DE3414554A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur kompensation von uebersprech- und/oder echosignalen - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur kompensation von uebersprech- und/oder echosignalen

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DE3414554A1 DE19843414554 DE3414554A DE3414554A1 DE 3414554 A1 DE3414554 A1 DE 3414554A1 DE 19843414554 DE19843414554 DE 19843414554 DE 3414554 A DE3414554 A DE 3414554A DE 3414554 A1 DE3414554 A1 DE 3414554A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
    • H04B3/23Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other using a replica of transmitted signal in the time domain, e.g. echo cancellers
    • H04B3/235Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other using a replica of transmitted signal in the time domain, e.g. echo cancellers combined with adaptive equaliser

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kompensation von
  • UbersDrech- u./o. Echosi.nalen.
  • In der DE-P 33 43 584.7 wird ein Verfahren zur Kompensation von Übersprech- u./o. Echosignalen in einem Digital-Fernmeldesystem mit einer zwischen einem insbesondere bei einer zwischen einer Vierdrahtleitung und einer Zweidrahtleitung liegenden Gabelschaltung ankommenden Vierdrahtleitungszweig (Sendezweig) und einem insbesondere von der Gabelschaltung abgehenden Vierdrahtleitungszweig (Empfangszweig) vorgesehenen adaptiven Übersprech- u./o.
  • Echokompensationsschaltung mit einem variablen Filter und einem das Kcpensotionssignal in den abgehenden Vierdrahtleitungszweig einkoppelnden Verknüsfurgsglied angegeben, aenzufolge das Kompensationssignal in Äbhänggkeit von der Differenz zwischen einem nach der SDersprech- u./o.
  • Echokompensation im Anschlußan eine adaptive Signalentzerrung gebildeten Entscheiderausgangssignal und der.
  • Entscheidereingangssignal gebildet wird, indem die Filterkoeffizienten bei größerer Differenz zwischen Entscheidereingangssignal und Entscheiderausgangssignal nach Maßgabe des kompensierten Empfangssignals und be- kleinerer Differenz zwischen Entscheidereingangssignal und Sntscheiderausgangssignal nach Maßgabe dieser Differenz eingestellt werden. Dabei kann nach der Ubersprech- u./o. Echokompensation zunächst eine geregelte Verstärkung des kompensierten Empfangssignals stattfinden.
  • In der DE-P 33 43 584.7 wird auch eine Schaltungsanordnung zur Kompensation von Übersprech- u./o. Echosignalen in einem Digital-Fernmeldesystem mit einer zwischen einem ankommenden Vierdrahtleitungszweig, insbesondere dem bei einer zwischen einer Vierdrahtleitung und einer Zweidrahtleitung liegenden Gabelschaltung ankommenden Vierdrahtleitungs-Sendezweig, und einem abgehenden Vierdrahtleitungszweig, insbesondere dem von der Gabelschaltung abgehenden Vierdrahtleitungs-Empfangszweig>vorgesehenen adaptiven Ubersprech- u./o.
  • Echokompensationsschaltüng mit einen variablen Filter und einem das Kompensationssignal in den abgehenden Vierdrahtleitungszweig einkoppelnden Verknüpfungsglied angegeben, bei der eine vom Ausgang der Ubersprech- u.o. Echok.ompensationsschaltung zum Regelsignaleingang des variablen Filters führende Regelsign21verbindwng über den einen Eingang einer Umschalteinrichtung verläuft, zu deren anderen Eingang das Differenzglied einer Regelsignalschaltung führt, in der ein Differenzglied eingangsseiti m't det. eingang und mit dem Ausgang eines im abgehenden Vierdrahtleitungszweig hinter dem Kompensationsglied liegenden Entscheiders verbunden ist, dessen Ausgang über einen ebenfalls vom Differenzglied gesteuerten adaptiven Entzerrer zu ennem dem Entscheidereingang vorgeschalteten, das Entzerrerausgangssignal in den abgehenden Vierdrahtleitungszweig einkoppelnden Verknütfungsglied führt, und bei der der Regelsignalausgang aer Regelsignalschaltung über ein Grenzsignalglied (Schaibt-Trigger) mit dem Steuereingang der Umschalteinrichtung verbunden ist. In dieser Schaltungsanordnung kann dem Kompensationsglied ein Regelsignalverstärker nachgeschaltet sein.
  • In der DE-P 33 43 584.7 ist weiter angegeben, daß die Verstellgröße für die Filterkoeffizienten des variablen Filters in Abhangigkeit von der jeweiligen Verstärkung gebildet werden kann, indem bei größerer Verstärkung die Verstellgröße kleiner und bei kleinerer Verstärkung die Verstellgröße größer gemacht wird. Das dazu dem variablen Filter vom Regelverstärker her zugeführte Steuersignal ermöglicht dabei an sich auch eine - bei Einstellung der Filterkoeffizienten nicht nur nach Maßgabe des Vorzeichens des jeweiligen Regelsignals erforderliche -Berücksichtigung des Einflusses der Empfangssignalverstärkung auf die dem Regelsignaleingang des variablen Filters 7ugeführten Regelsignale, was allerdings zu einer entsprechend aufwendigeren Filtereinstellung führt.
  • Die Erfindung zeigt demgegenüber einen eg, eine solche aufwendige Filtereinstellung zu vermeiden.
  • Dies wird im Rahmen des eingangs umrissenen, nach der Übersprech- u./o. Echokompensation zunächst eine geregelte Verstärkung vorsehenden Verfahrens erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das aus der Differenz zwischen Entscheidereingangssignal und Entscheiderausgangssignal abgeleitete Einstelisignal für das variable Filter und bei Ableitung des dem kompensierten Empfangs signal entsprechendenEinstellsignals aus dem kompensierten und verstarkten Empfangssignal auch dieses Einstellsignal für das variable Filter mit einem zum Verstärkungsfaktor reziprok proportionalen Faktor multipliziert wird.
  • In der eingangs umrissenen Schaltungsanordnung, bei der dem Kompensationsglied ein Regelverstärker nachgeschaltet ist, ist hierzu erfindungsgemäß in den über den eingangs erwähnten anderen Eingang der Umschalteinrichtung verlaufende Regelsignalweg und bei Abzweigung des über den erwähnten anderen Umschalteingang verlaufenden Regelsignalweg vom Empfangs zweig der Vierdrahtleitung erst hinter dem Regelsignalverstärker auch in diesen Regelsignalweg åeweils ein Dämpfungsglied mit einem dem Verstärkungsfaktor des Regelsignalverstärkers proportionalen Dämpfungsfaktor eingefügt ist.
  • Die Erfindung ermöglicht damit eine Berücksichtigung der Signalverstärkung bereits vor der eigentlichen Filtereinstellung durch eine entsprechende Korrektur des dem variablen Filter jeweils zugeführten Eingangssignals.
  • Weitere Besonderheiten der Erfindung werden aus der nachstehenden näheren Erläuterung eines Ausführungsbeispiels einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung anhand der Zeichnung ersichtlich.
  • In der Zeichnung ist schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfange ein Digital-Fernmeldesystem mit einer zwischen einem Vierdrahtleitungsabschnitt VL und einem Zweidrahtleitungsabschnitt ZL liegenden Gabelschaltung G dargestellt, in dem zwischen dem bei der Gabelschaltung G ankommenden Vierdrahtleitungs-Sendezweig VS und dem von der Gabelschaltung G abgehenden Vierdrahtleitung-Empfangszweig VE eine Sbersprech- u./o.Echo-Kompensationsschaltung K mit einem variablen Filter KF und einem das von diesem gebildete Kompensationssignal in den abgehenden Vierdrahtleitungszweig VE einkoppelnden, in der Zeichnung als Differenzverstärker dargestellten Verknüpfungsglied KG vorgesehen ist. Das variable Filter KF kann vorzugsweise ein nichtrekursives digitales Transversalfilter sein, wie dies z.B. aus AGERD Conf. Proc. No.103, 1972, 12-1...12-16, und FREQUENZ 29 (1974) 5, 118...122 und 155... 161 bekannt ist und hier daher nicht in weiteren Einzelheiten dargestellt zu werden braucht.
  • Der Vierdrahtleitungsabschnitt VL weist in seinem bei der Gabelschaltung G ankommenden (Sende-)Zweig VS eine Digitalsignal-Sendeschaltung DS zum Aussenden von Sendesignalimpulsen s vorgegebener Form bzw. mit einem vorgegebenen Schwerpunkt ihres Frequenzspektrums auf; in der Zeichnung ist dazu angedeutet, daß die einen Leitungscodierer LC und ein Tiefpaßfilter aufweisende Sendeschaltung DS ihr zugeführte Binärsignalimpulse b in AMI-Slgnalimpulse s umsetzen möge.
  • In seinem von der Gabelschaltung G abgehenden Empfangszweig VE weist der Vierdrahtleitungsabschnitt VL eine Digitalsignal-Empfangsschaltung auf, in der die Empfangssignalimpulse zunächst eine Filterschaltung und einen Kompromißentzerrer KE durchlaufen mögen, um dann zum Verknüpfungsglied KG zu gelangen, an dessen Ausgang ek das kompensierte Empfangs signal auftritt; mit dem Ausgang ek der Kompensationsschaltung K ist - gemäß der Zeichnung über einen Regelverstärker V -ein mit einem Schmitt-Trigger zu realisierender Amplitudenentscheider E verbunden. Dem Amplitudenentscheider E kann, ohne daß dies in der Zeichnung näher dargestellt ist, ein Empfangssignalwandler nachfolgen, der ihm zugeführte Signalimpulse beispielsweise in entsprechende Binärsignale umsetzen möge, wobei bei Zugrundelegung der in der Zeichnung angedeuteten Signalformen ein solcher Empfangssignalwandler im Prinzip mit einer Gleichrichterschaltung realisiert sein kann.
  • Die Sendesignalimpulse s gelangen vom Sendezweig VS des Vierdrahtleitungsabschnittes VL über die Gabelschaltung G zu der beispielsweise durch eine Teilnehmeranschlußleitung gebildeten Zweidrahtleitung ZL, über die sie zu der in der Zeichnung nicht näher dargestellten Gegenstelle des Digital-Fernmeldesystems, beispielsweise also zu einer Teilnehmerstelle bzw.
  • zu einer Vermittlungsstelle, übertragen werden; in umgekehrter Übertragungsrichtung gelangen von der Gegenstelle herrührende, über die Zweidrahtleitung ZL übertragene Signalimpulse über die Gabelschaltung G als Empfangssignalimpulse zum Empfangszweig VE des VierdrahtleitungsabschnittsVL, Weist die Zweidrahtleitung ZL Reflexionsstellen auf, wie sie durch Stellen sprunghafter Änderungen von Leitungsparametern zugeben sein können, so gelangen außer den eigentlichen Empfangssignalimpulsen, die übrigens von ihrer über tragung her auch mit Verzerrungen behaftet sein können, auch Echos der Sendesignalimpulse s zum Empfangszweig VE des Vierdrahtleitungsabschnittes VL, und außerdem können bei begrenzter Gabelsperrdämpfung auch Direkt.
  • anteile der Sendesignalimpulse s in den Empfangszweig VE gelangen. Im Empfangs zweig VE tritt dann jeweils ein Empfangssignalgemisch aus den eigentlichen (mehr oder weniger verzerrten) Empfangssignalimpulsen und einem aus Echo- u./o. Ubersprechsignalen zusammengesetzten Störsignalen auf. Dieses letztere Störsignal ist mit Hilfe der nach Maßgabe des Sendesignals ein entsprechendes Kompensationssignal bildenden Kompensationsschaltung K zu kompensieren, wozu in der Kompensationsschaltung K die Filterkoeffizienten des variablen Filters KF entsprechend einzustellen sind.
  • Zur Einstellung der Filterkoeffizienten ist in der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung zunächst eine vom Ausgang des Regelverstärkers V zum Regelsignaleingang des variablen Filters KF führende Regelsignalverbindung vorgesehen, die es gestattet, die Filterkoeffizienten nach Maßgabe des am Kompensatorausgang ek auftretenden kompensierten Empfangssignals (Restsignal) so einzustellen, daß das Restsignal minimiert wird. Eine solche Einstellung der Filterkoeffizienten ist ebenfalls aus AGARD Conf. Proc. No. 103, 1972, 12-1...12-16, und FREQUENZ 29 (1974) 5, 118...122 und 155...161 prinzipiell bekannt und braucht hier daher nicht mehr näher erläutert zu werden. Besonders bemerkt sei, daß, wie dies auch in der Zeichnung angedeutet ist, in die vom Ausgang des Regelverstärkers V zum Regelsignaleingang des variablen Filters KF führende Regelsignalverbindung ein Dämpfungsglied Dl mit einem dem Verstärkungsfaktor des Regelsignalverstärkers v proportionalen Dämpfungsfaktor eingefügt ist, so daß im Ergebnis die Koeffizienteneinstellung nach Maßgabe des unverstärkten kompensierten Empfangssignals vor sich geht. Dies kann natürlich auch dadurch erreicht werden, daß der Umsteuereingang ul der Umschalteinrichtung U direkt an den Ausgang ek des Kompensationsglieds EG angeschlossen wird.
  • Die vom Ausgang ek der Kompensationsschaltung K über den Verstärker V zum Regelsignaleingang des variablen Filters KF führende Regelsignalverbindung verläuft in der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung über den einen Eingang ul einer Umschalteinrichtung U. Zu dem anderen Eingang u2 der Umschalteinrichtung U führt ein Differenzglied DG, und 7war, wie dies auch in der Zeichnung angedeutet ist, über ein Dämpfungsglied D2 mit einem dem Verstärgsfaktor des Regelsignalverstärkers V proportionalen Dämpfungsfaktor. Das Differenzglied DG ist Teil einer Regelschaltung R, in der das Differenzglied DG eingangsseitig mit dem Eingang und mit dem Ausgang des im abgehenden Vierdrahtleitungszweig VE hinter dem Verknüpfungsglied KG der Kompensationsschaltung K liegenden Entscheiders E verbunden ist; der Entscheiderausgang ist dabei über einen ebenfalls vom Differenzglied DG gesteuerten adaptiven Entzerrer AE zu einem dem Erfscheidereingang vorgeschalteten, das Entzerrerausgangssignal in den abgehenden Vierdrahtleitungszweig VE einkoppelnden Verknüpfungsglied EG rückgeführt, wobei zwischen dem Regelsignalausgang r der Regelsignalschaltung R und dem Steuereingang des adaptiven Entzerrers AE ein lediglich das Signalvorzeichen übertragendes Glied rS eingefügt sein kan.
  • ueber ein Grenzsignalglied (Schmitt-Trigger) SG ist der durch den Ausgang des Differenzgliedes DG gebildete Regelsignalausgang r der Regelsignalschaltung R mit dem.
  • Steuereingang der Umschalteeinrichtung U verbunden, wobei, wie dies auch in der Zeichnung angedeutet ist, zwischen dem Regelsignalausgang r der Regelsignalsohaltung R und den Schmitt-Trigger SG eine den jeweiligen Signalmittelwert bildende Mittelungsschaltung M eingefügt sein kann.
  • Die Festlegung eines entsprechenden Schwellwertes für den Schmitt-Trigger SG bewirkt nun, daß im variablen Filter KF das über das Verknüpfungsglied KG dem Empfangszweig VE zugeführte Kompensationssignal in Abhängigkeit von der - ggf. gemittelten - Differenz zwischen dem nach der Übersprech- u./o. Echo-Kompensation im Zuge der Amplitudenentscheidung gebildeten Entscheiderausgangssignal und dem Enbscheidereingangssignal gebildet wird: Bei größerer - ggf.
  • gemittelter - Differenz zwischen Entscheidereingangssignal und Entscheiderausgangssignal werden die Filterkoeffizienten nach Maßgabe des kompensierten Empfangssignals eingestellt; die hierdurch relativ schnell erreichbare Grobkompensation ermöglicht es dann dem adaptiven Entzerrer AE, das dem Restsignal überlagerte Nutzsignal von Verzerrungen soweit zu befreien, daß das Entscheidungsfehlersignal weitgehend nur noch das Restsignal beinhaltet. Bei der damit kleineren -ggf. gemittelten - Differenz zwischen Entscheidereingangssignal und Entscheiderausgangssignal werden die Filterkoeffizienten dann nach Maßgabe dieser Differenz eingestellt, womit ein sowohl schnelles als auch sicheres Einlaufen der Kompensationsschaltung erreicht wird. Dabei kann, wie dies in der Zeichnung noch angedeutet ist, die Verstellgröße für die Filterkoeffizienten auch von der jeweiligen Verstärkung des igelverstärkers V abhängig sein, indem bei größerer Verstärkung die Verstellgröße für das variable Filter KF kleiner und bei kleinerer Verstärkung die Verstellgröße größer getriacht ird.
  • Wie sich aus der vorstehenden Erläuterung der Zeichnung ergibt, stimmt das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines Digital-Fernmeldesystems in seiner Struktur weitgehend mit dem in DE-P 33 43 584.7 erläuterten Digital-Fernmeldesystem überein. In Abweichung von den in der DE-P 33 43 584.7 skizzierten Verhältnissen wird in dem in der anliegenden Zeichnung skizzierten Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung gemaß der Erfindung, in deren zum Regelsignaleingang des variablen Filters KF führende Regelsignalverbindungen keine lediglich das Signalvorzeichen übertragende Glieder eingefügt sind, bei Verstärkung des kompensierten Empfangssignals jedenfalls das über den Umschalteingang u2 der Umschalteinrichtung U dem Regelsignaleingag des variablen Filters KF zugeführte Regelsignal - und auch das über den Umsohalteingang u1 übertragene Regelsignal, wenn dieses, wie dies auch bei dem in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbei spiel der Fall ist, hinter dem Regelsignalverstärker V abgegriffen wird - noch mit einem zum jeweiligen Verstärkungsfal.tor reziprok proportionalen Faktor multipliziert, um Fehleinstellungen des Filters KF zu vermeiden.
  • Dies kann, wie dies auch in der anliegenden Zeichnung angedeutet ist, mit Hilfe einer beispielsweise mit einer Gleichrichterschaltung und einer Teifpaßschaltung aufgebauten .¢Iittelwertschaltung ^ r geschehen, mit derenlder Amplitude des am Kompensatorausgang ek auftretenden Empfangssignals proportionalen und damit dem Verstärkungsfaktor des Regelverstärkers V umgekehrt proportionalen Ausgangssignal das jeweilige Regelsignal in dem im Beispiel als Modulator ausgebildeten Dämpfungsfffllied D2 bzw. D1 multipliziert wird.
  • Abschließend sei noch bemerkt, daß das eigentliche Entscheidungsfehlersignal nur im Entscheidungszeitpunkt des Entscheiders E am Regelsignalausgang r der Regelsignalschaltung R auftritt; nur in diesem Zeitpunkt erfährt daher auch das Empfangssignal die erforderliche Kompensation, was indessen genügt, weil auch der Entscheider E nur in eben diesem Zeitpunkt wirksam ist.
  • In Abweichung von der zeichnerischen Darstellt ist es natürlich auch möglich, das Empfangssignal urmittelbar hinter imVierdrahtleitungs-Empfangszweig VE hinter der Gabelschaltung G vorgesehenen Filterschaltung im Schrittakt einrAbtastung zu unterziehen und die Abtastwerte digital darzustellen, wobei das Empfangssignal dann in dieser Digitaldarstellung übersprechu./o. echokompensiert wird. Das durch die Abtastung erhaltene, zwischen den Abtastzeitpunkten jeeils beibehaltene und damit treppenförmige (digital dargestellte)Empfangssignal erfährt dann in jedem Zeitpunkt die erforderliche Kompensation, wobei es aber auch hier nur auf die Kompensation im Entscheidungszeitpunkt des Entscheiders E ankommt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Kompensation von Ubersprech- u./o.
    Echosignalen in einem Digital-Fernmeldesystem mit einer zwischen einem insbesondere bei einer zwischen einer Vierdrahtleitung (VL) und einer Zweidrahtleitung (ZL) liegenden Gabelschaltung (G) ankommenden Vierdrahtleitungszweig (Sendezweig) (VS) und einem insbesondere von der Gabelschaltung (G) abgehenden Vierdrahtleitungszweig (Empfangszweig) (VE) vorgesehenen adaptiven Sbersprech- u./o. Echokompensationsschaltung (K) mit einem variablen Filter (KF) und einem das Kopensationssignal in den abgehenden Vierdrahtleitungszweig (VE) einkoppelnden Verknüpfungsglied (KG), demzufolge das Kompensationssignal in Abhängigkeit von der Differenz zwischen einem nachher Ubersprechu./o. Echokompensation im Anschluß an eine adaptive Signalentzerrung gebildeten Entscheiderausgangssignal und dem Entscheidereingangssignal gebildet wird, indem die Filterkoeffizienten bei größerer Differenz zwischen Entscheidereingangssignal und Entscheiderausgangs signal nach Maßgabe des kompensierten Empfangssignals und bei kleinerer Differenz zwischen Entscheidereingangssignal und Entscheiderausgangssignal nach Maßgabe dieser Differenz eingestellt werden, wobei nach der Ubersprech- u./o. Echokompensation zunächst eine geregelte Verstärkung stattfindet, das dadurch gekennzeicnt, daß aus der Differenz zwischen Entscheiderausgangssignal und Entscheidereingangssignal abgeleitete Einstellsignal für das variable Filter und bei Ableitung des dem kompensierten Empfangssignal entsprechenden Einstellsignals aus dem kompensierten und verstärkten Empfangssignal auch dieses Einstellsignal mit einem zum Verstärkungsfaktor reziprok proportionalen Faktor multipliziert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Kompensation von über sprech- u./o. Echosignalen in einem Digital-Fernmeldesystem mit einer zwischen einem ankommenden Vierdrahtleitungszweig (VS), insbesondere dem bei einer zWischen einer Vierdrahtleitung (VL) und einer tweidrahtleitung (ZL) liegenden Gabelschaltung (G) ankommenden Vierdrahtleitungs-Sendezweig (VS), und einem abgehenden Vierdrahtleitungszweig (VE), insbesondere dem von der Gabelschaltung (G) abgehenden Vierdrahtleitungs-Empfangszweig (VE), vorgesehenen adaptiven Sbersprech- u./o. Echokompensationsschaltung (K) mit einem variablen Filter (KF) und einem das Kompensationssignal in den abgehenden Vierdrahtleitungszweig (VE) einkoppelnden Verknüpfungsglied (KG), bei der eine vom Ausgang (ek) der ;Jbersprechu./o. Echokompensationsschaltung (K) zum Regelsignaleingang des riablen Filters (KF) führende Regelsignalverbindung über den einen Eingang (ul) einer Umachalteinrichtung (U) verläuft, zu deren anderem Eingang (u2) das Differenzglied (DG) einer Regelsignalschaltung (R) führt, in der ein Differenzglied (DG) eingangsseitig'mit dem Eingang und mit dem Ausgang eines im abgehenden Vierdrahtleitungszweig (VE) hinter dem Kompensationsglied (KG) liegenden Entscheiders (E) verbunden ist, dessen Ausgang über einen ebenfalls vom Differenzglied (DG) gesteuerten adaptiven Entzerrer (AE) zu einem dem Entscheidereingang vorgeschalteten, das Entzerrerausgangssignal in den abgehenden Vierdrahtleitungszweig (VE) einkoppelnden Verknüpfungsglied (EG) führt, und bei der der Regelsignalausgang (r) der Regelsignalschaltung (R) über ein Grenzsignalglied (Schmitt-Trigger) (SG) mit dem Steuereingang der Umschalteinrichtung (U) verbunden ist, wobei dem Kompensationsglied (KG) im abgehenden Vierdrahtleitungszweig (VE) ein Regelverstärker (V) nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet daß in den über den eingangs erwähnten anderen Eingang (u2) der Umschalteinrichtung (U) verlaufenden Regelsignalweg und bei erst hinter dem Regelsignalverstärker (V) vom Empfangszweig (VE) der Vierdrahtleitung (VL) abzweigendem, über den anderen Umschalteingang (u1) verlaufenden Regelsignalweg auch in diesen Regelsignalweg jeweils ein Dämpfungsglied (D2, D1) mit einem dem Verstärkungsfaktor des Regelsignalverstärkers (V) proportionalen Dämpfungsfaktor eingefügt ist.
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US7466831B2 (en) 2004-10-18 2008-12-16 Wolfson Microelectronics Plc Audio processing

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