DE3413852C2 - Mikrowellen-Feuchtigkeitsfühler - Google Patents
Mikrowellen-FeuchtigkeitsfühlerInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Mikrowellen-Feuchtigkeitsfühler, der auf der Grundlage des Prinzips arbeitet, daß emittierte Mikrowellen in Rotationsresonanz mit Wassermolekülen gedämpft werden. Der Feuchtigkeitsfühler umfaßt Meß- und Bezugssignalsysteme (44, 45), die gemeinsam einen Mikrowellen-Oszillator (3) benutzen, einen Detektor (51) und dergl., eine Einrichtung zur Berechnung eines Verhältnisses der Signale von den betreffenden Systemen und eine AVR-Schaltung (72), welche das Bezugssignal vom Bezugssignalsystem (45) auf einer vorbestimmten Größe hält, so daß Drift des Oszillators (3), des Detektors (51) und anderer Bauelemente zur Erhöhung der Meßgenauigkeit ausgeschaltet oder unterdrückt wird. Weiterhin mißt der Feuchtigkeitsfühler ein Grundgewicht und die Temperatur eines zu messenden Guts, und er verarbeitet die Meßwerte nach Maßgabe vorbestimmter Kompensations-Charakteristika zur Bestimmung eines Feuchtigkeitsprozentsatzes (prozentuale Feuchtigkeit) frei vom Einfluß des Grundgewichts und der Temperatur mit erhöhtem Genauigkeitsgrad.
Description
raturkompsnsations-Charakteristika von pro- menwirken mit der Antenne 5 ein Sende/Empfänger-
zentualen Feuchtigkeitsparametern sowie vor- paar bildet und eine Mikrowellen ausstrahlende Horn-
bestimmter Meßgeräteanzeige/Grundgewicht- antenne 12, die zusammen mit der Antenne 7 ein weite-
Charakteristika der prozentualen Feuchtig- res Sender/Empfängerpaar bildet und die über ein Ko-
keitsparameter. 20 axialkabel mit der Hornantenne 11 verbunden ist um
die von der Hornantenne 11 empfangenen Mikrowellen
zu übertragen. Die Gehäuse 1 und 2 sind mit Mikrowel-
lenübertragungs- und -empfangs-öffnungen versehen, die mittels dünner Folien 18—21 aus z. B. Polyethylen-
Die Erfindung betrifft einen Mikrowellen-Feuchtig- 25 terephthalat verschlossen sind.
keitsfühler nach dem Oberbegriff der Patentansprüche Zur Feuchtigkeitsmessung verschiebt der Mikrowel-
1 bis 3. Ein solcher Feuchtigkeitfühler arbeitet nach dem len-Feuchtigkeitsfühler den Meßkopf 30 für eine Abta-
Grundprinzip, daß eine ermittelte Mikrowelle in Rota- stung der Papierbahn 23 in Querrichtung über die Zone
tionsresonanz mit Wassermolekülen gedämpft wird. Ll- L 2. Dabei lauf en die vom Sender 6 in Richtung der
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Mikrowellen- 30 Papierbahn 23 ausgestrahlten Mikrowellen von der
Feuchtigkeitsfühler mit einem Mikrowellen-Sender und Hornantenne 5 über die Papierbahn 23 zur Hornanten-
einem diesem in einem Abstand gegenüberstehenden ne 11, über das Koaxialkabel 13 zur Hornantenne 12
Mikrowellen-Empfänger zur Erzeugung eines Signals, und durch die Papierbahn 23 zur Hornantenne 7, bevor
das den Wassergehalt in einem zu untersuchenden La- sie vom Detektor 8 erfaßt oder abgegriffen werden. Der
genmaterial angibt, welches zwischen Sender und Emp- 35 Signalprozessor spricht auf das durch den Verstärker 9
fänger hindurchläuft verstärkte Meßsignal und das das Grundgewicht der
Aus der EP-OS 00 91 87 ist ein Mikrowellen-Feuch- Papierbahn 23 angebende Vorgabesignal an, um diese
tigkeitsfühler zum Messen eines prozentualen Feuchtig- Signale auf der Grundlage der Kalibrierkurve zu verar-
keitsgehalts eines lagen- oder bahnförmigen Gutes be- beiten und ein den Wassergehalt bzw. die Feuchtigkeit
kannt; dieser Mikrowellen-Feuchtigkeitsfühler hat ei- 40 der Papierbahn 23 angebendes Signal zu liefern,
nen Mikrowellen-Oszillator, eine Mikrowellen-Sende- Nachteilig bei diesem bisherigen Mikrowellen-Feuch-
hornantenne zur Ausstrahlung der durch den Mikrowel- tigkeitsfühler ist daß seine Meßgenauigkeit gering ist,
len-Oszillator erzeugten Mikrowellen zum bahnförmi- weil das feuchtigkeitsabhängige Signal (Eingangssignal),
gen Gut, eine Mikrowellen-Empfangshornantenne zum das dem Signalprozessor zugeführt wird, die jeweilige
Empfangen der durch das bahnförmige Gut hindurch 45 Drift des Mikrowellen-Oszillators, des Detektors und
ausgesandten Mikrowellen und einen Detektor zum Er- anderer Einheiten enthält.
fassen eines der von der Mikrowellen-Empfangshornan- Ein anderes Problem beim bisherigen Mikrowellentenne
empfangenen Mikrowelle entsprechenden Si- Feuchtigkeitsfühler besteht darin, daß aufgrund des vorgnals.
Damit soll ein Mikrowellen-Feuchtigkeitsfühler gegebenen, dem Signalprozessor eingespeisten Grundgeschaffen
werden, mit dem der Feuchtigkeitsgehalt des 50 gewichtssignals die Meßgenauigkeit weiter abnimmt,
bahnförmigen Guts unabhängig von dessen elektrosta- wenn sich das Papier-Grundgewicht im Meßverlauf äntischen
Eigenschaften berührungslos und kontinuierlich dert (das Grundgewicht von Papier einer Sorte kann in
bestimmt werden kann. einer Papierherstellungsanlage in der Praxis variieren).
Ein in F i g. 1 dargestellter bestehender Mikrowellen- Weiterhin wird die Meßgenauigkeit dann beeinträch-Feuchtigkeitsfühler
hat einen Detektor- oder Meßkopf 55 tigt wenn das Papier Temperaturschwankungen unter-30
mit Metallgehäusen 1,2, die einen Mikrowellen-Sen- liegt weil das Ausmaß, in welchem das Papier Mikroder
und einen -Empfänger aufnehmen. Der Meßkopf 30 wellen absorbiert temperaturabhängig ist.
ist gemäß F i g. 2 an einem im Mittelbereich offenen Im Hinblick auf die vorstehend geschilderten Gege-Rahmen
31 montiert, um hin- und hergehend eine Pa- benheiten liegt der Erfindung damit die Aufgabe zupierbahn
23 in Querrichtung derselben über eine zwi- 60 gründe, einen Mikrowellen-Feuchtigkeitsfühler zu
sehen Endpunkten L1 und L 2 liegende Zone abzuta- schaffen, der die Einflüsse von Drift in einem Mikrowellen
und dabei den WäSScfgchäu der den Rahmen 31 in icn-Gszmaiur, einem Deickior und anderen Einheiten
Richtung des Pfeils A durchlaufenden Papierbahn 23 zu auszuschalten und damit eine verbesserte Meßgenauigmessen.
Das Gehäuse 1 enthält den Mikrowellen-Sen- keit zu gewährleisten vermag, dieser Mikrowellender
6 und den -Empfänger 10. Der Sender 6 umfaßt 65 Feuciitigkeitsfühler soll dabei auch in der Lage sein,
einen Mikrowellen-Oszillator (OSC) 3, einen Isolator Änderungen des Grundgewichts und der Temperatur
oder Richtungsleiter 4 und eine Mikrowellen übertra- eines Meßobjekts zu kompensieren und damit eine ergende
Horn 5, während der Empfänger 10 eine Mikro- höhte Meßgenauigkeit zu liefern.
5 6
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den in den Signals und zum Ausgeben eines Signals Er, einen
beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Feuchtigkeitsdetektor 46 zur selektiven Lieferung eines
Merkmalen. Meßsignals Eu und eines Bezugssignals Er über einen
Die Lösung der angegebenen Aufgabe wird also ins- durch Steuereinheit 53 angesteuerten Schalter 52 zum
besondere dadurch erreicht, daß von einem Mikrowel- 5 Umschalten von durch einen Mikrowellenoszillator 3
len-Oszillator erzeugte Mikrowellen mittels eines gelieferten Mikrowellen zwischen einem im folgenden
Schalters zwischen Meß- und Bezugssystemen umge- als »Meßsystem« bezeichneten System 44 mit Mikro-
schaltet werden, die sich durch die betreffenden Syste- wellen-Übertragungs- oder -Sendeantenne 5 und einem
me hindurch ausbreitenden Mikrowellen mittels ein und im folgenden als »Bezugssystem« bezeichneten System
desselben Detektors erfaßt oder abgegriffen werden, 10 45 unter Ausschluß des Meßsystems 44, sowie einen
die Meßsignale über Abtast-Halteschaltungen zu einem Grundgewicht-Detektor 50 mit einer Wärmequelle 47
Signalprozessor geliefert werden und ein prozentualer und einer Ionisierungskammer 48, die einander gegen-
Feuchtigkeitsgehalt unter Heranziehung eines Signals überstehend auf gegenüberliegenden Seiten einer Pa-
bestimmt wird, das ein Verhältnis zwischen Meß- und pierbahn 23 angeordnet sind, sowie mit einem Verstär-
Bezugssignalen von Meß- und Bezugssystem angibt 15 ker 49 zum Verstärken eines Signals, das eine durch die
Den Abtast-Halteschaltungen kann eine automati- Papierbahn 23 hindurch übertragene Beta-Strahlung
sehe Verstärkungsregel- bzw. AVR-Schaltung vorgc- angibt und mittels der !onisierungskammer 48 erfaßt
schaltet sein, um das Bezugssignal auf einer vorge- worden ist, und zur Lieferung eines Signals Eb. Die Tem-
schriebenen Größe zu halten. peratur-Meßeinheit 43, der Feuchtigkeit-Detektor 46
In anderer Ausgestaltung werden ein Grundgewicht 20 und der Grundgewicht-Detektor 50 sind in Gehäusen
und die Temperatur eines Meßguts gemessen, und es untergebracht, die ihrerseits an einem mittig offenen
wird eine Grundgewichts- und Temperaturkompensa- Rahmen montiert sind, um die Papierbahn 23 zwecks
tion auf der Grundlage vorbestimmter !Compensations- Lieferung von Signalen zu einem Signalprozessor 51 in
charakteristika oder -kennlinien für prozentuale Feuch- Querrichtung über eine vorgegebene Zone abzutasten,
tigkeitsparameter durchgeführt und eine vorbestimmte 25 Das Meßsystem 44 ist so ausgelegt, daß Mikrowellen
Meßgeräteanzeige-Grundgewichts-Charakteristikaund von der Mikrowellen-Sendeantenne 5 zur -Empfangs-
der prozentualen Feuchtigkeitsparameter geliefert antenne 11, über ein Koaxialkabel 13 zu einer Mikro-
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen wellen-Sendeantenne 12 und von dieser zu einer -Empder
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik an- fangsantenne 7, zu einer angepaßten Differentialverhand
der Zeichnung näher erläutert Es zeigt 30 zweigung (»magisches T«, d. h. Einrichtung zur Führung
F i g. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines bis- der an zwei Mikrowellen-Eingänge eingeführten Mikro-
herigen Mikrowellen-Feuchtigkeitsfühlers, wellen zu einem einzigen Mikrowellen-Ausgang ohne
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines mittig Interferenz) und zu einem Detektor 8 übertragen. Das
offenen Rahmens, an dem ein Detektor- oder Meßkopf Bezugssystem 45 ist so ausgelegt, daß die Mikrowellen
eines Mikrowellen-Feuchtigkeitsfühlers montiert ist, 35 unmittelbar (tatsächlich über ein Dämpfungsglied) über
F i g. 3 eine teilweise in Blockschaltbildform gehalte- die angepaßte Differentialverzweigung 54 zum Detek-
ne schematische Darstellung eines Mikrowellen-Feuch- tor 8 übertragen werden. Das vom Detektor 8 abge-
tigkeitsfühlers gemäß einer Ausführungsform der Erfin- nommene Signal wird durch einen Verstärker 55 ver-
dung, stärkt, worauf das Bezugssignal Er vom Bezugssystem
F i g. 4 eine graphische Darstellung von Temperatur- 40 zu einer Abtast-Halteschaltung 56 geleitet wird, wäh-
kompensations- und Feuchtigkeitsprozent-Parametern, rend das Meßsignal Em des Meßsystems 44 einer Ab-
Fig.5 eine graphische Darstellung von Kennlinien tast-Halteschaltung 57 zugeführt wird. Der Takt, mit
von Feuchtigkeitsprozent-Parametern für Feuchtig- dem die Abtast-Halteschaltungen 56,57 durchschalten,
keitsgehalt in Beziehung zum Grundgewicht, wird durch die Steuereinheit 53 in Synchronismus mit
F i g. 6 eine graphische Darstellung von Signalwellen- 45 der Schaltbetätigung des Schalters 52 gesteuert
formen zur Verdeutlichung der Arbeitsweise des erfin- Der Signalprozessor 51 umfaßt einen Rechner mit
dungsgemäßen Mikrowellen-Feuchtigkeitsfühlers, einer Zentraleinheit (CPU) 58, einen Festwertspeicher
F i g. 7 eine F i g. 3 ähnliche Darstellung einer anderen (ROM) 59, einen Randomspeicher (RAM) 60 sowie Ein-
Ausführungsform der Erfindung, gangs- und Ausgangsschnittstellen zur Verarbeitung
F i g. 8 eine schematische Schnittdarstellung einer 50 von Signalen vom Meßkopf 30, eines Signals von einer
Temperatur-Meßeinheit beim Mikrowellen-Feuchtig- Steuer- oder Bedientafel 61 und anderer Signale zur
keitsfühler gemäß F i g. 7, Ausgabe eines Feuchtigkeitsgehalts-Signals Ep als Ordi-
F i g. 9 eine Aufsicht auf eine Umlaufblende bei der naten-Signal an eine Anzeigeeinheit 62, z. B. eine Ka-
Temperatur-Meßeinheit nach F i g. 8 und thodenstrahlröhre (wobei ein die Meßpunkte quer über
F i g. 10 eine graphische Darstellung einer Wellen- 55 die Papierbahn 23 angebendes Signal En als Abszissenform,
wie sie auf einer Anzeige (Bildschirm) des Mikro- Signal geliefert wird.).
wellen-Feuchtigkeitsfühlers gemäß F i g. 7 erscheint Der Festwertspeicher 59 speichert Daten bezüglich
Die F i g. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert wor- der Temperaturkompensations-Charakteristika der
den. (prozentualen) Wassergehaltparameter, die für eine auf
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Mikrowellen-Feuch- 60 vorbestimmte Maße geschnittene Papierbahn einer be-
tigkeitsfühler oder -sensor sind den Teilen von F i g. 1 stimmten Sorte vorherbestimmt sind (vgL F i g. 4, in wel-
entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie eher auf der Ordinate ein Temperaturkompensations-
vorher bezeichnet und daher nicht mehr im einzelnen Koeffizient und auf der Abszisse die Temperatur aufge-
beschrieben. tragen sind). Daten für Feuchtigkeitsgehalt/Grundge-
Ein Detektor- oder Meßkopf 30 des Mikrowellen- 65 wichtscharakteristika der Wassergehalt-Parameter (vgl.
Feuchtigkeitsfühlers umfaßt eine Temperatur-Meßein- F i g. 5, in welcher auf der Ordinate der Wassergehalt
heit 43 zum Verstärken eines durch einen Strahlungs- und auf der Abszisse das Grundgewicht aufgetragen
temperaturdetektor 41 mit Verstärker 42 abgegriffenen sind) sowie ein Programm für Abtastsignale, die von den
7 8
betreffenden Detektoren zu vorbestimmten Abtastzei- nutzt (vgl. F i g. 5).
ten geliefert oder angelegt werden, um einen prozentua- (5) Der prozentuale Feuchtigkeitsgehalt MPxu wird im
len Wassergehalt auf der Grundlage der Temperatur- Randonispeicher 60 abgespeichert und zur Katho-
kompensations-Charakteristika und der Feuchtigkeits- denstrahlröhre (Bildschirm) 62 geliefert.
gehalt-Grundgewicht-Charakteristika zu bestimmen 5
und ein Signal EP für prozentualen Feuchtigkeitsgehalt Durch N-malige Durchführung der genannten Rechen-
zu erzeugen. operationen (1) bis (5) können prozentuale Feuchtig-
Im Betrieb wird der Schalter 52 im Feuchtigkeits-De- keitsgehalte oder Feuchtigkeits-Prozentwerte MfW,
tektor 46 mittels eines Steuersignals (a in F i g. 6) von MPm,... ΜΡψ-iy, MPx„r für die (verschiedenen) Meßder
Steuereinheit 53 gesteuert, um den Mikrowellenaus- io punkte Ni, N2,...N„-\ Nn beim ersten Vorwärts-Abgang
vom Oszillator 3 abwechselnd zu Antenne 5 und wärtshub bestimmt werden. Sodann geht der Meßkopf
zur angepaßten Differentialverzweigung 54 zu liefern. 30 auf einen ersten Rücklauf- oder Rückwärts-Abtast-Das
vom Detektor 6 erfaßte oder abgegriffene Signal hub von L 2 zu L 1 über. Bei diesem Rückwärts-Abtastwird
daher zu einem Zeitreihensignal, das gemäß hub führt der Signalprozessor 51 die Rechenoperatio-F
i g. 6b aus dem Signal ER vom Bezugssystem 45 und 15 nen (1) bis (5) aus. Beim ersten Rücklauf-Abtasthub und
dem Signal Em vom Meßsystem 44 zusammengesetzt ist den folgenden Abtasthüben (z. B. zweiter Vorwärts- und
Die Torschaltungselemente der Abtast-Halteschaltun- Rücklauf-Abtasthub) wird mit der Rechenoperation (3)
gen56 und57 werden durch Signale S*bzw.Am(Fig. 6c die Temperaturkompensation durchgeführt, und zwar
und 6d) synchron mit der Schaltbetätigung des Schalters durch Bestimmung eines Kompensationskoeffizienten
52 gesteuert, derart, daß das Torelement der Abtast- 20 mit einer Temperaturkompensations-Kennlinie, in wel-Halteschaltung
56 öffnet, wenn die Mikrowellen das Be- eher der vorhergehende prozentuale Feuchtigkeitsgezugssystem
45 durchlaufen, und das Torelement der Ab- halt als Parameter herangezogen wird. Da, genauer getast-Halteschaltung
57 öffnet, wenn die Mikrowellen sagt, beim ersten Rücklauf-Abtasthub Eingangssignale
das Meßsystem 44 durchlaufen. Die Ausgangssignale von den Meßpunkten Nn, N„-\,.., JVi, TV2 in der ange-
Er, Em der Abtast-Halteschaltungen 56 bzw. 57 besitzen 25 gebenen Reihenfolge dem Signalprozessor 51 eingegedie
Form gemäß F i g. 6e bzw. 6f. Die Temperatur-Meß- ben werden, wird mit der Rechenoperation (3) eine
einheit 43 liefert ein Signal ET für die Oberflächentem- Temperaturkompensation durchgeführt, wobei Tempeperatur
der Papierbahn 23, während der Grundgewicht- raturkompensations-Koeffizienten bestimmt werden, in
Detektor 50 ein das Grundgewicht BW der Papierbahn dem aufeinanderfolgend Kennlinien benutzt werden, in
23 angebendes Signal Eb liefert 30 denen die prozentualen Feuchtigkeitsgehalte MPx„r,
Während eines ersten Vorwärts-Abtasthubs (von ΜΡφ-iy... MPxTt, MPm, oder die diesen am nächsten
Li—L 2) des Meßkopfes 30 tastet der Signalprozessor entsprechenden prozentualen Feuchtigkeitsgehalte als
51 das Eingangssignal von den Detektoren N—x Parameter herangezogen werden. Die im ersten Rück-
(N = eine natürliche bzw. ganze Zahl) mit N Abtastsi- lauf-Abtasthub bestimmten prozentualen Feuchtiggnalen
ab, welche eine Abtastzeit in gleiche Teile unter- 35 keitsgehalte werden daher als ΜΡφ-iy*.., MPxIb,
teilen, und er führt dann die folgenden Rechenoperatio- MPx\b, jeweils den betreffenden Meßpunkten entsprenen
(1) bis (5) aus: Da der Meßkopf 30 die Papierbahn 23 chend, definiert Der Signalprozessor 51 führt dann weimit
einer konstanten Geschwindigkeit abtastet, können terhin die genannten Rechenoperationen für die folgendie
in der beschriebenen Abtastoperation erhaltenen den Abtasthübe des Meßkopfes 30 aus und liefert aufSignale
als Meßwerte an A/-Meßpunkten (im folgenden 40 einanderfolgend zur Kathodenstrahlröhre 62 Signale £>
als Meßpunkte Ni, N2,...Nn bezeichnet) angesehen für die prozentualen Feuchtigkeitsgehalte, die an den
werden, die quer über die Papierbahn 23 festgelegt sind. Meßpunkten über die Breite der Papierbahn Tempera-
tur-kompensiert und grundgewicht-kompensiert sind.
(1) Das Verhältnis zwischen den Signalen Em, Er wird Die Bedienungsperson wird mithin eine Anzeige einer
berechnet (hierdurch wird Drift des Oszillators 3, 45 genauen Verteilung oder eines genauen Profils der prodes
Detektors 9 usw. ausgeschaltet Das Verhältnis zentualen Feuchtigkeitsgehalte quer über die Papierentspricht
einem gemessenen Wassergehalt gi bahn geboten.
(MW). F i g. 7 veranschaulicht den Aufbau eines Mikrowel-
(2) Das Temperatursignal ET wird initialisiert, und es len-Feuchtigkeitsfühlers gemäß einer anderen Ausfühwerden
ein Strahlungskoeffizient korrigiert und die 50 rungsform der Erfindung, wobei den Teilen von F i g. 1
Oberflächentemperatur Ti der Papierbahn 23 be- und 3 entsprechende Teile wiederum mit denselben Bestimmt
zugsziffern wie vorher bezeichnet und daher nicht mehr
(3) Es wird ein Kompensationskoeffizient ki be- im einzelnen erläutert sind. Als besonderes Merkmal
stimmt (vgL F i g. 4), und zwar unter Heranziehung des Mikrowellen-Feuchtigkeitsfühlers gemäß F i g. 7 beeiner
Kennlinie, in welcher ein vorgegebener pro- 55 steht eine automatische Verstärkungsregel- bzw. AVR-zentualer
Wassergehalt MPs in den Temperatur- Schaltung 74 aus einem AVR-Verstärker 7 zum Addie-Kompensationscharakteristika
als Parameter her- ren und integrieren eines Signals Er und eines Ausangezogen
wird, oder einer am nächsten an der gangssignals Es von einer Konstantspannungsquelle 71
genannten Kennlinie liegenden Kennlinie, und es sowie einem Feldeffekttransistor 73, der zwischen eine
werden die Oberflächentemperatur Π und sodann 60 Ausgangsklemme des Verstärkers 55 und einem Bedie
Temperaturkompensation von ki χ gi (MW) zugspotentialpunkt geschaltet ist und durch ein Ausberechnet
gangssignal des AVR-Verstärkers 72 angesteuert wird.
(4) Der temperaturkompensierte Feuchtigkeitsgehalt Zum Kalibrieren bzw. Eichen einer Temperatur-Meß-
ki χ gi (MW), das Grundgewicht BW(das an- einheit 43 dient ein Körper 75 eines konstanten Strahhand
des Grundgewichtssignals Eb ermittelt wer- 65 lungskoeffizienten. Ein Festwertspeicher (ROM) 59
den kann) und die Meßgerätanzeige/Grundge- speichert ein Programm zur Lieferung eines Signals Et,
wicht-Charakteristika werden zur Bestimmung ei- das die Differenz zwischen einem Signal ET und einer
nes prozentualen Feuchtigkeitsgehalts MfW be- vorbestimmten Temperatur angibt, als Ordinatensignal
9 10
zu einer Anzeige (Bildschirm) 62. Der in F i g. 7 darge- Stimmung oder Erzeugung des Signals Et (als Differenz
stellte Mikrowellen-Feuchtigkeitsfühler ist speziell zur zwischen dem Signal Et bzw. £Vund einer vorbestimm-Messung
des Feuchtigkeitsgehalts einer von einer Ka- ten Temperatur) aus und liefert Signale Ep zur Anzeige
landerwalze in einer Papierherstellungsanlage geliefer- (CTR bzw. Kathodenstrahlröhren-Bildschirm) 62.
ten Papierbahn ausgelegt. 5 Wenn beim beschriebenen Meßvorgang ein Kali-Gemäß F i g. 8 umfaßt die Temperatur-Meßeinheit 43 brier- oder Eichbefehl abgegeben wird (das Kalibrieren ein Temperatur-Regelsystem aus einem Temperatur- bzw. Eichen oder Abgleichen erfolgt in konstanten Zeitfühler 77, einer Regel- oder Steuerschaltung 78 und ei- abständen oder bedarfsweise), wird der Meßkopf 30 aus nem Heizelement 79, welches das Innere der Tempera- der Pendel-Abtastzone herausbewegt, so daß die Patur-Meßeinheit 43 auf einer konstanten Temperatur von io pierbahn 23 aus dem Bereich zwischen dem Fenster 80 z. B. 500C hält Die Temperatur-Meßeinheit 43 enthält und dem Körper 75 entfernt werden kann. In diesem auch eine Konstanttemperaturkammer 81, in welche Fall erfaßt sodann der Infrarotfühler 84 abwechselnd über ein Fenster 80 Strahlung von einer auf eine Tempe- die Strahlung vom Körper 75 und die Strahlung von der ratur im Bereich von 40—1300C gehaltenen und in Rieh- Umlaufblende 83. Das Temperatur-Meßsystem 86 betung des Pfeils ^laufenden Papierbahn eingeleitet wird, 15 stimmt bzw. liefert sodann ein die Temperatur des Köreine in der Konstanttemperaturkammer 81 angeordnete pers 75 angebendes Signal, d. h. ein Eichsignal, unter und durch einen Motor 82 mit konstanter Drehzahl an- Heranziehung des Signals von der Uniiaufblende 83 als getriebene Umlaufblende 83, ein Temperaturmeßsy- Bezugssignal und überträgt das Eichsignal zum Verstärstem 86 mit einem dem Fenster 80 über die Umlaufblen- ker 42. Durch dieses Eichen oder Abgleichen der Temde 83 gegenüberstehendem Infrarotsensor oder -fühler 20 peratur-Meßeinheit 43 zu zweckmäßigen Zeiten kön-84 zur Erfassung der durch das Fenster 80 oder von der nen die Zuverlässigkeit des Temperatursignals verbes-Umlaufblende 83 einfallenden Strahlung und einen sert und die Temperaturkompensation mit hohem GeWandler 85 zur Umwandlung eines Temperatursignals nauigkeitsgrad durchgeführt werden. Hierdurch wird in ein elektrisches Signal und zur Lieferung des letzte- die Genauigkeit der Messung des prozentualen Feuchren zum Verstärker 42. Der Körper 75 mit konstantem 25 tigkeitsgehalts verbessert.
ten Papierbahn ausgelegt. 5 Wenn beim beschriebenen Meßvorgang ein Kali-Gemäß F i g. 8 umfaßt die Temperatur-Meßeinheit 43 brier- oder Eichbefehl abgegeben wird (das Kalibrieren ein Temperatur-Regelsystem aus einem Temperatur- bzw. Eichen oder Abgleichen erfolgt in konstanten Zeitfühler 77, einer Regel- oder Steuerschaltung 78 und ei- abständen oder bedarfsweise), wird der Meßkopf 30 aus nem Heizelement 79, welches das Innere der Tempera- der Pendel-Abtastzone herausbewegt, so daß die Patur-Meßeinheit 43 auf einer konstanten Temperatur von io pierbahn 23 aus dem Bereich zwischen dem Fenster 80 z. B. 500C hält Die Temperatur-Meßeinheit 43 enthält und dem Körper 75 entfernt werden kann. In diesem auch eine Konstanttemperaturkammer 81, in welche Fall erfaßt sodann der Infrarotfühler 84 abwechselnd über ein Fenster 80 Strahlung von einer auf eine Tempe- die Strahlung vom Körper 75 und die Strahlung von der ratur im Bereich von 40—1300C gehaltenen und in Rieh- Umlaufblende 83. Das Temperatur-Meßsystem 86 betung des Pfeils ^laufenden Papierbahn eingeleitet wird, 15 stimmt bzw. liefert sodann ein die Temperatur des Köreine in der Konstanttemperaturkammer 81 angeordnete pers 75 angebendes Signal, d. h. ein Eichsignal, unter und durch einen Motor 82 mit konstanter Drehzahl an- Heranziehung des Signals von der Uniiaufblende 83 als getriebene Umlaufblende 83, ein Temperaturmeßsy- Bezugssignal und überträgt das Eichsignal zum Verstärstem 86 mit einem dem Fenster 80 über die Umlaufblen- ker 42. Durch dieses Eichen oder Abgleichen der Temde 83 gegenüberstehendem Infrarotsensor oder -fühler 20 peratur-Meßeinheit 43 zu zweckmäßigen Zeiten kön-84 zur Erfassung der durch das Fenster 80 oder von der nen die Zuverlässigkeit des Temperatursignals verbes-Umlaufblende 83 einfallenden Strahlung und einen sert und die Temperaturkompensation mit hohem GeWandler 85 zur Umwandlung eines Temperatursignals nauigkeitsgrad durchgeführt werden. Hierdurch wird in ein elektrisches Signal und zur Lieferung des letzte- die Genauigkeit der Messung des prozentualen Feuchren zum Verstärker 42. Der Körper 75 mit konstantem 25 tigkeitsgehalts verbessert.
Strahlungskoeffizienten ist dem Fenster 80 über die Pa- Im Unterschied zur Anordnung nach F i g. 8 kann der
pierbahn 23 gegenüberstehend angeordnet Weiterhin Körper 75 zwischen der Papierbahn 23 und der Umlaufist
ein Temperatur-Regelsystem 90 vorgesehen, das aus blende 83 vorgesehen und so angeordnet sein, daß er
einem Temperatursensor oder -fühler 87, einer Regel- sich im Strahlengang der Meßstrahlung, z. B. in der Nä-
oder Steuerschaltung 88 und einem Heizelement 89, um 30 he des Fensters 80, befindet, und zwar in Abhängigkeit
den Körper 75 auf einer vorbestimmten Temperatur von einem externen Signal zu dem Zeitpunkt, zu dem
von z. B. 70° C zu halten, besteht ein Eichen oder Abgleichen erfolgen soll.
Der Mikrowellen-Feuchtigkeitsfühler gemäß F i g. 7 Das vom Signalprozessor 51 gelieferte Signal Et entarbeitet
wie folgt: Wenn die AVR-Schaltung 74 in zeitli- spricht aus den nachstehend angegebenen Gründen eicher
Beziehung zum öffnen bzw. Durchschalten des 35 ner Änderung der Güte (Dicke) der Papierbahn 23 in
Elements der Abtast-Halteschaltung 56 erregt bzw. an deren Querrichtung. Die auf der Grundlage des Signals
Spannung gelegt wird, wird ihr Ausgangssignal (Bezugs- Et wiedergegebene Wellenform (Fig. 10) dient daher
signal Er) auf einem konstanten Pegel gehalten. Das als wirksame Information für die Gütekontrolle der Pa-Signal
EM ist frei von Drift des Mikrowellen-Oszillators pierbahn 23.
3, des Detektors 8 und anderer Bauelemente, so daß die 40 Das von einer Trockenpartie zu einer Kalanderwalze
Meßgenauigkeit entsprechend erhöht ist Die Ausfüh- in einer Papierherstellungsanlage gelieferte Papier berungsform
gemäß F i g. 7 benötigt daher keine Rechen- sitzt im allgemeinen vergleichsweise hohe Temperatur
operationen zur Bestimmung des Signalverhältnisses und ist Temperaturschwankungen in Querrichtung der
zwecks Beseitigung oder Unterdrückung von Drift Papierbahn unterworfen. Die Kalanderwalze wird da-Wenn
das Bezugssignal der AVR-Schaltung 74 einer 45 her durch die Papierbahn erwärmt, wobei sie in ihrer
Drift eines nicht vernachlässigbaren Pegeis bzw. Größe Querrichtung dieselben Temperaturschwankungen aufunterworfen
ist, wird diese Verhältnisberechnung bei weist wie die Papierbahn. Die wärmeren Bereiche der
der Signalverarbeitung wirksam, wodurch in noch zu- Kalanderwalze dehnen sich demzufolge aus, und die
verlässigerer Weise eine Verbesserung der Meßgenau- kühleren Bereiche ziehen sich zusammen, so daß die
igkeit erreicht wird. 50 Umfangsfläche der Kalanderwalze im Querprofil unre-Die
Konstanttemperaturkammer 81 und damit auch gelmäßig wird. Das die Kalanderwalze durchlaufende
die Umlaufblende 83 werden durch die Temperatur-Re- Papier erhält somit in seiner Querrichtung unregelmäßigelschaltung
mit der Regel-oder Steuerschaltung 78 auf ge Dicke. Dabei besitzen die dünneren Bereiche der
eine konstante Temperatur von 500C eingestellt, wäh- Papierbahn eine höhere Temperatur, weil sie den sich
rend der Körper 75 durch die Temperatur-Regelschal- 55 ausdehnenden Bereichen der Kalanderwalze oder -waltung
(Schaltung 88) auf einer konstanten Temperatur zen entsprechen, während dickere Bereiche der Papiervon
700C gehalten wird. Während eines Meßvorgangs bahn eine niedrigere Temperatur besitzen, weil sie den
wird die Strahlung vom Körper 75 durch die Papierbahn sich zusammenziehenden Bereichen der Kalanderwalze
23 abgeschirmt, so daß sie das Fenster 80 nicht erreicht oder -walzen entsprechen. Die Temperarurverteilung
Der Infrarotfühler 84 erfaßt demzufolge abwechselnd 60 quer über die Papierbahn kann daher als eine unregeldie
Strahlung von der Papierbahn 23 und die Strahlung mäßige Dickenverteilung in Papierbahn-Querrichtung
von der Umlaufblende 83, und das Temperatur-Meßsy- betrachtet werden.
stern 86 bestimmt oder liefert ein die Temperatur der Bei der vorliegenden Anordnung werden die vom Mi-Papierbahn
23 angebendes Signal ET unter Heranzie- krowellen-Oszillator erzeugten Mikrowellen mittels eihung
des Signals von der Umlaufblende 83 als Bezugssi- 65 nes Schalters zwischen dem Meßsystem und dem Begnal
und liefert das Signal frzum Verstärker 42. zugssystem umgeschaltet die die beireffenden Systeme
Der Signalprozessor 51 führt Rechenoperationen zur durchlaufenden Mikrowellen werden durch denselben
Durchführung der Temperaturkompensation und Be- Detektor erfaßt und über die Abtast-Halteschaltungen
11
zum Signalprozessor übertragen, und die prozentualen Wassergehalte werden anhand eines Signals bestimmt,
das durch Berechnung eines Verhältnisses zwischen Meß- und Bezugssignalen abgeleitet worden ist. Auf
diese Weise können zur Gewährleistung erhöhter Meßgenauigkeit unerwünschte Einflüsse aufgrund von Drift
des Mikrowellen-Oszillators, des Detektors und anderer Bauteile ausgeschaltet werden.
Die den Abtast-Halteschaltungen zum Halten des Bezugssignals auf einer vorbestimmten Größe vorgeschaltete
AVR-Schaltung kann zur Erhöhung der Meßgenauigkeit ebenfalls unerwünschte Drift-Einflüsse ausschalten
oder unterdrücken.
Das Grundgewicht und die Temperatur der zu messenden Papierbahn werden erfaßt, und es wird eine
Grundgewicht- und Temperaturkompensation auf der Grundlage vorbestimmter Temperaturkompensations-Charakteristika
der prozentualen Feuchtigkeitsgehaltparameter und der Meßgerätanzeige/Grundgewicht-Charakteristika
dieser Feuchtigkeitsparameter durchgeführt, so daß unerwünschte Einflüsse aufgrund von
Abweichungen oder Schwankungen des Grundgewichts und der Temperatur der Papierbahn zur Verbesserung
der Meßgenauigkeit kompensiert werden können. 25 Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
55
eo
65
Claims (3)
1. Mikrowellen-Feuchtigkeitsfühler zum Messen eines prozentualen Feuchtigkeitsgehalts eines Iagen-
oder bahnförmigen Guts, mit
(a) einem Mikrowellen-Oszillator (3),
(b) einer Mikrowellen-Sendehornantenne (5) zur Ausstrahlung der durch den Mikrowellen-Oszil-Iator
(3) erzeugten Mikrowellen zum bahnförmigen Gut (23),
(c) einer Mikrowellen-Empfangshornantenne (11) zum Empfangen der durch das bahnförmige
Gut (23) hindurch ausgesandten Mikrowellen und
(d) einem Detektor (8) zum Erfassen eines den von der Mikrowellen-Empfangshornautenni (11)
empfangenen Mikrowellen entsprechenden Signals,
gekennzeichnet durch
(e) einen Schalter (52) zum Umschalten der vom Mikrowellen-Oszillator (3) erzeugten Mikrowellen
zwischen einem die Mikrowellen-Sendehornantenne (5) enthaltenen Meßsysteme (44) und einem aus einer Mikrowellen-Ausbreitungsstrecke
bestehenden, das Meßsystem ausschließenden Bezugssystem (45),
(f) eine Einrichtung zum Zuführen der Mikrowellen vom Meßsystem (44) und der Mikrowellen
vom Bezugssystem (45) zum Detektor (8) ohne Interferenz,
(g) Abtast-Halteeinheiten (56,57) zum Abtasten eines
vom Detektor (8) erfaßten Meßsignals vom Meßsystem (44) und eines vom Detektor (8) erfaßten
Bezugssignals vom Bezugssystem (45) in Synchronismus mit der Umschaltbetätigung des
Schalters (52) und zum Halten der abgetasteten Größen der betreffenden Signale mid
(h) einen Signalprozessor (51) zur Bestimmung eines prozentualen Feuchtigkeitsgehalts anhand
eines von den Abtast-Halteeinheiten (56,57) gelieferten Signals, das ein Verhältnis zwischen
den Meß- und Bezugssignalen angibt, und einer vorbestimmten Kalibrierkurve.
2. Mikrowellen-Feuchtigkeitsfühler zum Messen eines prozentualen Feuchtigkeitsgehalts eines lagen-
oder bahnförmigen Guts, mit
(a) einem Mikrowellen-Oszillator (3),
(b) einer Mikrowellen-Sendehornantenne (5) zur Ausstrahlung der durch den Mikrowellen-Oszil-Iator
(3) erzeugten Mikrowellen zum bahnförmigen Gut (23),
(c) einer Mikrowellen-Empfangshornantenne (11)
zum Empfangen der durch das bahnförmige Gut (23)hindurch ausgesandten Mikrowellen und
(d) einem Detektor (8) zum Erfassen oder Abgrei-
hornantenne empfangenen Mikrowellen entsprechenden Signals,
Mikrowellen-Oszillator (3) erzeugten Mikrowellen zwischen einem die Mikrowellen-Sendehornantenne
enthaltenden Meßsystem (44) und einem aus einer Mikrowellen-Ausbreitungsstrecke bestehenden, das Meßsystem ausschließenden
Bezugssystem (45),
(f) eine Einrichtung zum Zuführen der Mikrowellen vom Meßsystem und der Mikrowellen vom
Bezugssystem (45) zum Detektor (8) ohne Interferenz,
(g) Abtast-Halteeinheiten (56,57) zum Abtasten eines
vom Detektor (8) erfaßten Meßsignals vom Meßsystem (44) und eines vom Detektor (8) erfaßten
Bezugssignals vom Bezugssystem (45) in Synchronismus mit der Umschaltbetätigung des
Schalters (52) und zum Halten der abgetasteten Größen der betreffenden Signale,
(h) eine den Abtast Halteeinheiten (56, 57) vorgeschaltete
automatische Verstärkungsregeloder AVR-Schaltung (72), um das Bezugssignal
von den Abtast-Halteeinheiten (56,57) auf einer vorgeschriebenen Größe zu halten, und
(i) einen Signalprozessor (51) zur Bestimmung eines prozentualen Feuchtigkeitsgehalts anhand
eines von den Abtast-Halteeinheiten (56,57) gelieferten Signals, das ein Verhältnis zwischen
den Meß- und Bezugssignalen angibt, und einer vorbestimmten Kalibrierkurve.
3. Mikrowellen-Feuchtigkeitsfühler zum Messen eines prozentualen Feuchtigkeitsgehalts eines lagen-
oder bahnförmigen Guts, mit
(a) einem Mikrowellen-Oszillator (3),
(b) einer Mikrowellen-Sendehornantenne (5) zur Ausstrahlung der durch den Mikrowellen-Oszillator
(3) erzeugten Mikrowellen zum bahnförmigen Gut (23),
(c) einer Mikrowellen-Empfangshornantenne (11) zum Empfangen der durch das bahnförmige
Gut (23) hindurch ausgesandten Mikrowellen und
(d) einem Detektor (8) zum Erfassen oder Abgreifen eines den von der Mikrowellen- Empfangshornantenne
empfangenen Mikrowellen entsprechenden Signals,
gekennzeichnet durch
(e) einen Schalter (52) zum Umschalten der vom Mikrowellen-Oszillator (3) erzeugten Mikrowellen
zwischen einem die Mikrowellen-Sendehornantenne (5) enthaltenden Meßsystem (44) und einem aus einer Mikrowellen-Ausbreitungsstrecke
bestehenden, das Meßsystem (44) ausschließenden Bezugssystem (45),
(f) eine Einrichtung zum Zuführen der Mikrowellen vom Meßsystem (44) und der Mikrowellen
vom Bezugssystem (45) zum Detektor (8) ohne Interferenz,
(g) Abtast-Halteeinheiten (56,57) zum Abtasten ei-
gekennzeichnet durch
(e) einen Schalter (52) zum Umschalten der vom
65 Meßsystem (44) und eines vom Detektor (8) erfaßten Bezugssignals vom Bezugssystem (45) in
Synchronismus mit der Umschaltbetätigung des Schalters (52) und zum Halten der abgetasteten
Größen der betreffenden Signale,
(h) eine den Abtast-Halteeinheiten (56, 57) vorge-
(h) eine den Abtast-Halteeinheiten (56, 57) vorge-
3 4
schaltete automatische Verstärkungsregel- wellen empfangene Hornantenne 7, einen Detektor
oder AVR-Schaltung (72), um die Signale von (Schottky-Diode) 8 und einen Signalverstärker 9 um-
den Abtast-Halteeinheiten (56, 57) auf einer faßt, wobei letzterer das abgegriffene Signal verstärkt
vorgeschriebenen Größe zu halten, und ein verstärktes Signal zu einem nicht dargestellten
(i) eine Einrichtung zur Messung einss Grundge- 5 Signalprozessor liefert Letzterem wird das Signal vom
wichts des bahnförmigen Guts (23), Meßkopf und für ein das Grundgewicht der Papierbahn
(j) eine Einrichtung zur Messung der Temperatur 23 repräsentatives Vorgabe- oder Bezugssignal einge-
des bahnförmigen Guts (23) und speist, und er verarbeitet die eingespeisten Signale auf
(h) einen Signalprozessor (51) zur Bestimmung ei- der Grundlage einer vorbestimmten Kalibrierkurve,
nes prozentualen Feuchtigkeitssignals anhand io Der Detektor 8 umfaßt einen durch einen nicht darge-
eines das Verhältnis zwischen Meß- und Be- stellten Überlagerungsoszillator erregten Heterodyn-
zugssignalen angebenden Signals von den Ab- detektor zur Lieferung eines Signals mit einer Frequenz,
tast-Halteeinheiten (56,57), eines das Grundge- die von derjenigen des Signals vom Mikrowellen-Oszil-
wicht angebenden Signals, eines die Tempera- lator 3 verschieden ist Das Gehäuse 2 enthält eine Mi-
tur angebenden Signals, vorbestimmter Tempe- 15 krowellen empfangende Hornantenne 11, die im Zusam-
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |