DE2116782C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Volumens pro Längeneinheit von fadenförmigen Erzeugnissen der Textilindustrie - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Volumens pro Längeneinheit von fadenförmigen Erzeugnissen der TextilindustrieInfo
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Description
zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das gegenüber Störeinflüssen wie
Verschmutzung, Schwankungen von mit dem Garnquerschnitt nicht korrelierten Eigenschaften des Textilerzeugnisses
usw. weitgehend unabhängig ist und das sich mit Hilfe eines relativ geringen technischen
Aufwandes realisieren läßt. Außerdem soll eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens angegeben
werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß als Meßfeld ein Schallfeld Verwendung findet und
daß die aufgrund von Beugungen der Schallwellen um das fadenförmige Textilerzeugnis herum auftretenden
Laufzeitänderungen des Schalls von der Schallquelle zum Schallempfänger als Maß für die zu bestimmende
Größe ermittelt und ausgewertet werden.
Bei diesem erfindungsgernäßen Verfahren wirkt das Meßgut trotz seiner an sich
>weichen< Zusammensetzung (Fasern und von diesen eingeschlossene Luft) gegenüber den verwendeten Schallwellen als kompakter
Fremdkörper, um den herum die Schallwellen gebeugt werden, wobei sich ihre Laufzeit zwischen
Schallquelle und Schallempfänger in Aohängigkeit sowohl von der >Breite<
als auch der >Dicke< des fadenförmigen Textilerzeugnisses, insgesamt also in Abhängigkeit
von dessen jeweiligem Querschnitt ändert. Da hierbei weder mit dem Eindringen der Schallwellen
in das Meßgut zusammenhängende Resonanzeffekte noch Reflexionen der Schallwellen im bzw. am
Meßgut erfaßt oder ausgewertet werden, besteht keine Gefahr, daß das Meßergebnis durch nicht interessierende,
weil mit dem Querschnitt des Meßgutes nicht korrelierte Größen, wie beispielsweise durch den
Feuchtigkeitsgehalt oder die Licht-Reflexionseigenschaften des Meßgutes verfälscht wird. Maßgebend für
die entstehenden Laufzeitunterchiede sind vielmehr ausschließlich die geometrischen Querschnittsgesamtabmessungen
des jeweils gerade im Schallfeld befindlichen Meßgutabschnitts, so daß sowohl kurzzeitig
als auch über längere Zeiten hinweg auftretende Dünn- ocer Dickstellen mit sehr hoher Zuverlässigkeit
erkannt werden können.
Zwar ist aus der US-PS 3 163 784 ein Meßverfahren
bekannt, bei dem ein linear bewegtes und in dieser Bewegungsrichtung praktisch unendlich langes Meßgut
berührungslos zwischen einem Schallsender und einem Schallempfänger hindurchgeführt wird. Dieses
Meßgut ist jedoch platten- bzw. bahnförmig ausgebildet und weist quer zur Meßrichtung eine erheblich
größere Ausdehnung als das als Meßsonde verwendete, eng begrenzte Schallbündel auf. Bei diesem bekannten
Meßverfahren sollen nicht die gesamten Quersch'.iittsabmessungen des Meßguts sondern lediglich
dessen Dicke bzw. >Qualität< bestimmt bzw. überprüft werden, wozu die Frequenz des Abtast-Schallbündels
ständig verändert und das Auftreten von Amplitudenmaxima beobachtet wird, die sich
dann einstellen, wenn die Frequenz der in das Meßgut eindringenden Schallwellen mit einer der von der
Dicke, der Dichte, dem Feuchtigkeitsgehalt und einer ganzen Reihe weiterer physikalischer Eigenschaften
des Meßgutes abhängenden Resonanzfrequenzen zusammenfällt. Hieraus ergibt sich unmittelbar, daß dieses
bekannte Verfahren nicht geeignet ist, die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zu lösen, da es
ebenso wie die eben beschriebenen, bekannten optoelektronischen bzw. kapazititven oder pneumatischen
Meßverfahren nicht 'r der Lage ist, hinsichtlich der
das Meßsignal beeinflussenden Parameter zwischen interessierenden und nicht interessierenden Parametern
zu unterscheiden.
Gleiches gilt auch für das in der US-PS 2612 772
beschriebene Meßverfahren, demgemäß zu untersuchende Proben zwischen zwei elektroakustisch^ Umformer
eingespannt und die aufgrund von Längenunterschieden und/oder in den Proben vorhandenen
Diskontinuitäten auftretenden Laufzeitunterschiede bezüglich einer genau bekannten Referenzprobe bestimmt
werden. Unterschiedliche Abmessungen der Proben quer zur Meßrichtung gehen in die so gewonnenen
Meßwerte nicht ein, so daß der Gesamtquerschnitt des Meßgutes nicht erfaßt werden kann. Hinzu
kommt noch der Nachteil, daß dieses bekannte Verfahren weder kontinuierlich noch berührungsfrei
durchgeführt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemiißen Verfahrens, bei denen äußere, die Laufzeit der
Schallwellen beeinflussende Störgrößen, wie beispielsweise Luftdruck und Tem;, ,ratur erfaßt und in
ihren Auswirkungen auf das meüergebnis kompensiert
werden, sind in den Unteransprüchen 2 und 3 niedergelegt. Im Anspruch 4 ist eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Meßverfahrens beschrieben. Ausgestaltungen hierfür sind in den
Unteransprüchen 5 und 6 angegeben.
Mit Vorteil werden Schallquelle und Schallempfänger im Gebiet des oberen Teiles des hörbaren Spektrums
bzw. im Ultraschallbereich betrieben, was einerseits störende Geräusche durch die Schallquellen
vermindert, andererseits kleine Abmessungen der Prüfapparatur zuläßt, da die einzuhaltenden Größen
der Bauteile weitgehend von der Wellenlänge der eingesetzten Schallwellen bestimmt werden.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine einfache Meßeinrichtung,
Fig. 2 eine Meßeinrichtung mit Bezugsiueßfeld,
Fig. 3 eine Anordnung nach Fig. 2 für eine Mehrzahl von Meßstellen.
In Fig. 1 stellt 10 eine Schallquelle dar, die von einem Speisegerät 11 mit Energie versorgt wird. Das
Garn 15 bewegt sich zwischen Schallquelle 10 und Schallempfänger 12 quer zur Schallrichtung und beeinflußt
dabei die Laufzeit der Schallwellen in Funktion der Materialmenge. Bei hohen Frequenzen kann
die Schallenergie hinreichend eng gebündelt werden, so daß ein erheblicher Teil der Schallenergie den
Laufzeitänderungen unterworfen wird. Die vom Schallempfänger 12 abgegebene Spannung U1 wird
einem an sich bekannten Laufzeitdiskriminator 13 zugeführt,
der aus dem empfangenen, in seiner Laufzeit veränderten Signal Ux und dem unveränderten Signal
U2 ein Meßsignal U3 bildet, das in einer Anzeige-,
Registrier- oder sonstigen Auswertevarrichtung 14 zur Wirkung gebracht wird. Im Falls, daß die erfindungsgemäße
Querschnittsbestimmung zur Reinigung von Garnen eingesetzt wird, enthält die Auswerteschaltung
14 ehie Schneidvorrichtung für die Trennung des Garns beim Auftreten von Fehlern vorgegebener
Art.
Gemäß Fig. 2 ist die Anordnung dadurch erweitert, daß der Schallquelle 10 zwei Schallempfänger 12, 16
gegenübergestellt sind, wovon jedoch nur einer, 12, vom Textilerzeugnij 15 beeinflußt wird; auf den Empfänger
16 wirkt das unveränderte Schallfeld und liefert ein Signal U,. In der Fig. 2 ist das Textilerzeugnis
15 in Projektion (d. h. als Punkt) gezeigt, um darzulegen,
daß es nur das zwischen Schallquelle 10 und Schallempfänger 12, jedoch nicht das /wischen
Schallquelle 10 und Schallempfänger 16 bestehende 12". 12'"... 12". Diesen ist analog der Anordnung ge
maß Fig. 2 je ein l.auf/eitdiskriminator 17'. 17" 17'"... 17" zugeordnet. Den letzteren wird einerscit;
das Bc/ugssignal U2 vom Bezugsschaliempfänger 16
Schallfeld beeinflußt. U1 vom Empfänger 12 und Ii. ■ andererseits je das Signal U1'. U,". U1'"...U," de
vom Empfänger 16 sind an den Laufzeitdiskriminator 17 geführt, der das resultierende Signal Ux wieder an
die Auswertevorrichtung 14 weitergibt.
In der Praxis ist die Bestimmung des Querschnittes von Garnen, Vorgarnen und Bändern gleichzeitig in
gewissen Fällen an einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Verarbeitungsstellen zu ermitteln, wobei
jeder Vcrarbeitungsstelle ein Mf "organ zuzuordnen ist. Der Aufbau kann in diesem r-all gemäß I ig. }
getroffen werden. Von einer Speisespannungsquelle 11 werden eine Bezugsschallquelle 10 und für jede
Meßstelle eine Schallquelle 10', 10", 10"'... 10" versorgt. Der Bezugsschallquelle 10 ist ein Bezugsschallerü"f:!P."er
16 "e°er!über"es!e!!!, und den Sch;:!!-"t:c!
len 10', 10". 10'"... 10" je ein Schallempfänger 12'.
Schallempfänger 12', 12". 12'"..12" zugeführt. At jedem Laufzeitdiskriminator 17'... 17" ist eine Auswertevorrichtung
14'... 14" angeschlossen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die entspre ehenden Vorrichtungen sind universell einsetzbar; dit
resultierenden Signale i.·', (bzw. (/,', Ux"...) könnet
entweder als Meßwerte für den Verlauf des Quer schnittes angezeigt oiler registriert werden (Messung)
oder sie können als Steuergroßen für die Regeluni von Einrichtungen dienen, die auf die Größe de
Querschnittes des Textilerzeugnisses bei dessen Bildung zurückwirken (Regulierung), oder sie könnet
Organe steuern, die das Textilerzeugnis beim Auftre
schnitt durchtrennen (Reinigung)
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Bestimmung des Volumens pro Längeneinheit von fadenförmigen Erzeugnissen
der Textilindustrie, insbesondere von Garnen, Vorgarnen und Bändern, bei dem das fadenförmige
Textilerzeugnis durch ein zwischen mindestens einem Sender und mindestens einem Empfänger
ausgebildetes Meßfeld berührungsfrei und kontinuierlich hindurchbewegt wird, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß als Meßfeld ein Schallfeld
Verwendung findet und daß die aufgrund von Beugungen der Schallweilen um das fadenförmige
Textilerzeugnis herum auftretenden Laufzeitänderungen des Schalls von der Schallquelle zum
Schallempfänger als Maß für die zu bestimmende Größe ermittelt und ausgewertet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Schallsender ausgehende
Schallfeld auf zwei Schallempfänger einwirkt, wovon einer vom Textilerzeugnis beeinflußte
Schallwellen und der andere unbeeinflußte Schallwellen empfängt, und daß die von den beiden
Schallempfängern abgegebenen Signale miteinander verglichen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben einem oder mehreren
Meßschallfeld(ern), in dem bzw. in denen sich das Meßgut bewegt, ein Bezugsschallfeld ohne Meßgut
mit Bezugsschal !sender und Bezugsschallempfänger vorgesehen ist und daß die von dem bzw.
den MeP,schallempfänger(n) abgegebenen Signale mit dem vom Bezugsschallempfänger abgegebenen
Signal verglichen werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit mindestens
einem Meßfeld zwischen jeweils einem Sender und einem Empfänger, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender und der Empfänger als Schallsender (10) bzw. -empfänger (12) ausgebildet
sind und daß ein auf Laufzeitänderungen der Schallwellen ansprechender Diskriminator (13,
17), dem die Ausgangssignale des Schallempfängers (12) zugeführt werden, die er mit einer der
Schallaufzeit ohne Textilerzeugnis im Schallfeld entsprechenden Zeit vergleicht, sowie eine daran
angeschlossene Auswertevorrichtung (14) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bezugsschallempfänger
(16) zur Bildung eines Signals vorgesehen ist, das der Schallaufzeit ohne Textilerzeugnis im Schallfeld
entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch die Anordnung von einem aus
Bezugsschallsender (10) und Bezugsschallempfänger (16) - zwischen denen kein Meßgut angeordnet
ist - gebildeten Bezugsschallfeld, und durch mindestens einem aus Schallquellen (10',
10"... 10") und Schallempfängern (12', ι 12"... 12") gebildeten Meßschallfeld, sowie durch
jedem Meßschallfeld zugeordnete Laufzeit-Diskriminatoren (17', 17"... 11"), welchen einerseits
die Meßsignale (U', U^"... υ/) der Schallempfänger
(12', 12"... 12"), andererseits das Bezugssignal ι
(U1) des EJezugsschallempfängers (16) zugeführt
sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des Volumens pro Längeneinheit von fadenförmigen
Erzeugnissen der Textilindustrie, insbesondere von Garnen, Vorgarnen und Bändern, bei dem das
fadenförmige Textilerzeugnis durch ein zwischen mindestens einem Sender und mindestens einem
Empfänger ausgebildetes Meßfeld berührungsfrei und kontinuierlich hindurchbewegt wird, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Aus der Kenntnis des Verlaufs des Querschnitts von Garnen, Vorgarnen und Bändern (die insgesamt im
folgenden kurz als >Garne< bezeichnet werden sollen) werden in der Textilindustrie Rückschlüsse auf die
Qualität des Spinnereiprozesses gezogen. Andererseits dienen die aus der Qualitätskontrolle (wovon die
Bestimmung des Querschnittsverlaufes eine Kontrollart darstellt) ermittelten Werte der Beurteilung des
Erzeugnisses hinsichtlich seiner Verwendungsfähigkeit.
Eine objektive und von äußeren Einflüssen weitgehend unabhängige Messung des Garnquerschnitts
bzw. des Garnvolumens pro Längeneinheit ist daher
ein unbedingtes Erfordernis für diese Meßaufgabe.
Bisher wurden im wesentlichen elektro-optische, kapazitive und pneumatische Einrichtungen zur Ermittlung
des Garnvolumens pro Längeneinheit angewendet. Dabei weist jedes dieser Systeme bestimmte
Vor- und Nachteile auf und es war bisher im wesentlichen eine Optimierungsfrage, welches System in einem
bestimmten Fall das geeignetere war.
Allen diesen Systemen ist jedoch ein sehr gravierender Nachteil gemeinsam: Das mit ihrer Hilfe ermittelte
und auszuwertende Meßsignal wird nicht ausschließlich von der in diesem Zusammenhang einzig
interessierenden Größe, nämlich dem Garnvolumen pro Längeneinheit, sondern, je nach Art des gewählten
Meßverfahrens auch von anderen Garneigenschaften bzw. von garnunabhängigen Parameteränderungen
im Bereich des Meßfeldes mitbeeinflußt, ohne daß es möglich wäre, die von d'ssen nicht interessierenden
Änderungen stammenden Schwankungen des Meßsignals von den Meßsignaiänderungen zu unterscheiden,
die durch die zu untersuchenden Querschnittsschwankungen des durch das Meßfeld hindurchlaufenden
fadenförmigen Textilerzeugnisses selbst verursacht werden.
So sind beispielsweise die bekannten elektro-optischen
Meßverfahren sehr anfällig gegenüber Ablagerungen von Schmutz, Staub, Schwankungen der
Lichtintensität infolge nicht konstanter Spannungen, unterschiedlichen Reflexionseigenschaften bzw. verschiedenen
Farbtönungen des Prüfmaterials usw.
Die bekannten kapazitiven Meßverfahren sind empfindlich gegenüber Änderungen der dielektrisehen
Eigenschaften des Garns, wobei insbesondere die im Garn enthaltene natürliche Feuchtigkeit die
Dielektrizitätskonstante sehr stark beeinflußt, so daß sich Änderungen dieses Feuchtigkeitsgehaltes unmittelbar
im Meßergebnis niederschlagen.
Die Verwendung pneumatischer Systeme beschränkt sich im wesentlichen auf Vorgarne und Bänder
und wird in ihrem Einsatzbereich dadurch eingeschränkt, daß das Material nicht berührungslos durch
die Meßeinheit gezogen werden kann. Mit Rücksicht auf die Festigkeit des Materials bleiben dadurch die
Durchlaufgeschwindigkeiten und damit die zu bewältigende Materialmenge sehr klein.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
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