DE3409715A1 - Flugkoerper - Google Patents

Flugkoerper

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DE3409715A1
DE3409715A1 DE19843409715 DE3409715A DE3409715A1 DE 3409715 A1 DE3409715 A1 DE 3409715A1 DE 19843409715 DE19843409715 DE 19843409715 DE 3409715 A DE3409715 A DE 3409715A DE 3409715 A1 DE3409715 A1 DE 3409715A1
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DE
Germany
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missile
parachutes
fuselage
gravity
parachute
Prior art date
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Withdrawn
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DE19843409715
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English (en)
Inventor
Ulrich Dr. 8562 Hersbruck Schleicher
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Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/04Stabilising arrangements using fixed fins
    • F42B10/06Tail fins

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Flugkörper
  • Die Erfindung betrifft einen Flugkörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein solcher Flugkörper ist aus der DE-PS 28 39 591 bekannt, in der die Problematik des Stabilisierens der Flugbahn eines aus einem Transportmittel ausgestossenen Flugkörpers mittels Leitflächen beschrieben ist, die erst nach dem Flugkörper-Ausstoß aus diesem herausgefahren werden.
  • Insbesondere dann, wenn der Flugkörper aus einem sich bewegenden Transportmittel, wie einem raketenartig verschossenen Träger für Submunition, oder gar quer zur Bewegungsrichtung seines Transportmittels, wie einem unter einem Flugzeug befestigten Streumunitionsbehälter,ausgestossen wird, vollführt er zunächst eine sehr starke Taumelbewegung um alle seine sechs Freiheitsgrade. Solche Taumelbewegungen sollen möglichst rasch abgefangen werden, um den Flugkörper in eine stabile, z.B.
  • ballistische, Angriffs-Flugbahn zu überführen; da während der noch nicht flugstabilisierten Taumel-Zeitspanne in ganz erheblichem Maße Bewegungsverluste auftreten und somit die Wirkung eines derartigen Submunitions-Flugkörpers im Zielobjekt stark geschwächt wird. Hinzu kommt, daß bei verschiedenen Typen von Submunition-Flugkörpern aus wirktechnischen Gründen,hinsichtlich der gewünschten Sprengstoff-Wirkung oder hinsichtlich der gewünschten Wirkung einer Endphasen-Steuerung,jegliche Drehbewegung um die Längsachse des Flugkörpers oder gar kontinuierliche Rollbewegung wenigstens bei Eintritt in die Flugbahn-Endphase abgebaut und fortan vermieden sein soll.
  • Gegen Flugkörper-Bewegungen um seine Hoch- und um seine Querachse liefert das bekannte, aus Gründen der Platzgegebenheiten im Transportmittel erst nach dem Ausstoß ausfahrbare Heck-Leitwerk ein rückstellendes Gier- bzw. Nickmoment in flugstabiler Bewegungsform. Diese herkömmlichen Heck-Leitwerke, wie auch quer ausgefahrene Stabilisierungsflügel zur Verbesserung des Gleitverhaltens des Flugkörpers,liefern jedoch kein stabilisierendes Moment zum Abfangen von Flugkörper-Rollbewegungen. Der Roll-Anteil in der starken Taumelbewegung eines aus einem Transportmittel ausgestossenen Submunitions-Flugkörpers muß also durch zusätzliche Maßnahmen kompensiert werden.
  • In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Flugkörper gattungsgemäßer Art mit derartigen Stabilisierungseinrichtungen auszustatten, daß er nach möglichst kurzer Taumelzeit ab Ausstoß aus seinem Transportbehälter in eine aerodynamisch stabile Flugbahn überführt wird, in der nicht nur die Nick- und Gierbewegungen sondern auch seine Rollbewegungen abgefangen sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Flugkörper erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß er auch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruches 1 aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung macht also von der als solchen bekannten Gegebenheit Gebrauch, daß eine V-förmige Flügelstellung ein rückstellendes Moment gegen Rollbewegungen liefert. Da bei einem Flugkörper gattungsgemäßer Art die Neigung der V-Flügel gegenüber der Horizontalebene jedoch nicht sehr groß gewählt werden kann und die Länge dieser Rollstabilisierungs-Flügel relativ kurz ist, würde deren rückstellendes Moment zum Kompensieren des Rollanteiles in der starken Taumelbewegung des ausgestossenen Flugkörpers nicht ausreichen. Deshalb ist das um die Flugkörper-Längsachse rückdrehende Moment der> einen stumpfen Winkel zwischen-einander einschließenden,V-Flügel durch die an deren Enden ausbringbaren Fallschirme vergrößert.
  • Die Richt-Wirkung des Heck-Fallschirmes, nämlich zum Einschwenken der Flugkörper-Längsachse in eine Parallele zur Tangente der ballistischen Flugbahn, wird in wünschenswerter Weise durch die Rollstabilisierungs-Fallschirme an den Flügel-Enden unterstützt, wenn diese Flügel vor dem Flugkörper-Schwerpunkt an dessen Rumpf angeschlossen sind und sich -in der Draufsicht - pfeilförmig gegenüber der Flugkörper-Längsachse ausgestellt bis hinter den Schwerpunkt erstrecken. Das ergibt eine stabile Fluglage, da die wirksamen Angriffspunkte der aufgespannten Fallschirme hinter dem Schwerpunkt liegen.
  • Um die Belastung der Flugkörper-Struktur und insbesondere auch der Stabilisierungs-Flügel zu mindern sowie ein Pendeln weitgehend auszuschalten, sind die Fallschirme über energieabsorbierende Koppelelemente, wie etwa bei Belastung bleibend verformte Fangleinen, an den Flugkörper gefesselt.
  • Zwar ist der Einsatz von Fallschirmen bei Submunition grundsätzlich bekannt, bspw. aus der US-PS 38 34 312 oder aus der DE-OS 26 54 827.
  • Dort geht es aber darum, den freien Fall ausgestossener Submunition abzubremsen, wobei sich aufgrund der Aufhänge-Gegebenheiten eine bestimmte Ausrichtung des am Fallschirm absteigenden Submunitionskörpers einstellt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung dagegen geht es nicht um den fallschirmgebremsten Abstieg eines Submunitonskörpers; vielmehr werden die Fallschirme lediglich unmittelbar nach dem Flugkörper-Ausstoß zum Abbau der unkontrollierten Taumelbewegungen, also für die Überführung in eine stabile Flugbahn, ausgebracht und dann gekappt, um dem sich stabil bewegenden Flugkörper danach keine Bewegungsenergie mehr zu entziehen.
  • Der günstige Zeitpunkt für das Kappen der Fallschirme ist also gegeben, wenn die Fallschirme keine rückstellenden Momente zur Aufnahme von Taumelbewegungen auf die Struktur des Flugkörpers mehr aufzubringen haben, sondern im wesentlichen nur noch richtungskonstante Abbremsung entgegen der Flugrichtung in der stabil eingenommenen Flugbahn-Lage erbringen. Da die Zeitspanne bis zum Erreichen dieses Zustandes sehr stark von den Ausstoßgegebenheiten und von den Umfeldeinwirkungen abhängt, wäre über eine in Abhängigkeit vom Ausstoß-Zeitpunkt wirkende Zeitsteuerung der optimale Zeitpunkt für das Kappen der Fallschirme nach erfolgter Flugbahnstabilisierung kaum erreichbar.
  • Zweckmäßiger ist es deshalb, gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wenigstens einen Beschleunigungssensor in der Struktur des Flugkörpers anzuordnen, der Fallschirm-Trenneinrichtungen ansteuert, wenn keine stark schwankenden oder gar wechselnden Krafteinleitungen von Fallschirmen her mehr festgestellt werden, weil sie die Taumelbewegungen bereits kompensiert haben.
  • Zusätzliche Weiterbildungen und Alternativen sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche als Funktionsskizze extrem abstrahiert dargestellten bevorzugten Realisierungsbeispieles zur erfindungsgemäßen Lösung.
  • Es zeigt: Fig. 1 in Draufsicht einen Flugkörper mit zur Stabilisierung von Taumelbewegungen ausgebrachten Fallschirmen hinter dem Heck und an den Enden von pfeilförmig verlaufenden Stabilisierungs-Flügeln sowie Fig. 2 gemäß der Schnittdarstellung II in Fig. 1 die Anordnung der Stabilisierungs-Fallschirme an den V-förmig angeordneten Stabilisierungs-Flügeln bei stabiler Fluglage des Flugkörpers.
  • Der gestreckte Rumpf 1 des in Fig. 1 angedeuteten Flugkörpers weist am Heck 2 ein Leitwerk aus am Heck-Umfang verteilten und aus dem Rumpf 1 ausklappbaren Seiten- und Höhen-Leitflächen 3, 4 und 5 zum Aufbringen von Gier- und Nickmomenten für die Kompensation von Drehbewegungen des Rumpfes 1 um die Hoch- und um die Querachse des Flugkörpers auf.
  • Für die Längsausrichtung des Rumpfes 1 ist an seinem Heck 2 ein Fallschirm 7 mittels durch bleibende Verformung energieaufnehmender. Fangleinen 8 befestigt.
  • Ferner sind am Rumpf 1 vor seinem Schwerpunkt 6 Stabilisierungsflügel 9 und 10 gelagert, die aus einer in den Rumpf 1 eingeschwenkten Stellung (während der Aufnahme des Flugkörpers in seinem Transportmittel, in der Zeichnung nicht berücksichtigt) in die dargestellte pfeilförmige Stellung seitlich ausschwenkbar sind. Im Bereiche der Enden der Flügel 9 und 10 sind über - vorzugsweise wieder plastisch verformbare, also energieverzehrende - Fangleinen 11 und 12 zwei untereinander gleiche Fallschirme 13 und 14 befestigt. Die pfeilförmig zur Längsachse des Rumpfes 1 angestellten Stabilisierungsflügel 9 und 10 sind unter Einschluß eines stumpfen Winkels geneigt gegeneinander ausgerichtet; sie stehen somit in einem spitzen Winkel der Größenordnung von 100 bis 150 zur Querachsenebene 17 des Flugkörpers, vgl. Fig. 2.
  • Die Fallschirme 7, 13 und 14 werden ausgebracht, wenn die Leitflächen 3, 4 und 5 sowie die Flügel 9 und 10 nach dem Ausstoß des Flugkörpers aus seinem Transportmittel ausgefahren sind, um die zunächst in allen sechs Freiheitsgraden unkontrollierte Taumelbewegung des Flugkörper-Rumpfes 1 abzufangen. Von Beschleunigungssensoren 15 werden Trenneinrichtungen 16 zum Kappen der Fallschirm-Fangleinen 8, 11 und 12 angesteuert, wenn eine ruhige Fluglage erreicht ist.
  • Bezugszeichenliste 1 Flugkörper-Rumpf 2 Heck (von 1) 3 Seitenruder-Leitfläche (bei 2) 4,5 Höhenruder-Leitflächen (bei 2) 6 Schwerpunkt 7 Fallschirm (hinter 2) 8 Fangleine (für 7) 9,10 Stabilisierungs-Flügel (an 1) 11,12 Fangleinen (für 13,14) 13,14 Fallschirme (an den Enden von 9, bzw. 10) 15 Beschleunigungssensoren (an 1 zum Ansteuern von 16) 16 Trenneinrichtungen (für 8,11,12) 17 Querachsenebene (von 1) - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Flugkörper, mit ausfahrbaren aerodynamischen Flugbahn-Stabilisierungseinrichtungen, der aus Transportmitteln auf eine Angriffs-Flugbahn ausstoßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß er außer mit einem ausbringbaren und kappbaren Heck-Fallschirm (7) auch mit zwei Flügel-Fallschirmen (13, 14) ausgestattet ist, die im Bereiche der Enden von gegenüber der horizontalen Ouerachsen-Ebene des Flugkörper-Rumpfes(l) zueinander stumpfwinklig-V-förmig orientierten Stabilisierungs-Flügeln (9, 10) ausbringbar und kappbar angeordnet sind.
  2. 2. - Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungs-Flügel (9, 10) vor dem Schwerpunkt (6) des Flugkörpers an seinem Rumpf (1) befestigt sind und sich pfeilförmig gegenüber der Längsachse des Rumpfes (1) geneigt bis hinter den Schwerpunkt (6) erstrecken.
  3. 3. Flugkörper nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallschirme (7, 9, 10) über energieabsorbierende Befestigungsmittel (Fangleinen 8, 11, 12) angeschlossen sind.
  4. 4. Flugkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Beschleunigungssensoren (15) zur Ansteuerung von Fangleinen-Trenneinrichtungen (16) ausgestattet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2237362A (en) * 1989-10-24 1991-05-01 British Aerospace Projectile retardation system
CN115371502A (zh) * 2022-08-23 2022-11-22 中国人民武装警察部队指挥学院 电击防暴弹及防暴枪

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GB2237362B (en) * 1989-10-24 1994-01-19 British Aerospace Retardation and arming mechanism for a projectile
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