DE3409316A1 - Neue isoindolinfarbstoffe - Google Patents

Neue isoindolinfarbstoffe

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DE3409316A1
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DE
Germany
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dyes
brown
alkyl
halogen
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Withdrawn
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DE19843409316
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English (en)
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Wolfgang Dr. 6711 Beindersheim Lotsch
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BASF SE
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BASF SE
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution
    • C09B57/04Isoindoline dyes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Neue Isoindolinfarbstoffe
  • Die Erfindung betrifft neue Isoindoiinfarbstoffe und deren Verwendung als Pigmente.
  • Die neuen Farbstoffe haben die allgemeine Formel I in der X1 für Halogen, C1- bis C4-Alkyl, Trifluormethyl, Nitro oder Phenyl und X2 für Wasserstoff, Halogen oder Ci bis C4-Alkyl stehen und der Ring A gegebenenfalls durch Halogen, C1- bis C4-Alkyl, Methoxy, Ethoxy, Methylendioxy oder Phenyl substituiert ist und wobei X1 und X2 jeweils gleich oder verschieden sein können.
  • Die neuen Farbstoffe (I) sind Pigmente, die Lacke, Kunststoffe und Druckfarben in braunen Farbtönen mit hoher Farbstärke anfärben. Die Färbungen weisen sehr gute Lichtechtheiten sowie sehr gute Migrationsechtheiten auf.
  • Die Farbstoffe (1) haben gegenüber dem aus der DE-OS 20 41 999, Beispiel 7, bekannten Pigment, der als nächstliegender Stand der Technik anzusehen ist, höhere Farbstärke im Weißverschnitt und einen reineren, gelberen Farbton.
  • Als Substituenten sind für X1 Chlor, Brom, C1- bis C4-Alkyl und Nitro bevorzugt. X2 steht vorzugsweise für Wasserstoff, Chlor oder C1- bis C4--Alkyl. Insbesondere ist X2 Wasserstoff.
  • Von den Farbstoffen der Formel I sind aus coloristischen und anwendungstechnischen Gründen solche bevorzugt, in denen der Ring A nicht substituiert ist.
  • Besonders bevorzugt sind Farbstoffe der Formel II in der beide X für Chlor oder Brom stehen.
  • Die neuen Farbstoffe erhält man durch Kondensieren von einem Mol eines 1,3-Diiminoisoindolins der Formel III mit 2 Mol eines 2,4-Dioxychinolins der Formel worin A, X1 und x2 die oben angegebene Bedeutung haben. Für den Fall, daß im Farbstoff die Substituenten X1 und/oder X2 verschieden sein sollen, können Gemische von 2,4-Dioxychinolinen (IV) mit (III) kondensiert werden.
  • Die Kondensation der Diiminoisolindoline der Formel (III) mit dem Dioxychinolin (IV) kann entsprechend den Angaben in der DE-OS 20 41 999 in einem organischen Lösungs- oder Verdünnungsmittel oder Gemischen davon erfolgen. Vorzugsweise führt man die Kondensation in wasserfreien oder praktisch wasserfreien aliphatischen Carbonsäuren wie Essigsäure, Propionsäure oder Mischungen davon durch, da in diesen Lösungsmitteln die Kondensation besonders glatt erfolgt. Die Menge des verwendeten Lösungsmittels ist unkritisch. Die Mindestmenge wird dadurch bestimmt, daß das Reaktionsgemisch vor, während und nach der Reaktion durchmischbar ist. Im allgemeinen wendet man die 10- bis 20fache Gewichtsmenge an Lösungsmittel, bezogen auf das angewandte Dioxychinolin IV, an.
  • Die Umsetzung erfolgt in der Regel bei Temperaturen zwischen 50 und 150"C, vorzugsweise zwischen 90 und 140"C.
  • Die Verfahrensprodukte werden durch Filtrieren aus dem Reaktionsgemisch isoliert und können im allgemeinen als solche direkt als Pigment verwendet werden. Man kann die Verfahrensprodukte aber auch nach an sich bekannten Formierungsverfahren in für den vorgesehenen Verwendungszweck optimale Pigmentformen überführen.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern. Die Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
  • Beispiel 1 15 Teile Diiminoisoindolin werden in eine 60"C warme Suspension von 39 Teilen 7-Chlor-2,4-dioxychinolin in 600 Teilen Propionsäure eingetragen und unter kräftigem Rühren rasch zum Sieden erhitzt und 6 Stunden bei Siedetemperatur gehalten. Dann wird auf 100"C abgekühlt, das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und heiß filtriert. Nach dem Neutralwaschen wird getrocknet. Ausbeute: 40 Teile Farbstoff der Formel Schmelzpunkt:>366C; Cl-Gehalt: 14,5 % (ber. 14,1 %).
  • Der Farbstoff gibt im Lack gelbstichig braune Färbungen, die gute Licht-und Nigrationsechtheiten aufweisen. Im Vergleich zu Färbungen mit dem Farbstoff des Beispiels 7 der DE-OS 20 41 999 als Farbmittel, weist der Farbstoff höhere Farbstärke und einen reineren Farbton auf.
  • Beispiele 2 bis 11 Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet jedoch anstelle von 7-Chlor-2,4-dioxychinolin die in der Tabelle aufgeführten Derivate des 2,4-Dioxychinolins und erhält braune Farbstoffe der Formel (VI) die ähnliche Eigenschaften aufweisen, wie der nach Beispiel 1 hergestellte Farbstoff. Die Bedeutung von R1, R2, R3 und R4 ist in der folgenden Tabelle angegeben Beisp. 2,4-Dioxy- Farbstoff VI Schmp. Farbe chinolin R1 R2 R3 R4 [°C] 2 6-Chlor- -H -H -C1 -H > 360 grünbraun 3 7-Brom- -H -Br -H -H > 360 gelbbraun 4 6-Fluor- -H -H -F -H > 360 grünbraun 5 Gemisch aus Gemisch aus 5,6- und 6,7- -H -H -C1 -C1 > 360 gelbbraun Dichlor- und -H -C1 -C1 -H > 360 6 6-Chlor-8-Methyl- -CE3 -H -C1 -H > 360 rotbraun 7 7-Chlor-8-Nethyl- -CH3 -C1 -H -H > 360 rotbraun 8 7-Methyl- -H -CH3 -H -H >360 gelbbraun 9 6-Methyl- -H -H -CH3 -H > 360 gelbbraun 10 7-Nitro- -H -NO2 -H -H > 360 gelbbraun 11 6-Ethyl- -H -H -C2H5 -H > 360 gelbbraun Anwendungsbeispiele a) Lack 10 Teile des nach Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffs und 95 Teile Einbrennlackmischung, die 70 % Kokosalkylharz (60 Zig in Xylol gelöst) und 30 % Melaminharz (ungefähr 55 Xig gelöst in Butanol/Xylol) enthält, werden in einem Attritor angerieben. Nach dem Auftragen, Ablüften und Einbrennen (30 Minuten bei 1200C) werden gelbstichig braune Volltonlackierungen mit guter Licht- und itberspritzechtheit erhalten. Durch Zumischen von Titandioxid werden braune bis hellbraune Weißaufhellungen erhalten.
  • Verwendet man die in den Beispielen 2 bis 11 beschriebenen Farbstoffe, so werden Lackierungen in sehr ähnlichen Farbtönen und mit praktisch den gleichen Eigenschaften erhalten.
  • b) Kunststoff Eine Mischung aus 70 Teilen Polyvinylchlorid, 30 Teilen Dibutylphthalat und 1 Teil Titandioxid wird mit 0,5 Teilen des nach Beispiel 1 erhaltenen Pigments auf einem auf 1600C geheizten Mischwalzwerk in der üblichen Weise gefärbt. Man erhält eine braune Masse, aus der Folien und Profile hergestellt werden können. Die Färbungen zeichnen sich durch hohe Weichmacherechtheit und sehr gute Licht- und Wetterechtheit aus.
  • c) Druckfarbe 8 Teile des nach Beispiel 1 erhaltenen Pigmentfarbstoffes, 40 Teile eines mit Phenol/Formaldehyd modifizierten Kolophoniumharzes und 55 bis 65 Teile Toluol werden in einem Dispergieraggregat innig vermischt. Man erhält eine gelbstichig braune Toluol-Tiefdruckfarbe. Die mit dieser Farbe erhaltenen Drucke weisen sehr gute Lichtechtheiten auf. Bei Verwendung der Farbstoffe aus den Beispielen 2 bis 11 werden ähnliche Ergebnisse erhalten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Isoindolinfarbstoffe der Formel in der X1 für Halogen, C1- bis C4-Alkyl, Trifluormethyl, Nitro oder Phenyl, X2 für Wasserstoff, Halogen oder C1- bis C4-Alkyl stehen und der Ring A gegebenenfalls durch Halogen, C1- bis C4-likyl, Methoxy, Ethoxy, Phenyl oder Methylendioxy substituiert ist, und wobei X1 und X2 jeweils gleich oder verschieden sein können.
  2. 2. Isoindolinfarbstoffe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring A nicht substituiert ist.
  3. 3. Isoindolinfarbstoffe gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß X1 für Chlor, Brom, C1- bis C4-likyl oder Nitro und X2 für Wasserstoff stehen.
  4. 4. Farbstoffe gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß X1 für Chlor oder Brom und X2 für Wasserstoff stehen.
  5. 5. Verwendung der Isoindolinfarbstoffe gemäB Anspruch 1, 2, 3 oder 4 zum Färben von Lacken, Druckfarben oder von Kunststoffen in der Masse.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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