DE3409057A1 - Kurzschluss- und ueberlastschutzschaltung fuer endstufentransistoren - Google Patents

Kurzschluss- und ueberlastschutzschaltung fuer endstufentransistoren

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DE3409057A1
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Josef Dipl.-Ing. 8056 Neufahrn Mahalek
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Conti Temic Microelectronic GmbH
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Telefunken Electronic GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/08Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
    • H03K17/082Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit
    • H03K17/0826Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit in bipolar transistor switches

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Description

  • Kurzschluß- und Überlastschutzschaltung
  • für Endstufentransistoren Die Erfindung betrifft eine Kurzschluß- und Überlastschutzschaltung für Endstufentransistoren.
  • Endstufentransistoren dürfen in ihrem Arbeitsbereich eine bestimmte vorgegebene Verlustleistung nicht überschreiten, um Schaden an ihnen zu vermeiden. Wenn die zu treibende Last kurzgeschlossen ist oder wenn die Last aus einem anderen Grund (als Ersatzschaltung betrachtet) niederohmig wird, z.B. durch Leckströme usw., steigt der Kollektorstrom des Endstufentransistors in unzulässiger Weise an. Damit verbunden ist, daß auch seine Kollektor-Emitterspannung ansteigt was zu einer unzulässigen Erhöhung seiner Verlustleistung und damit zur Beschädigung oder Zerstörung des Endstufentransistors führt.
  • Um den Kollektorstrom des Endstufentransistors auf einen zulässigen Wert zu begrenzen, wird ein Widerstand in Reihe mit der Schaltstrecke des Transistors und dem Verbraucher geschaltet. Nachteilig bei dieser Anordnung ist die Tatsache, daß der Endstufentransistor im Kurzschlußfall Strom führt. Auch verursacht der strombegrenzende Widerstand in vielen Anwendungsfällen einen unzulässigen hohen Spannungsabfall, so daß elektrische Verbraucher nicht mehr die volle Betriebsspannung erhalten.
  • Aus der DE-AS 23 10 448 ist eine Schutzbeschaltung für den Endstufentransistor bekannt, bei der dieser im Kurzschlußfall abgeschaltet wird, so daß er sich nicht aufheizt. Bei dieser Schutzschaltung wird jedoch eine relativ teure Zenerdiode und ein mit der Schaltstrecke in Reihe geschalteter ebenfalls relativ teuerer Meßwiderstand benötigt, der die Spannung für den Verbraucher reduziert.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kurzschluß- und Überlastschutzschaltung für Endstufentransistoren anzugeben, bei der auf sehr einfache Weise und ohne einen zusätzlichen Spannungsabfall an einem in Reihe zur Schaltstrecke geschalteten Meßwiderstand eine Verlustleistungsbegrenzung bewirkt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kollektor-Emitterspannung des zu schützenden Endstufentransistors über ein Begrenzungs- und Schwellwertnetzwerk von einem Schutztransistor erfaßt wird und daß der Kollektor dieses Schutztransistors an die Basis des Endstufentransistors angeschlossen ist.
  • Bei einer geeigneten Ausführungsform besteht das Begrenzungs- und Schwellwertnetzwerk aus einem Widerstand und einer in Reihe zu ihm und zur Basis-Emitterstrecke des Schutztransistors in Durchlaßrichtung geschalteten ersten Diode.
  • Am Knotenpunkt von Basiswiderstand und erster Diode ist ein Kondensator angeschlossen, der mit seinem anderen Ende unmittelbar mit dem Emitter des Endstufentransistors verbunden ist. Am Knotenpunkt von Basiswiderstand, erster Diode und Kondensator ist die Anode einer zweiten Diode angeschlossen, deren Kathode mit dem Kollektor des Ansteuertransistors des Endstufentransistors verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Kurzschluß- und Oberlastschutzschaltung für Endstufentransistoren hat den wesentlichen Vorteil, daß direkt über die Kollektor-Emitterstrecke des Endstufentransistors seine Verlustleistung erfaßt wird, daß nahezu die gesamte Betriebsversorgungsspannung im durchgeschalteten Zustand des Endstufentransistors am Verbraucher anliegt. Die Schaltung funktioniert über einen großen Spannungs- und Temperaturbereich für ohmsche, induktive und kapazitive Lasten. Ferner wird auf einfache Weise und ohne teure Bauelemente eine Leistungsbegrenzung für den Endstufentransistor bewirkt, wobei die erforderlichen Bauelemente in vorteilhafter Weise integriert werden können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sie aus den Unteransprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 Ein Detailschaltbild der Kurzschluß- und Überlastschutzschaltung für Endstufentransistoren.
  • Figur 2 Einen Endstufentransistor mit Kurzschluß- und Überlastschutzschaltung, ausgeführt als.
  • integrierter Schaltkreis oder als Hybrid.
  • Eine Kurzschluß- und Überlastschutzschaltung für Endstufentransistoren kann entsprechend dem Detailschaltbild in Figur 1 realisiert werden.
  • Das Ansteuersignal liegt am Spannungsteiler, bestehend aus den beiden Widerständen R2 und R3 an. An seinem Abgriff, dem Knotenpunkt von R2 und R3, ist die Basiselektrode des npn-Ansteuertratsistors T2, dessen Emitter auf Massepotential liegt, angeschlossen. In seinem Kollektorkreis befindet sich der Arbeitswiderstand R4 der mit seinem anderen Ende mit dem Pluspol der Versorgungsspannung UB verbunden ist. Der Kollektor des Transistors T2 ist über den Basiswiderstand R1 mit der Basis des Endstufentransistors T1 verbunden, dessen Emitter ebenfalls auf Massepotential liegt. Im Kollektorkreis des Endstufentransistors T1 liegt die zu betreibende Last L, deren anderes Ende ebenfalls mit dem Pluspol der Versorgungsspannung UB verbunden ist.
  • Vom Kollektor des Endstufentransistors T1 führt eine Verbindung über den Widerstand R5 und die in Durchlaß richtung gepolte Diode D1 an die Basis des Schutztransistors T3. Der Kollektor des Schutztransistors T3, dessen Emitter auf Massepotential liegt, ist direkt mit der Basis des Endstufentransistors T1 verbunden.
  • Am Knotenpunkt von Widerstand R5 und Diode D1 ist ein Kondensator C1 angeschlossen, dessen anderes Ende auf Massepotential liegt. An diesem Knotenpunkt ist die Anode einer weiteren Diode D2 angeschlossen, deren Kathode direkt mit dem Kollektor des Ansteuertransistors T2- verbunden ist.
  • Der npn-Endstufentransistor T1 soll geschützt werden, wenn die in seinem Kollektorzweig liegende Last (L) kurzgeschlossen oder beispielsweise durch Leckströme niederohmig wird. Der Ansteuertransistor T2 für den Endstufentransistor T1 wird durch ein LOW-Signal an R2 gesperrt und somit wird T1 durchgeschaltet und über die Last L kann Strom fließen.
  • Ist kein Kurzschluß oder keine Überlastung vorhanden, so ist die Kollektor- Emitterspannung UCE des Endstufentransistors T1 kleiner als die zur Durchsteuerung des Schutztransistors T3 erforderliche Spannung, so daß die Schutzschaltung nicht aktiviert wird.
  • Durch Auftreten einer Überlast steigt der Kollektorstrom (Ic) ) des Endstufentransistors (T1) an und damit verknüpft steigt auch die Kollektor-Emitterspannung UCE von T1 an. Wenn sie dem Betrag nach die Basis-Emitterspannung UBE des Schutztransistors T3 und die Diodenschwellspannung der Diode D1 von ca. 0,7 V überschreitet, gilt die Beziehung: UCE(T1) - > ( BE(T3) Dann wird der Transistor T3 durchgeschaltet und dadurch wird das Basispotential am Endstufentransistor T1, nahezu auf Massepotential abgesenkt, wodurch dieser gesperrt wird, so daß kein Kollektorstrom durch ihn fließen kann und er vor thermischer Zerstörung geschützt wird.
  • Beim Einschaltvorgang, wenn die Versorgungsspannung UB eingeschaltet wird und wenn am Basiswiderstand R2 des Ansteuertransistors T2 ein LOW-Signal anliegt, hat der Endstufentransistor T1, bedingt durch Laufzeitverzögerungen im Anschaltmoment noch nicht durchgeschaltet, so daß seine Kollektor-Emitterspannung UCE(T ) gleich der Versorgungsspannung UB ist und damit die Schaltschwelle der Basis-Emitterspannung von T3 und die Diodenschwellspannung der Diode D1 von 0,7 V überschreitet. Damit würde der oben beschriebene Fall auftreten, der Endstufentransistor T1 bliebe gesperrt und durch die Last L könnte kein Laststrom fließen.
  • Um beim Einschaltvorgang der Versorgungsspannung Uß und bei angesteuertem Endstufentransistor T1 diesen auch tatsächlich durchzuschalten, ist der Kondensator C1 vorgesehen, der zusammen mit dem Basiswiderstand R5 ein Tiefpaß-RC-Glied bildet und eine Zeitverzögerung für das Durchschalten des Schutztransistors T3 bewirkt.
  • Diese Zeitverzögerung muß länger sein als die durch Laufzeiten bedingte Verzögerungszeit des Endstufentransistors T1. Die Schutzschaltung wird auf diese Weise in einen definierten Anfangszustand gesetzt.
  • Wenn dann der Endstufentransistor T1 durchgeschaltet hat, gilt die Beziehung: UC(T1) (UBE(T3) + 0,7 V) . Daraus folgt, daß der Schutztransistor T3 gesperrt ist und die Ansteuerung des Endstufentransistors T1 nicht beeinflußt.
  • Liegt an R2 ein HIGH-Signal an, d.h. T2 wird durchgeschaltet, so daß der Endstufentransistor T1 gesperrt wird, dann wird die Basis von T3 über die Diode D2 durch die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors T2 auf nahezu Massepotential gezogen, so daß T3 gesperrt bleibt und C1 über T2 entladen wird, wodurch T3 seine Schutzwirkung verliert. Somit wird über D2 die Ansteuerung des Endstufentransistors T1 abgetastet und nur wenn der Transistor T1 angesteuert wird, kann die Schutzschaltung aktiv werden.
  • Bei periodischer Ansteuerung des Endstufentransistors T1 durch den Transistor T2 könnte ohne Zuschaltung der Diode D2 bei hohen Frequenzen der Fall eintreten, daß T1 die ganze Zeit gesperrt bleibt, weil sich der Kondensator C1 nicht entlädt und dadurch den Transistor T3 mit seiner Spannung ansteuert, der T1 sperrt. Dies wird durch die Diode D2 verhindert, die während jeder HIGH-Phase des Ansteuersignals an R2 innerhalb einer Periode den Kondensator C1 entlädt.
  • Durch Verändern des Basisstroms von T1, d.h. durch Ändern von R1 kann man die Ansprechschwelle der Schutzschaltung in einem großen Bereich variieren.
  • Die Dimensionierung des Tiefpaß-RC-Gliedes, bestehend aus dem Widerstand R und dem Kondensator C1 ist bei einer geeigneten Ausführungsform wie folgt zu wählen: R5 = 12 k C1 = 2,2 ßF Figur 2 zeigt eine mit dem Endstufentransistor T1 integrierte Schutzschaltung. Die Basis des Endstufentransistors T1 ist an den Pin 1 herausgeführt und wird dort über den Widerstand R1 mit dem Kollektor des Ansteuertransistors T2 verbunden. Der Kollektor des Endstufentransistors T1 ist an den Pin 2 herausgeführt, wo die zu betreibende Last L angeschlossen wird. Im integrierten Schaltkreis führt eine Verbindung vom Kollektor von T1 über den Widerstand R5 und die Diode D1 an die Basis des Schutztransistors T3, dessen Emitter mit dem Emitter von T1 verbunden ist. Dieser Knotenpunkt ist an Pin 3 herausgeführt und wird extern mit Masse verbunden. Der Kollektor des Schutztransistors T3 ist im integrierten Schaltkreis mit der Basis des Endstufentransistors unmittelbar verbunden. Der Knotenpunkt der Verbindung des Widerstands R5 mit der Diode D1 ist an den Pin 4 herausgeführt, wo der Kondensator C1 und die Diode D2 angeschlossen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, zusätzlich die Diode D2 mit in den Fig. 2 gemäßen Schaltkreis zu integrieren.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1) Kurzschluß- und Überlastschutzschaltung für Endstufentransistoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektor-Emitterspannung des zu schützenden Endstufentransistors (T1) über ein Begrenzungs- und Schwellwert netzwerk (R5, D1) von einem Schutztransistor (T3) erfaßt wird und daß der Kollektor dieses Schutztransistors (T3) an die Basis des Endstufentransistors T angeschlossen ist.
  2. 2) Kurzschluß- und Überlastschutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungs-und Schwellwertnetzwerk aus einem Widerstand (R5) und mindestens einer zum Widerstand (R5) in Reihe geschalteten Diode (D1) besteht.
  3. 3) Kurzschluß- und Überlastschutzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Knotenpunkt zwischen Widerstand (R5) und der nachfolgenden Diode (D1) ein Kondensator (C1) angeschlossen ist, der mit seinem anderen Ende unmittelbar mit dem Emitter des Endstufentransistors (T1) verbunden ist.
  4. 4) Kurzschluß- und Überlastschutzschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Knotenpunkt des Widerstands (R5), der nachfolgenden Diode (D1) und dem Kondensator (C1) die Anode einer zweiten Diode (D2) angeschlossen ist, deren Kathode mit dem Kollektor des Ansteuertransistors (T2) für den Endstufentransistor (T1) verbunden ist.
  5. 5) Kurzschluß- und Überlastungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endstufentransistor (T1), der Widerstand (R5), zumindest eine der Dioden (D1, D2) und der Schutztransistor (T3) als integrierter Schaltkreis ausgeführt sind.
  6. 6) Kurzschluß- und Überlastungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das RC-Glied (R5, Cl) so dimensioniert ist, daß beim Anschalten der Versorgungsspannung (UB) die Spannung am Kondensator (C1) in der durch die Ansteuerung bedingten Verzögerungszeit unter dem für die Durchsteuerung des Schutztransistors (T3j erforderlichen Wert bleibt.
  7. 7) Kurzschluß- und Überlastungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansteuertransistor (T2), der Endstufentransistor (T1) und der Schutztransistor (T3) Transistoren vom npn-Leitungstyp sind.
  8. 8) Kurzschluß- und Überlastschutzschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle der Schutzschaltung durch den Basiswiderstand (R1) des Endstufentransistors (T1) eingestellt wird.
  9. 9) Kurzschluß- und Überlastschutzschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in der Kfz-Elektronik.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2253808A1 (de) * 1972-05-15 1973-11-29 Soc Gen Semiconduttori Spa Schutzvorrichtung fuer ein leistungselement einer integrierten schaltung
DE2310448B2 (de) * 1973-03-02 1981-01-08 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektronischen Schalters

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2253808A1 (de) * 1972-05-15 1973-11-29 Soc Gen Semiconduttori Spa Schutzvorrichtung fuer ein leistungselement einer integrierten schaltung
DE2310448B2 (de) * 1973-03-02 1981-01-08 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Schaltungsanordnung zum Schutz eines elektronischen Schalters

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