DE3407938A1 - Verfahren und vorrichtung zum pruefen bzw. verfestigen des baugrundes bei bohrpfaehlen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum pruefen bzw. verfestigen des baugrundes bei bohrpfaehlen

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DE3407938A1
DE3407938A1 DE19843407938 DE3407938A DE3407938A1 DE 3407938 A1 DE3407938 A1 DE 3407938A1 DE 19843407938 DE19843407938 DE 19843407938 DE 3407938 A DE3407938 A DE 3407938A DE 3407938 A1 DE3407938 A1 DE 3407938A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D33/00Testing foundations or foundation structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/62Compacting the soil at the footing or in or along a casing by forcing cement or like material through tubes

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen bzw. Verfestigen
  • des Baugrundes bei Bohrpfählen Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen bzw. Verfestigen des Baugrundes bei Bohrpfählen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung bzw. eine Pfahlfusspresse zum Prüfen bzw. Verfestigen des Baugrundes bei Bohrpfählen.
  • Die Verwendung bzw. der Einsatz von Bohrpfählen als Tragelemente im Grund- und Tiefbau hat in den letzten Jahren eine grosse Entwicklung und eine starke Verbreitung erfahren. Die Pfahldurchmesser sind dabei zunehmend grösser und die Tragfähigkeit der Pfähle entsprechend höher geworden. Heute werden beispielsweise Grossbohrpfähle mit Durchmessern von über 250 cm und einer Traglast P zul von über 25 MN angeboten.
  • Dem Einsatz der technisch problemlos herstellbaren grosskalibrigen Pfähle stehen aber heute noch bedeutende Nachteile entgegen, so zum Beispiel die nur beschränkte Möglichkeit der Pfahlprüfung und die grosse Unsicherheit im Erfassen des Setzungsverhaltens.
  • Grundsätzlich können die entsprechenden Messungen und Prüfungen mittels Extensometern durchgeführt werden, welche bei Erzeugung von Kräften am Pfahlfuss Deformationen sowohl im Pfahl selbst als auch im Baugrund recht zuverlässig erfassen können.
  • Das Problem besteht heute darin, die erforderlichen Kräfte mit einem vernünftigen Aufwand in der Umgebung des Pfahlfusses zu erzeugen.
  • Es wurde zwar versucht, mittels am Pfahlfuss anzubringender mechanischer Pressen das Problem zu lösen.
  • Auch wenn dies grundsätzlich gelungen ist, ist diese Methode mit ausserordentlich hohen Kosten verbunden.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, welche die geforderten Prüfungen und Messungen mit einem zumutbaren Aufwand ermöglichen, ohne dabei Einbussen in der Zuverlässigkeit der Messresultate in Kauf nehmen zu müssen.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren zum Prüfen bzw. Verfestigen des Baugrundes bei Bohrpfählen, bei welchem am Pfahlfuss in an sich bekannter Weise eine Presse eingesetzt und das Verhalten des Baugrundes bzw.
  • des Pfahles selbst durch Vornahme von Extensionsmessungen ermittelt wird, zeichnet sich dadurch aus, dass als Presse eine mit Injektionsmaterial beaufschlagbare Pfahlfusspresse verwendet wird, wobei der eine Pressenteil einen Zylinderabschnitt aus Metall und der andere Pressenteil einen Kolben aus Beton aufweist und Zuführungen für das Injektionsmaterial durch einen der Pressenteile in deren Druckraum führen.
  • Dieses Verfahren erlaubt, bei Inbetriebnahme der Presse, eine genaue Deformationsmessung während des Pressvorganges durchzuführen und dabei das Deformationsverhalten und die Tragfähigkeit des Baugrundes am Pfahlfuss (Spitzenwiderstand) oder am Pfahlschaft (Mantelreibung) zu prüfen.
  • Mit denselben Deformationsmessungen während des Pressvorcanges kann selbstverständlich auch die Integritat des Pfahlbetons, d.h. die innere Tragfähigkeit überprüft werden. Auch kann das Setzungsverhalten des Pfahles verbessert werden, indem durch Vorpressung des Pfahlfusses Setzungen vorweggenommen werden können.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens wird es auch möglich sein, durch Hochdruckinjektion des Pfahlfusses die Tragfähigkeit des Pfahles, falls erforderlich, zu verbessern. Das Verfahren ist deshalb besonders wirtschaftlich, weil die Pfahlfusspresse teils aus Metall, teils aus armiertem Beton gebaut werden kann, was eine Vorfertigung in der jeweils verlangten Grösse, d. h. mit dem etwa dem zu prüfenden Pfahl entsprechenden Durchmesser erst wirklich ermöglicht. Die Vorfertigung solcher Pressen in verschiedenen Grössen ist mit einem vertretbaren Aufwand verbunden.
  • Die ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildende Pfahlfusspresse zum Prüfen bzw. Verfestigen des Baugrundes bei Bohrpfählen zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass sie einen Pressenkopf und einen Pressenfuss aufweist, wobei einer dieser beiden Pressenteile als kolbenartiger, in einem entsprechenden Metallzylinder im andern Pressenteil gleitend und dichtend verschiebbar geführter Teil aus Beton ausgebildet ist, und dass im Pressenkopf Zu- und gegebenenfalls Ableitungen für Injektionsgut vorgesehen sind.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der Pressenfuss mit dem kolbenartigen Ansatz versehen, wobei die Höhe des Ansatzes vorzugsweise geringer ist als die Tiefe der zugehörigen zylindrischen Vertiefung, so dass bereits bei geschlossener Presse ein Pressenhohlraum gebildet ist.
  • Vorzugsweise ist zur Aufnahme des Presseninnendruckes in der Seitenwand des die Vertiefung aufweisenden Pressenteils ein zylindrischer Verstärkungsring oder Verstärkungsmantel aus Metall, insbesondere aus Stahl vorgesehen.
  • Es mag zweckmässig sein, an den Seitenwänden der Vertiefung eine Gleit-Dichtungseinlage vorzusehen, welche gegebenenfalls vom Druckaufnahmering bzw. vom Druckaufnahmemantel gebildet sein kann.
  • Bei einer besonders einfachen Ausführungsform besteht der Pressenkopf lediglich aus einem Metallzylinder mit oberem Abschlussdeckel, durch welchen die Zuführungen für das Injektionsmaterial führen. Der Kolben ist aus Beton gefertigt, wobei eine Dichtungs-Gleitschicht zwischen beiden Teilen vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch etwas näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch eine Pfahlfusspresse nach der Erfindung; Fig. 2 ein Schema für Deformationsmessungen mittels Extensometer; Fig. 3 einen Schnitt durch eine Variante einer erfindungsgemässen Presse; Fig. 4 einen ähnlichen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform, und Fig. 5 das schematische Versetzen einer Pfahlfusspresse.
  • Die in Fig. 1 der Zeichnung gezeichnete Pfahlfusspresse ist aus armiertem Beton vorgefertigt.
  • Sie besteht im wesentlichen aus einem Pressenkopf 1 und einem Pressenfuss 2. Der Pressenfuss 2 weist einen zylindrischen Ansatz 3 auf, welcher in eine entsplechende Vertiefung 4 des Pressenkopfes 1 hineinragt und in dieser Vertiefung gleitend und seitlich dichtend geführt ist. Wie erwähnt, wird die Presse mittels Injektionsmaterial, z.B. Zementmilch, beaufschlagt. Zu diesem Zweck weist der Pressenkopf Zu- und Ableitungen 5 bzw. 6 für Injektionsgut auf.
  • Da unter Umständen sehr hohe Pressdrücke auftreten (z.B. über 20 MN) mag die normale Armierung des Pressenkopfes zur Aufnahme dieser Drücke nicht genügen.
  • Deshalb ist zur Verstärkung ein Stahlmantel oder Stahlring 7 in die Seitenwand des Pressenkopfes 1 eingebaut.
  • Auf der Innenseite der Vertiefung 4 im Pressenkopf 1 ist vorzugsweise eine Dichtungs-Gleiteinlage 8 vorgesehen. Diese Einlage 8 kann aus Metall oder gegebenenfalls auch aus Kunststoff bestehen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform könnte die Dichtungs-Gleiteinlage 8 gleichzeitig als Druckaufnahmering bzw. -mantel ausgebildet sein.
  • Die Presse ist so ausgelegt, dass am Pfahlfuss mindestens eine Presskraft entsprechend der zulässigen Traglast des Pfahles Pmax Fbeton 6: b zul D z = 6 N/mm b zul erreicht werden kann. Im Einsatz der Presse wird das Deformationsspiel von Pfahlpresse und Pfahlbeton mittels Präzisionsexteflsometern mit einer Anzeigegenauigkeit von weniger als 5/100 mm kontrolliert, wie später noch erläutert wird.
  • Die Pressenausrüstung besteht, wie bereits erwähnt, aus einer im Werk hergestellten Betonpresse.
  • Die Presse kann dank ihrer Bauart ohne weiteres auf den Pfahldurchmesser abgestimmt vorgefertigt werden.
  • Der Aussendurchmesser der Presse ist dabei um etwa 5-10 cm kleiner als der Pfahldurchmesser, und die gesamte Pressenhöhe beträgt, je nach dem gewünschten Presshub, ca 40-80 cm.
  • Wie bereits erwähnt, dient zur Aufnahme des Presseninnendruckes in radialer Richtung ein Verstärkungsmantel aus Stahl, in vertikaler Richtung die im Pfahl respektive im Boden erzeugten Reaktionskräfte.
  • Die ganze Presse ist auf die konstruktiven Anforderungen armiert und bemessen. Die Presskraft P wird über den Injektionsdruck von ca. 10-15 N/mm2 erzeugt. Als Injektionsmittel kann irgend eine Flüssigkeit, vornehmlich aber Zementsuspension verwendet werden, die über das dargestellte Injektionsleitungssystem mit getrennter Zu- und Ableitung zugeführt wird.
  • Der erforderliche Pressenhub Ymax ist grundsätzlich frei wählbar, beträgt im allgemeinen aber ca. 10-15 cm. Die maximal erreichbaren Pressdrücke betragen je nach Pfahldurchmesser ca. 3,5 MN für einen Pfahl von 90 cm Durchmesser bzw. ca. 20 MN für einen Pfahl von ca. 200 cm Durchmesser.
  • Wie später noch erläutert wird, kann mit der gezeigten Presse eie Pfahlfussinjektion erfolgen, und zwar entweder über die Kanäle 9 am oberen Ende des Ansatzes 3 oder über sonstigen Austritt des Injektionsgutes. Es wird später noch kurz darauf eingetreten.
  • Fig. 2 der Zeichnung zeigt rein schematisch ein Deformationsmess-System mittels Extensometer, unter Verwendung einer Pfahlfusspresse nach der Erfindung.
  • Bei diesem Messystem werden während des Pressvorganges die auftretenden Deformationen genau erfasst. Es ist insbesondere sehr wichtig, die absoluten Verschiebungen von Pressenkopf und Pressenfuss zu kennen. - Das Deformationsspiel wird mittels an sich bekannter Extensometer erfasst. Die Zeichnung zeigt einen Pfahlschaft 12, mit einer unten angesetzten Pfahlfusspresse 13, bei welchem die Messungen mittels Extensometer 11 am Messkopf 10 erfolgen. Die Extensometer sind, wie gezeigt, im Pfahl gebündelt angeordnet. In der Praxis werden minimal zwei symmetrisch angeordnete Extensometerbündel von je mindestens 3 Extensometern (Pfahlkopf, Pressen kopf, Pressenfuss) vorgesehen. Je nach Erfordernis, können aber auch mehr als zwei Bündel zu mehr als drei Extensometer versetzt werden. Die Messung der Extensometer erfolgt konventionell mittels Messuhr und Mikrometer oder aber elektrisch-elektronisch über Potentiometer-Mikrocomputer.
  • Fig. 3 der Zeichnung zeigt eine Variante der Pfahlfusspresse nach Fig. 1. Der Pressenkopf besteht dabei aus einem einfachen Metall zylinder 14 (ohne besondere Bearbeitung der Gleitfläche) mit einem hohen Abschlussdeckel 15. Durch letzteren führen die Zu- und Ableitungen 5 bzw. 6 für das Injektionsgut, d.h. das Medium zum Betrieb der Presse. Der Kolben 16 ist aus Beton gefertigt und weist eine einfache zylindrische Form auf. Auf der Innenseite des Metallzylinders 14 ist eine Schicht aus Dichtungs- und Gleitmaterial 17 vorgesehen (bestehend z.B. aus Bitumen, Fett oder dergleichen). Fig. 3 illustriert auch die Pfahlfussinjektion, welche über das Pfahlfusspressensystem erfolgt.
  • Erreicht die Pfahlfusspresse einen gewissen Presshub Ykr tritt das Injektionsmittel seitlich aus (Pfeile A) und erzeugt eine Pfahlfussinjektion. Kann der erforderliche Pressenhub infolge zu grossem Pfahlfuss- und Pfahlmantelwiderstand nicht erreicht werden, dann erfolgt auch keine Bodeninjektion. Letzteres ist aber nicht weiter kritisch, da der Pfahl resp. der Baugrund in diesem Fall eine genügende Tragfähigkeit besitzt.
  • Sofern erforderlich, könnte aber ohne weiteres über ein sekundäres Injektionssystem der Pfahlfuss auch bei geringem Pressenhub es kr ausinjiziert werden. Der Einsatz eines solchen Sekundärsystems hängt von den jeweiligen Verhältnissen ab.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere, insbesondere herstellungstechnisch interessante Ausführungsform einer Presse.
  • Die Presse weist ebenfalls einen Metallzylinder 14 auf. Auf einem Teil der Zylinderlänge ist eine Gleitdichtungseinlage 17 vorgesehen, welche den Kolben bzw. Pressenfuss 16 aus Beton umgibt und dessen Funktionieren beim Betrieb der Presse gewährleistet.
  • Der Abschlussdeckel 15' ist beim gezeigten Beispiel ebenfalls aus Beton gebildet und enthält die Zu- und Ableitungen 5 und 6 für als Betriebsmedium dienendes Injektionsgut. Im Betrieb arbeitet auch diese Presse genau gleich wie jene nach Fig. 3.
  • Die Herstellung der Presse ist aber besonders einfach. Der Metallzylinder 14 wird im gewünschten Durchmesser in vorbestimmter Länge ausgewählt. Die weiteren Pressenbestandteile lassen sich nun im Werk zur Bildung der gesamten Presse auf einfachste Weise herstellen: Auf der Länge (Ymax) wird die Innenwand des ylinders 14 mit der Gleitdichtungseinlage 17 aus z.B.
  • Fett, Bitumen oder Kunststoff versehen.
  • Danach wird in dieser Länge, unter Verwendung des Zylinders 14 als Schalung, der kolbenartige, später bewegliche Pressenfuss 16 eingegossen.
  • Das obere Ende des so gegossenen Pressenfusses 16 wird z.B. durch eine Folie oder dergleichen abgedeckt und in die verbleibende Zylinderlänge der feste Pressenkopf als Abschlussdeckel 15' eingegossen, unter Belassung von Zu- und Ableitungen 5,6 für Injektkonsgut. Nach Aushärtung der aus Beton gegossenen Teile 16 bzw. 15' ist die Presse grundsätzlich betriebsbereit.
  • Auf diese Weise genügt die Wahl eines passenden Zylinders. Die übrigen Pressenteile nehmen bei dieser Herstellungsweise automatisch die richtige Grösse an.
  • Es ist klar, dass durch die genannte Trennung der betonierten Teile (z.B. mittels Folie) im Betrieb von selbst eine eigentliche Pressenkammer entsteht.
  • Fig. 5 der Zeichnung illustriert rein schematisch das Einsetzen bzw. Versetzen einer erfindungsgemässen Pfahlfusspresse. Das Versetzen der Presse 18 erfolgt im gebohrten Pfahl im Schutze des Pfahlbohrmantels 19. Die Presse 18 wird dabei vorzugsweise an der Pfahlarmierung 20 montiert oder über ein separates Zugseil versetzt. Vorgängig dem Versetzen der Pfahlfusspresse 18 wird vorzugsweise ein Mörtelbett 21 von ca.
  • 50 cm Stärke eingebracht, die Pfahlpresse versetzt und die Presse danach wiederum mit ca. 50 cm BetonmörLel überdeckt. Erst danach wird der Pfahlbeton unter entsprechendem Rohrrückzug eingebracht.
  • Nach Erhärten des Betons, beispielsweise nach ca. 2 bis 3 Wochen, erfolgt das Vorpressen de Pfahlfusses mit gleichzeitigem Ausinjizieren des Pressenraumes und sofern erforderlich, des Pfahlfussbereiches.
  • - Leers£eite -

Claims (13)

  1. Patentansprüche rX Verfahren zum Prüfen bzw. Verfestigen des Baugrundes bei Bohrpfählen, bei welchem am Pfahlfuss eine Presse eingesetzt und das Verhalten des Baugrundes bzw. des Pfahles selbst durch Vornahme von Extensionsmessungen ermittel wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Presse eine mit Injektionsmaterial beaufschlagbare Pfahlfusspresse verwendet wird, wobei der eine Pressenteil einen Zylinderabschnitt aus Metall und der andere Pressenteil einen Kolben aus Beton aufweist und Zuführungen für das Injektionsmaterial durch einen der Pressenteile in deren Druckraum führen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ueberschreiten eines vorbestimmten Pressenhubes Injektionsgut austritt und dabei eine Pfahlfuss- bzw. Bodeninjektion erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Presse ein Aussendurchmesser gewählt wird, welcher etwa jenem des Pfahles entspricht.
  4. 4. Pfahlfusspresse zum Prüfen bzw. Verfestigen des Baugrundes bei Bohrpfählen, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Pressenkopf (1) und einen Pressenfuss (2) aufweist, wobei einer dieser beiden Pressenteile als kolbenartiger, in einem entsprechenden Metallzylinder (4) im anderen Pressenteil gleitend und dichtend verschiebbar geführter Teil (3) aus Beton ausgebildet ist, und dass im Pressenkopf (1) Zu- und gegebenenfalls Ableitungen (5;6) für Injektionsgut vorgesehen sind.
  5. 5. Pfahlfusspresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der kolbenartige Teil als Pressenteil mit kolbenartigem Ansatz (3) ausgebildet ist.
  6. 6. Pfahlfusspresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des kolbenartigen Ansatzes (3) geringer ist als die Tiefe der zugehörigen Vertiefung im Zylinder (4).
  7. 7. Pfahlfusspresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der kolbenartige Ansatz (3) am Pressenfuss (2) vorgesehen ist.
  8. 8. Pfahlfusspresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme des Presseninnendiuckes in der Seitenwand des die Vertiefung aufweisenden Pressenteils (1) ein zylindrischer Verstärkungsring (7) aus Metall, insbesondere aus Stahl, vorgesehen ist.
  9. 9. Pfahlfusspresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden des Zylinders (4) eine Gleit-Dichtungseinlage (8) vorgesehen ist.
  10. 10. Pfahlfusspresse nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleit-Dichtungseinlage (8) vom Druckaufnahmering (7) gebildet ist.
  11. 11. Pfahlfusspresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressenkopf als Metall zylinder mit oberem Abschlussdeckel ausgebildet ist, wobei die Zuführungen (5;6) für das Injektionsmaterial durch diesen Deckel führen.
  12. 12. Pfahlfusspressse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlussdeckel (15-') des iylinders (14) wie der verschiebbar im Zylinder geführte kolbenartige Teil (16') aus Beton ausgebildet ist.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung der Pfahlfusspresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Längenabschnitt eines Metallzylinders (14) an der Innenwand mit einer Gleit-Dichtungseinlage (17) versehen, dann in diesen Längenabschnitt ein verschiebbarer, kolbenartiger Betonteil (16) eingegossen und im verbleibenden Zylinderlängenabschnitt, unter Belassung von Zu- und Ableitungen (5;6), ein vom verschiebbaren kolbenartigen Teil (16) getrennter Abschlussdeckel (15') aus Beton ebenfalls eingegossen wird.
DE19843407938 1983-03-31 1984-03-03 Verfahren und vorrichtung zum pruefen bzw. verfestigen des baugrundes bei bohrpfaehlen Withdrawn DE3407938A1 (de)

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