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Vorrichtung zum Unterpressen von Ortbetonpfählen

Classifications

E02D5/62 Compacting the soil at the footing or in or along a casing by forcing cement or like material through tubes
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DE2613993B2

Germany

Other languages
English
Inventor
Helmut 6800 Mannheim Hilbert
Current Assignee
Bilfinger SE

Worldwide applications
1976 DE

Application DE19762613993 events
1980-07-10
Application granted
Expired

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterpressen von Ortbetonpfählen mit einem Druckzylinder, der konzentrisch zur Pfahlachse angeordnet an der Pfahlbewehrung befestigt ist und der mit Rohren für die Zu- und Ableitung des Verpreßrnediurns verbunden ist
Bisher sind Vorrichtungen bekannt, mit denen das «> Erdreich unter dem Fuß eines Pfahls durch Einpressen erhärtender Medien direkt in das Erdreich verfestigt wird (DE-PS 12 15 603). In porösen und klüftige.1 Böden fließt das Einpreßmedium schon bei geringem Druck in die Hohlräume des Erdreichs ab. Die verdichtende Einwirkung auf das Erdreich ist daher nur gering. Die Größe der dabei unter der Wirkung des Verpreßdruckes stehenden Fläche unter dem Pfahl ergibt sich willkürlich.
Aus der DE-OS 22 21 270 ist ferner ein Verfahren zur Prüfung der Baugrundeigenschaften unter einem Pfahlfuß bekannt, wonach das Erdreich unter dem Pfahlfuß wechselweise mittels einer hydraulischen Druckpresse und einem darum herum angeordneten Druckkissen belastet wird. Da für jeden Pfahl ein sehr teuerer, nur einmal verwendbarer Druckzylinder erforderlich ist, verwendet man hierfür einen möglichst kleinen Zylinder als Prüfkörper und belastet die Restfläche zur Vermeidung eines Grundbruchs mit dem Druckkissen. Dieses Verfahren funktioniert demnach nur im Zusammenwirken von hydraulischer Druckpresse und dem gegen Beschädigung sehr empfindlichen Druckkissen. Die Tatsache, daß für jeden Pfahl ein sehr teurer, nur einmal verwendbarer Druckzylinder erforderlich ist, der schon nach einmaliger Verwendung im Boden verbleiben muß, ist von großem Nachteil.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Unterpressen eines Ortbetonpfahles zu schaffen, die keines anfälligen Druckkissens bedarf und mit der ein einfacher, funktionssicherer und billiger Druckzylinder geschaffen wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Zylinderkopf von einer in das den Zylindermantel bildende Zylinderrohr eingesetzten Abdeckung und dem darüber betonierten Ortbetonpfahl gebildet ist, wobei die Rohre für das Verpreßmedium durch die Abdeckung geführt sind,
daß das Zylinderrohr mit einem pastösen Trennmittel versehen ist,
daß bis etwa zur halben Höhe des Zylinderrohres ein Betonkolben eingegossen ist, dessen Oberseite eine an die Zylinderrohrwand anschließende Ringnut mit einer darin eingelegten Dichtung aufweist
und daß ein Druckrohr über einen auf den Betonkolben spiralförmig, lose verlegten Druckschlauch mit im Betonkolben radial verzweigten Verpreßleitungen verbunden ist, die an der unteren Hälfte der Mantelfläche des Betonkolbens in nach außen offenen Taschen münden.
Die Erfindung erbringt den Vorteil, daß ein mit einfachen Mitteln preisgünstig hergestellter Druckzylinder, der schon außerhalb des Pfahlbohrlochs betriebsfertig vormoniert an die Pfahlarmierung angeschlossen werden kann, nach dem Einbringen des Pfahlbetons den mit dem Pfahl zug- und druckfest verbundenen Pfahlfuß bildet. Der in das Zylinderrohr hineinragende Pfahlbeton ergibt in einfacher Weise den Deckel des Druckzylinders. Die jeweils auf den Pfahlfuß aufgebrachte Belastung ist bei Kenntnis der Kolbenfläche und des Manometerdrucks, der außerhalb des Pfahles abgelesen wird, klar erkennbar. Die Stabilität des Erdreichs im Bereich des Pfahlfußes wird mit der in den Betonkolben eingebauten Verpreßvorrichtung erhalten und verbessert
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Pfahlfuß mit zugeordnetem Druckzylindei,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie A -A.
In Fig. 1 ist ein Betonkolben 1 dargestellt, der in ein Zylinderrohr 2 einbetoniert ist. Am oberen äußeren Rand des Betonkolbens 1 ist eine Ringnut 3 zur Aufnahme einer an der Zylinderinnenwand anliegenden Dichtung 4 angeordnet Die Abdeckung 5 bildet die untere Abschalung des in das Zylinderrohr 2 hineinragenden und so den Zylinderdeckel bildenden Ortbetonpfahls 6. Das untere Ende der Bewehrung des Ortbetonpfahls 6 ist ganz oder teilweise mit dem oberen Ende des Zylinderrohres 2 verbunden. Das Druckrohr 7 dient zur Zuführung des Druckmediums in den Druckraum 8. Das Druckrohr 9 dient als Rücklaufleitung zum Spülen und Entlüften des Druckraumes 8. Das Druckrohr 10 ist über einen spiralförmig im Druckraum 8 verlegten Druckschlauch 11 mit der radial verzweigten Verpreßleitung 12 verbunden. Die Enden der Verpreßleitung 12 münden in nach außen offenen Taschen 13 an der Mantelfläche des Betonkolbens. Diese Taschen 13 verbinden die Verpreßleitung 12 mit dem Erdreich am Pfahlfuß. Das über das Druckrohr 7 zugeführte Druckmedium drückt den Betonkolben 1 aus dem Zylinderrohr 2 nach unten. Der Betonkolben 1 drückt mit seiner Aufstandsfläche auf das Erdreich unter dem Ortbetonpfahl 6 und verdichtet es. Unabhängig vom Ausfahren des Betonkolbens 1 können mit einem über das Druckrohr 10, den Druckschlauch 11 und die Verpreßleitung 12 zugeführten Verpreßmedium Klaf-
fiingen in der Umgebung des Betonkolbens 1 um die Aufstandsfläcbe herum verpreßt werden.
In Fig,2 ist die mehrfache Verzweigung der VerpreOleitung 12 im Betonkolben 1 in der Ebene A-A dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)
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  1. Patentansprüche;
    1, Vorrichtung zum Unterpressen von Ortbetonpfählen mit einem Druckzylinder, der konzentrisch zur Pfahlachse angeordnet an der Pfahlbewehrung befestigt ist, und der mit Rohren für die Zu- und Ableitung des Verpreßmediums verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf von einer in das den Zylindermantel bildende Zylinderrohr (2) eingesetzten Abdeckung (5) und dem darüber betonierten Ortbetonpfahl (6) gebildet ist, wobei die Rohre (7, 9, 10) für das Verpreßmedium durch die Abdeckung (5) geführt sind, daß das Zylinderrohr (2) mit einem pastösen Trennmittel versehen ist, daß bis etwa zur halben Höhe des Zylinderrohres (2) ein Betonkolben (1) eingegossen ist, dessen Oberseite eine an die Zylinderrohrwand anschließende Ringnut (3) mit einer darin eingelegten Dichtung (4) aufweist und daß das Druckrohr (10) über einen auf den Betonkolben (1) spiralförmig, lose verlegten Druckschlauch (11) mit im Betonkolben (1) radial verzweigten Verpreßleitungen (12) verbunden ist, die an der unteren Hälfte der Mantelfläche des Betonkolbens (1) in nach außen offenen Taschen (13) münden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kolbenfußes größer ist als der Durchmesser des Kolbenschaftes.