DE3407343A1 - Leistungsveraenderbare brennereinrichtung fuer einen gasbrenner - Google Patents
Leistungsveraenderbare brennereinrichtung fuer einen gasbrennerInfo
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Abstract
Brennereinrichtung für einen Gasbrenner, mit einer Gas- und einer Luftzufuhrleitung (16; 8), die beide im Bereich einer von einer Wandung umschlossenen Gas-Luft-Mischzone (14) enden, und bei der die Luft- und die Gaszufuhr in der Mischzone gleichzeitg über querschnittsveränderbare Kanäle (28; 20) mittels einer entlang einer Achse verstellbaren schieberartigen Vorrichtung (22) entsprechend der erforderlichen Brennerleistung in einem festliegenden Gas-Zu-Luft-Verhältnis veränderbar sind. Die Gaszufuhr ist mittels eines Schließkegels (21) verstellbar, der durch eine Verstellöffnung (20) einer in die Gaszufuhrleitung eingebauten Blendenwand (17) ragt. Mittels eines mit dem Schließkegel (21) verbundenen Dosenteils (25) sind gleichzeitig die Luftzuführkanäle (28) querschnittsveränderbar.
Description
Anmelder: Smit Ovens Nijmegen B. V. Groenestraat Nijmegen (Niederlande)
Titel: Leistungsveränderbare Brennereinrichtung für einen Gasbrenner
Vertreter: Patentanwälte
Dipl. Ing. S. Schulze Horn M. Sc. Dr. H. Hoffmeister Goldstraße 36
4400 Münster
-vT -
Leistungsveränderbare Brennereinrichtung für einen Gasbrenner
Die Erfindung betrifft eine Brennereinrichtung für einen Gasbrenner, mit einer Gas- und einer Luftzufuhrleitung,
die beide im Bereich einer von einer Wandung umschlossenen Gas-Luft-Mischzone enden, und bei der die Luft-
und die Gaszufuhr in die Mischzone gleichzeitig über querschnittsveränderbare Kanäle mittels einer entlang
einer Achse verstellbaren schiebeartigen Vorrichtung entsprechend der erforderlichen Brennerleistung in einem
festliegenden Gas-Zu-Luft-Verhältnis veränderbar sind.
Aus der US-PS 1 350 051 ist ein Gasbrenner bekannt, bei dem die Gas- und die Luftzufuhr in eine Gas-Luft-Mischzone,
an die sich der eigentliche Flammbereich sofort anschließt, veränderbar ist. Die Veränderbarkeit wird
durch eine spindelartige Vorrichtung ermöglicht, die an ihrer Außenseit Schieber trägt, die die hintereinander
geschalteten Gas- und Luftzuführungsleitungen, die jeweils peripher an einem Tubus enden, durch gleitendes
Abschieben öffnen oder schließen. Dabei wird gleichzeitig die Gas- und die Luftzufuhr in einem eingestellten
Verhältnis geändert. Zusätzlich sind am Ende der eigentlichen Brennkammer noch Sekundär-Luftzuführungen vorgesehen.
Bei dem Betrieb von Gasbrennern stellt sich allgemein die Aufgabe, über den vorgesehenen Lastbereich möglichst
eine stöchiometrische Verbrennung aufrecht zu erhalten,
gleichzeitig für eine gute Durchmischung der ankommenden
Gas- und Luftmengen zu sorgen und einen gefahrlosen Betrieb zu gewährleisten. Bei dem bekannten Brenner ist
nachteilig, daß die Gaszuführung relativ schlecht zu dosieren ist, da der Querschnitt der peripher ankommenden
Gaszufuhrleitung schon bei einer kleinen Verstellstrecke relativ stark verändert wird. Es ist dabei nicht ohne
weiteres möglich, die Zuführkanäle beliebig groß zu machen, da das ankommende Gas im allgemeinen unter einem
Überdruck von 3-10 bar steht und daher für eine bestimmte Leistung des Gasbrenners auch der Querschnitt
der zu verstellenden Leitung nur ein relativ kleines Maximum haben darf. Bei dem bekannten Brenner ist daher
eine mit einem relativ feinen Gewinde versehene Spindel zur Verstellung der Gas-Luftzufuhr vorgesehen. Das bekannte
Konstruktionsprinzip ist nicht ohne weiteres übertragbar auf eine Brennereinrichtung, die mit einem
Servo-Motor arbeitet, auch wenn in Figur 3 der bekannten Einrichtung ein anderer Steuermechanismus dargestellt
ist, der möglicherweise ähnlich von einem Servo-Stellmotor übernommen werden kann.
Es stellt sich daher die Aufgabe, das bekannte Konstruktionsprinzip
so zu verbessern, daß für Gas-Bernnereinrichtungen eine sehr fein und genau einstellbare Gaszufuhr
gegeben ist, auch wenn das Brenngas unter einem relativ hohen Druck in die Brennereinrichtung einströmt
und dieser Druck bis in die Gas-Luft-Zone ohne Drosselung erhalten bleibt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einer Brennereinrichtung
gemäß der Erfindung, bei der die Gaszufuhr mittels eines durch einen, einen Teil der schieberartigen
Vorrichtung bildenden Schließkegels verstellbar ist, der durch eine Verstellöffnung einer in die Gaszufuhrleitung
eingebauten, mit wenigstens der einen Verstellöffnung versehenen Blendenwand ragt, wobei mittels eines mit dem
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Schließkegel verbundenen weiteren Organs gleichzeitig die Luftzufuhrleitung querschnittsveränderbar ist.
Das erfinderische Prinzip beruht damit auf einer zentrisch
im wesentlichen um die Verstellachse angeordneten Gasleitung, in die eine vorzugsweise nur mit einer
einzigen Öffnung versehene Blendenwand eingebaut ist, die mit Hilfe eines sehr flachwinkeligen Kegels verste.llbar
ist. Der Öffnungswinkel des Kegels liegt zwio
sehen 1 und 15 (Altgrad), wobei die Kegelsteigung vorzugsweise konstant ist. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Kegelwandung abweichend davon an der Spitze mit einem großen und/oder am Ende mit einem kleineren, gegebenenfalls bis zu Null herabgesetzten Öffnungswinkel ausgestattet ist. Der Kegel selbst kann relativ lang sein, so daß über eine relativ lange Verstellstrecke eine sehr feinfühlige und sich nur langsam verstellende Querschnittsveränderung möglich ist. Dieses Prinzip eignet sich daher besonders für die Anwendung von Servomotoren.
sehen 1 und 15 (Altgrad), wobei die Kegelsteigung vorzugsweise konstant ist. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Kegelwandung abweichend davon an der Spitze mit einem großen und/oder am Ende mit einem kleineren, gegebenenfalls bis zu Null herabgesetzten Öffnungswinkel ausgestattet ist. Der Kegel selbst kann relativ lang sein, so daß über eine relativ lange Verstellstrecke eine sehr feinfühlige und sich nur langsam verstellende Querschnittsveränderung möglich ist. Dieses Prinzip eignet sich daher besonders für die Anwendung von Servomotoren.
Auf der anderen Seite ist aus der DE-OS 31 13 511 eine Brennereinrichtung bekannt, bei der die Luftzuführung
über eine Luftzufuhrleitung erfolgt, die über drallerzeugende Vorrichtungen eine Verbindung zwischen dem Ende
der Luftzufuhrleitung und der Mischzone herstellt. Die drallerzeugenden Vorrichtungen sind gleichzeitig als.
querschnittsveränderbare Kanäle gestaltet. Dieses Prinzip läßt sich mit Vorteil auch bei der vorliegenden
Brennereinrichtung verwenden, wenn die querschnittsveränderbare Luftzufuhrleitung an der Peripherie der
Mischzone endet.
Gemäß Erfindung sind in die die Gas-Luft-Mischzone umgebende Wandung querschnittsveränderbare, drallerzeugende
Luftkanäle eingelassen, die die Verbindung zwischen dem Ende der Luftzufuhrleitung und der Gas-Luft-
Mischzone bilden. Es handelt sich hierbei um tangential in die Wandung eingeschnittene runde oder eckige Kanäle,
wie sie im Prinzip aus der genannten DE-OS 31 13 511 bekannt sind.
Die Querschnittsveränderung wird insbesondere über eine verschiebbare Dose vorgenommen, die mit der Kegelspitze
starr verbunden ist.
Hierdurch läßt sich das eingangs genannte Prinzip der gleichzeitigen Veränderbarkeit von Gas- und Luft-Zuführungskanälen
in technisch besonders eleganter Art und Weise lösen.
Weitere Merkmale der Unteransprüche sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert.
Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Figur 1 a einen Querschnitt durch eine Brennereinrichtung gemäß Erfindung in einer niedrigen Last
stufe;
Figur 1 b die Brennereinrichtung gemäß Figur 1 in
Vollaststufe;
25
25
Figur 2 die verstellbare Blendeneinrichtung in vergrößerter Darstellung und
Figur 3 eine andere Gestaltung des Schließkegels. 30
In den Figuren 1 a und 1 b ist im Querschnit eine Brennereinrichtung
gezeigt, wie sie beispielsweise bei der Verbrennung von Erdgas in einem Kessel für ein Mehrfamilienhaus
in der Größenordnung 100.000 kcal/h verwendet werden kann. Die Brennereinrichtung, allgemein mit 1
bezeichnet, schließt sich hierbei an eine Kesselwand 2 an. Die Brennereinrichtung weist ein dreiteiliges Ge-
häuse 3 auf. Das Gehäuse 3 zerfällt in folgende Teile:
ein sich auf die Kesselwand 2 im Inneren abstützendes Kopfteil 31, ein gestrecktes Tubusteil 32 und ein das
Tubusteil 32 teilweise umgebendes, sich an der Rückseite der Kesselwand 2 unmittelbar anschließendes, im wesentlichen
der Luftzuführung dienendes Trommelteil 33. Die Teile 31 - 33 liegen im wesentlichen konzentrisch als
Drehkörper zu dem gezeichneten Querschnitt und entlang einer Achse A.
Das Trommelteil 33 umschließt eine runde, in die Kesselwand 2 eingearbeitete öffnung 4 mit einer runden Wandung
5, die an ihrer Rückseite durch eine mit Mittelöffnung 6 versehene Rückwand 7 abschließt. Auf die Wandung 5 des
Trommelteils 33 ist ein relativ großdimensionierter, zylindrischer Stutzen 8 aufgesetzt. In die Öffnung 6 ist
ferner der bereits erwähnte Tubusteil 32 fest eingesetzt. Der Tubusteil, der ebenfalls zylindrisch geformt
ist, hat einen wesentlich geringeren Durchmesser als der Trommelteil 33. Der Tubusteil 32 ragt mit seinem Ende 9
aus dem Trommelteil 33 heraus und ist mit einer Rückwand 10, die mit einer öffnung 11 versehen ist, verschlossen.
Der Tubusteil 32 liegt ebenfalls konzentrisch zu der Achse A und endet kurz vor der Kesselwand-Öffnung
4 in dem Flansch 12 einer Gas-Luft-Mischkammer 13, die
eine Gas-Luft-Mischzone 14 umschließt. Die Gas-Luft-Mischkammer 13 endet an ihrer Stirnseite innerhalb des
Kessels in einem Flansch 15, an den sich die Wandungen des Kopfteils 31 stützend anschließen und eine Verbin-
3^ dung zur Kesselwand 2 herstellen.
Der Tubusteil 32 dient in erster Linie zur Gasführung. Er ist dazu an seinem überstehenden Ende 9 mit einem
Gaseinleitungsstutzen 16 versehen, durch den das Brenn- ° gas, z. B. Erdgas, einströmt und im Inneren des Tubusteiles
32 bis zu einer Blendenwand 17 ungehindert strömen kann. Dabei ist in den Tubusteil 32 ein verdreh-
barer Blendenzylinder 51 mit einer kreisrunden Öffnung 51' eingebaut. Blendenzylinder und öffnung können zur
Ersteinstellung der Gaszufuhr gegeneinander nach Art einer Blendeneinstellung so weit verdreht werden, daß
eine gewünschte Gasmenge durch den Stutzen 16 und die Öffnung 51' in den Tubusteil 32 eintreten kann.
Wie detaillierter aus der Figur 2 hervorgeht, ist die Blendenwand 17 mit einer Verstellöffnung 20 versehen,
die genau konzentrisch zur Achse A liegt und die die einzige Öffnung innerhalb der Blendenwand 17 ist. Die
öffnung 20 ist in die Blendenwand 17 etwas konisch eingeschnitten, und zwar divergierend zur öffnung des
Tubusteiles 32 hin. Die Gaszufuhr durch den Tubusteil kann mit Hilfe eines einen Teil einer schieberartigen
Vorrichtung bildenden Schließkegels 21 verstellt werden. Der Schließkegel 21 ist entlang der Achse A innerhalb
der Verstellöffnung 20 verschiebbar, wobei je nach Stellung des Schließgekels 21 die Verstellöffnung 20 von
einem Maximumquerschnitt bis zu einem Minimum bzw. bis zu einem völligen Verschluß querschnittsveränderbar ist.
Das für die Erfindung wesentliche Zusammenspiel von Verstellöffnung 20 und Schließkegel 21 wird ermöglicht
durch eine verstellbare Gleitstange 22, die durch den Tubusteil 32 hindurchragt und deren Ende in einem in der
Rückwand 10 des Tubusteiles 32 eingebauten Gleitlager beweglich ist.
An ihrer in Richtung Kessel ragenden Spitze ist die Gleitstange 22 mit einer perforierten ersten Wandscheibe
24 verschraubt, die wiederum fest mit einem zylindrischen Dosenteil 25 verbunden ist. Den Abschluß des
zylindrischen Dosenteils 25 bildet eine weitere, zweite Wandscheibe 26, die mit einer zentrischen Gas-Austrittsöffnung
27 versehen ist. Statt einer oder zusätzlich zu zentrischen Öffnungen können weitere Öffnungen in der
Wandscheibe 26 vorgesehen sein.
-μ -
^ Der Dosenteil 25 ist über die Gleitstange 22 mit dem
Schließkegel 21 demnach starr verbunden. Der Dosenteil 25 kann sich gegenüber dem Tubusteil 32 axial bewegen.
Mit den bisher beschriebenen Teilen liegt eine Brennereinrichtung 1 für einen Gasbrenner vor, die mit einer
Gaszufuhrleitung versehen ist, die am Stutzen 16 beginnt, sich in den Tubusteil 32 fortsetzt, mit Hilfe der
Anordnung aus Verstellöffnung 20 und Schließkegel 21
^q querschnittsveränderbar ist, und die in der Austrittsöffnung 27 in der Gas-Luft-Mischzone 14 endet. Die Luftzufuhrleitung
beginnt mit dem Stutzen 8, setzt sich in das Innere des Trommelteiles 33 fort, führt durch die
von der Gas-Luft-Mischkammer offen gelassene periphere 5 Teilöffnung 4 in den Kopfteil 31 und von dort über tangential
eingestellte, schlitzartige Luftkanäle 28 unter relativ hoher Geschwindigkeit in die Gas-Luft-Mischkammer
14 und vermischt sich dort mit dem Gas. Das Gas-Luft-Gemisch tritt aus der öffnung 29 der Kammer 13 aus
und kann mit Hilfe einer (gestrichelt dargestellten)
Zündvorrichtung 40 gezündet werden.
Der die Gleitstange 22 umschließende Schließkegel 21 ist beispielsweise als Drehteil mit einem Kegelöffnungswinkel
zwischen 1 und ΐδ , vorzugsweise zwischen 3,5 und 5
hergestellt. Ober eine Flanschverbindung 41 ist der Kegel abnehmbar verbunden mit einem Mantelrohr 42,
welches sich durch das Gleitlager 23 fortsetzt. Der durch die Öffnung 11 ragende Teil der Gleitstange 22 und
dem Mantelrohr 42 wird mit Hilfe eines Servomotor-Antriebes 44 hin- und herbewegt. Wie aus Figur 2 ersichtlich
ist, ist eine dazu auf das Mantelrohr 42 aufgesetzte Muffe 45 innerhalb einer Gleithülse 45' verschiebbar
angeordnet. Ein Abschaltkontakt 46 drückt auf einen Schalter 46' und sorgt für eine Notabschaltung,
falls eine bestimmte Minimalstellung des Schließkegels 21 überschritten ist. Diese Maßnahme verhindert, daß
durch den Schließkegel die Verstellöffnung 20 beschädigt wird. Weiterhin ist eine Pufferfeder 47 in eine Nut
der Gleithülse 45' derart eingebaut, daft bei Verstellen
der Gleitstange gegen die Minimumstellung an der Feder 47 noch eine Abpufferung erfolgt. Damit ist die Gleitstange
22, die durch den Servomotor 44 angetrieben wird, im Bereich ihrer Endstellung abgefedert und abgesichert.
Weiterhin sorgt ein Luftdruckwächter 50 für eine Überwachung des Luftdruckes innerhalb des Trommelteiles 33,
womit ebenfalls die Betriebssicherheit gewährleistet wird, denn bei Abfall des Druckes wird auch die Gaszufuhr
abgeschaltet.
Durch die Betätigung der Gleitstange 22 und des Schließkegels 21 wird, wie beschrieben, gleichzeitig der Dosenteil
25 vor den Luftkanälen 28 hin und her bewegt und sorgt damit für eine Querschnittsveränderung dieser
Luftzuführöffnungen. Der Dosenteil 25 bildet demnach das mit dem Schließkegel verbundene "weitere Organ", mit dem
die Luftzuführleitungen querschnittsveränderbar sind. Dieses Detail vorliegender Vorrichtung ist in ähnlicher
Weise auch ersichtlich aus der DE-OS 31 13 511. Es sei aber angemerkt, daß auch mit Hilfe anderer Organe, beispielsweise
durch Schieber, die den Querschnitt der Luftzutrittsstutzen verändern, die Luftzuführung regulierbar
ist. Es sei hierzu auf die Ausführungsform der eingangs erwähnten US-PS 1 350 051 verwiesen.
Vorzugsweise ist der Schließkegel 21 als Spitze einer im Inneren des Tubusteiles beweglich angeordnete Lanze
(Gleitstange 22) gestaltet. Es ist jedoch auch denkbar, daß der Schließkegel isoliert über einen gesonderten Antrieb
bewegt wird.
Im vorliegenden Falle ist die Kegelspitze bzw. Lanze mit zwei hintereinandergeschalteten Wandscheiben 24 und 26
verbunden, von denen die eine eine Kreisringform und die
andere eine Scheibenform aufweist, bei der eine zentrische, im Bereich der Kegelspitze liegende Austrittsöffnung
27 vorhanden ist. Die beiden Wandscheiben 24 und sind zusammen mit der Kegelspitze beweglich, dagegen
starr innerhalb des nicht-beweglichen Tubusteiles 32 ist die Blendenwand 17 angeordnet, die von dem Schließkegel
21 durchdrungen wird.
Die äußere Mantelform und der öffnungswinkel des Kegels
21 werden im wesentlichen an die Bedürfnisse der Verstellgeschwindigkeit und Verstellstrecke angepaßt. Eine
schlanke Kegelform ermöglicht es, daß auch bei höherem Gasdruck eine sehr exakte Bemessung der Gaszufuhr ermöglicht
wird.
Anstelle eines Kegelmantels mit konstantem Kegelwinkel,
ο der im allgemeinen zwischen 1 und 15 öffnungswinkel
besitzt, können auch trompetenartig geformte Kegelmäntel oder solche mit Stufenverstellung verwendet werden.
Figur 3 zeigt einen Schließkegel 121, der eine von der vorgeschriebenen Ausführungsform abgewandelte Form hat.
An seiner jspitze 36 ist er stärker konvergierend; sein
ο Öffnungswinkel beträgt etwa zwischen 10 und 30 . An seinem Ende 37 ist er dagegen abgeflacht, d. h. er nimmt
die Form eines Zylindermantels an; der Öffnungswinkel
ο
geht gegen 0 . Die Mantelform des Kegels 21 bzw. 121 kann somit an die Kennlinie eines für die Luftzufuhr sorgenden Gebläses sehr exakt angepaßt werden.
geht gegen 0 . Die Mantelform des Kegels 21 bzw. 121 kann somit an die Kennlinie eines für die Luftzufuhr sorgenden Gebläses sehr exakt angepaßt werden.
Eine genaue zentrische Ausrichtung der Gas-Luft-Mischkammer kann mit Hilfe einer Verstellschraube 34 bewerkstelligt
werden, die in den Trommelteil 33 eingesetzt ist.
Luftgebläse- und Gasgebläsedruck und die Durchsatzmengen
können sehr genau aufeinander abgestimmt werden, so daß die Gasmenge auf eine stöchiometrische Verbrennung
hin bemessen werden kann. Die Blendenscheibe 17 und der Schließkegel 21 können auch ohne weiteres ausgewechselt
werden, um den Brenner an andere Gegebenheiten anzupassen.
Fti.r die Brennereinrichtung ist in erster Linie Erdgas
oder ein verwandtes Gas vorgesehen. Es eignen sich jedoch auch reine Gase, wie Methan, Propan oder Butan
sowie Stadtgas. Nicht auszuschließen ist auch die Verwendung eines Kohlenstoff-Luft- oder Öl-Luft-Gemisches.
insgesamt ergibt sich damit eine für Gasbrenner geeignete
Brennereinrichtung, mit der innerhalb eines großen Lastbereiches die Gas- und Luftzufuhr gesteuert werden
kann.
- JS -
- Leerseite -
Claims (9)
- Patentansprüche ;Brennereinrichtung für einen Gasbrenner, mit einer Gas- und einer Luftzufuhrleitung, die beide im Bereich einer von einer Wandung umschlossenen Gas-Luft-Mischzone enden, und bei der die Luft- und die Gaszufuhr in der Mischzone gleichzeitig über querschnittsveränderbare Kanäle mittels einer entlang einer Achse verstellbaren schieberartigen Vorrichtung entsprechend der erforderlichen Brennerleistung in einem festliegenden Gas-Zu-Luft-Verhältnis veränderbar sind,dadurch gekennzeichnet, daß
die Gaszufuhr mittels eines durch einen, einen Teil der schieberartigen Vorrichtung (21, 22; 121, 22) bildenden Schließkegels (21; 121) verstellbar ist, der durch eine Verstellöffnung (20) einer in die Gaszufuhrleitung eingebauten, mit wenigstens der einen Verstellöffnung (20) versehenen Blendenwand(17) ragt,wobei mittels eines mit dem Schließkegel (21; 121) verbundenen weiteren Organs (25) gleichzeitig die Luftzuführkanäle querschnittsveränderbar sind. - 2. Brennereinrichtung nach Anspruch 1, bei der die querschnittsveränderbaren Luftzufuhrleitungen an der Peripherie der Mischzone enden, dadurch gekennzeichnet, daß in die, die Gas-Luft-Mischzone (14) umgebende Wandung (281) querschnittsveränderbare, drallerzeugende Luftkanäle (28) eingelassen sind, die die Verbindung zwischen dem Ende der Luftzufuhrleitung und der Gas-Luft-Mischzone (14) bilden.
- 3. Brennereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel des Schließkegels (21), vorzusweise auf seiner Mantellänge konstant,ο ^zwischen 1 und 15 beträgt.
- 4. Brennereinrichtung nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Schließkegels (121) im mittleren Bereich einen konstanten Öffnungswinkel besitzt, an seiner Spitze (36) abweichend davon einen größeren und/oder an seinem Ende (37) einen kleineren, gegebenenfalls bis zum Wert Null herabgesetzten Öffnungswinkel besitzt.
- 5. Brennereinrichtung nach Anspruch 1 oder 3 und 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkegel (21; 121) die einzige, zentrisch in der Blendenwand (17) angeordnete Verstellöffnung (20) der Blendenwand durchdringt.
- 6. Brennereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkegel (21; 121) als Spitze einer im Inneren eines Gaszufuhr-Tubusteiles (32) ' beweglich angeordneten Lanze (Gleitstange 22) gestaltet ist.
- 7. Brennereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kegel- bzw. Lanzenspitze über wenigstens eine perforierte Wandscheibe (24; 26) mit dem Verstellorgan (25) für die Luftzufuhr verbunden ist.
- 8. Brennereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hintereinandergeschaltete Wandscheiben (24, 26) an der Kegelspitze angeordnet sind, von denen die eine eine kreisringförmige und die andere eine Scheibenform hat, wobei letztere mit einer zentrischen, im Bereich der Kegelspitze liegenden Öffnung (27) und gegebenenfalls weiteren Öffnungen versehen ist.
- 9. Brennereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Kegel- bzw. Lanzenspitze innerhalb einer zylindrischen, innerhalb der ebenfalls zylindrischen Gas-Luft-Mischzone (14) im Bereich der Luftzufuhr verschiebbaren Dosenteils (25) angeordnet und mit dem Dosenteil (25) starr verbunden ist.
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