DE3407103C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Positionsgeber, der die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Die absolute Positionsbestimmung eines sich längs einer vorgege
benen Bahn bewegenden Körpers mit Hilfe einer Codescheibe, die
sich entsprechend der Bewegung des Körpers dreht und eine absolu
te Positionen kennzeichnende Codierung trägt, bereitet dann
Schwierigkeiten, wenn bei der gewünschten oder auf der Codeschei
be noch realisierbaren Auflösung die Strecke, innerhalb deren der
Körper bewegbar ist, größer ist als die einer einzigen Umdrehung
der Codescheibe entsprechende Bahnlänge, da es in den meisten
Fällen nicht möglich ist, den Durchmesser der Codescheibe soweit
zu vergrößern, daß auch bei einer relativ großen Bahnlänge die
gesamte Strecke einer bisherigen Umdrehung der Codescheibe ent
spricht. Dies gilt auch für einen bekannten hybriden Positionsge
ber (DE-OS 27 44 699), der außer einer eine absolute Positionsbe
stimmung gestattenden Spur eine zweite Spur hat, mittels deren
eine inkrementale Positionsbestimmung möglich ist, weil beide
Spuren auf einem gemeinsamen Träger angeordnet oder aber die Trä
ger beider Spuren starr miteinander verbunden sein müssen.
Man könnte zwar an die Codescheibe über ein Untersetzungsgetriebe
eine zweite Codescheibe ankupppeln, so daß die absoluten Posi
tionsangaben, welche aus den Codierungen beider Codescheiben ge
wonnen werden können, für eine Bahnlänge ausreichen würde, welche
um den durch das Übersetzungsverhältnis des Untersetzungsgetrie
bes bestimmten Faktor größer ist als die einer Umdrehung der er
sten Codescheibe entsprechende Bahnlänge. Auf diesem Prinzip be
ruht ein bekannter Positionsgeber der eingangs genannten Art (DE-
OS 31 25 383), der auf einer Antriebsachse in Achsrichtung neben
einander mehrere Trommeln aufweist, die auf ihrem Mantel die ab
solute Positionswerte kennzeichnende Codierung tragen und mit der
vorhergehenden Trommel je über ein Untersetzungsgetriebe gekup
pelt sind. Da diese Untersetzungsgetriebe weder spielfrei noch
teilungsfehlerfrei sind, weil Spielfreiheit und Teilungsfehler
freiheit nur mit einem erheblichen Aufwand erreichbar ist, ist
die erste Trommel mit einer zusätzlichen Testspur versehen, die
eine Abfrage der Code-Spuren nur dann zuläßt, wenn die erste
Trommel mit der Mitte des abzutastenden Segmentes auf die Abtast
einrichtung ausgerichtet ist. Damit ist aber nicht gewährleistet,
daß die Code-Spuren der übrigen Trommeln fehlerfrei gelesen wer
den, weil infolge der Getriebefehler diese Trommeln sich in einer
Winkelstellung befinden könnten, die beispielsweise dem Übergang
von einem Segment zum anderen entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Positionsgeber zu
schaffen, der es mit einem relativ geringen Aufwand ermöglicht,
absolute Positionsangaben auch dann fehlerfrei zu liefern, wenn
die Streckenlänge mehr als einer einzigen Umdrehung einer Code
scheibe entspricht und deshalb wenigstens zwei Codescheiben er
forderlich sind, welche über ein Untersetzungsgetriebe miteinan
der gekoppelt sind, ohne hierfür ein spiel- und teilungsfehler
freies Getriebe verwenden zu müssen. Diese Aufgabe löst eine Po
sitionsgeber mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Die Auflösung ist bei dem erfindungsgemäßen Positionsgeber vom
Winkel der Segmente der ersten Codescheibe bestimmt, bei der
beispielsweise bei einer optisch abtastbaren auf konzentrischen
Bahnen vorgesehenen Codierung 3,6° betragen kann, was in vielen
Fällen ausreichend ist. Die Länge der Bahnstrecke, auf welcher
der Positionsgeber in den durch die Auflösung bestimmten Abstän
den die absoluten Positionen angeben kann, beträgt jedoch ein
vielfaches des einer einzigen Umdrehung der ersten Codescheibe
entsprechenden Bahnabschnittes, wobei der dieses Vielfache be
stimmende Faktor sich aus dem Übersetzungsverhältnis des Unter
setzungsgetriebes ergibt und gleich der Anzahl der Umdrehung der
ersten Codescheibe ist, welche diese ausführen kann, um die zwei
te Codescheibe um 360° zu drehen. Dieses Untersetzungsgetriebe
braucht weder teilungsfehler- noch spielfrei zu sein, weil auch
dann, wenn der vom Getriebe auf die zweite Codescheibe übertrage
ne Drehwinkel nicht genau dem Winkel eines Segmentes entspricht,
die zweite Codescheibe dank der ihr zugeordneten Rasteinrichtung
und des Spieles des Untersetzungsgetriebes stets auf die dem be
treffenden Segment zugeordnete Winkelstellung ausgerichtet wird.
Der vom Untersetzungsgetriebe auf die zweite Codescheibe übertra
gene Drehwinkel braucht deshalb im Extremfall nur geringfügig
größer als die Hälfte des Sektorwinkels und geringfügig kleiner
als das 1,5fache des Sektorwinkels der zweiten Codescheibe zu
sein um letztere in die für eine fehlerfreie Positionsangabe er
forderliche Lage zu bringen. Entsprechend groß kann der aus dem
Spiel des Untersetzungsgetriebes und dessen Teilungsfehler sich
ergebende Fehler sein. Diese Fehlergrenzen lassen sich mit sehr
preisgünstigen Getrieben einhalten.
Besonders günstige Verhältnisse hinsichtlich des Spieles und des
Teilungsfehlers des Untersetzungsgetriebes ergeben sich, wenn das
Untersetzungsgetriebe die Bewegung der ersten Codescheibe nicht
kontinuierlich auf die zweite Codescheibe überträgt, sondern als
Schnittgetriebe ausgebildet ist, das nur nach einem vorgegebenen
Verdrehungswinkel der Antriebswelle die Abtriebswelle um dem ei
nen Schritt entsprechenden Winkel weiterdreht. Die einzuhaltenden
Toleranzen, können hierbei noch größer sein, was die Fertigungs
kosten noch weiter verringert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Schrittgetriebe als
Zahnradgetriebe mit einem Antriebsrad ausgebildet, das zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Zähnen eine Lücke hat, deren Winkelbe
reich zusammen mit dem auf einen Zahn entfallenden Winkelbereich
gleich dem Verdrehungswinkel der ersten Codescheibe ist, nach dem
sich deren Codierung wiederholt. Hier kommt also nur am Ende des
Drehwinkels, den die erste Codescheibe ausführen kann, bis sich
ihre Codierung zu wiederholen beginnt, ein Zahn des Antriebsrades
in Eingriff mit dem Abtriebsrad, wodurch dieses nur dann um einen
Schritt weitergedreht wird, wenn die Codierung der ersten Code
scheibe sich bei deren Drehung zu wiederholen beginnt.
Um den Drehwinkel, welchen die Abtriebswelle des Schrittgetriebes
bei einem Schritt ausführt, nicht entsprechend dem Schaltschritt
der zweiten Codescheibe, also deren Segmentwinkel, anpassen zu
müssen, was die Konstruktion und Fertigung des Schrittgetriebes
vereinfacht und damit verbilligt, kann die zweite Codescheibe mit
dem Schrittgetriebe über ein Zahnradgetriebe gekuppelt sein, das
die erforderliche Winkelanpassung vornimmt. Auch dieses Zahnrad
getriebe kann wegen der positionierenden Rasteinrichtung sowohl
mit Spiel als auch mit Teilungsfehlern behaftet sein, so daß man
auch hier ein kostengünstiges Getriebe verwenden kann.
Vorzugsweise weist die Rasteinrichtung zwei sich entsprechend der
Bewegung der zweiten Codescheibe relativ zueinander bewegende,
berührungslos über wenigstens einen Luftspalt zusammenwirkende
Teile eines Magnetsystems auf, da eine solche Rasteinrichtung
verschleißfrei ist und deshalb die Genauigkeit, mit der sie die
zugeordnete zweite Codescheibe zu positionieren vermag, nicht im
Laufe der Zeit geringer wird.
Sofern die Länge der Bahn, zu der der Positionsgeber die absolu
ten Positionswerte zu liefern hat, größer ist als die einer ein
zigen Umdrehung der zweiten Codescheibe entsprechende Strecke
oder der ihr entsprechende Drehwinkel, kann man die die zweite
Codescheibe tragende Welle des Positionsgebers mit der die erste
Codescheibe tragende Welle eines entsprechend ausgebildeten Posi
tionsgebers kuppeln und die Positionsangaben aufgrund der Werte
beider Positionsgeber bilden. Prinzipiell wäre es sogar möglich,
mehr als zwei der erfindungsgemäßen Positionsgeber zu kuppeln.
Die Anwendbarkeit ist deshalb nicht auf Werte der Bahnlänge oder
des Drehwinkels bis zu einer bestimmten Obergrenze beschränkt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Längsschnitt des
ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Abschnitt der Codierung der ersten Code
scheibe dargestellt als Abwicklung,
Fig. 3 eine Ansicht der zweiten Codescheibe und deren
Rasteinrichtung,
Fig. 4 eine Stirnansicht des Schrittgetriebes,
Fig. 5 einen schematisch dargestellten Längsschnitt des
zweiten Ausführungsbeispiels.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Positionsgeber weist eine aus
einem Gehäuse 2 herausragende Antriebswelle 3 auf, welche bei
einer Bewegung eines Körpers längs einer vorgegebenen Bahn in
einem dieser Bewegung entsprechenden Maße gedreht wird. Der Kör
per kann beispielsweise auf einer Gewindespindel angeordnet sein,
an welche in diesem Falle die Antriebswelle 3 angekuppelt wird,
damit die Bewegung des Körpers und der Gewindespindel in eine
entsprechende Drehbewegung der Antriebswelle 3 umgesetzt wird.
Innerhalb des Gehäuses 2 sitzt drehfest auf der im Gehäuse 2
drehbar gelagerten Antriebswelle 3 eine erste Codescheibe 4, die
in sechs konzentrisch zur Antriebswelle 3 verlaufenden Spuren
eine Codierung 5 enthält, welche aus lichtdurchlässigen und nicht
lichtdurchlässigen Bereichen gebildet ist, wie dies Fig. 2 zeigt.
Es handelt sich im Ausführungsbeispiel um einen Gray-Code, wobei
die in der äußersten Spur liegenden, kürzesten Markierungen, die
unabhängig davon, ob sie lichtdurchlässig oder nicht lichtdurch
lässig sind, eine Erstreckung in Umfangsrichtung haben, die einem
Winkel von 7,2° entspricht. Da diese Markierungen sich über zwei
aufeinanderfolgende, durch die Codierung 5 voneinander unter
scheidbare Sektoren erstrecken, hat die erste Codescheibe 4 hun
dert verschiedene Winkelstellungen, denen je ein absoluter Posi
tionswert der Codierung 5 zugeordnet ist. Da jedoch die üblicher
weise vorhandene siebte Spur fehlt, die eine Unterscheidung der
Winkelstellungen in der einen Hälfte der Codescheibe von denjeni
gen in der anderen Hälfte ermöglicht, wiederholt sich die Codie
rung bereits nach einem Drehwinkel von 180°. Die Auflösung, also
der Winkel, um den die Antriebswelle 3 von einer definierten Win
kelstellung in die nächste definierte Winkelstellung verdreht
werden muß, beträgt dennoch 3,6°.
Mit der Antriebswelle 3 ist nämlich das antreibende Rad 6 eines
Schrittgetriebes drehfest verbunden, das außer dem antreibenden
Rad 6 ein von diesem angetriebenes Rad 7 aufweist. Wie Fig. 4
zeigt, ist das antreibende Rad 6 in der Art eines Stirnzahnrades
ausgebildet, jedoch nur mit zwei diametral angeordneten Zähnen 8
versehen. Das angetriebene Rad 7, das auf einer zur Antriebswelle
3 parallel im Gehäuse 2 gelagerten Welle drehfest sitzt, ist
ebenfalls in der Art eines geradeverzahnten Stirnzahnrades ausge
bildet. Seine Zahnteilung, d. h. der Winkel zwischen zwei aufein
anderfolgenden Zähnen, beträgt im Ausführungsbeispiel 18° und die
Zahnlücken haben, wie Fig. 4 zeigt, eine Halbkreisform. Am Ende
einer Drehung der Antriebswelle 3 um 180° kommt einer der beiden
Zähne 8 in Eingriff mit einer Lücke des angetriebenen Rades 7 und
dreht dadurch dieses um eine Zahnteilung, also um 18°, weiter.
Das Schrittgetriebe kann sowohl Spiel als auch einen Teilungsfeh
ler haben.
Auf der das angetriebene Rad 7 tragenden Welle sitzt ebenfalls
drehfest ein Ritzel 9 eines Untersetzungsgetriebes, das mit einem
Zahnrad 10 dieses Untersetzungsgetriebes kämmt. Das Übersetzungs
verhältnis dieses Untersetzungsgetriebes ist 1 : 5, d. h., daß bei
einer Drehung der das Ritzel 9 und das angetriebene Rad 7 tragen
den Welle um 18° die das Zahnrad 10 tragende Welle um 3,6° ge
dreht wird.
Auf dieser Welle, die im Ausführungsbeispiel gleichachsig zur An
triebswelle 3 im Gehäuse 2 drehbar gelagert ist, sitzt drehfest
eine zweite Codescheibe 11.
Mit Ausnahme einer äußeren Randzone 12, welche aus magnetisier
barem Blech besteht, besteht die zweite Codescheibe 11 aus einem
durchsichtigen Kunststoff. Dieser Teil der Codescheibe 11 trägt
in sieben konzentrischen Spuren eine aus lichtdurchlässigen und
lichtundurchlässigen Bereichen gebildeten Codierung, die sich im
Ausführungsbeispiel von der Codierung der ersten Codescheibe 4
nur dadurch unterscheidet, daß die innerste, siebte Spur über den
halben Umfang lichtundurchlässig und über die andere Hälfte
lichtdurchlässig ist. Der letztgenannte Teil dieser Spur beginnt
an dem in Fig. 2 links dargestellten Ende. Zur Abtastung dieser
Codierung der zweiten Codescheibe 11 ist ebenso wie zur Abtastung
der Codierung 5 auf der einen Seite der Codescheibe ortsfest eine
Beleuchtungseinrichtung 13 und auf der gegenüberliegenden Seite
ebenfalls ortsfest eine Sensoreinrichtung 14 angeordnet.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die Randzone 12 der zweiten Codescheibe 11
längs ihres gesamten Umfangs mit radial verlaufenden Nuten 15
versehen, die alle eine gleiche Größe und zueinander parallele
Flanken haben. Auch der Abstand zwischen zwei benachbarten Nuten
ist überall gleich groß. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Win
kel von der Mitte einer Nut bis zur Mitte der benachbarten Nut
3,6°.
Zusammen mit der Randzone 12 der Codescheibe 11 bildet eine als
Ganzes mit 16 bezeichnete Komponente einen der zweiten Codeschei
be 11 zugeordneten magnetischen Rastmechanismus, der wie der in
der DE-OS 32 24 386 beschriebene magnetische Rastmechanismus aus
gebildet ist. Die Komponente 16 ist ortsfest am Gehäuse 2 festge
legt. Der Jochteil der U-artigen Komponente 16 wird durch einen
Permanentmagneten 16′ gebildet, der so magnetisiert ist, daß die
Feldlinien am einen der beiden Schenkel 16′′, zwischen welche die
Randzone 12 eingreift, zur Randzone 12 hin austritt, diese durch
dringt und in den anderen Schenkel 16′′ wieder eintritt. Die
durch die beiden Schenkel gebildeten Polschuhe, die spiegelbild
lich gleich ausgebildet sind, haben die Grundrißform eines Kreis
sektorabschnittes und sind so angeordnet, daß die beiden seitli
chen Begrenzungslinien sich in der Längsachse der die zweite Co
descheibe 11 tragenden Welle schneiden. Die innere, konzentrisch
zu dieser Welle verlaufende Begrenzungslinie deckt sich zumindest
annähernd mit derjenigen Kreislinie, auf der der Nutgrund der Nu
ten 15 liegt. Der die Nuten 15 übergreifenden Bereich, der sich
im Ausführungsbeispiel über elf Nuten 15 erstreckt, ist ebenfalls
mit radial verlaufenden Nuten 17 versehen, deren Tiefe im Ausfüh
rungsbeispiel etwa doppelt so groß ist wie die Tiefe der Nuten
15. Ihre Breite sowie die Winkelversetzung zwischen zwei benach
barten Nuten sind jedoch genauso groß wie bei den Nuten 15. Die
Codescheibe 11 wird deshalb von der Rasteinrichtung auf Winkelpo
sitionen ausgerichtet, in denen sich die Nuten 17 mit den Nuten
15 decken, da in diesen Positionen die effektive Luftspaltgröße
ein Minimum hat. Dies hat zur Folge, daß die zweite Codescheibe
11 von einer Winkelstellung um 3,6° in die nächste Winkelstellung
gedreht und dort von der Rasteinrichtung festgehalten wird, auch
wenn der Winkel, um welchen das angetriebene Rad 7 vom antreiben
den Rad 6 gedreht wird, etwas größer oder etwas kleiner als 18°
ist. Da ein Verdrehungswinkel der zweiten Codescheibe 11 um etwas
mehr als 1,8° ausreicht, um diese in die nächste Winkelstellung
zu bringen, genügt ein Drehwinkel des angetriebenen Rades 7 um
etwas mehr als 9°, um die Weiterschaltung der zweiten Codescheibe
11 um einen Schritt zu bewirken. Statt der metallischen, mit den
Nuten 15 versehenen Randzone 12 der Codescheibe 11 könnte, wie in
Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet, die Rasteinrich
tung auch eine separate Scheibe aufweisen, welche neben der Code
scheibe 11 angeordnet, mit dieser drehfest verbunden und mit den
Nuten 15 versehen ist sowie aus magnetisierbarem Material be
steht. Die Komponente 16 würde dann zusammen mit dieser Scheibe
den Rastmechanismus der Codescheibe 11 bilden.
Da die zweite Codescheibe 11 erst nach hundert Schritten eine
vollständige Umdrehung ausgeführt hat, hat der Positionsgeber
fünftausend Positionen, in denen je eine diese Position unver
wechselbar kennzeichnende Codierung als absoluter Positionswert
zur Verfügung steht. Selbstverständlich ist es hierzu notwendig,
in einer in üblicher Weise ausgebildeten und daher nicht darge
stellten Auswerteelektronik die Codierung sowohl der ersten Code
scheibe 4 als auch der zweiten Codescheibe 11 gemeinsam auszuwer
ten.
Sofern die Zahl der absoluten Positionswerte oder die Länge der
dieser Zahl von absoluten Positionswerten entsprechenden Bahn
nicht ausreichend ist, um die Position eines Körpers im gesamten
Bahnbereich angeben zu können, kann man, wie Fig. 5 zeigt, mit
der die zweite Codescheibe tragenden Welle eines ersten Posi
tionsgebers die Antriebswelle eines zweiten Positionsgebers kup
peln. Dieser zweite Positionsgeber ist zusammen mit dem ersten
Positionsgeber in einem Gehäuse 102 angeordnet und wie der Posi
tionsgeber gemäß den Fig. 1 bis 4 ausgebildet. Daher sind sich
entsprechende Teile mit um hundert größeren Bezugszahlen gekenn
zeichnet, die außerdem mit einem Strich versehen sind.
Der erste Positionsgeber stimmt ebenfalls bis auf die zweite Co
descheibe mit dem Positionsgeber gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel überein. Daher sind auch bei ihm die sich entsprechenden
Teile mit um hundert größeren Bezugszahlen gekennzeichnet. Der
Unterschied gegenüber dem Positionsgeber gemäß den Fig. 1 bis 4
besteht darin, daß wegen der direkten Kupplung beider Positions
geber die zweite Codescheibe des ersten Positionsgebers durch die
erste Codescheibe 104′ des zweiten Positionsgebers gebildet wer
den kann. Für den ersten Positionsgeber ist deshalb nur der aus
der Scheibe 111 und der Komponente 116 gebildete magnetische
Rastmechanismus vorgesehen. Selbstverständlich könnte der erste
Positionsgeber mit demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels
vollständig übereinstimmen. Dann würde der zweite Positionsgeber
keine erste Codescheibe benötigen. Wegen weiterer Einzelheiten
wird auf die Ausführungen zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 1 bis 4 Bezug genommen. Das Untersetzungsgetriebe des ersten
Positionsgebers ist mit 106, 107, dasjenige des zweiten Positi
onsgebers mit 106′, 107′ gekennzeichnet.
Da im Ausführungsbeispiel die erste Codescheibe 104′ des zweiten
Positionsgebers wie die erste Codescheibe 104 des ersten Positi
onsgebers nur um 180° gedreht werden kann, ehe sich ihre Codie
rung wiederholt, beträgt bei hundert Stellungen der zweiten Code
scheibe 111′ des zweiten Positionsgebers die Gesamtzahl der abso
luten Positionswerte dieses Winkelgebers zweihundertfünfzigtau
send.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als wei
tere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie
nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den An
sprüchen erwähnt sind.
Claims (7)
1. Positionsgeber mit einer drehbaren, beim Übergang von
einer Position zur nächsten Position sich um ihre Drehachse dre
henden Codescheibe, die in einer sich über den gesamten Umfang er
streckenden Folge von gleich großen Sektoren mit einer abtastba
ren, die einzelnen Sektoren unterschiedlich kennzeichnenden Co
dierung versehen ist und mit der über ein Untersetzungsgetriebe
eine zweite Codescheibe in Getriebeverbindung steht, die in einer
Folge von Sektoren gleicher Winkelgröße eine abtastbare, die ein
zelnen Sektoren unterschiedlich kennzeichnende Codierung aufweist,
wobei das Übersetzungsverhältnis des Untersetzungsgetriebes ent
sprechend dem Verhältnis des Verdrehungswinkels der ersten Code
scheibe, nachdem sich deren Codierung wiederholt, zum Ver
drehungswinkel der zweiten Codescheibe zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Sektoren gewählt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweiten Codescheibe (11, 111, 111′) eine sie in jedem
Sektor auf die diesem zugeordnete Winkelstellung ausrichtende Rast
einrichtung (12, 16, 11, 116) zugeordnet ist.
2. Positionsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Untersetzungsgetriebe als Schrittgetriebe (6, 7; 106,
107, 106′, 107′) ausgebildet ist, das nur nach einem vorgegebenen
Verdrehungswinkel seiner Antriebswelle die Abtriebswelle um den
einem Schritt entsprechenden Winkel weiterdreht.
3. Positionsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Schrittgetriebe (6, 7; 106, 107, 106′, 107′) als Zahnrad
getriebe mit einem Antriebsrad (6; 106, 106′) ausgebildet ist, das
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen (8) eine Lücke hat, de
ren entsprechender Winkelbereich zusammen mit demjenigen eines
Zahnes gleich dem Verdrehungswinkel der ersten Codescheibe (4;
104) ist, nach dem sich deren Codierung wiederholt.
4. Positionsgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Codescheibe (11; 104′, 111′) mit dem Schrittge
triebe (6, 7) über ein Anpassungsgetriebe (9, 10) gekuppelt ist,
welches den einem Schritt entsprechenden Verdrehungswinkel des
Abtriebsrades (7) des Untersetzungsgetriebes (6, 7) in den für
eine Verdrehung der zweiten Codescheibe (11; 104′, 111′) von einem
Sektor zum folgenden Sektor erforderlichen Drehwinkel umwandelt.
5. Positionsgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Antriebsrad (6) des Schrittgetriebes zwei diametral
angeordnete Zähne (8) und das mit ihm zusammenwirkende Abtriebs
rad (7) halbkreisförmige Nuten zwischen den aufeinanderfolgenden
Zähnen aufweist.
6. Positionsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung zwei sich entspre
chend der Bewegung der zweiten Codescheibe (11, 104′, 111′) relativ
zueinander bewegende, berührungslos über wenigstens einen Luft
spalt zusammenwirkende Teile (12, 16; 112, 116) eines Magnetsystems
aufweist, deren die Konfiguration des Magnetfeldes im Luftspalt
bestimmenden Bereiche eine Gestaltung haben, die in denjenigen
Positionen der beiden Teile (12, 16; 112, 116), die den definierten
Winkelstellungen der zweiten Codescheibe entsprechen, eine klei
nere effektive Luftspaltgröße ergibt als in den anderen Winkel
stellungen.
7. Positionsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß seine der zweiten Codescheibe zugeord
nete Welle mit der Antriebswelle eines entsprechend ausgebildeten
Positionsgebers gekuppelt ist und die Positionsangaben aufgrund
der Werte beider Positionsgeber bestimmt sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19843407103 DE3407103A1 (de) | 1984-02-28 | 1984-02-28 | Positionsgeber |
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DE3407103A1 DE3407103A1 (de) | 1985-09-05 |
DE3407103C2 true DE3407103C2 (de) | 1988-09-08 |
Family
ID=6228979
Family Applications (1)
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DE19843407103 Granted DE3407103A1 (de) | 1984-02-28 | 1984-02-28 | Positionsgeber |
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- 1984-02-28 DE DE19843407103 patent/DE3407103A1/de active Granted
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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