DE3404009C1 - Vorrichtung zum Messen des Drehmoments - Google Patents
Vorrichtung zum Messen des DrehmomentsInfo
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des von der rotierenden Spindel einer Werkzeugmaschine
auf das Werkzeug übertragenen Drehmoments gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Werkzeugmaschinen mit angetriebenem Werkzeug, z. B. Bohr- und Fräsmaschinen, ist die Bestimmung
des von der Spindel auf das Werkzeug übertragenen Drehmoments von Interesse, da dieses von den Zerspankräften
abhängt und daher zur Überwachung des Werkzeugverschleißes ausgenützt werden kann. Es ist
bekannt, zur Messung des Drehmoments die durch dieses Drehmoment verursachte Torsion auszunützen.
Zur Bestimmung der Torsion können Dehnungsmeßstreifen verwendet werden, die entweder unmittelbar an
der Spindel oder an Meßlagern vorgesehen sind. Die Verwendung von Dehnungsmeßstreifen hat den Nachteil,
daß Schleifkontakte zur Abnahme der elektrischen Signale erforderlich sind. Die Schleifkontakte unterliegen
einem Verschleiß.
Weiter ist aus der DE-OS 19 46 226 eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung bekannt, bei der die
Torsion einer rotierenden Antriebswelle berührungsfrei dadurch bestimmt wird, daß zwei optische oder magnetische
Winkelanzeigeglieder drehfest mit zwei einen axialen Abstand aufweisenden Stellen der Welle verbunden
sind und mittels eines Meßkopfes die gegenseitige Winkelverschiebung der beiden Winkelanzeigeglieder
gemessen wird.
Aus der DE-OS 29 51 306 ist es im Zusammenhang mit der Drehmomentmessung bei Werkzeugmaschinen
bereits bekannt, auswechselbare Meßglieder zur Anpassung an unterschiedliche Drehmoment-Meßbereiche
zu verwenden.
Adapter zur Anpassung an unterschiedliche Meßbereiche sind im Werkzeugmaschinenbau bekannt.
Die bekannten Vorrichtungen machen eine konstruk-
Die bekannten Vorrichtungen machen eine konstruk-
tive Änderung der Spindel der Werkzeugmaschine notwendig, so daß die Ausrüstung einer Werkzeugmaschine
mit dieser Vorrichtung aufwendig ist und insbesondere eine Nachrüstung mit einer solchen Vorrichtung
nicht möglich ist. Weiter sind die bekannten Vorrichtungen in ihrer Anwendung auf einen eng begrenzten BcIastungsbereich
der Werkzeuge beschränkt. Bei einbm Werkzeugwechsel, z. B. einem Austausch eines Bohrers
gegen einen Bohrer anderen Durchmessers oder gegen einen Fräser, können die bekannten Vorrichtungen
nicht mehr eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
die die Messung des Drehmoments ohne konstruktive Änderungen der Spindel und des Werkzeugs und eine
einfache Anpassung an unterschiedliche Drehmomentbereiche erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs
1.
b5 Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchcn angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet das an
3 4
sich bekannte Prinzip, das übertragene Drehmoment Spindel bzw. an dem Trägerteil festgelegt, während das
durch die von diesem Drehmoment verursachte Torsion werkzeugseitige Ende des Adapters bis zu diesem Abzu
bestimmen, wobei die Torsion zwischen zwei Ebenen schnitt drehfest mit dem Werkzeug in Verbindung steht,
mit axialem Abstand über die gegenseitige Winkelver- Um ein seitliches Ausweichen des Adapters und des
drehung zweier Winkelanzeigeglieder ermittelt wird. Im 5 Werkzeugs bei hohen radial wirkenden Kräften zu verGegensatz
zum Stand der Technik wird jedoch nicht die hindern, ist der Adapter zweckmäßigerweise in der Nä-Torsion
der Spindel bestimmt, sondern die Torsion eines he seines werkzeugseitigen Endes radial über ein Razwischen
die Spindel und das Werkzeug eingesetzten diallager abgestützt, das seine Torsionsbewegung nicht
Adapters. Da die Torsionsmessung an dem Adapter beeinflußt.
stattfindet, müssen weder die Spindel noch das Werk- 10 Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
zeug für die Drehmomentsmessung konstruktiv geän- Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher er-
dert werden. Die Drehmomentmessung und damit die läutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen
Werkzeugüberwachung ist somit bei jeder herkömmli- Axialschnitt durch eine Vorrichtung zum Messen des
chen, bewährten Werkzeugmaschinenkonstruktion Drehmoments.
möglich. Insbesondere ist auch eine Nachrüstung vor- 15 In der Zeichnung ist die Vorrichtung zum Messen des
handener Werkzeugmaschinen mit der Vorrichtung zur übertragenen Drehmoments in Verbindung mit einer
Werkzeugüberwachung ohne konstruktive Änderung Bohr- und Fräsmaschine dargestellt. Bei diesem Anwenmöglich.
dungsfall können die durch die Zerspankräfte des Werk-Weiter ist eine äußerst einfache Anpassung der Vor- zeuges erzeugten Torsionsmomente Mt in einem sehr
richtung an unterschiedliche Drehmomentsbereiche 20 weiten Bereich variieren, der beispielsweise von ca.
möglich, wie sie bei verschiedenen Werkzeugtypen oder 1 Nm bei einem Bohrer mit einem Durchmesser von
Werkzeugdurchmessern auftreten. Zur Anpassung an 6,3 mm bis zu ca. 650 Nm bei einem Igelschaftfräser mit
unterschiedliche Drehmomentsbereiche muß nur je- einem Durchmesser von 60 mm reicht,
weils ein Adapter eingesetzt werden, dessen Torsions- In herkömmlicher Weise ist in dem Spindelkasten 2
steifigkeit dem jeweiligen Drehmomentsbereich ange- 25 die rotierend angetriebene Spindel 3 gelagert. Für die
paßt ist. Es kann somit für jeden Werkzeugtyp und je- Aufspannung der mit einem Steilkegelschaft 21 verseheden
Drehmomentsbereich ein im wesentlicher gleicher nen Werkzeuge 16 ist die Spindel 3 an ihrem werkzeug-Torsionswinkel
zwischen den Winkelanzeigegliedern seitigen Ende mit einem Innenkegel versehen. Koaxial
erhalten werden. in der Spindel 3 ist die Einzugsspindel 1 vorgesehen, die Die Winkelanzeigeglieder, der Meßkopf und die elek- 30 zum axialen Festlegen der Werkzeuge 16 in dem Steiltronische
Auswertung der Meßsignale können daher für kegelschaft 21 verriegelbar ist. jeden beliebigen Drehmomentbereich unverändert ein- Diese Teile entsprechen vollständig der herkömmligesetzt
werden. chen Bauweise und müssen zur Aufnahme der nachfol-In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist zusatz- gend beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung
lieh ein Trägerteil vorgesehen, das drehfest am werk- 35 nicht abgeändert werden.
zeugseitigen Ende der Spindel befestigbar ist. Dieses In den Innenkegel der Spindel 3 wird ein Trägerteil 5
Trägerteil trägt einerseits das erste Winkelanzeigeglied eingesetzt, das die Form einer Steilkegelhülse aufweist,
und andererseits ist das zweite Winkelanzeigeglied auf Die innere und die äußere Mantelfläche des Trägerteils
diesem Trägerteil drehbar gelagert. Der Adapter wird 5 entsprechen im Kegelwinkel dem Innenkegel der
an diesem Trägerteil aufgespannt, wobei sein mit dem 40 Spindel 3.
Werkzeug drehfest verbundenes Ende formschlüssig Am werkzeugseitigen Ende weist das Trägerteil 5 eimit
dem drehbar gelagerten zweiten Winkelanzeige- nen Flansch 22 auf, der mit erweitertem Innendurchglied
in Eingriff kommt. In dieser Ausführungsform kön- messer axial in werkzeugsseitiger Richtung verlängert
nen das Trägerteil mit den zwei Winkelanzeigegliedern ist. Mitnehmer 9, die z. B. als Nutensteine ausgebildet
und ebenso der ortsfest an dem Spindelgehäuse ange- 45 sind, bewirken einen in Drehrichtung formschlüssigen
brachte Meßkopf für alle Meßbereiche unverändert Eingriff zwischen der werkzeugseitigen Stirnfläche der
montiert bleiben. Zur Anpassung des Meßbereichs muß Spindel 3 und dem Flansch 22 des Trägerteils 5.
ausschließlich der Adapter ausgewechselt werden. In das Trägerteil 5 ist ein Adapter 6 austauschbar
Der Adapter bzw. das Trägerteil werden an der Spin- eingesetzt, der ebenfalls als Steilkegelhülse ausgebildet
del in derselben Weise aufgespannt, wie dies für die 50 ist, deren innerer und äußerer Kegelmantelfläche im
Werkzeuge vorgesehen ist. Ebenso ist der Adapter für Kegelwinkel mit dem Innenkegel der Spindel 3 übereineine
Aufspannung der Werkzeuge in herkömmlicher stimmt. Ein oder mehrere Mitnehmer 7, die z. B. eben-Weise
ausgelegt. Auf diese Weise kann die erfindungs- falls als Nutensteine ausgebildet sein können, bewirken
gemäße Vorrichtung ohne konstruktive Änderungen eine in Drehrichtung formschlüssigen Eingriff zwischen
der Spindel und der Werkzeuge eingesetzt werden. 55 der inneren Mantelfläche des Trägerteils 5 und der äu-Bei
der überwiegend verwendeten Aufspannung der ßeren Mantelfläche des Adapters 6. An seinem werk-Werkzeuge
mittels eines Steilkegelschaftes sind der zeugseitigen Ende weist der Adapter 6 einen Flansch 23
Adapter und ggf. das Trägerteil als Steilkegelhülsen aus- auf, der den Flansch 22 des Trägerteils 5 radial übergebildet,
die in ihrem äußeren und inneren Kegelwinkel deckt und sich axial an dessen werkzeugseitiger Stirnflämit
dem Steilkegelschaft der Werkzeuge bzw. dem In- 60 ehe anschließt.
nenkegel der Spindel übereinstimmen. Der Adapter 6 wird an seinem spindelseitigen Ende
In dieser Ausführungsform wird die unterschiedliche durch das Trägerteil 5 abgestützt bis zu der Quer-
Torsionssteifigkeit der Adapter zweckmäßigerweise da- schnittsebene Ω, in welcher sich der Innendurchmesser
durch realisiert, daß ein axialer Kegelmantelabschnitt des Trägerteils 5 stufenförmig erweitert. Die Mitneh-
bei den einzelnen Adaptern mit unterschiedlicher 65 mer 7 enden werkzeugseitig ebenfalls in dieser Ebene Ω,
Wandstärke ausgebildet ist. Dieser Kegelmantelab- so daß der Adapter 6 bis zu der Ebene Ω drehfest mit
schnitt ist frei tordierbar, d. h. daß spindelseitige Ende dem Trägerteil 5 und über dieses mit der Spindel 3
des Adapters ist bis zu diesem Abschnitt drehfest an der verbunden ist.
Um auf das Werkzeug 16 einwirkende starke radiale Kräfte aufzunehmen, wie sie z. B. durch die Vorschubbewegung
eines Fräsers entstehen, ist der Adapter 6 axial unmittelbar hinter seinem Flansch 23 über einen
Stützring 14 und ein Radiallager 13 radial an dem Flansch 22 des Trägerteils 5 abgestützt. Das Radiallager
13 erlaubt eine freie Torsion des werkzeugseitigen Endes des Adapters 6.
Das Werkzeug 16 ist mit seinem Steilkegelschaft 21 in den Adapter 6 eingesetzt und steht über Mitnehmer 15
in Drehrichtung formschlüssig mit dem Flansch 23 des Adapters 6 in Eingriff. Der Steilkegelschaft 21 des
Werkzeugs 16 sitzt nur zur Zentrierung in dem Adapter 6, das gesamte Drehmoment wird über den Flansch 23
auf das Werkzeug 16 übertragen. Um zu verhindern, daß durch Reibung ein Drehmoment von dem Adapter
6 auf das spindelseitige Ende des Steilkegelschaftes 21 übertragen werden kann, wodurch die Messung verfälscht
würde, können erforderlichenfalls Lagernadeln 24 oder ähnliche Elemente in den Kegelmantel des
Adapters 6 eingesetzt werden, die durch Federn 25 frei drehbar gehalten werden. Die Lagernadeln 24 stützen
den Steilkegelschaft 21 zur Zentrierung radial ab und lassen eine freie Drehung des spindelseitigen Endes des
Steilkegelschafts 21 in dem Adapter 6 zu.
Das während des Bearbeitungsvorgangs auf das Werkzeug 16 einwirkende Torsionsmoment Mt tordiert
den Adapter 6 auf der axialen Länge lt zwischen der o. g.
Ebene Ω und der Ebene Φ der spindelseitigen Stirnfläche des drehfest mit dem Werkzeug 16 in Eingriff stehenden
Flansches 23. Der Torsionswinkel hängt außer von dem zu bestimmenden Torsionsmoment Mt von der
Torsionssteifigkeit des Adapters 6 in dem axialen Abschnitt It ab. Diese Torsionssteifigkeit wird wiederum
durch die Wandstärke s dieses in der Zeichnung kreuzschraffierten Kegelmantelabschnittes des Adapters 6
bestimmt. Zur Anpassung des Meßbereichs an das jeweils verwendete Werkzeug 16 wird ein Adapter 6 eingesetzt,
dessen Wandstärke 5 und damit dessen Torsionssteifigkeit so gewählt ist, daß sich bei den auftretenden
Torsionsmomenten Mt jeweils eine in etwa gleiche
Torsion der Ebene 0gegenüber der Ebene Vergibt.
Der Steilkegelschaft 21 des Werkzeugs 16 wird durch die Einzugspindel 1 in herkömmlicher Weise erfaßt und
axial gespannt. Aufgrund des Trägerteils 5 und des Adapters 6 muß die Einzugsspindel eine axiale Verlängerung
4 aufweisen.
Um die Torsion der Ebene Φ gegenüber der Ebene Ω
zu bestimmen, ist an dem Außenumfang des Flansches 22 des Trägerteils 5 ein erstes Winkelanzeigeglied in
Form einer Scheibe 10 befestigt. Werkzeugseitig anschließend an die Scheibe 10 ist auf dem Außenumfang
des Flansches 22 mittels einer Führungsscheibe 20 drehbar ein Ring 12 gelagert, der ein zweites Winkelanzeigeglied
in Form einer Scheibe 11 trägt. Der Ring 12 ragt axial etwas über die werkzeugseitige Stirnfläche des
Flansches 22 hinaus und steht in Drehrichtung formschlüssig mit dem Flansch 23 des Adapters 6 in Eingriff.
Die Winkelstellung der ersten Scheibe 10 entspricht somit der Torsionslage der Ebene J2, während die Winkelstellung
der zweiten Scheibe 11 der Torsionslage der Ebene ^entspricht.
Die Scheiben 10 und 11 sind mit Winkelmarkierungen versehen, deren gegenseitige Winkelverschiebung
durch einen opto-elektronischen Abtastkopf 8 als Meßkopf bestimmt wird. Der Abtastkopf 8 ist in einem Gehäuse
18 befestigt, das den Flansch 22 ringförmig umschließt und die Scheiben 10 und 11 sowie den Abtast
kopf 8 gegen Kühlmittel, Späne und Schmutz abdeckt. Das Gehäuse 18 ist mittels Streben 17 ortsfest an dem
Spindelkasten 2 befestigt. Labyrinthdichtungen sorgen für eine Abdichtung des Gehäuses 18, ohne daß die freie
Drehbarkeit des Flansches 22 und des Ringes 12 behindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Messung des von einer rotierenden Welle übertragenen Drehmoments durch
Torsionsbestimmung mit einem ersten mit der Welle drehfest verbindbaren Winkelanzeigeglied, mit einem
zweiten Winkelanzeigeglied, das an einer gegenüber dem ersten Winkelanzeigeglied entsprechend
dem Drehmoment tordierbaren Stelle befestigbar ist, und mit einem die gegenseitige Winkelstellung
der beiden Winkelanzeigeglieder bestimmenden Meßkopf, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Messung des von der Spindel einer Werkzeugmaschine auf das Werkzeug übertragenen
Drehmoments das erste Winkelanzeigeglied (10) mit der Spindel (3) drehfest verbindbar ist, daß ein Adapter
(6) wählbar vorgegebener Torsionssteifigkeit auswechselbar zwischen die Spindel (3) und das
Werkzeug (16) einsetzbar ist und das Drehmoment von der Spindel (3) auf das Werkzeug (16) überträgt
und daß das zweite Winkelanzeigeglied (11) mit dem werkzeugseitigen Ende des Adapters (6) drehfest
verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (6) an der Spindel (3) in
einer der Werkzeugaufspannung entsprechenden Weise aufspannbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug
(16) an dem Adapter (6) in der gleichen Weise wie an der Spindel (3) aufspannbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug
(16) mittels eines Steilkegelschaftes (21) aufspannbar ist, daß der Adapter (6) eine in der Spindel
(3) aufspannbare Steilkegelhülse mit im Kegelwinkel dem Innenkegel der Spindel (3) entsprechenden Innen-
und Außenkegelflächen ist und daß die vorgegebene Torsionssteifigkeit durch einen frei tordierbaren
axialen Kegelmantelabschnitt (I) des Adapters (6) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionssteifigkeit des Adapters (6)
durch seine Wandstärke (s) im Bereich des frei tordierbaren Kegelmantelabschnitts (I) bestimmt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein am
werkzeugseitigen Ende der Spindel (3) drehfest befestigbares Trägerteil (5) vorgesehen ist, das das erste
Winkelanzeigeglied (10) trägt und an dem der Adapter (6) aufspannbar ist, daß das zweite Winkelanzeigeglied
(11) auf dem Trägerteil (5) frei drehbar gelagert ist und daß das Werkzeug (16) mit dem
zweiten Winkelanzeigeglied (11) in Drehrichtung formschlüssig in Eingriff ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (5) eine in
der Spindel (3) aufspannbare Steilkegelhülse mit einem Flansch (22) ist, an dessen Außenumfang das
erste Winkelanzeigeglied (10) befestigt und an dieses anschließend ein das zweite Winkelanzeigeglied (11)
tragender Ring (12) drehbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (6) an seinem werkzeugseitigen
Ende einen Flansch (23) aufweist, der in Drehrichliing formschlüssig in den das /weite Winkelan/.eigoglied
(It) tragenden Ring(12) eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (6) nahe seinem Flansch (23) über ein Radiallager (13) an dem Trägerteil (5)
radial abgestützt ist.
Priority Applications (3)
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Family
ID=6226842
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DE19843404009 Expired DE3404009C1 (de) | 1984-02-06 | 1984-02-06 | Vorrichtung zum Messen des Drehmoments |
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