DE3402551A1

DE3402551A1 - Reibahle

Info

Publication number: DE3402551A1
Application number: DE19843402551
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Mapal Fabrik fuer Praezisionswerkzeuge Dr Kress KG
Current assignee: Mapal Fabrik fuer Praezisionswerkzeuge Dr Kress KG
Priority date: 1984-01-26
Filing date: 1984-01-26
Publication date: 1985-08-08

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Reibahle der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Zur Erzielung einer einwandfreien Oberfläche einer geriebenen Bohrung ist es notwendig, daß die Messerplatte mittels der Spannpratze zuverlässig gegen die Schulter des Messerkopfes gepresst wird. Dies erfordert eine exakte Lage der mit ihrer Spannfläche gegen die Messerbrust anliegenden Spannpratze. Diese Bedingung ist nur erfüllt, wenn gewährleistet ist, daß die Oberkante der Spannpratze parallel zur Schneidkante der Nebenschneide verläuft.
Da beim Anziehen der Spannschraube die Lage der Spannpratze infolge der zwischen der Spannpratze und der Spannschraube auftretenden Reibungskräfte sich innerhalb der Aussparung des Messerkopfes, bedingt durch die Fertigungstoleranzen,verändern kann, ist bei einer nur kraftschlüssigen Verbindung der Spannpratze mit dem Messerkopf die vorgeschriebene Lage der Spannpratze zur Messerplatte nicht gewährleistet.
Aus der DE-PS 1 922 131 ist eine Reibahle bekannt, deren Spannpratze einen Justierzapfen aufweist, dessen Achse mit der Messerbrust einen stumpfen Winkel bildet, so daß beim Anziehen der Spannschraube die Spannpratze zwangsläufig in die vorgeschriebene Lage mit parallel zu der Schneidkante der Nebenschneide verlaufender Oberkante gelangt.
Bei Reibahlen mit kleinem Durchmesser stößt die Ausbildung einer Spannpratze mit einem einstückig mit ihr verbundenen Justierzapfen aus Platzgründen auf Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine exakte Fixierung der Spannpratze auch bei Reibahlen mit kleinem Durchmesser zu gewährleisten, ohne die Festigkeit des Messerkopfes zu gefährden.
Dies wird gemäß der Erfindung mit den Mitteln erreicht, die die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bilden. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der erfindungsgemäßen Spannpratze ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des Messerkopfes ohne Messerplatte und Spannpratze, Fig. 2 einen Schnitt durch den Messerkopf mit mittels der Spannpratze festgeklemmter Messerplatte nach der Schnittlinie II - II der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Spannpratze, Fig. 4 eine Seitenansicht der Spannpratze in Richtung des Pfeils A der Fig. 3 gesehen.
Der Messerkopf 1 weist an seinem Umfang zwei Führungsleisten 2, eine Ausnehmung 3 für die Messerplatte 4 und eine Ausnehmung 9 für die Spannpratze 5 auf. In eine Gewindebohrung 6 der Spannpratze 5 ist die Spannschraube 7 eingeschraubt, deren Kopf gegen die konische Erweiterung der Bohrung 6' des Messerkopfes 1 anliegt. Die Spannpratze 5 weist am Rand ihrer schaftseitigen Hälfte einen Nocken 8 im wesentlichen halbkreisförmiger Gestalt auf, der in die am Rand der Aussparung 9 vorgesehene Ausnehmung 10 eingreift.
Eine gegen Verdrehung gesicherte Lage der Spannpratze kann auch dadurch bewirkt werden, daß der Nocken nicht über den seitlichen Rand der Spannpratze übersteht, sondern über die dem Messerkopf gegenüberliegende Rückfläche der Spannpratze übersteht und in eine Vertiefung der Aussparung 9 eingreift.
In äquivalenter Weise kann der Nocken auch am Messerkopf und eine entsprechende Ausnehmung an der Rückseite der Spannpratze vorgesehen sein.
Leerseite

Claims

Reibahle Ansprüche 1. Reibahle mit einer auswechselbaren, mittels einer Spannpratze gegen eine Schulter des Messerkopfes gepressten Messerplatte und am Umfang des Messerkopfes angeordneten Führungsleisten, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die in einer Kreisseg ment-Aussparung <9) des Messerkopfes (1) gelagerte Spannpratze (5) in ihrem Randbereich mittels eines Nockens (8) mit dem Messerkopf (1) formschlüssig verbunden ist.
2. Reibahle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Nocken (8) an der Spannpratze (5) in deren schaftseitiger Hälfte angeordnet ist.
3. Reibahle nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Nocken (8) über die Schmalseitenfläche der Spannpratze (5) übersteht.
4. Reibahle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Nocken (8) eine im wesentlichen halbkreisförmige Gestalt aufweist.
5. Reibahle nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c -h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Nocken als über die Rückfläche der Spannpratze (5) überstehender Zapfen ausgebildet ist.
6. Reibahle nach Anspruch 1, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Nocken am Messerkopf (1) angeordnet ist und in eine Ausnehmung der Spannpratze (5) eingreift.