DE3402449A1 - Vorrichtung zur schwingungsdaempfung an turmartigen bauwerken wie schornsteinen, sendemasten od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur schwingungsdaempfung an turmartigen bauwerken wie schornsteinen, sendemasten od. dgl.Info
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Description
Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung an turmartigen Bauwerken wie Schornsteinen, Sendemasten od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gem. Oberbegriff
von Patentanspruch 1. Eine derartige Vorrichtung ist Gegenstand der deutschen Offenlegungsschrift
32 15 428. Es handelt sich hier um einen Reibschwingungsdämpfer, bei welchem eine an einer
· Pendel stange befestigte Zusatzmasse durch das Bauwerk in Schwingungen versetzt wird. Die Ankopplung
der Zusatzmasse an das Bauwerk erfolgt über ein Reibgewicht, welches von der Pendel stange bewegt wird.
Besteht das Reibgewicht aus einem Stück, so entspricht die Dissipationsenergie W. pro Schwingungszyklus einer Rechtecksfläche nach der Formel
wobei R die Reibungskraft und χ die Schwingungsamplitude bedeuten. Entsprechend dieser Gleichung
nimmt die Dissipationsenergie W. proportional zur Schwingungsamplitude χ zu. Ein derartiger Schwingungsdämpfer
ist in der deutschen Auslegeschrift
26 16 899 beschrieben. Dabei ist nachteilig, daß
der Pendel ausschlag das Reibgewicht erst ab einem gewissen Mindestausschlag des Bauwerks in Bewegung
versetzen kann, nämlich sobald die Trägheitskräfte der Pendelmasse die Reibungskräfte zwischen dem
Reibgewicht und einer Unterlage übersteigen.
Demgegenüber läßt sich mit einer Vorrichtung gem.
der eingangs genannten deutschen Offenlegungsschrift
32 15 428, bei welcher das Reibgewicht in einzelne aufeinander gestapelte, gegeneinander verschiebbare
Reibplatten aufgelöst ist ein Ansprechen der Dämpfungsvorrichtung schon bei sehr geringen Bauwerksbewegungen
erzielen. Dabei werden mit zunehmender Amplitude der Pendelbewegung immer mehr Reibplatten
aktiviert und dementsprechend steigt die dissipierte Energie an. Bei dieser bekannten Vorrichtung
stößt der Fachmann auf Schwierigkeiten bei der rechnerischen Auslegung der Konstruktion,
da es keine in der Praxis anwendbare Theorie gibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung mit übereinander gestapelten
Reibplatten, so zu verbessern, daß ihre Dämpfungswirkung, bezogen auf einen bestimmten Pendel ausschlag,
vergrößert und ihre rechnerische Erfassung und damit
ihre Auslegung in Bezug auf das jeweilige Bauwerk vereinfacht wird.
Erfindungsgemäß wird bei der Lösung dieser Aufgabe von der Zi el Vorstellung ausgegangen, bei einem Reibschwingungsdämpfer
der eingangs genannten Art die Reibplatten derart zu dimensionieren, daß darauf die "den Hartog'sche Theorie*des Zwei-Massenschwingers
mit viskoser Dämpfung angewendet werden kann. Mit der Erreichung dieses Ziels auf die im folgenden
beschriebene Weise gelingt es erstmalig bei einem
Reibschwingungsdämpfer, eine Abhängigkeit der dissipierten Energie vom Quadrat der Schwingungsamplitude
zu verwirklichen, wie das in bekannter Weise auf den viskosen Schwingungsdämpfer zutrifft.
Dessen dissipierte Energie errechnet sich nach der Glei chung
wobei k eine Dämpfungskonstante, w die Kreisfrequenz
der Schwingungsanregung und χ wiederum die Schwingungsamplitude
bedeutet. Die dissipierte Energie entspricht nach dieser Gleichung dem Inhalt einer
Ellipse ; sie steigt mit dem Quadrat der Schwingungsamplitude
an.
Zur Lösung der genannten Aufgabe hat die Dimensionierung der Reibplatten p. für i =1 bis η unter Beachtung
der folgenden Regeln zu erfolgen:
-A -
a) alle Reibplatten pi besitzen die selbe Plattendicke
t; die Reibzahl μ soll zwischen den einzelnen Reibplatten gleich groß sein.
b) bei einem angenommenen Lochdurchmesser d der
obersten Reibplatte p, nehmen die Lochdurchmesser von der obersten bis zur untersten Reibplatte
entsprechend dem Produkt iid zu; i=l,2,3...n=laufende Zahl nummer der Reibplatten.
c) Die Abstufung des Aussendurchmessers der Reibplatten
ergibt sich aufgrund der Forderung, daß die pro Schwingungszyklus dissipierte Energie quadratisch mit dem
Pendel ausschlag i d wachsen soll. Diese Forderung wird erfüllt, wenn die Reibplatten P. für i = 2 bis
η jeweils doppelt so schwer ausgebildet werden wie die oberste Reibplatte p,. Es gilt: G. = 2· G,. Wegen
der angenommenen konstanten Reibzahl zwischen den einzelnen Reibplatten kann diese Bedingung auch so
formuliert werden, daß bei Aktivierung der Reibplatten
ab i = 2 jeweils ein Reibkraftzuwachs
R1 - μ ' 2 G1 = 2 · R1
eintreten soll.
eintreten soll.
Auf eine kurze Formel gebracht, kommt es bei gleichdicken,
gem. Merkmal b) gelochten Reibplatten darauf an, daß alle Reibplatten mit i~2 die gleiche Reibkraft,
und zwar von doppelter Größe als diejenige der obersten Reibplatte erzeugen.
Nach vorheriger Festlegung der Stärke der Reibplatten, eines einheitlichen Materials für alle Reibplatten
sowie des Außendurchmessers D, der obersten • Reibplatte p, sowie Festlegung ihres Lochdurchmessers
d, kann der Fachmann anhand des oben aufgezeigten Zusammenhangs zwischen den Gewichten der Reibplatten
die Abmessungen der einzelnen Reibplatten ausrechnen. Da die Reibplatten, wie vorausgesetzt, kreisförmige
Scheiben mit kreisförmigen zentrisehen Löchern sein
sollen bestimmt sich deren Gewicht nach der Formel: 10
G = Jf-ΐ-ϊ· (D2-d2), wobei gilt
Ϋ = spezifisches Gewicht (N/m3) t = Reibplattendicke (m)
D = Außendurchmesser (m) d = Lochdurchmesser (m).
15
-JB-
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der obersten Reibplatte
p, sieht vor, daß deren Außendurchmesser D, zwischen dem 4- und 12-fachen ihres Lochdurchmessers d, beträgt
und daß deren Lochdurchmesser d, nur geringfügig größer ist als der Durchmesser der Pendel stange
im Bereich ihres unteren, in den von den Reibplatten
ρ gebildeten Hohlraum einstechenden Endes.
Infolge der Abhängigkeit der dissipierten Energie W. vom Quadrat der Schwingungsamplitude ergibt sich,
daß eine bestimmte, in das Bauwerk eingetragene mechanische Schwingungsenergie mit wesentlich
kleineren Pendel ausschlagen "χ" dissipiert wird als
bei Reibungsdämpfern bisher bekannter Bauart mit linearem
Zusammenhang zwischen dissipierter Energie und
Schwingungsamplitude "x". Dadurch können bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Abmessungen in
Richtung des Pendelausschlags entsprechend klein gehalten werden. Der erfindungsgemäße Vorschlag
ermöglicht also nicht nur eine besonders wirtschaftliche Herstellung der Schwingungsdämpfungsvorrichtung;
ihre kleineren Abmessungen sind auch des besseren optischen Eindrucks wegen sehr erwünscht.
Wie bereits gesagt, liegt der entscheidende Vorteil
Wie bereits gesagt, liegt der entscheidende Vorteil
3Λ02449 40
zu Gunsten der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der besonders einfachen rechnerischen Erfassung; dies
gilt sowohl hinsichtlich der Dimensionierung der
Konstruktionsteile, hier insbesondere der Reibplatten^als
auch hinsichtlich ihrer Anpassung an die Verhältnisse des jeweiligen Bauwerks.
Im folgenden wird ein Auslegungsbeispiel für ein
Reibgewicht mit sechs Reibplatten durchgerechnet. Dazu wird auf die zugehörige schematische Darstellung
einer derartigen Ausführungsform in der Zeichnung verwiesen.
• Die Zeichnung zeigt ein Pendel 1 in der Ruhestellung. Das Reibgewicht besteht aus sechs Reibplatten
p, bis Pc, welche jeweils in Form einer Kreisscheibe
von der Dicke t ausgebildet sind. Das un-
Ί5 tere Ende 2 des Pendels 1 greift in einen Hohlraum
3 ein, welcher gebildet ist durch zentrische, kreisförmige Löcher in den einzelnen Reibplatten.
Das Reibgewicht ruht auf einem Boden 4 eines nicht näher gezeichneten Gehäuses. Der Boden 4 kann, wie gezeich
net, eben oder entsprechend der Pendelbewegung gewölbt
ausgebildet sein. Seine Oberfläche bildet die Reibfläche
für das aus den Platten p, bis pg zusammengesetzte Reibgewicht,
welches durch das untere Ende 2 der Pendel stange 7 während der Bewegung des Pendels 1 verschoben wird,
wobei, bezogen auf die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage, zuerst die oberste Reibplatte ρ,, dann, je
nach Schwingungsamplitude, nacheinander die Reibplatten
P2 bis P6 bewegt werden, bis - bei großen Ausschlägen
des Bauwerks - das Reibgewicht in seiner Gesamtheit bewegt wird.
Das Pendel 1 ist an einem andeutungsweise dargestellten Kugelgelenk 5 am Ende eines Kragarmes 6 aufgehängt,
der, wie nicht näher dargestellt, mit einem Bauwerk fest verbunden ist.
An der Pendel stange 7 ist eine Pendelmasse 8 aufgehängt,
welche je nach Bauwerk zwischen 100 und
700 kg beträgt. Demgegenüber ist das aus einer Mehrzahl von Reibplatten p, bis pß zusammengesetzte
Reibgewicht erheblich geringer. In Zahlen ausgedrückt beträgt es weniger als 10% der Pendel masse.
Die einzelnen Reibplatten p, bis pß weisen unterschiedlich
große zentrische Löcher auf; der Lochdurchmesser d, der Platte p, ist so gewählt, daß er
das untere Ende 2 der Pendel stange 7 eng umschließt. Die einzelnen Lochdurchmesser sind wie folgt gewählt:
Reibplatte | pl | Lochdurchmesser | dl | = d |
Reibplatte | P2 | Lochdurchmesser | d2 | = 2d |
Reibplatte | Ps | Lochdurchmesser | d3 | = 3d |
Reibplatte | p4 | Lochdurchmesser | d4 | = 4d |
Reibplatte | P5 | • Lochdurchmesser | d5 | = 5d |
Reibplatte | Pe | Lochdurchmesser | d6 | = 6d |
-B-
Zur Berechnung der Außendurchmesserabstufung eines konkreten Ausführungsbeispiels wird davon ausgegangen, daß
die oberste Platte p, einen Außendurchmesser D, besitzt, der das Sechsfache des Lochdurchmessers d, beträgt,
also gilt:
Ferner werden die folgenden Zahlenwerte angenommen:
Wichte Y = 8000-H-= 80 OOO-^r;
Lochdurchmesser d = 20 mm = 0,02 m;
Reibplattendicke t = 10 mm = 0,01 m;
Nach der Gleichung G1 ^t-SfTD1 -(id)J (I)
ergibt sich mit D, = 6d, für die oberste Reibplatte
Pl : ^l = 80 000 0,01· ^·0'Ρ22(62-12) = 8,79N
D1 = 6*0,02 = 0,12 m
Nach der Regel gem. Anspruch 2 ist das Gewicht für alle übrigen Reibplatten G. für i^-2 doppelt so groß als
für die Reibplatte G,, wenn man für jede Reibplatte
den selben Reibungskoeffizienten voraussetzt.
Also ist
G1 = 2-G1 = 17,58 N
für i^2;
für i^2;
Setzt man diesen Wert in die obige Gleichung (I) für das Plattengewicht ein, so ergibt sich:
für G1 = 2'G1 = Const = 17,58 und i = 2 bis 6 ergeben
sich die folgenden Werte für D.:
2 Ι Χ0Ο0Ο·0,Μ·ψ-D2
= 0,34 m;
+(2 0,02)2;
in gleicher Weise werden die Außendurchmesser der restli chen Reibplatten ausgerechnet; im Ergebnis gilt für
alle Reibplatten:
d. m | D. m | G1 N | |
P1: | 0,02 | 0,120 | 8,79 |
P2: | 0,04 | 0,172 | 17,58 |
P3: | 0,06 | 0,178 | 17,58 |
P4 : | 0,08 | 0,185 | 17,58 |
p5: | 0,10 | 0,195 | 17,58 |
0,12 | 0,206 | 17,58 |
Im folgenden soll noch der mathematische Nachweis für
die quadratische Abhängigkeit der dissipierten Energie von der Schwingungsamplitude χ = n«d gezeigt werden.
Ausgehend von der bereits erläuterten rechteckförmigen
Hystereseschleife bei der Reibungsdämpfung ergeben sich die folgenden Rechteckinhalte bei der Bewegung von 1,
2, 3 usw. bis η Reibplatten:
20
20
η = 1: Wdl = 1-2-Cl-R1
η = 2: Wd2 = 1 -2·d*R2 + 2-2^R1
η = 3: Wd3 = l»2-d-R3 + 2»2«d*R2 + 3-2-d-R.j
mit der Laufvariablen i = 1 bis η
-Yi-
Diese Gleichung berücksichtigt die unterschiedlichen
Verschiebungswege der verschiedenen Reibplatten. Die oberste oder erste Reibplatte
p, wird immer bewegt. Ihr Lochdurchmesser d wird mit dem Durchmesser des Pendelendes 2 gleichgesetzt.
Die zweite Reibplatte Pp hat einen Lochdurchmesser 2d also ein Lochspiel d. Bewegt
sich das Pendel ende innerhalb dieses Lochspiels, so wird nur die erste Reibplatte p,
■aktiviert; dabei beträgt die Rechteckfläche für
• einen vollen Schwingungszyklus W., = 2d«R,. Bei
weiterer Verschiebung wird auch noch die Reibplatte Pp mit Rp aktiviert und dabei der zusätzliche
Schwingungsweg d durchlaufen. Erst bei größerem Pendel ausschlag als 2d wird die
dritte Reibplatte p3 aktiviert, welche bei einem
Lochdurchmesser von 3d ein Pendel spiel von 2d zuläßt ohne selbst in Bewegung zu kommen.
Diese Bewegungsphasen laufen je Schwingungszyklus in beiden Schwingungsrichtungen
einmal ab, wobei die Reibplatten jeweils in der
gleichen Aufeinanderfolge aktiviert werden.
nach Anspruch 1 gilt:
somit ergibt sich aus der Gleichung (II) für W. 5
für n=l; i=l : Wd1 = 2«d»R ·
n=2; i=l,2 : Wd2= 1 -2d-R2 + 2*2d'R., = 2'd'Ri«
n=3; i=l,2,3: Wd,.= l<2d<R., + 2<2d-R, + 3-2d-R, = 2-d-R,.
O J C I I =
man erkennt ohne weiteres die Abhängigkeit von n2; es
gilt also der einfache Zusammenhang:
wobei die Beziehung zwischen der Reibkraft und dem Gewicht durch
gegeben ist.
R1
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung an turmartigen
Bauwerken, wie Schornsteinen, Sendemasten od. dgl., mit einem an einer Kragstütze (6) des
Bauwerks zur Durchführung räumlicher Schwingungen aufgehängten Pendel (1) mit einer Pendelstange
(7), deren unteres Ende lose in einem nach oben offenen Hohlraum (3) eines Reibgewichts einsticht,
welches aus mehreren unverbundenen, aufeinander gestapelten-kreisscheibenförmigen Reibplatten
(p.) zusammengesetzt ist, deren unterste verschiebbar auf einem Boden (4) der Vorrichtung
aufliegt, und wobei der Hohlraum (3) durch zentrische Löcher in den Reibplatten (p,) gebildet
ist, deren Lochdurchmesser (d.) von der obersten zur untersten Reibplatte (p.) zunehmend größer
werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dimensionierung der Reibplatten (p.) für i=l bis η unter Beachtung der folgenden Regeln
erfolgt:
a) alle Reibplatten (p.) besitzen die selbe
Plattendicke (t);
b) bei einem angenommenen Lochdurchmesser (d,) der obersten Reibplatte (p,) nehmen die Lochdurchmesser
entsprechend dem Produkt i*d zu;
c) bei einer angenommenen, von der obersten Reibplatte (p,) erzeugten Reibkraft (R,) ergibt
sich die Außendurchmesserabstufung der Reibplatten aufgrund der weiteren Bedingung, daß
alle übrigen Reibplatten (p.) für i = 2 bis η jeweils die doppelte Reibkraft der obersten
Reibplatte (p,) nach der Formel
R1 = 2R1, für i = 2 bis η
erzeugen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reibungskoeffizient zwischen jeder Reibplatte (p.) und ihrer Unterlage derselbe ist, so
daß, bezogen auf die oberste Reibplatte (P1) mit
dem Gewicht G, bei Aktivierung der darunter befindlichen
Reibplatten (P1) für i = 2 bis η jeweils ein Zuwachs
der Reibkraft A^i = 2μ · G1 für i = 2 bis η eintritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser (D,) der obersten Reibplatte (p,) zwischen dem 4- und 12-fachen ihres
Lochdurchmessers (d,) beträgt und daß deren Lochdurchmesser (d,) nur geringfügig größer ist
als der Durchmesser (d) der Pendel stange (7) im Bereich ihres unteren, in den von den Reibplatten
(p.) gebildeten Hohlraum (3) einstechenden
Endes (2).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
deren durch Reibungsdämpfung dissipierte Energie mit dem Quadrat des Pendelausschlags bzw. der
Anzahl der bewegten Reibplatten (p.) zunimmt.
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