DE339392C

DE339392C - Airfield lighting

Info

Publication number: DE339392C
Application number: DE1918339392D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-07-26
Filing date: 1918-07-26
Publication date: 1921-07-23

Description

Flugplatzbeleuchtung. Die bisherige Beleuchtung von Flugzeughäfen bzw. Startplätzen bestand entweder in großen Feuern oder Scheinwerfern. Die Feuer, welche an der Seite des Platzes angdbracht waren, ließen wohl die Umrisse bzw. die Richtung des Flugplatzes, jedoch nicht den Boden desselben selbst-erkennen. Die Scheinwerfer hatten den Übelstand, daß der Flieger deshalb oft eine schwierige Landung hatte, weil er entweder bei ungünstigen Wind gegen den Scheinwerfer landen mußte, d. h. geblendet wurde, oder, wenn er dieses nicht wollte, mit dem Wind im Rücken landen mußte, was ebenso gefährlich war. Die neue Flugplatzlampe, oder besser gesagt die ganze Art und Weise der Flugplatzbeleuchtung, vermeidet alle die erwähnten Umstände.Airfield lighting. The previous lighting of airport airports or launch sites consisted of either large fires or spotlights. The fires, which were attached to the side of the square, probably left the outlines or the Direction of the airfield, but not self-recognize the ground of the same. the Searchlights had the disadvantage that the plane therefore often had a difficult landing because he either had to land against the headlight in unfavorable winds, d. H. was blinded, or, if he didn't want this, with the wind at his back had to land, which was just as dangerous. The new airfield lamp, or better said the whole way of airfield lighting avoids all of the mentioned circumstances.

Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß als Flugplatzbeleuchtung eine Anzahl von Lampenanlagen Verwendung findet, die nach allen Seiten gleichmäßig das Licht auf den Boden werfen und von dem anfahrenden Fahrzeug, kurz bevor dieses über die Lampe fährt, durch Auflösen einer entsprechenden Einrichtung zum Herabgleiten in eine Bodenversenkung gebracht, und wieder emporgehoben werden, sobald das Flugzeug über die Lampe hinweggefahren ist. Die nachfolgende Beschreibung läßt in einer beispielsweisen Ausführungsform erkennen, wie die Vorrichtung gedacht ist.The basic idea of the present invention is that a number of lamp systems are used as airfield lighting, which according to Throw the light evenly on all sides on the ground and from the approaching one Vehicle, shortly before it drives over the lamp, by dissolving a corresponding one Device for sliding down brought into a recess in the floor, and lifted up again as soon as the aircraft has passed over the lamp. The following Description shows in an exemplary embodiment how the device is intended.

Z ist eine größere Platte von der Form eines Kreisausschnittes. Eine ganze Reihe derartiger Platten sind zu einem Kreis zusammengesetzt und gruppieren sich, um das Anfahren von allen Seiten zu ermöglichen, um die eigentliche Lampe. Die Platten sind um Scharniere 2 drehbar, die an einem zylindrischen Böckchen 3 angebracht sind. 4 ist ein Stützbolzen, welcher unter jeder Platte r vorgesehen und in einem Zylinder 5 mit Gegendruckfeder 6 eingesetzt ist. Außerdem ist unter jeder Platte noch ein Gestänge 7 angebracht, das an das eine Ende eines um 8 drehbaren Winkelhebels 9 angreift.Z is a larger plate in the shape of a section of a circle. One whole series of such plates are put together in a circle and grouped to allow approach from all sides to the actual lamp. The plates can be rotated about hinges 2, which are attached to a cylindrical bracket 3 are appropriate. 4 is a support bolt which is provided under each plate r and is inserted in a cylinder 5 with a counter-pressure spring 6. Also is under Each plate still has a linkage 7 attached to one end of a rotatable by 8 Angle lever 9 attacks.

An das andere Ende des Hebels 9 ist ein Seil xo o. dgl. angeschlossen. Das Seil wiederum ist mit dem einen Ende eines um rz drehbaren Winkelhebels x2 verbunden, während an das andere Ende des- Hebels 12 eine Zugschnur 13 befestigt ist. Die Zugschnur wiederum hängt an einem Ring 14 und dieser wiederum an Schnüren 15 und i6, die an. federnd nach außen gedrückten Sperrbolzen =7 und 18 angeschlossen sind. Die beiden Sperrbolzen sichern einen Hohlzylinder =9 gegen Heruntergleiten. Dieser Hohlzylinder gehört bereits zur Lampe. Auf dem Hohlzylinder ist eine schwere Bleiplatte 2o mit darübergelagertem Ring 2= vorgesehen. In dem Ring wiederum sitzt die eigentliche Lampe, welche durch eine gewölbte Platte 22 abgedeckt ist. 23 sind Führungsrollen, die an dem Zylinder 2z vorgesehen sind und welche die Lampe in dem Zylinder 3 führen sollen. 24 und 25 sind zwei Kohlenstifte, welche in die Stromzuleitung zur Lampe eingeschlossen sind. Die Kohle 24 ist indirekt mit Ring =4 verbunden, d. h. macht dessen Bewegungen mit, die nachfolgend beschrieben werden. =6 ist die Hanptstromzuleitung, welche mit Kohle 24 verbunden ist, während 27 die Leitung darstellt, die von Kohle 25 zur eigentlichen Lampe führt. 28 ist die Hauptrückleitung der Lampe. An dem Zylinder i9 ist weiter ein Kabel 29 angeschlossen, das mit einem kleinen Wagen oder Schlitten 30 in Verbindung steht. Die Bewegung des Schlittens nach links ist durch einen Anschlag3i beschränkt. An dem Schlitten sind Anschläge 32 und 33 vorgesehen, die_ je nach Stand des Schlittens auf einen Schlthebel 34 wirken, welcher eine Stromhin- bzw. Rückleitung zu einem Motor 35 schließt. Der letztere ist mittels Schnur 36 mit dem Schlitten 30 verbunden. 37 bedeutet das eine Laufrad des anfahrenden Flugzeugs.A rope xo or the like is connected to the other end of the lever 9. The rope in turn is connected to one end of an angle lever x2 which can be rotated by rz, while a pull cord 13 is attached to the other end of the lever 12. The pull cord, in turn, is attached to a ring 14, which in turn is attached to cords 15 and i6. spring-loaded locking bolts = 7 and 18 are connected. The two locking bolts secure a hollow cylinder = 9 against sliding down. This hollow cylinder is already part of the lamp. A heavy lead plate 2o with a ring 2 = superimposed on it is provided on the hollow cylinder. The actual lamp, which is covered by a curved plate 22, sits in the ring. 23 are guide rollers which are provided on the cylinder 2z and which are intended to guide the lamp in the cylinder 3. 24 and 25 are two carbon pins that are enclosed in the power supply line to the lamp. The carbon 24 is indirectly connected to ring = 4, ie it follows its movements, which are described below. = 6 is the power supply line, which is connected to coal 24, while 27 represents the line which leads from coal 25 to the actual lamp. 28 is the main return of the lamp. A cable 29, which is connected to a small carriage or slide 30, is also connected to the cylinder 19. The movement of the carriage to the left is restricted by a stop3i. Stops 32 and 33 are provided on the slide, which, depending on the position of the slide, act on a slide lever 34 which closes a power supply or return line to a motor 35. The latter is connected to the carriage 30 by means of a cord 36. 37 means the one wheel of the approaching aircraft.

Die ganze Vorrichtung arbeitet nun wie folgt Das auf die Platte i fahrende Flugzeug drückt dieselbe herunter. Die Schnur io wird nach rechts und die Schnur 13 nach unten gezogen. Demzufolge führen auch Ring 14 und Schnüre 15 und 1o eine Abwärtsbewegung aus. Die Sperrbolzen 17 und 18 werden nach innen gezogen und lassen den Zylinder i9 mit der Lampe nach unten gleiten, d. h. die LampeverschwindetinderVersenkung. Gleichzeitig wird dabei die Schnur 29 und damit der Schlitten 2o bis zum Anschlag 31 nach links gezogen, wobei der Anschlag 31 gleichzeitig den tiefsten Stand der Lampe begrenzt. Kurz bevor der Schlitten links die äußerste Stellung einnimmt, nimmt der Abschlag 33 den Schalthebel 34 mit herum und schaltet die Leitung zum Motor 35 ein. Der Motor zieht dann sofort die Schnur 36 wieder ein, d. h. zieht auch den Schlitten 30 mit Schnur 29 nach rechts. Dadurch wird die Lampe wieder langsam gehoben. Inzwischen ist das Flugzeug über die Lampe hinweggefahren. Sobald die Lampe wieder in der obersten Stellung angelangt ist, sperren die Bolzen 17 und 18 die Lampe selbsttätig, weil die Schnüre io und 13 nicht mehr angezogen sind. Beim Heruntergleiten der Lampe wird auch, wie schon gesagt, die Stromzuleitung der Lampe dadurch unterbrochen, daß Kohle 24 heruntergezogen, d. h. von Kohle 25 abgezogen wird. Wird bei Tage die ganze Anlage stromlos gemacht, so versinkt dennoch die Lampe, sobald ein Flugzeug über die Anlage fährt, ohne dann jedoch wieder heraufzukommen. Sobald die Anlage wieder unter Strom gesetzt wird, kommt die Lampe wieder hoch - und schaltet sich auch selbsttätig wieder ein. Der Flugplatz wird am besten in seiner ganzen Ausdehnung mit derartigen Lampen besetzt, die gegenseitig sich in der Erleuchtung des Platzes unterstützen.The whole device now works as follows: The plane driving onto the plate i pushes it down. The cord io is pulled to the right and the cord 13 downwards. As a result, ring 14 and cords 15 and 1o also move downwards. The locking bolts 17 and 18 are pulled inwards and let the cylinder i9 slide downwards with the lamp, ie the lamp disappears into the recess. At the same time, the cord 29 and thus the carriage 2o is pulled to the left as far as the stop 31, the stop 31 at the same time limiting the lowest position of the lamp. Shortly before the slide assumes the extreme position on the left, the tee 33 takes the switch lever 34 with it and switches on the line to the motor 35. The motor then immediately pulls the cord 36 back in, ie also pulls the carriage 30 with cord 29 to the right. This will slowly raise the lamp again. In the meantime the plane has passed over the lamp. As soon as the lamp has reached the uppermost position again, the bolts 17 and 18 lock the lamp automatically because the cords io and 13 are no longer tightened. When the lamp slides down, the power supply to the lamp is also interrupted, as already stated, in that coal 24 is pulled down, ie is drawn off from coal 25. If the entire system is switched off during the day, the lamp sinks as soon as an aircraft drives over the system, but without coming up again. As soon as the system is energized again, the lamp comes back up - and switches itself on again. The entire area of the airfield is best filled with such lamps, which support each other in illuminating the field.

Claims

PATENT CLAIM: Airfield observation, characterized in that it consists of a number of lamp systems which can be lowered into the ground, dimmed upwards, inserted and which slide down into a recess, as soon as the aircraft rolls onto one of the plates (i), which is pressed down a little is and thereby pulls back the locking bolt (17, = 8), which previously the lamps against Sliding down secured and that after the aircraft over the relevant plate (i) is rolled, the lamps are raised again by the motor (35) or automatically shortly before the lowest point of the lamps from a moving carriage (3o) switched on and also with the highest level of the lamps from the same sled automatically switched off again.