DE337728C

DE337728C - Remote gas igniter and extinguisher

Info

Publication number: DE337728C
Application number: DE1920337728D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-02-19
Filing date: 1920-02-27
Publication date: 1921-06-06
Also published as: GB139501A; FR506819A

Description

Gasfernzünder und -iöscher. Gasfernzünder und -löscher mit glockenförmiger Gasa@bschlußvorrichtung, deren Stellung mittels Vorsprünge -und Nuten beeinflußt wird, sind bereits bekannt. Gegenstand der Erfindung ist ein Gasfernzünder und =löscher dieser Art, bei dem die Bewegungen der Glocke unter Einwirkung eines auf einer Achse schwingbar gelagerten Waagebalkens erfolgen, der an einem. Ende mit einem festen Gewicht, am anderen Ende dagegen mit einem an -einer verschiebbaren Stange lose hängenden Gewicht versehen ist, welches beim Steigen ..der Glocke - sich auf diese legt und dadurch den ' Waagebalken.. entlastet, welcher dann unter dem Einfluß des festen Gewichtes schwingt. und dadurch die. Stange im Aufsatz bewegt, während beim Sinken der Glocke das lose Gewicht seine Unterlage an der Glocke verliert und zufolge seines. Übergewichtes gegenüber dem Gewicht den Waagebalken zurückbewegt, der dabei die Stange - entsprechend stellt.Remote gas igniter and extinguisher. Remote gas igniter and extinguisher with bell-shaped Gas closure device whose position is influenced by means of projections and grooves are already known. The invention relates to a remote gas igniter and extinguisher of this type, in which the movements of the bell act on one axis be carried out swingably mounted balance beam on a. End with a solid Weight, but at the other end with a slidable rod loose hanging weight is provided, which when rising .. the bell - on this lays and thereby relieves the 'balance beam .., which is then under the influence of the with a fixed weight. and thereby the. Rod in the attachment moved while at If the bell sinks, the loose weight loses its support on the bell and as a result his. Overweight compared to the weight moves the balance beam back, which thereby the pole - accordingly poses.

. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. -Fig. r ist ein senkrechter Schnitt durch die neue Vorrichtung.. The subject of the invention is shown in the drawing. -Fig. r is a vertical section through the new device.

Fig. a ist ein weiterer Vertikalschnitt, in !, dem die Glocke in gehobener Stellung gezeigt ist.Fig. A is another vertical section, in!, Which the bell in raised Position is shown.

Fig.3 bis 1q. zeigen die Steuerorgane in ihren verschiedenen Stiellunggn. . Die Vorrichtung ist -mit dem Gasbrenner vereinigt. Sie besitzt ein %Ton der Hauptleitung abgezweigtes Zündflammenrohr und ist vornehmlich für Beleuchtungsnetze bestimmt, in denen am Abend sämtliche Brenner angezündet, um Mitternacht herum aus Sparsamkeitsrücksichten eine gewisse Anzä.hl und bei Tagesanbruch die übrigen Brenner gelöscht werden. Die Vorrichtung arbeitet demnach im Dreitakt. Sie besteht aus einem Gefäß A (Fig. z), welches zum Teil mit Ouecksilber öder einer anderen Flüssigkeit gefüllt ist. In das Gefäß A ragt ein Rohr B hinein, welches auf den Gasleitungshahn aufgeschraubt wird. Ferner mündet in das Gefäß' A ein- Rohr C hinein, welches nach dem oder den durch den Apparat überwachten Brennern führt. In die Flüssigkeit des Gefäßes A taucht eine mit einem Rohrstück E versehene Glocke D ein, an deren Außenfläche Rippen F angeordnet sind, welche zur Führung der Glocke in dem Gefäß A dienen und ein Festhaften der Glockenwandung an der Gefäßwandung verhindern.Fig. 3 to 1q. show the control organs in their various positions. . The device is combined with the gas burner. She owns a% main tone branched pilot tube and is primarily intended for lighting networks, in which all the burners were lit in the evening, around midnight out of thrift considerations a certain number and at daybreak the remaining burners are extinguished. the The device therefore works in three cycles. It consists of a vessel A (Fig. Z), which is partly filled with mercury or some other liquid. In A tube B protrudes into the vessel A, which is screwed onto the gas line tap will. Furthermore, a pipe C opens into the vessel 'A, which after the or the through the apparatus monitored burners. Immerse in the liquid in vessel A. a bell D provided with a pipe section E, on the outer surface of which ribs F are arranged, which serve to guide the bell in the vessel A and a firm adherence prevent the bell wall on the vessel wall.

Auf .dem oberen Teil der Glocke ist ein Aufsatz G1 (Fig. r) oder G2 (Fig. 7) oder G3 (Fig. 13) angeordnet. Dieser Aufsatz ist als -Rahmen ausgebildet, in welchem sich Nuten und Sperreinkerbungen befinden. Diese Aufsätze können gegeneinander vertauscht werden, j e nach der Zündungsart, die man haben will. _ .'Quer durch den oberen Rand -des Gefäßes A ist eine Achse 9 (Fig. i) durchgesteckt, um welche ein Waagebalken I hin und her schwingen kann. Das eine Ende des Waagebalkens I ist durch ein Gewicht l belastet, während das andere Ende durch die Vermittlung eines starren oder biegsamen Bindegliedes ein bewegliches Gewicht K trägt, welches schwerer ist als das Gegengewicht J. Im Mittelpunkt des Waagebalkens I ist eine Stange I. befestigt. Die Spitze dieser Stange ist umgebogen und tritt mit den Nuten des einen oder des anderen der Aufsätze G1 oder G2 oder G3 in Eingriff.On the upper part of the bell there is an attachment G1 (Fig. R) or G2 (Fig. 7) or G3 (Fig. 13). This attachment is designed as a frame, in which there are grooves and locking notches. These essays can be against each other be swapped, depending on the type of ignition you want. _. 'Cross through the upper edge of the vessel A an axle 9 (Fig. i) is pushed through, around which a balance beam I can swing back and forth. One end of the balance beam I is burdened by a weight l, while the other end by the operator a rigid or flexible link carries a movable weight K, which is heavier than the counterweight J. In the center of the balance beam I is a Rod I. attached. The tip of this rod is bent over and joins the grooves one or the other of the attachments G1 or G2 or G3 in engagement.

Die Beeinflussung der Vorrichtung erfolgt durch Herbeiführung eines Überdruckes, der mindestens um io mm höher liegt als die zufälligen- Drucke, welche in der Leitung auftreten können. Sodann erfolgt Rückkehr zum Ausgangsdruck. Die Glocke D ist so belastet, daß sie sich nur unter Einwirkung des büabsichtigten Überdruckes und entsprechend .dem Drucke an jedem Brenner heben kann. Der Überdruck kann langsam oder rasch erfolgen.The device is influenced by bringing about a Overprint, which is at least 10 mm higher than the accidental prints, which can occur in the line. This is followed by a return to the initial pressure. the Bell D is so loaded that it can only be moved under the effect of the intentional overpressure and according to the pressure on each burner can lift. The overpressure can be slow or be done quickly.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung richtet sich nach den benutzten Aufsatzstücken G1, G` oder G3. In der Folge sollen die einzelnen Fälle in Betracht gezogen werden.The mode of operation of the device depends on the one used Attachments G1, G` or G3. In the following, the individual cases are to be considered to be pulled.

Angenommen, die Teile der Vorrichtung befänden sich in der .durch Fig. i veranschaulichten Lage und 'die umgebogene Spitze stehe an der Stelle a mit lern Aufsatz G1 in Eingriff. Wird in der Gasleitung ein Überdruck erzeugt, dann steigt die Glocke D (Fig. 2) und das Rohr E über den Quecksilberspiegel, wodurch das Gas über das Rohr C nach dem Brenner strömt und dort durch die auf der Zeichnung nicht dargestellte Zündflamme angezündet winde. Bei der Hubbewegung der Glocke D wird das Gewicht K mitgehoben, so,daß dasselbe auf Iden Waagebalken nicht mehr einwirken kann. Die umgebogene Spitze der Stange L wird unter dem Einfluß des sich senkenden Gewichtes J im Sinne der Zeichnung von links nach rechts gedrängt und gleitet in der links gelegenen Nut, um schließlich an der Stelle b (Fig. 2) anzustoßen, wodurch die Hubbewegung der Glocke D begrenzt wird. Sobald der Druck auf gewöhnliche Höhe zurückgebracht wird, bewegt sich die Glocke D wieder abwärts. Hierbei wird aber durch die unter d'em Einfluß des Gewichtes J stehende Stange L, welche an der Stelle c hängen bleibt, die Abwärtsbewegung der Glocke D aufgehalten (Fig.3). Das Rohr S ist noch nicht so weit herabgesunken, daß es in das Quecksilber taucht, und demzufolge bleibt der Brenner angezündet.Suppose the parts of the device were in the .through Fig. I illustrated position and 'the bent tip is at the point a with learn essay G1 engaged. If an overpressure is generated in the gas line, then the bell D (Fig. 2) and the tube E rise above the mercury level, whereby the gas flows through the pipe C to the burner and there through the one on the drawing Ignited pilot flame, not shown, winds. During the lifting movement of the bell D the weight K is also lifted so that it no longer acts on the balance beam can. The bent tip of the rod L is under the influence of the descending Weight J pushed from left to right in the sense of the drawing and slides in the left-hand groove to finally abut at point b (Fig. 2), whereby the lifting movement of the bell D is limited. Once the pressure is down to normal is brought back, the bell D moves down again. But here is by the bar L standing under the influence of the weight J, which at the point c gets stuck, the downward movement of the bell D is stopped (Fig. 3). The pipe S has not yet sunk so far that it is immersed in the mercury, and consequently the burner stays lit.

Wird nun der Überdruck erzeugt, dann stößt die Stange L, wie aus Fig. q. ersichtlich, an der Stelle d an. Bei Einstellung des Druckes: auf die gewöhnliche Höhe tritt die ,, Spitze der Stange L in die an der Stelle e befindliche Einkerbung und hemmt dadurch die weitere Bewegung .der Glocke D. Die Lage des Rohres E ist hier die gleiche wie beim ersten Takt, und der Brenner bleibt angezün:det.If the overpressure is now generated, the rod L pushes, as shown in FIG. Q. can be seen at point d. When the pressure is set: at the usual height, the tip of the rod L enters the notch located at point e and thereby inhibits the further movement of the bell D. The position of the tube E is the same here as in the first cycle, and the burner stays lit.

Wird erneut Überdruck gegeben (Fig. 6), dann stößt .die Stange L bei f an. Beim Rücki gang des Druckes auf die gewöhnliche Höhe gleitet die Stange L in der rechts gelegenen Nut und -die Glocke D; welche in die Lage zurückgekehrt ist, welche sie vor dem ersten Takt einnahm, wird durch die Spitze der Stange I. an der Stelle a aufgefangen. Das Rohr E schließt nun den Gasstrom über dem Quecksilber ab, und der Brenner erlischt. Bei der Abwärtsbewegung der Glocke D ist das Gewicht K wieder frei geworden, so daß es von neuem auf den Waagebalken einwirkt.If overpressure is applied again (Fig. 6), the rod L abuts at f . When the pressure drops to the normal level, the rod L slides in the groove on the right and the bell D; which has returned to the position it assumed before the first bar is caught by the tip of the rod I. at point a. The tube E now closes the gas flow above the mercury and the burner goes out. During the downward movement of the bell D, the weight K has become free again, so that it acts again on the balance beam.

Beim Steigen der Glocke drängt das Gericht J die Stange L in dem unteren Teil irgendeines der benutzten Aufsätze G1, G:, Gs von links nach rechts, bei der Abwärtsbewegung der Glocke wird dagegen durch das Gewicht K die Stange L im oberen Teil des gleichen Aufsatzes von rechts nach, links gedrängt. Die Stange L mu@ß stets eine Bewegung ausführen, einerlei, ob der Aufsatz G1 oder G2 oder GJ Verwendung findet.As the bell rises, dish J pushes rod L into the lower one Part of any of the attachments used G1, G :, Gs from left to right, in the The downward movement of the bell, however, is caused by the weight K of the rod L in the upper part Part of the same essay pushed from right to left. The rod L must always perform a movement, regardless of whether the attachment G1 or G2 or GJ is used finds.

Der Aufsatz Gz (Fig. 7) wirkt folgendermaßen: Die umgebogene Spitze der Stange L befinde sich an der Stelle g mit dem Aufsatz G2 (F:ig. 7) in Eingriff. Wird jetzt Überdruck gegeben;, so gleitet die Stange L in der links gelegenen Nut und erreicht den Punkt h (Fig. 8), gegen den sie anstößt, was zur Folge hat, däß der Brenner angezündet wird. Wird der Druck auf gewöhnliche Höhe gebracht, so wird die Glocke durch die Stange L am Punkt i eingehakt (Fig. 9), und der Brenner bleibt angezündet.The attachment Gz (FIG. 7) works as follows: The bent tip of the rod L is in engagement with the attachment G2 (FIG. 7) at point g. If overpressure is now applied, the rod L slides in the groove on the left and reaches point h (Fig. 8), against which it strikes, with the result that the burner is lit. When the pressure is brought to the usual level, the bell is hooked by the rod L at point i (Fig. 9) and the burner remains lit.

Entsteht Überdruck, so wandert die Stange L nach dem Punkt j (Fig. io). ' Bei Rückkehr des gewöhnlichen Druckes gleitet die Stange L (Fig. i i) in der rechts gelegenen Nut und erreicht den Punkt k, wo die Glocke aufgefangen wird. Bei der hierbei stattfindenden Abwärtsbewegung der Glocke D taucht das Rohr E in das Quecksilber, und der Brenner erlischt.If overpressure occurs, the rod L moves to point j (Fig. io). When the normal pressure returns, the rod L (Fig. I i) slides in the groove on the right and reaches point k where the bell is caught. During the downward movement of the bell D that takes place, the tube E plunges into it the mercury and the burner goes out.

Wird nun Überdruck gegeben, so wandert die Stange L (Fig. 1,2) nach -,dem Punkt l aber das Rohr E tritt nicht aus dem Queckslber heraus. Sonach bleibt der Brenner gelöscht. Erfolgt jetzt Wiederherstellung des normalen Druckes, so wandert die Stange L nach dem Punkt g (Ffg. 7) und erreicht so die Lage, welche sie beim Beginn des ersten Taktes einnahm.If overpressure is now applied, the rod L (Fig. 1,2) moves to -, the point 1 but the tube E does not emerge from the mercury. The burner will then remain extinguished. If the normal pressure is now restored, the rod L moves to point g (Fig. 7) and thus reaches the position it assumed at the beginning of the first bar.

Die Wirkungsweise des Aufsatzes G3 ist die gleiche wie bei Anwendung des Auf- Satzes Gl, jedoch mit .dem Unterschied, daß der zweite Takt in Wegfall kommt. Dieser Aufsatz ist für Städte bestimmt, in denen nur eine einzige Zündung und eine einzige Löschung der Gasbrenner erwünscht ist.The mode of action of the G3 attachment is the same as when it is used of the Theorem Eq, but with the difference that the second Tact comes to an end. This essay is intended for cities where only one single ignition and single extinguishing of the gas burner is desired.

Die Vorrichtungen können anstatt mit Quecksilber auch mit anderen Flüssigkeiten,. z. B. Glyzerin, arbeiten. Wird Glyzerin benutzt, so sieht man gemäß Fig. 1q. eine Schale N vor, welche am Scheitel des Rohres C Quecksilber enthält. Infolge dieser Anordnung wird der Gasstrom durch das Rohr E in der Schale N geschlossen und geöffnet, und .das Glyzerin dient lediglich als Abdichtung zwischen der Glocke und dem Gefäß.Instead of using mercury, the devices can also work with others Liquids,. z. B. glycerine, work. If glycerine is used, you can see according to Fig. 1q. a bowl N which contains mercury at the top of the tube C. As a result of this arrangement, the gas flow through the pipe E in the shell N is closed and opened, and .the glycerine only serves as a seal between the bell and the vessel.

Claims

PATFNT-A., SpRUCFI: Remote gas igniter and extinguisher with bell-shaped Gas shut-off device, the position of which is influenced by means of projections and grooves, characterized in that the movements of the bell (E) under the action of a on an axis (H) swingably mounted balance beam (1) carried out on a End with a fixed weight. (J), at the other end with one on a sliding one Rod is provided with a loosely hanging weight (K), which when the bell rises lies on this and thereby, relieved by the balance beam, which then under the influence of the fixed weight (J) swings and thereby the rod (L) in the attachment (G-1) moves while the bell sinks, the loose weight (K) its base loses at the bell and due to his excess weight compared to the weight (J) moves the balance beam back, which in doing so positions the rod (L) accordingly.