DE336861C - Schleifmotor fuer beliebige Stromart - Google Patents

Schleifmotor fuer beliebige Stromart

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DE336861C
DE336861C DE1919336861D DE336861DD DE336861C DE 336861 C DE336861 C DE 336861C DE 1919336861 D DE1919336861 D DE 1919336861D DE 336861D D DE336861D D DE 336861DD DE 336861 C DE336861 C DE 336861C
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EUGEN LAUER SCHMALTZ DIPL ING
SCHLEIFMASCHINEN und SCHLEIFRA
Friedrich Schmaltz GmbH
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EUGEN LAUER SCHMALTZ DIPL ING
SCHLEIFMASCHINEN und SCHLEIFRA
Friedrich Schmaltz GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/14Structural association with mechanical loads, e.g. with hand-held machine tools or fans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Schleifmotor für beliebige Stromart. Zum Bearbeiten der Zapfen gekröpfter Achsen ist ein Schleifmotor konstruiert worden, der bei flacher Bauart einen Schleifscheibenflansch auf seinem Anker trägt. Der ,lnker ist demgemäß als Scheibenanker ausgebildet und das Polgestell, worin der Anker sich dreht, zeigt ebenfalls scheibenförmige Bauart. Infolge seines flachen Baues ist natürlich die Leistung eines solchen Motors beschränkt, da man für die Unterbringung der Wicklung nicht genügend Platz besitzt. Die Raumbeschränkung ermöglicht auch nicht, die Wicklung so zu isolieren, daß der Motor für Maßschliff in Betracht kommt. Bei den engen Wicklungsräumen liegt ferner bei der geringsten Überlastung die Gefahr der Erwärmung vor. Mit dem Erfindungsgegenstand sind die Nachteile des schmalen Motors behoben, und ein solcher Motor weist nicht nur dessen Vorzüge, sondern auch den sonst bekannten Schleifmotoren gegenüber außerordentliche Vorteile auf. In Fig. i und 2 sind zwei Bauarten für gleiche Leistungen gegenübergestellt, und man sieht, daß z. B. beim Schleifen eines Waggonachsschenkels die ältere bekannte Bauart der Schleifmotoren nicht verwendbar ist, da der Motorkörper bei a und b mit dem Reitstockkörper -der Maschine zusammenstößt,: ehe ein Angriff oder eine Ausnutzung des Schleifrades erreicht werden kann. Bei Fig.2 ist dieser Nachteil, ohne daß die Reitstockpinole über die zulässigen Grenzen ausgefahren wird,, behoben, und das ringförmige Schleifrad läßt sich dabei normal ausnutzen. Der neue Motor besitzt ein sehr mannigfaltiges Anwendungsgebiet. Da sein glockenförmiger, das Polgestell sowie gegebenenfalls auch den Kommutator gänzlich umschließender Anker auf der Außenseite zylindrisch gestaltet werden kann, ist es möglich, das beliebige Werkzeug an jeder -Stelle auf dem Zylinder je nach der Anforderung des Herankommens zu der betreffenden Schleifarbeit, ohne daß Behinderung durch den Motorkörper eintritt, anzuordnen.
  • Ferner kann idie Ankeroberfläche zur Anordnung des Kommutators oder von Schleifringen, oder auch direkt als Riemenscheibe benutzt werden, so daß, wenn z. B. der Motor als Innenschleifmotor dienen soll (s_ Fig. 8), der Antrieb einer Innenschleifspindel ohne Auswechslung von Teilen möglich wird. Bei den bekannten Schleifmotoren nach Fig. 3 wurde zum Antrieb einer Innenschleifspindel der Vorsteckriementrieb a bis b erforderlich, dessenRiemenscheibeagegen-das Schleifrad (s. Fig. i) ausgewechselt werden muß. Der neue Schleifmotor läßt, ohne daß das Schleifrad abgenommen zu werden braucht, ohne weiteres den Antrieb der naschlaufenden Innenschleifspindel zu (s. Fig. 8); Durch den gedrungenen Bau des neuen Schleifmotors wird dieser auch in der Herstellung billiger als ein Motor gleicher Leistung der bekannten Bauart. Er wird auch wirtschaftlicher, da das Schleifmaterial sich ganz anders ausnutzen läßt. Infolge des glockenförmigen Ausbaues des Ankers ist weitgehendster Schutz gegen Eindringen von Schleifstaub oder von Wasser gewährleistet und der Motor ist hierdurch zum Naßschleifen geeignet, während das Naßschleifen bei den seither bekannten Schleifradmotoren schmaler Konstruktion nicht möglich war.
  • Der Erfindungsgegenstand ist besonders durch die glockenförrnige Ausbildung des das eigentliche Werkzeug tragenden Motorankers gekennzeichnet, wobei das Werkzeug an beliebiger Stelle verschiebbar oder fest auf diesem Anker angeordnet -,verden kann. In dem glockenförmigen Anker ist das trommelartige Polgestell mit sämtlichen Wicklungsteilen, etwa notwendigen Kommutatoren oder Kollektoren, eingekapselt, und die ganze Konstruktion ist durch einen bolzen- oder flanschenförmigan Fortsatz dieses Polgestells gehalten und in einem Gußgestell eingelagert.
  • Der Motor kann dabei in horizontaler oder vertikaler Bauart, z. B. als Segmentschleifmotor, ausgebildet sein. Bei letzterer Sonderbauart ist es nicht unzweckmäßig, wenn Kommutatoren oder notwendige Schleifringe auch auf dem zylindrischen Teil des Ankers außen angeordnet werden.
  • Zur Ermöglichung des Antriebes einer Innenschleifspindel kann der zylindrische Teil des Ankers als Riemenscheibe ausgebildet werden.
  • Die Erfindung ist in .den Fi.g. 2 und q. bis 8 dargestellt, und es zeigt: Fig. 2 den Motor als Rundschleifmotor in Außenansicht, Fig. ¢ den Motor als Schleif- oder Poliermotor im Schnitt und in Außenansicht gedacht, als Drehstrom-Kurzscblußanlzermotor mit Ventilationseinrichtung, Fig. 5 den Motor im Schnitt und Ansicht, als Gleich- oder Wechselstrommotor mit Kommutator bzw. Kollektor, #F.ig.6 die Sonderbauart des Motors nach Fig. q, mit auf dem Anker fest gelagertem Schleifrad, Fig. 7 die vertikale Anordnung eines schwereren Segmentschleifmotors für Flächenschliff, als Drehstrommotor mit Schleifringanker gedacht, in Ansicht und Schnitt, Fig. 8 die Ausbildung des Glockenankers gleichzeitig als Riemenscheibe und,den Motor in Kombination mit einer Innenschleifspindel.
  • Bei dem Drehstrommotor der Fig. ¢ stellt a den mit der Mutter b befestigten Haltebolzen des Polgestells dar, dessen Eisen c hierauf, etwa, mit Keil d, befestigt sind und die Drehstromwicklung e in den Nuten f aufnehmen. Der Glockenanker g, der in den mit den Haltemuttern s befestigten Kugellagern h über dem Gestellbolzen a gelagert ist, überdeckt den gesamten elektrischen Teil und trägt in seinem Innern den etwa mit Keil i befestigten, aus packetierten --Blechen bestehenden Kurz. schlußanker h und auf der Außenseite in der Längsrichtung verschiebbar, jedoch gegen Verdrehung durch den Keil l gesichert, den Schleif scheibenflansch m mit dem Schleifrad ai und der Befestigungsmutter o. Das Verschlußschild p kann bei kleinen Konstruktionen entweder durch Rippen durchbrochen sein, oder in dem Ringraum q werden Ventilatorflügel eingebaut. Eine gute Kühlung des elektrischen Systems wird dadurch erzielt, daß der Luftstrom in der Pfeilrichtung das. selbe umspült, ohne daß beim Schleifen Spritzwasser diesem Luftstrom entgegen in das Motorinnere eindringen kann. Staub-und Spritzwasserdichtungsringe sind vor der Lagerung bei y eingebaut.
  • Der Gleichstrom- oder Wechselstromkollektormotor nach Fig. 5 ist in allen seinen Teilen genau wie der vorbeschriebene Motor gebaut; in der Skizze sind daher dieselben Bezeich mangen gewählt. Der Unterschied zwischen Fig. ¢ und 5 besteht darin, daß auf dem Ankereisen h eine Wicklung t aufgebracht ist, die mit dem Kommutator oder Kollektor u in Verbindung steht, und d'aß ein die Bürsten v haltender Bürstenhalter w an einem mit dem Bolzen a fest verbundenen Gabelbolzen x drehbar gelagert ist und durch die Feder y gegen den Kommutator oder Kollektor angedrückt wird.
  • Die Fig. 6 bezieht sich auf eine Sonderausbildung des Motors zum Rundschleifen von durch Bunde engbegrenzten Teilen. Hierbei ist das Schleifrad n, das mit dem Flansch m und der Mutter o gehalten wird, fest auf der einen Seite des Ankers eingelagert, und die Ventilationseinrichtung q ist seitlich etwas abgeschrägt, so daß es leichter möglich ist, zwischen Bunden zu arbeiten.
  • Bei den vorbeschri.ebenen Konstruktionen ist ein Kugellager für :den Lauf des Ankers angewendet. Man kann jedoch auch die Motore mit Gleitlagerung beliebiger Konstruktion versehen. Inder nachfolgend beschriebenen vertikalen Anordnung eines Segmentschleifmotors größerer Leistung besitzt der Anker g einen innen ausgebohrten Lagerzapfen f, der in der geschlitzten Lagerbüchse v, die ihrerseits .durch die Büchse w ihren Anzug hat, läuft, und ist durch das doppelte Druckkugellager x gegen Verschiebung in Richtung der Lotrechten gesichert. An den Schraubeny kann die Lagerkonstruktion nachgestellt werden. Der Motor zeigt im übrigen die vorbeschriebene Bauart, und die Skizze ist sinngemäß bezeichnet. An Stelle des Haltebolzens tritt jedoch das Polhaltegestell a, das an einem Hauptgestell & angeflanscht ist. Die hier mit der Ankerwicklung t in Verbindung stehenden Schleifringe z sind auf der oberen Außenseite des Ankers g und nicht in seinem Innern angebracht, da das Spritzwasser bei der vertikalen Anordnung nicht bis an den oberen Teil des Ankers herankommt. Durch die Bohrung u des Lagerbolzens f wird das Wasser zentral dem Segmentschleifkopf und den durch beliebige Konstruktion darin befestigten Segmenten n zugeführt.
  • Der Antrieb einer Innenschleifspindelit wird in einfacher Weise dadurch erzielt, daß der äußere zylindrische Teil des Ankers g (Fig. 8) mit einer angedrehten Riemenscheibe v, wie bei dem Rotor anderer elektrischer Maschinen bekannt, versehen ist, auf der der Antriebsriemen w läuft. Ebenso kann durch eine solche Riemenscheibe ein Exhaustor, womit der Schleifstaub entfernt wird, angetrieben werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜcHE r. Schleifmotor für beliebige Stromart mit auf dem Anker sitzenden Flanschen für die Schleifwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem glockenförmig ausgebildeten Anker (g) die Schleifwerkzeuge (n) an beliebige Stellen verschie bbar oder fest angeordnet sind und im Innern dieses Glockenankers das feststehende und durch einen bolzen- oder flanschenförmigen Fortsatz in einem Gußgestell abnehmbar befestigte trommelartige Polgestell mit sämtlichen Wicklungsteilen ebenso wie die Wicklung des Ankers mit etwa notwendigen Kommutatoren oder Kollektoren sowie mit der Ventilationseinrichtung (q) staub- und spritzwasserdicht angebracht und gegebenenfalls durch ein Verschlußschild (p) des Glockenankers eingekapselt ist. z. Schleifmotor nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß etwa erforderliche Schleifringe oder Kommutatoren auf der Ankeroberfläche angeordnet sind, während alle übrigen stromführenden Teile in dem glockenförmigen Anker eingelagert sind. 3. Schleifmotor nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker an seiner Außenfläche, wie bei dem umlaufenden Teil anderer elektrischer Maschinen bekannt, als Riemenscheibe, z. B. für dien Antrieb einer Innenschleif-.oder einer Staubabsaugevorrichtung ausgebildet ist.
DE1919336861D 1919-03-01 1919-03-01 Schleifmotor fuer beliebige Stromart Expired DE336861C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0098950A2 (de) * 1982-06-12 1984-01-25 Wernicke & Co. GmbH Brillenglasrandschleifmaschine, insbesondere Handschleifmaschine
EP0283081A1 (de) * 1987-03-11 1988-09-21 SKF Industrial Trading & Development Co, B.V. Deckenventilator
WO2008080460A1 (de) * 2006-12-21 2008-07-10 Brinkmann Gmbh Vorrichtung und verfahren zum abspanenden bearbeiten eines materials

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EP0098950A2 (de) * 1982-06-12 1984-01-25 Wernicke & Co. GmbH Brillenglasrandschleifmaschine, insbesondere Handschleifmaschine
EP0098950A3 (de) * 1982-06-12 1984-02-22 Wernicke & Co. GmbH Brillenglasrandschleifmaschine, insbesondere Handschleifmaschine
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WO2008080460A1 (de) * 2006-12-21 2008-07-10 Brinkmann Gmbh Vorrichtung und verfahren zum abspanenden bearbeiten eines materials

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