DE3347743A1 - Einrichtung zur induktiven informationsuebertragung - Google Patents
Einrichtung zur induktiven informationsuebertragungInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B5/00—Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems
- H04B5/40—Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems characterised by components specially adapted for near-field transmission
- H04B5/48—Transceivers
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
Theodor-Stern-Kai 1
D-6000 Frankfurt 70
Theodor-Stern-Kai 1
D-6000 Frankfurt 70
Krn/schb B 83/47 Krn
Einrichtung zur induktiven Informationsübertragung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur induktiven Informationsübertragung gemäß dem Oberbegriff
des vorliegenden Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, zur Informationsübertragung zwischen
einer ortsfesten Station und streckengebundenen Fahrzeugen längs der Strecke Linienleiter zu verlegen, die
mit Sende-/Empfangseinrichtungen in der ortsfesten Station verbunden sind. Die Fahrzeuge besitzen Empfangs-/Sendeeinrichtungen,
die mit an den Fahrzeugen angeordneten Koppelgliedern zur induktiven Kopplung mit dem Linienleiter
verbunden sind. Diese Koppelglieder können aus Rahmenantennen oder Ferritantennen (Spulen mit Ferritkern)
bestehen. Der verlegte Linienleiter stellt das Koppelglied für die ortsfeste Station dar.
Sollen nun Telegramme in beiden Richtungen ausgetauscht werden, so benötigt man für einen Duplex-Verkehr zwei
HF-Träger. Für jeden Träger benutzte man bislang je ein Koppelglied auf dem Fahrzeug, wobei jedes Koppelglied
durch Abstimmittel auf diesen Träger abgestimmt ist.
Will man neben dem Telegramm-Verkehr noch einen gegenseitigen
Duplex-Sprechverkehr durchführen, so benötigt
4 B 83/47 Krn
man zwei weitere Koppelglieder auf dem Fahrzeug. Besitzen die Linienleiter Kreuzstellen zur relativen Positionierung,
so müssen zwei Koppelglieder für einen HF-Träger verwendet werden, um die Pegeleinbrüche über den Kreuzstellen
zu vermeiden. Diese Häufung von Koppelgliedern für ein Fahrzeug führt zu Anbringungsproblemen, da der
Platz zur Anbringung, z.B. an Drehgestellen, beschränkt ist. Ferner stellt sie einen großen Aufwand dar, da jedes
Koppelglied so konstruiert sein muß, daß es dem rauhen Fahrbetrieb gewachsen ist. Hinzu kommt noch, daß
auf einer Strecke eine ganze Reihe von Zügen verkehrt und jede kleinste Zugeinheit mit den genannten Koppelgliedern
ausgerüstet sein muß.
Es sind durch die DE-OS 27 24 794, die DE-OS 28 19 43 7 und die DE-OS 29 14 485 bereits Vorschläge bekanntgeworden,
um die Anzahl von Koppelgliedern zu verringern. Es werden dort aber jeweils nur zwei Übertragungskanäle
über ein Koppelglied geleitet, wozu noch ein großer Aufwand an Abgleichsarbeit geleistet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der mit
nur einem Koppelglied η, η = 1,2,3, ... Übertragungskanäle
gekoppelt werden können, wobei zugleich eine aufwendige Abgleicharbeit entfällt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung findet nicht nur dort eine Anwendung, wo Fahrzeuge mit einem Koppelglied
mit räumlich konzentrierter Induktivität (Rahmsnspule, Ferritstabspule) über einen Linienleiter mit einer ortsfesten
Station Informationen austauschen sollen: als Koppelglied kann auch ein Leitkabel, das zum Führen eines
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nicht-schienengebundenen Fahrzeugs dient, benutzt werden. In diesem Fall ist die Induktivität des Koppelgliedes
räumlich ausgedehnt. Die Einrichtung gemäß der Erfindung gestattet auch die Verwendung sehr langer Leitkabel (mehrere
Kilometer)· In ähnlicher Weise kann auch eine verlegte Induktionsschleife als Koppelspule verwendet werden.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung wird im nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung
näher erläutert·
In der Figur sind mit Sl/El, S2/E2, Sn/En drei Sende- oder Empfangseinrichtungen bezeichnet, wobei die erste mit
einem modulierten HF-Träger der Frequenz f- sendet oder
empfängt, die zweite mit einem modulierten HF-Träger der Frequenz f~ sendet oder empfängt und die dritte mit einem
modulierten HF-Träger mit der Frequenz f sendet oder empfängt.
Die Informationen, die über die Übertragungskanäle Kl, K2, Kn übertragen werden, können Telegramme, Töne oder Sprachinformationen
sein. Die Sende- oder Empfangseinrichtung Sl/El beinhaltet unter anderem ein Filter Fl, die Sendeoder
Empfangseinrichtung S2/E2 beinhaltet unter anderem ein Filter F2 und die Sende- oder Empfangseinrichtung Sn/En
beinhaltet unter anderem ein Filter Fn. Das Filter Fl ist ein Bandpaß für die Frequenz f., mit einer für das Modulationssignal
hinreichenden Bandbreite. Das gleiche gilt für das Filter F2 hinsichtlich der Frequenz ±2 und für
das Filter Fn hinsichtlich der Frequenz fn· Die Filter
werden so gewählt, daß genügend Selektion zwischen den benachbarten Übertragungskanälen gewährleistet ist.
An die Sende- oder Empfangseinrichtungen angeschlossen ist die Antenne A. Sie enthält das Koppelglied K. Dieses ist
auf der einen Seite mit je einem ersten Aus-/Eingang der
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Sende- oder Empfangseinrichtung Sl/El, S2/E2, ... Sn/En
verbunden, auf der anderen Seite über einen Kondensator Cl und einen Widerstand Rl mit einem zweiten Aus-/Eingang
der Sende- oder Empfangseinrichtung Sl/El, über einen Kondensator C2 und einen Widerstand R2 mit einem zweiten
Aus-/Eingang der Sende- oder Empfangseinrichtung S2/E2 und über einen Kondensator Cn und einen Widerstand Rn
mit einem zweiten Aus-/Eingang der Sende- oder Empfangseinrichtung Sn/En verbunden.
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Die Widerstände Rl, R2, Rn,werden so gewählt, daß die
Sende- oder Empfangseinrichtungen Sl/El, S2/E2, Sn/En angepaßt abgeschlossen sind.
Der Kondensator Cl wird so eingestellt, daß der Reihenschwingkreis,
bestehend aus der Induktivität L des Koppelgliedes, der Kapazität des Kondensators Cl und dem
Widerstand Rl, auf die Trägerfrequenz f., abgestimmt ist.
Entsprechend wird der Kondensator C2 so eingestellt, daß der Reihenschwingkreis, bestehend aus der Induktivität L,
der Kapazität des Kondensators C2 und dem Widerstand R2;
auf die Trägerfrequenz f~ abgestimmt ist, und es wird
der Kondensator Cn so eingestellt, daß der Reihenschwingkreis, bestehend aus der Induktivität L, der Kapazität
des Kondensators Cn und dem Widerstand Rn7 auf die Trägerfrequenz
f abgestimmt ist.
Claims (6)
- Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
Theodor-Stern-Kai 1
D-6000 Frankfurt 70Krn/schb B 33/47 Krn -Einrichtung zur induktiven InformationsübertragungPatentansprücheI.. Einrichtung 2ur induktiven Informationsübertragungzwischen einer ersten Sende-/Empfangsstation und • einer zweiten Sende-/Empfangsstation, die sich relativ zur ersten Station bewegt, wobei beide Stationen Koppelglieder zur gegenseitigen induktiven Kopplung besitzen, und die Informationen mittels modulierter HF-Träger übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens für eine der beiden Sende-/Empfangsstationen für η, η = 1,2,3 ... Übertragungskanäle (Sende- oder Empfangskanäle) (Kl, K2, K3, ...), von denen der erste (Kl) mit einem ersten HF-Träger der Frequenz f^, der zweite (K2) mit einem zweiten HF-Träger der Frequenz f- usf. arbeitet, ein gemeinsames Koppelglied K mit einer Induktivität L vorgesehen ist, das mit einem ersten .Kondensator (Cl) und einem ersten Widerstand (Rl) einen auf den ersten HF-Träger (f^) abgestimmten ersten Reihenschwingkreis, mit einem zweiten Kondensator (C2) und einem zweiten Widerstand (R2) einen auf den zweiten HF-Träger (f~) abgestimmten zweiten Reihenschwingkreis usf. bildet, wobei der erste83/47 Krn2 B 83/4Reihenschwingkreis an eine Sende- oder Empfangsanordnung Sl/El des ersten Übertragungskanals, der zweite Reihenschwingkreis an eine Sende- oder Empfangsanordnung S2/E2 des zweiten Übertragungskanals usf. angeschlossen ist. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (Rl,R2 ...) so gewählt werden, daß die Sende— oder Empfangseinrichtungen (Sl/El, S2/E2, ...) angepaßt abgeschlossen sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- oder Empfangseinrichtungen (Sl/El, S2/E2, ...) Selektrionsmittel (z.B. Bandpässe) beinhalten, die genügend Selektion zwischen den benachbarten Übertragungskanälen gewährleisten.
- 4· Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge bzw. Eingänge der Sende- oder Empfangseinrichtungen (Sl/El, S2/E2, so beschaffen sind, daß sie genügend hochohmig für die Frequenzen der anderen Übertragungskanäle sind.
- 5· Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied eine räumlich konzentrierte Induktivität L (Ferritstabspule, Rahmenspule) ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied eine räumlich ausgedehnte Induktivität L (Leitkabel, Induktionsschleife) ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3347743A DE3347743A1 (de) | 1983-12-30 | 1983-12-30 | Einrichtung zur induktiven informationsuebertragung |
DE19843402331 DE3402331A1 (de) | 1983-12-30 | 1984-01-21 | Einrichtung zur induktiven informationsuebertragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3347743A DE3347743A1 (de) | 1983-12-30 | 1983-12-30 | Einrichtung zur induktiven informationsuebertragung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3347743A1 true DE3347743A1 (de) | 1985-07-11 |
DE3347743C2 DE3347743C2 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6218567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3347743A Granted DE3347743A1 (de) | 1983-12-30 | 1983-12-30 | Einrichtung zur induktiven informationsuebertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3347743A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2724794A1 (de) * | 1977-05-27 | 1978-12-07 | Licentia Gmbh | Induktive antenne fuer zwei uebertragungskanaele |
DE2819437A1 (de) * | 1978-04-29 | 1979-11-08 | Licentia Gmbh | Induktive antenne fuer zwei uebertragungskanaele |
DE2914485A1 (de) * | 1979-04-07 | 1980-10-09 | Licentia Gmbh | Induktive antenne fuer zwei uebertragungskanaele |
-
1983
- 1983-12-30 DE DE3347743A patent/DE3347743A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2724794A1 (de) * | 1977-05-27 | 1978-12-07 | Licentia Gmbh | Induktive antenne fuer zwei uebertragungskanaele |
DE2819437A1 (de) * | 1978-04-29 | 1979-11-08 | Licentia Gmbh | Induktive antenne fuer zwei uebertragungskanaele |
DE2914485A1 (de) * | 1979-04-07 | 1980-10-09 | Licentia Gmbh | Induktive antenne fuer zwei uebertragungskanaele |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
MEINKE,Hans-Heinrich: Einführung in die Elektro- technik höherer Frequenzen, Springer-Verlag, 1961,S.94,95 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3347743C2 (de) | 1987-09-10 |
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