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Elektromobil
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektromobil mit einem Fahrgestell
mit Karosserie und mit einem Elektroantrieb, bei dem der Elektroantrieb, bei dem
der Elektromotor durch eine wiederaufladbare Batterie mit elektrischer Energie versorgt
wird.
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Mittels Batterien betriebene Fahrzeuge sind fir Sonderaufgaben seit
langem bekannt. Thre Reichweite ist begrenzt, da die Batterie, die für den Antrieb
des Motor benötigt wird, nach Stromabgabe immer wieder aufgeladen werden muß.
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Die Aufladung der Batterie kann in bekannter Weise durch Kombination
von Stromnetz und Batterieladegerät oder aber Verbrennungsmotor Stromgenerator Batterieladegerät
erfolgen Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Elektromobil weiter zu entwickeln.
Auf diese Weise soll ein mobiles Fahr zeug insbesondere zur Personenbeförderung
geschaffen werden bei dem die Schadstoffimission an die Umwelt praktisch gleich
O ist, geringe Fahrgeräusche auftreten, die Energiekosten klein gehalten werden
können und auch bei Stock-Go-Verkehr der Energieverbrauch auf O reduziert ist. Die
Fahr-
leistung und die Möglichkeiten der Wiederaufladbarkeit der
Batterie sollen gegenüber herkömmlichen Elektromobilen ver bessert werden.
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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in der Weise, daß zur Wiederaufladung
der Batterie auf dem Karosseriedach eingebaute plattenförmige Solarzellen insbesondere
Siliziumsolarzellen vorgesehen sind. Diese Solarzellen bilden erfindungsgemäß einen
Solargenerator, der zum Wiederaufladen der Batterie dient und ortsunabhängig für
eine nahezu ständige Wiederaufladung der Batterie sorgt. Geeignete Solargeneratoren
sind beispielsweise aus Einkristall-Siliziumzellen aufgebaut, die in Serie geschaltet
sind.
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Bevorzugt ist die Oberseite der zu einer Einheit auf einem Träger,
beispielsweise dem Karosseriedach zusammengefaßten Solarzellen mit einer durchsichtigen
Sicherheits-Kunststoffscheibe oder Folie abgedeckt. Die Erfindung ist insbesondere
in der Anwendung für sehr kleine Fahzeuge für ein bis zwei Personen gedacht, wobei
die Fahrzeuge fr eine Person eine Mindestbreite von etwa 0,65 in bei einer Höhe
n etwa 1,05 tn mindestens und einer Länge mind.estens von 4,8 m und bei owei Personen
von einer etwa doppelten Breite aufweisen.
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Die erfindungsgemäße Wiederaufladbarkeit der Batterien und damit dp.s
Antriebs für das Elektromobil mittels Solarenergie verringert die Energiekosten
pro gefahrenen Kilometer und erhöht die Verfügbarkeit und damit die Benutzbarkeit
des Elektromobils. Besonders vorteilhaft läßt sich das Elektromobil nach der Erfindung
in Gegenden mit hoher Jahressonnenscheindauer einsetzen. Nimmt man fi.ir ein kleines
Fahrzeug ein Nindestgewicht von beispielsweise etwa 220 kg an, wobei eine Person
und Zuladung eingeschlossen sein soll, so errechnet sich hierfür bei einer maximalen
Fahrgeschwindigkeit von 25 km/h ein Leistungs-
bedarf fr eine Stunde
Fahrt von etwa 330 Watt, Bei einer Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit auf t45 km/h
und einer Fahrzeit von 1 Stunde erhöht sich die Leistung auf 770 Wat Die für so
kleine Elektromobile benötigten Elektromotoren missen Mindestleistungen von etwa
4,5 kW bis 9, kW aufweisen. Vorteilhaft können Gleichstromnebenschlußmotor und kollektorloser
Gleichstrommotor eingesetzt werden, da bei n=O annähernd das Nenndrehmoment bereits
zur Verfügung steht, die Drehrichtung durch Umkehren der Stromrichtung verändert
werden kann und die Drehzahländerung verlust frei iber Impuls steuerung durch ein
Thyristor erfolgen kann. Durch periodisches Aus- und Einschalten d.es Thyristors
entsteht am Motor eine Folge von Spannungsimpulsen deren Länge gleich der Einschaltzeit
des Thyristor ist und deren Höhe der Batteriespannung entspricht. Durch Verändern
der Impulsfrequenz und der Impulsbreite läßt sich der Mittelwert dieser Spannung
stetig und verlustarm von 0 bis zum vollen Wert der Batteriespannung steuern.
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Wenn man den Thyristor bei laufendem Motor einschaltet, dann fließt
in Folge der Gegenspannung des Motors ein Strom in umgekehrter Richtung als im Fahrbetrieb,
so daß der Motor als Generator arbe tet und ein Bremsmoment entwickelt. Hierbei
wird in ein t Zusatzinduktivitätenergie zwischengespeichert und bei @usgeschaltetem
Thyristor ist dieser induktive Kreis unterbrochen. Die Spannung in der Zusatzinduktivität
steigt dadurch an.und der Strom kann dann :jber eine Diode in die Batterie zur:ickfließen.
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Als Batterien werden bevorzugt Speicherbatterien mit Langzeitentladung
einges@tzt, die eine Nennspannung von 12 V aufweisen. Beispielsweise Bleisäureakkumulatoren
mit Silenlegierung haben ein günstiges Verhältnis von Kapazitä zu Gewicht und können
vorteilhaft für die Erfindung eingesetzt werden. Ausgehend von den vorangehend aufgeführten
Werten sind für ein kleines erfindungsgemäßes Elektromobil
mit 2
Personen #bei ei ner 100 km- Fahrt bei einer maximalen Geschwindigkei von 25 km/h
fir eine solche Batterie as @ erforderlich un bei einer maximalen Geschwindigkeit
von 45 km/h bereits 155 A. Für die Stromerzeugung werden nun erfindungsgemäß für
die Wiederaufladung die Solarzellen eingesetzt.
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Bekannte Einkristallsilizium-Solarzellen weisen beispielsweise einen
Durchmesser von 0,1 m auf, haben eine maximale Spannung von 0,5 V und maximalen
Strom von 2,5 A bei 80 nW/qm Solarstrahlung. Eine entsprechende Anzahl von Solarzellen,
die die gewünschte Spannung, beispielsweise 48 V Leerlaufspannunng abgeben, werden
zu einer plattenförmigen Einheit zusammengepaßt und erfindungsgemäß auf dem Fahrzeugdach
fest installiert. Die Batterie wird entweder im Fahrzeug oder wie noch näher ausgefihrt,
in den Radnaben untergebracht und mittels eines tfberladeschutzes abgesichert, wobei
der Ladestrom von dem Solargenerator zur Batterie durch eine Diode in Gegenrichtung
zur Vermeidung des Ladungsaustausches von der Batterie zum Solargenerator, gesperrt
ist, Bei einer durchschnittlichen Sonnenscheindauer pro Tag beispielsweise von angenommen
9 Stunden ergibt sich ein Mittelwert von Solarstrahlung von 80 nW/qm. Dies bedeutet
eine Kapazitätszufuhr für die Batterie von 9 Stunden x 2,5 A (Solarzellen) = 22,5
A-Stunden je Tag. Bei den angenommenen Größen der Solarzellen ergibt sich hieraus
ein Mindestplatzbedarf für den Solargenerator von etwa 1300 mm x 300 mm in der Fläche.
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Um an sornenarmen Tagen einen Kapazitätspuffer in der Batterie des
Elektromobils zur Verfügung zu haben, ist es vorteilhaft, die Kapazität der eingesetzten
Batterie zum Beispiel beim 3- bis 4-fachen der an einem durchschnittlichen Sonnentag
zuführbaren Kapazität auszulegen.
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Eine vorteilhafte konstruktive Gestaltung des erfindungsgemäßen Elektromobils
mit Solarzellen sieht vor, daß für Einzelradantrieb jedes angetriebene Rad mit in
der Nabe des Rades untergebrachten Batterien und einem Elektromotor ausgerüstet
ist. Bevorzugt sind die Batterien im Bereich zwischen Felge und Nabe untergebracht.
Auf diese Weise wird die Verlagerung des Gesamtschwerpunktes nach unten mit den
@i@fschen Lösung für den Allradantrieb gekoppelt und die weit ausserhalb des Mittelpunktes
]iegenden relativ schweren Batterien fungieren zugleich als Schwungrad.
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Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Elektromobil so ausgeristet, daß
die Batterie auch z.B. mittels Batterieladegerät wieder aufladbar ist. Damit ist
ein vielseitig einsetzbares umweltfreundliches energiesparsames Straßenfahrzeug
zeschaffen.
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Die Erfindung wird in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen naher
erläutert. Es zeigen Figur 1 schematisch die Seitenansicht eines Elektro mobils,
Figur 2 die Einstiegsmöglichkeiten in Seitenansicht des Elektromobils nach Figur
1, Fig. 3@4 die Vorderansichten eines Elektromobils in schmaler und breiterer Ausführung
und Figur 5 schematisch die Ausbildung eines Antriebsrades.
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Das in der Figur 1 in Seitenansicht dargestellte Elektromobil zeigt
schematisch den wesentlichen Aufbau mit dem Fahrgestell 2, der die Karosserie bildenden
Haube 3, insbe sondere aus durchsichtigem Kunststoff, Fahrersitz 4 mit Person 5,
Rüdern 40 und der im Fahrgestell untergebrachten Batterie 9. Auf der Dachfläche
der Haube 3 sind die Solar-
zellen als plattenförmiger integrierter
Solargenerator 6 untergebracht. Mit 7 ist das Lenkrad, mit 8 die Pedale bezeichnet.
10 stellt beispielsweise eine zusätzliche Benzinheizung dar. Der Elektromotor kann
entweder integriert im Fahrgestell 2 untergebracht sein oder aber beispielsweise
für Allradantrieb jeweils in den Naben 41 der Räder 40, wie beispielhaft dargestellt.
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Zur Gewichtsersparnis bei gleichzeitig optimaler Raumausnutzung ist
für das erfindungsgemäße Elektromobil vorgesehen, das Oberteil insbesondere aus
durchsichtigem Kunst stoff, beispielsweise einer Acrylglaskuppel herzustellen.
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Für den Ein- und Ausstieg bzw. für die Beladung des Elektromobils
sind verschiedene Möglichkeiten der Virausbildungen denkbar. Einige vorteilhafte
Ausbildungen der Einstiegsmöglichkeiten in das Elektromobil sind in der Figur 2
schematisch angedeutet. Die Seitentür 20 ist beispielsweise nach hinten schwenkbar,
wie Pfeil 41 andeutet oder aber nach hinten verschiebbar, wie der Pfeil 12 andeutet.
Eine andere Art der Öffnungsmöglichkei ist beispielsweise in der Schwenkbarkeit
des Haubenteiles 13 vorgesehen, wobei des Haubenteil 13 über die Gelenkpunkte P
13 und den Rad @s r 13 von hinten nach oben hoch klappbar ist. Eine and @@ Möglichkeit
besteht darin, die ganze Haube 3 über die Gelenkpunkte P 14 mit dem Radius r 14
hochzuklappen. Ebenso ist es beispielsweise möglich, die Tür 20 in Pfeilrichtung
15 nach oben zu schwenken bzw. zu drehen oder aber in Pfeilrichtung 16 nach außen
vorne zu drehen oder in Pfeilrichtung 17 nach vorne zu verschieben. Des weiteren
ist es möglich, beispielsweise ein Haubenteil 18 über die Gelenke 18 mit dem Radius
r 18 vorne nach oben zu klappen bzw. die ganze Haube 3 über die Gelenke P 19 in
Pfeilrichtung r 19 hochzuklappen. Für kleine Elektromobile, die nur für eine Person
gedacht sind, genügt einseitig eine Einstiegstür 20, bei größeren
Elektromobilen
können beidseitig Tieren 20 vorgesehen sein.
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In der Figur 4 sind in Frontansicht weitere Einstiegsmöglichkeiten
für das Elektromobil vorgesehen, die analog auch auf breitere Elektromobile übertragbar
sind, wie in der Fig. 4 dargestellt. Beispielsweise ist es möglich, das Haubenteil
21 über das Gelenk 21 und den Radius 21 hochzuklappen oder die ganze Haube 3 über
die Gelenke 22 mit dem Radius 22 hochzuklappen oder die ganze Haube ber die Gelenke
23 mit dem Radius r 23 hochzuklappen oder nur den Haubenteil 24 aber Gelenke 24
mit dem Radius 24 aufzuklappen. Mit dem Ausdruck Gelenke bei der Erläuterung der
vorgenannten Figuren ist jeweils ausgedrückt daß die Haube 3 in diesem Bereich unterteilt
ist und mittels Gelenke die Teile miteinander verbunden sind.
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In der Vorderansicht nach Fig. 3 und 4 bedeuten 25 die Blinker, 26
Scheinwerfer und 27 beispielsweise eine Einbaumöglichkeit fr Scheibenwischer. Im
-ibrigen ist es selbstverständlich, daß das Elektromobil in bekannter Weise so auszurüsten
ist, daß es den Anforderungen der Straßenverkehrsordnung genügt.
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Die Figur 5 zeigt schematisch die Möglichkeit der Ausbildung der Räder
40 mit integrierten Akkus und Elektromotor. Eine solche Ausbildung hat den Vorteil
gegenüber dem Einbau von Batterie und Elektromotor in das Fahrgestell bzw. im Fahrzeug
das die Abgabe der Motorleistung an die Fahrbahn ohne Leistungsverlust erfolgt,
der Gesamtschwerpunkt nach unten verlagert ist und eine ei nfache Lösung zur deri
Allradantrieb gegeben ist, da die weit außerhalb der Mittelpunkte liegenden relativ
schweren Akkus als Schwungrad fungieren. In Fig. 5 ist schematisch das Rad 40 mit
der Felge 34 und Bereifung 33 dargestellt. Der die Achse 31 umgebende Raum dient
der
Aufnahme sowohl der nicht näher dargestellten Fahrzeugbremse,
beispielsweise Trommelbrernse als auch des Elektromotors 29. Im verbleibenden Raum
zwischen Nabe 30 und Felge 34 sind die Batterien 28 untergebracht und zwar gleichmäßig
verteilt zum Mittelpunkt der Radachse. In der Achse 31 ist die zentrale Bohrung
30/32, beispielsweis für die Ab- und Zuführung der elektrischen Leitungen vorgesehen.
Fjr die Befestigung der Batteri e-Bremsen-Elektromotor-Einheit auf der Felge sind
beispielsweise Schrauben 36 verwendet.
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Berechnungsbeispiel für das Ein-Personen-Mobil (vmax= 45 km/h) mit
wieder aufladbaren Pb-Akkus mit den Maßen 1 = 75 mm, a = 44 mm und je 1 Akku 2 Volt/5,2
Ah.
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Es kann z.B. ein Wechselstrommotor mit n = 700 min bei 4 Polpaaren
eingebaut werden. Bei 45 km/h und auf 4 Räder verteilte Antriebsleistung ergibt
sich ein Raddurchmesser von 340 mm und bei 24 eingebauten Akkus nach Fig. 5 eine
Radbreite von min. im. mm. Kapazität/Rad bei 12 V = 20,8 A Gesamtkapazität = 4 Rader
x 20,8 Ah = 83,2 Ah. Maximale Fahrstrecke bis zur Wiederaufladung 82 km.
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LEISTUNGSBERECHNUNG @ In Deutschland iahren statistisch 1,4 Personen
in einem PKW.
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Es wird deshalb ein Mobil mit der Beförderungsmöglichkeit für zwei
Personen gewählt. Die Sitze können nebeneinancer angeordnet sein, werden aber, um
einen möglichst geringen Querschnitts in Fahrtrichtung zu realisieren für die folgende
Leistungsberechnung hintereinander angeordnet. Für den @w-wert wurde 0,2 angenommen.
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Die Masse m des Mobils wird durch eine Aluminium/ Kunststoff Konstruktion
gering gehalten.
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Die Leistung wird berechnet für die Geschwindigkeiten: 1. smaX = 25
km/h , Mofageschwindigkeit 2. max = 45 km/h , Geschwindigkeit Leistung = Anfahrleistung
+ Fahrleistung Als Informationsträger wude gewählt "Bosch, kraftfahrtechnisches
Handbuch", 18. Auflage.
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ANFAHRLEISTUNG (Bosch, s. 229) PA = m x a x v ( W) 3,6 m in kg a
in m/s2 v in km/h 1. Annahme: Masse m Fahrzeug: m= 50 kg (Aluminium/Kunststoff Konstruktion
Batterie: m= 45 kg (für Solaraufladung min.90 Ah = 24,5 kg, für Generatoraufladung
max.
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230 Ah = 65,2 kg, Mittelwert 45 kg) Motor : m= 15 kg Insassen: m=
90 kg (1 Person 75 kg, 2 Personen 150 durchschnittlich 1,2 personen = 90 kg) Zuladung:
m= 20 kg m = 50 kg + 45 kg + 15 kg + 90 kg + 20 kg = 220 kg
2.
Annahme: Beschleunigung a = 0,83 Für vmax= 45 km/h wird eine Beschleunigungazeit
von t= 15 s gewählt.
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a = v/t ( m/s2 ) v in m/s, 45 km/h # 12,5 m/s 12,5 m a = 15 s s a
= 0,83 m/s2 für vmax = 45 km/h und vmax = 25 km/h Beschleunigungszeiten: 0...25
km/h: t25=8,4 s 0...45 km/h: t45= 15 s Anfahrleistung für vmax= 25 km/h
Anfahrleistung für vmax = 45 km/h
FAHRLEISTUNG (Bosch S. 219) Für vmax = 25 km/h : Pw23 = 291 W Für vmax = 45 km/h
: Pw45 = 656 W Fw x v PW = ( W ) v in km/h FW = Fahrwiderstand in N FW = FRo + FL
+ Fst FRo = Rollwiderstand in N FL = Luftwiderstand in N
FSt =
Steigungswiderstand in N ROLLWIDERSTAND FRo = 29,1 N FRo = f x G = f x m x g (N)
f = 0,0135 (Rollwiderstandszahl nach Tabelle Bosch S.220, Gürtelreifen auf Beton,
Asphalt) m = 220 kg g = 9,81 m/s2 FRo = 0,0135 x 220 kg x 9,81 m/s2 ( N ) FRo =
29,1 N LUFTWIDERSTAND FL25 = 12,8 N FL45 = 23,4 N FL = 0,0386 x # x @w x A x ( v
+ vo )2 ( N 9 = 1,202 kg/m3 (Luftdichte in 200 m Höhe) @w = = 0,23 (nach Tabelle
Bosch, 5. 221 = K-Form mit kleinem Abreibungsquerschnitt) A = 0.65 m2 (Größter Querschnitt
des Fahrzeugs, A= 0,9 x Spurweite x Höhe, Spurweite= 0,6 m, Höhe= 1,2 m, A= 0,9
x 0,6m x 1,2m = 0,65 m2) v in km/h (hier v = vmax) vo in km/h ( + vo = Gegenwind,
- vo = Rückenwind)
2.2.2.1 FL für vmax = 25 km/h ( FL25 1. vo =
+ 45 km/h (Windstärke 5) FL = 0,0386 x 1,202 kg/m3 x 0,23 x 0,65 m2 x(25 km/h+45
km/h)2 FL= 34 N 2. t0 = O FL = 0,0386 x 1,202 kg/m3 x 0,23 x 0,65 m2 x(25 km/h +
0)2 FL = 4,3 N 3. s0 = - 25 km/h FL = 0
2.2.2.2 FL für vmax = 45 km/h ( FL45 ) 1. vo = + 45 km/h FL = 0,0386 x 1,202 kg/m3x
0,23 x 0,65 m2x(45 km/h+45 km/h)2 FL = 56,2 N 2. vo = 0 FL = 0,0386 x 1,202 kg/m3x
0,23 x 0,65 m2x(45 km/h + O)2 FL = 14 N 3. vo = - 45 km/h FL = 0
STEIGUNGSWIDERSTAND Für die Berechnung des Fahrwiderstands wird
der Steigungswiderstand Fst = 0 festgelegt.
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Die Steigfähigkeit p in % wird unter rkt. 2.2.5 berechnet, FAHRWIDERSTAND
FW --- Fahrleistung PW FW = FRo + FL + FSt FSt = 0 bei = 25 km/b FW bei vmax = 25
km/h Fw25 FRo + FL25 FW25 =29,1 N + 12,8 N FW25 = 4l,9 N FW bei vmax = 45 km/h FW45
= FRo + FL45 Fw45 = 29 : N + 23,4 N FW45 = 52,5 N FAHRLEISTUNG@ PW FW x v PW = (
W )
PW25 = 291 Watt
2. Bei vmax = 45 km/h
STEIGFÄHIGKEIT IN % (Bosch, S. 222) FSt = 0,01 x m x g x p ( N ) FSt p = 0,01 x
m x g (%), p bis max.20%, Fehler unter 2% m = 220 kg g = 9,81 m/s2 FSt = FW - FRo
- FL ( N ) Die Berechnung für p in % erfolgt für E-Motor mit 2-Stufen Fahrbetrieb.
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Stufe 1 : vmax/2 Stufe 2 : vmax vmax = 25 km/h, vmax/2 = 12,5 km/h
PW = 1268 W
FW = PW 12,5 /2 = 183 N FSt = FW - FRo - FL FRo = 29,1 N FL 12,5 = 8 N FL 25 = 12,8
N
FSt 12.5 = 366 N - 29,1 N - 8 N = 328,9 N FSt 25 = 183 N - 29,1
N - 12,8 N = 141,1 N
PW = 2283 W PW x 3,6 FW = (N) v
FW 45 = FW 22,5 / 2 = 182,5 N FSt = FW - FRo - FL FRo = 29,1 N FL 22,5 = 11,5 N
FL 45 = 23,4 N FSt 22,5 = 365 N - 29,1 N - 11,5 N = 324,4 N FSt 45 = 182,5 N - 29,1
N - 23,4 N = 130 N
p 22,5 = 15 % bei vmax = 22,5 km/h
P 45 6% bei Tmax = 45 km/h LEISTUNG FÜR EINE STUNDE FAHRT Annahme für den Jahresdurchschnitt:
Ein Fahrzyklus = t von 0...vmax + 210 s Fahrt bei vmax PF 1h bei vmax = 25 km/h
t von Ob..25 km/h = 8,4 s Fahrt bei 25 km/h = 210 s Ein Fahrzyklus = 218,4 s in
: Beschleunigung: Fahrtzeit
Zurückgelegter Weg in 218,4s: v x @ 0,94m x 0,48 Beschleunigungsweg: s = = = 29,2
@ 2 s 2 Fahrt bei t= 25 km/h: s = 210s x 6,94m/s = 1457,4 Ein Fahrzyklus: Weg =
1486,6m = 1,4866km Beschleunigungsleistung: PA 25 = 1268 W (für 8,4s von 0...25km/h)
Fahrleistung : PW 25 = 291 W (s = 25 km/h = const.) 4 % von 1268 W = 51 W 96 % von
291 W = 280 W PF 1h 25 = 51 W + 280 W = 331 W Zurückgelegter Weg:
Eine Stunde Fahrt bei vmax= 25 km/h: ß = 24,5 km, PF = 3t1 W
PF
1h bei vmax = 45 km/h t von 0...45 km/h = 15 s Fahrt bei 45 km/h = 210 8 Ein Fahrzyklus
= 225 s in % : Beschleunigung: Fahrtzeit
Zurückgelegter Weg in 225s Beschleunigungsweg: s =
Fahrt bei s= 45 km/h: 9 = 210s x 12,5m/s = 2625m Ein Fahrzyklus: Weg = 2718,75m
= 2,71875 km Beschleunigungsleistung: PA 45= 2283 W (für 15s von 0...45km/h) Fahrleistung
: PW 45= 656 W (v = 45 km/h = const.) 7 % von 228 W = 160 W 95 % von 656 W = 610
W PF 1h 45 = 160W + 610W = 770 W Zurückgelegter Weg;
Für eine Stunde Fahrt bei vmax= 45km/h: s = 43,5 km, PF = 770 W
DEM
E-MOTOR ZUGEFURRTE LEISTUNG FUR 100 km FAHRT Wirkungsgrad Elektromotor: 0,9...0,95
Wirkungsgrad Mechanik : 0,94...0,98 Durchschnittlicher Gesamtwirkungsgrad: 0,9...0,925
x 0,94...0,98 = 0,888 PMzL bei vmax = 25 Km/h für 100 km Fahrt PF 1h x 100 km PMzL
25/100 = 0,888 x s1h 25 PF lh = 3D1 W s1h 25= 24,5 km
Für 100 km Fahrt maßen dem E-Motor bei vmax= 25 km/h eine Leistung von durchschnittlich
1521 Watt zugeführt werden, PMzL bei vmax = 45 km/h für 100 km Fahrt
PF 1h = 770 W s1h 45 = 43,5 km
Für 100 km Fahrt müßen dem E-Motor bei vmax = 45 km/h eine Leistung von durchschnittlich
1993 Watt zugeführt werden.
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ELEKTROMOTOREN (U, P, VARIANTEN) Spannung U (Motoren, Batterien)
Für die weitere Berechnung wird die Spannung der Elektromotoren mit UM = 12 V bei
einer Batterienennspannung von UB = 12 V festgesetzt.
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In der Praxis könnten E-Motoren mit einer Spannung des Vielfachen
von 12 V bis UM max = 60 V bei Einsatz von bis zu 5 Batterien mit je UB = 12 V wirtschaftlich
sinnvoller sein.
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Nennleistungen für Tmar= 25 km/h und vmax= 45 km/h Die Nennleistung
wird nach der Anfahrleistung berechnet.
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PNM für vmax= 25 km/h Anfahrleistng PA 25= 1268 W Gesamtwirkungsgrad
= 0,888
Für vmax= 25 km/h wird ein E-Motor mit einer Nennle;stung von 1.4 bis 1,5 KW eingesetzt.
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PNM für vmax= 45 km/h Anfahrleistung PA 45= 2283 W Gesamtwirkungsgrad
= 0,888
Für vmax= 45 km/h wird ein E-Motor mit einer Nennleistung von 2,5 bis 2,6 KW eingesetzt.
DER
BATTERIE ZUGEFUHRTE STROMMENGE A f. 100km FAHRT
Bei vmax = 25 km/h
PMzL 25/100 = 1521 W U = 12 V @ = 0,9
Für 100 km Fahrt müßen bei vmax = 25 km/h der Satterie 141 Ampere zugeführt werden.
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Sei vmax = 45 KM/h
PMzL 45/100 = 1993 W U = 12 V @ = 0,9
Für 100 km Fahrt müßen bei vmax= 45 km/h der Batterie 185 Ampere zugeführt werden.
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AUFLADUNG DER FAHRBATTERIE Solarzellen - Solargenerator (Anhang Al)
Eingesetzt erden kann z.B.
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Solargenerator mit 33 Einkristal-Silizium-Solarzellen 2 mit je: d=
O,lm, Usax= 0,5V und @max= 2,5A bei 80 mW/m Solarstrahlung.
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Daten Solargenerator: I= 2,5 A, Kurzschlußstrom bei 80mW/m2 Solarstrahlung
U= 18 V, Leerlaufspannung U= 14,6V, beiSpitsenleistung Maße: 1220mm x 300mm x H
38mm Gewicht: 4,9kg Der Solargenerator wird mit seiner Si-Oberfläche nach oben zeigend,waagerecht
in das Fahrzeugdach fest installiert. Die Batterie wird durch einen Überladeschutz
abgesichert und der Ladestrom von Solargenerator zur Batterie durch eine Diode in
Gegenrichtung, zur Vermeidung des Ladungsaustausches von der Batterie zum Solargenerator
gesperrt. Beide Funktionen sind in einem handelsüblichen sogenannten Solaraccumat
integriert.
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Durchschnittlich zugeführte Batteriekapazität/Tag Als durchschnittliche
Sonnenscheindauer pro Tag wird in den, unter punkt 1, Seite 2 genannten europäischen
Sonnenländern 8 Stunden angenommen und in den außereuro@äischen Ländern der südlichen
Hemisphäre 10 Stunden. Für die Berechnung ergibt dies einen Mittelwert von 9 Stunden
Solarstrahlung von 80 mW/m2.
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Ein Solargenerator (Solarzellen l.Generation) Kapazitätszufuhran
die Batterie 9h x 2,5A = 22,5 Ah/TaS Dachplatzbedarf: 1220mm x 300mm(B) Zwei Solargeneratoren
(Solarzellen l.Generation) Kapazitätszuiuhr an die Batterie: 9h x 2,5A x 2 = 45
Ah/Tag Dachplatzbedari: 1220mm x 600mm(B) Drei Solargeneratoren (Solarzellen 2.Generation)
Kapazitätszufuhr an die Batterie: 9h x 2,5A x 3 = 67,5 Ah/Tag Bei Solarzellen der
2.Generation wird eine Schicht aus Silizium-i;inkristallen n t einer Dicke von ca.
5/lOOmm in quadratischer oder re ateckiger Form auf eine ca. 2mm dünne Kunststoffträgerplatte
aufgesprüht. Das Gewicht für einen Solargenerator mit 30 Solarzellen von je 0,5V
und 2,5A = 15V und 2,5A wird auf ca.10% des gleichen Solargenerators mit Solarzellen
der l.Generation reduziert.
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Dachplatzbedarf: Solarzelle l,Generation mit 0,5V, 2,5A: d=0,1m Generatorfläche
aus Solarzellen 2.Generation= 30 Sz x (0,1m)2x3,14/4 x(Abatndsfaktor) 1,03 A= 0,25
m2,3 Generatoren: A= 0,75 m entspreehend der Fläche von 2 Generatoren der 1. Generation.
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@ @@@@@@@@ 600mm(B)
Batteriekapazität Die Kanazität
der eingesetzten Batterie könnte z.B. bei der 3- bis 4-fachen Menge,der an einem
durchscnittlichen Sonnentag zugeführten Kapazität liegen, um an eventuellen sonnenarmen
Tagen einen Kapazitätspuffer zur Verfügung zu haben.
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Ein Solargenerator = 90hh Zwei Solargeneratoren= l5OAh Drei Solargeneratoren=
230Ah BELEUCHTUNG - HEIZUNG Die Beleuchtung eines Fahrrades hat z.B. 0,2w x 5V=
1W.
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Für die Beleuchtungsleistung der Fahrzeuge wird 12W angenommen.
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Dieser otromserbrauch von ea. IA/h geht in die Gesamtstromver@ brauchsberechnung
nicht ein.
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Als Fahrzeugheizung kann in Winterländern eine festeingebaute, benzingetriebene
Zusatzheizung verwendet werden.
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MAXIMALE REICHWEITE Für die Berechnung der maximalen reichweite wird
eine 'ahrzeugbatterie mit einer Nennkapazität von 230Ah angenommen. Als Sicherheit
gegen Tiefentladung wird eine Restkapazität von l0Ah eingesetzt. Für die maximale
reichweite stehen somit 220Ah zur Verfügung.
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10.1 Bei vmax= 25 km/h (141A/100km) 220A Reichweite: x 100 km = 156
km 141A 10.2 Bei vmax= 45 km/h (185A/100km) 220A Reichweite: x 100 km = 119 km 185A
JAHRESLEISTUNG
IN KM BEI REINER SOLARAUFLADUNG Annahme: Durchschnittliche Sonnenscheindauer 9h/d
an 330 Tagen/Jahr.
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Ein Solargenerator (22,5 A/d) Erzeugter Strom/Jahr: 22,5 A/d x 330
d/gahr = 7425 A/Jahr Bei Vmax= 25 km/h (141 A/100 km) Jahresfahrleistung = 7425
A x 100 km = 566 Km 141 A Bei vmax= 45 km/h (185 A/100 km) 7425 A Jahresfahrleistung
= x 100 km = 4014 km 185 A Zwei Solargeneratoren (2 x 22,5 A/d) Erzeugter Strom/Jahr:
2 x 7425 A/Jahr Bei vmax= 25 km/h : 2 x 5266 km = 10532 km/Jahr Bei vmax= 45 km/h
: 2 x 4014 km = 8028 km/Jahr Drei Solargeneratoren (3 x 22,5 A/d) Erzeugter Strom/Jahr:
3 x 7425 A/Jahr 11.3.1 Bei vmax= 25 km/h : 3 x 5266 km = 15798 km /Jahr 11.3.2 Bei
vmax= 45 km/h : 3 x 4014 km = 12042 km/Jahr