DE3346490A1 - Flachdichtung - Google Patents

Flachdichtung

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DE3346490A1 DE19833346490 DE3346490A DE3346490A1 DE 3346490 A1 DE3346490 A1 DE 3346490A1 DE 19833346490 DE19833346490 DE 19833346490 DE 3346490 A DE3346490 A DE 3346490A DE 3346490 A1 DE3346490 A1 DE 3346490A1
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

üip'u-'u-y ..■ :..*l-i-di 33Λ6490
7 Stuttgart N, MenzalstraiSe 40 (, ο ο *+ u H v-> U
KSA Dichtsysteme *" A 37 821/fro
GmbH & Co.KG ?f. a
Steinbeisstr. 46 £ U. UüZ,
7143 Vaihingen a.d.Enz
Flachdichtung
Die Erfindung betrifft eine Flachdichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Flachdichtungen haben einen plattenförmigen Träger, der üblicherweise aus Metall besteht und eine Nut oder dergleichen aufweist, in welche ein Dichtelement eingelegt oder einvulkanisiert wird. Die Nut muß beispielsweise durch Drehen, Fräsen, Erodieren oder dergleichen in den Träger eingearbeitet werden. Diese mechanischen Bearbeitungsvorgänge sind aufwendig, erfordern relativ viel Zeit und sind für Massenartikel, wie sie Flachdichtungen darstellen,entsprechend teuer. Damit im Träger eine solche Nut vorgesehen werden kann, muß er entsprechend dick sein. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn auf beiden Seiten des Trägers eine Abdichtung erforderlich ist, so daß auf beiden Seiten jeweils eine Nut für das entsprechende Dichtelement vorgesehen werden muß. Der Konstrukteur bzw. der Hersteller solcher Flachdichtungen ist daher an eine Mindestdicke des Trägers gebunden, so daß solche Flachdichtungen nicht für alle denkbaren Konstruktionsfälle herstellbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Flachdichtung so auszubilden, daß sie ohne Beeinträchtigung ihrer Dichtfunktion einfach hergestellt werden kann und hinsichtlich ihrer konstruktiven Ausbildung nicht mehr
an bestimmte Dicken des Trägers gebunden ist.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Flachdichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Flachdichtung wird das Dichtelement nicht mehr in eine Nut des Trägers eingelegt, sondern das Dichtelement bildet einen Verbindungsabschnitt zwischen zwei voneinander völlig getrennten Trägerteilen. Infolge dieser zwei-bzw. mehrteiligen Ausbildung des Trägers ist es nicht mehr erforderlich, für das Dichtelement im Träger Nuten oder dergleichen anzubringen. Das Dichtelement wird vielmehr mit dem Trägerabschnitt und dem übrigen Trägerteil mechanisch oder auch chemisch fest verbunden. Da keine Nut mehr für das Dichtelement erforderlich ist, sind keine Mindestdicken des Trägers mehr zu berücksichtigen, da das Dichtelement auch noch an ; sehr dünnen Trägerteilen bzw. Trägerabschnitten sicher he-xj festigt werden kann. Die erfindungsgemäße Flachdichtung kann daher für alle nur denkbaren Konstruktionsfälle gestaltet und hergestellt werden. Der Träger läßt sich sehr einfach und kostengünstig herstellen. Auch das Dichtelement kann einfach und kostengünstig mit den entsprechenden Trägerteilen verbunden werden. Da das Dichtelement das Verbindungsglied zwischen dem Trägerabschnitt und dem übrigen Trägerteil bildet, kann sich der die Ausnehmung enthaltende Trägerabschnitt relativ gegenüber dem übrigen Trägerteil begrenzt bewegen. Dadurch können thermische Beanspruchungen der abzudichtenden Teile oder dynamische Bewegungen, beispielsweise Druckschwankungen der abzudichtenden Teile, einwandfrei ausgeglichen werden, indem sich die gesamte Flachdichtung an die jeweiligen Dichtbedingungen anpaßt. Auch bei Temperaturschwankungen
ist diese Beweglichkeit der Trägerteile gegeneinander, die in allen Richtungen gegeben ist, von großem Vorteil. Der die Ausnehmung enthaltende Trägerabschnitt kann infolge des Dichtelementes sowohl nach oben als auch nach unten aus der Trägerebene als auch innerhalb der Trägerebene Bewegungen ausführen, insbesondere sich auch schräg zur Trägerebene stellen. Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ist die Möglichkeit gegeben, die Flachdichtung in konstruktiv einfacher Weise den baulichen Gegebenheiten anzupassen, beispielsweise auch in Fällen, wo das Dichtelement selbst außerordentlich eng an den Rand der Ausnehmung des Trägerabschnittes gelegt werden muß.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Aus-
führungsform einer erfindungsgemäßen Flachdichtung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Teil
eines Schnittes längs der Linie II-II,
Fig. 3 und 4 in Darstellungen entsprechend den Fig.
1 und 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flachdichtung,
Fig. 5 und 6 in Darstellungen entsprechend den Fig.
1 und 2 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flachdichtung,
BAD ORIGINAL
Fig. 7 und 8 in Darstellungen entsprechend den (Fig.
1 und 2 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flachdichtung.
Die Flachdichtung gemäß den Fig. 1 und 2 hat einen Träger 1, in dem eine abzudichtende Ausnehmung 2 vorgesehen ist. Sie wird mittels eines Dichtelementes 3 abgedichtet, das parallel zum Rand 4 der Ausnehmung 2 verläuft. Das Dichtelement verbindet einen die Ausnehmung 2 enthaltenden Trägerabschnitt 5 mit dem übrigen Teil 6 des Trägers 1. Der Träger 1 besteht somit aus zwei voneinander getrennten Teilen, nämlich dem Trägerabschnitt 5 und dem Trägerteil 6, die durch das umlaufende Dichtelement 3 miteinander verbunden sind. Der Trägerabschnitt 5 wird durch einen Randabschnitt der Ausnehmung 2 gebildet und ist ringförmig ausgebildet.
Die beiden Trägerteile 5 und 6 können mechanisch mit dem Dichtelement 3 verbunden werden. Vorzugsweise wird das Dichtelement 3 jedoch chemisch mit dem Trägerabschnitt 5 und dem Trägerteil 6 fest verbunden. Die einander zugewandten ringförmig verlaufenden Seitenflächen 7 und 8 (Fig. 2) des Trägerabschnittes 5 und des Trägerteiles 6 begrenzen einen Ringspalt 9, der durch das Dichtelement 3 im wesentlichen ausgefüllt wird. Die Seitenflächen 7, 8 bilden außerdem Bindeflächen, an denen das Dichtelement 3 befestigt wird. Die Seitenflächen 7, 8 werden zur Befestigung des Dichtelementes 3 zunächst vorzugsweise aufgerauht. Anschließend wird ein chemischer Haftvermittler als Bindemittel aufgebracht und das Dichtelement 3 eingesetzt sowie mit diesen Seitenflächen verbunden. Anschließend wird diese Flachdichtung wärmebehandelt, vorzugsweise einer Vulkanisation unterworfen, so daß eine absolut feste Verbindung zwischen dem Dichtelement 3 und den Trägerteilen
5, 6 erreicht wird. Diese Verbindung ist so fest, daß die Flachdichtung den an sie gestellten Anforderungen einwandfrei gerecht wird.
Im Ausführungsbeispiel hat das Dichtelement 3 im Anschlußbereich zum Trägerabschnitt 5 gleiche Dicke wie dieser, so daß eine feste Verbindung zwischen dem Trägerabschnitt 5 und dem Dichtelement 3 gewährleistet ist. Im Anschlußbereich zum Trägerteil 6 ist das Dichtelement 3 jedoch wesentlich dünner als der Trägerteil 6. Wie Fig. 2 zeigt, ist dieser dünnere Rand 10 des Dichtelementes 3 nur etwa halb so dick wie der gegenüberliegende Rand 11 des Dichtelementes bzw. wie der Trägerteil 6.
Das Dichtelement·3 hat zwei ringförmige Dichtlippen 12 und 13, die über die Ober-und Unterseite 14 und 15 des Trägers 1 ragen. Die beiden Dichtlippen 12, 13 liegen auf gleicher Höhe und gehen jeweils stetig gekrümmt in die Ober-und Unterseite 16 und 17 des dickeren Randes 11 über. Die Oberseite 14 und die Unterseite 15 des Trägers 1 liegt jeweils in einer gemeinsamen Ebene mit der Oberseite 16 und der Unterseite 17 des Randes 11 des Dichtelementes 3. Zwischen den beiden Dichtlippen 12, 13 und dem Trägerteil 6 ist das Dichtelement jeweils mit einer Vertiefung 18 und 19 versehen, deren Boden 20 und 21 im Querschnitt teilkreisförmig gekrümmt ist und in eine konisch verlaufende Seitenwand 22 bzw. 23 der Dichtlippe 12 bzw. 13 übergeht. Die gegenüberliegende, ebenfalls konisch verlaufende Seitenwand 24 und 25 der Dichtlippen 12 und 13 geht stetig gekrümmt in .die Seitenwände 22 und 23 sowie in die Ober-und Unterseite 16 und 17 des Dichtelementes 3 über. Der Boden 20, 22 der Vertiefungen 18, 19 geht außerdem in die Seitenfläche 8 des Trägerteiles 6 mit Abstand von der Ober-und Unterseite 14 und 15 des Trägers
1 über. Die Seitenwände 22 und 23 der Dichtlippen 12, 13 sind langer als die Seitenwände 24, 25, so daß der Boden 20, 21 der Vertiefungen 18, 19 innerhalb der Querschnittsdicke des Trägers 1 liegt.
In der Einbaulage der Flachdichtung werden die Dichtlippen 12, 13 zusainmengedrückt. Das Material der Dichtlippen 12, 13 wird hierbei in die Vertiefungen 18, 19 verdrängt, so daß die Flachdichtung in·der Einbaulage keine über die Ober-und Unterseite 14 und 15 vorstehenden Teile hat und das Dichtelement 3 nicht unzulässig stark verformt wird.
Da bei der Flachdichtung die beiden Trägerteile 5 und 6 ausschließlich durch das Dichtelement 3 miteinander verbunden sind, also zwischen diesen Teilen kein Trägersteg vorhanden ist, steht für die Ausbildung der Vertiefungen 18 und 19 ein entsprechend größerer Raum zur Verfügung. Dadurch kann die Flachdichtung mit dem Dichtelement 3 und dem Träger 1 genau an den jeweiligen Dichtungs-und Konstruktionsfall angepaßt werden. Die in den Fig.1 und
2 dargestellte Flachdichtung wird als Dichtung bei einem Saugrohr verwendet.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Flachdichtung wird für eine Kurbelgehäuseentlüftung eingesetzt. Sie hat ebenfalls einen Träger 1a, in dem zwei Ausnehmungen 2a, 2a1 vorgesehen sind. Das Dichtelement 3a verläuft im Randbereich des Trägers 1a und ist als unregelmäßig geformter Ring ausgebildet. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Träger 1a zweigeteilt und besteht aus dem die Ausnehmungen 2a, 2a1 enthaltenden Trägerabschnitt 5a und dem übrigen Trägerteil 6a, der durch den Randbereich des Trägers 1a gebildet wird.
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Das Dichtelement 3a ist im wesentlichen gleich ausgebildet wie das Dichtelement 3 der vorherigen Ausführungsform. Der dickere Rand 11a des Dichtelementes 3a ist jedoch mit dem Trägerteil 6a verbunden, dessen Ober-und Unterseite 16a, 17a jeweils in der gleichen Ebene wie die Ober-und Unterseite 14a, 15a des Trägers 1a liegt. Der gegenüberliegende Rand 10a des Dichtelementes 3a ist derart ausgebildet, daß er stetig gekrümmt bis zur oberen und unteren Kante 26 und 27 des Trägerabschnittes 5a verläuft, die jeweils zwischen der Oberseite 14a und der Unterseite 15a des Trägers 1a sowie der Seitenfläche 7a des Trägerabschnittes 5a gebildet wird. Entsprechend der vorherigen Ausführungsform ist das Dichtelement 3a im Bereich neben den beiden Dichtlippen 12a, 13a mit jeweils einer umlaufenden Vertiefung 18a, 19a versehen, die als Aufnahmeraum für das im Einbauzustand verdrängte Volumen der Dichtlippen 12a, 13a dient. Im Gegensatz zur vorigen Ausführungsform ist das Dichtelement 3a im Bereich des Randes 10a dicker gehalten, so daß der Boden 20a, 21a der Vertiefungen 18a, 19a geringeren Abstand von den die Ober-und Unterseite 14a, 15a des Trägers 1a enthaltenden Ebenen hat als die Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2.
Die Flachdichtung gemäß den Fig. 5 und 6 wird bei einem Saugrohr eingesetzt und hat den Träger 1b, in dem vier Ausnehmungen 2b, 2b1, 2b11, 2b111 nebeneinander vorgesehen und durch Stege 28, 29, 30 voneinander getrennt sind. Die Ausnehmungen sind kreisförmig ausgebildet und mit geringem Abstand von jeweils einem Dichtelement 3b, 3b1, 3b11, 3b111 umgeben. Die Dichtelemente sind untereinander gleich ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist der Träger 1b mehrteilig ausgebildet. Die die Ränder 4b, 4b1, 4b11, 4b111 enthaltenden Trägerabschnitte 5b, 5b1,
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5b1', 5b1 " sind jeweils durch das Dichtelement 3b, 3b1, ' 3b'1, 3b111 vom übrigen Trägerteil 6b getrennt. Somit werden vier ringförmige Trägerabschnitte 5b, 5b', 5b1', 5b1'' und ein zusammenhängender Trägerteil 6b gebildet, die durch die vier Dichtelemente 3b, 3b', 3b'1, 3b1!> miteinander verbunden sind. Die Dichtelemente sind jeweils gleich ausgebildet und in bezug auf die Trägerteile 5b, 6b gleich angeordnet wie das Dichtelement 3 gemäß den Fig. 1 und 2.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Flachdichtung für ein Saugrohr. Sie hat einen Träger 1c, der vier abzudichtende Ausnehmungen 2c, 2c1, 2c'1, 2c'1' aufweist, die jeweils elliptischen umriß haben. Sie sind mit Abstand von jeweils einem ringförmigen Dichtelement 3c, 3c', 3c1', 3c1fl umgeben. Bei dieser Ausführungsform hat das Dichtelement über seinen Umfang unterschiedlichen Abstand vom Rand 4c, 4c', 4c1', 4c'1' der Ausnehmungen 2c, 2c', 2c1'1, 2c'11. Die Dichtelemente trennen jeweils die die Ränder 4c, 4c", 4c1', 4c11' enthaltenden Trägerabschnitte 5c, 5c1, 5c'1, 5c'1''vom übrigen Trägerteil 6c. Die Trägerabschnitte 5c, 5c', 5c'', 5c1'' sind jeweils ringförmig ausgebildet und durch die Dichtelemente mit dem zusammenhängenden Trägerteil 6c verbunden. Die Dichtelemente sind untereinander gleich ausgebildet und in gleicher Weise konstruktiv gestaltet und am Träger 1c angeordnet wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2.
Bei sämtlichen Ausführungsformen besteht der Träger 1, 1a, 1b, 1c üblicherweise aus Eisenmetallen. Je nach Einsatzgebiet kann der Träger aber auch aus Nichteisenmetallen, aus Künststoffen, nämlich Thermo-und Duroplaste, oder aus armierten oder gefüllten Phenolharzen bestehen. Die Dichtelemente können aus Elastomeren, wie Gummi, aus
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thermoplastischen Elastomeren, aus Kunststoffen, aus Weichmetallen und dergleichen bestehen. Auch hier richtet sich das Material des Dichtelementes nach dem gewünschten Einsatzgebiet und der erforderlichen Dichtfunktion. Die unterschiedlichen Trägerteile können untereinander ebenfalls aus unterschiedlichen Materialien bestehen, so daß die Flachdichtung optimal auf den jeweiligen Dicht-und/oder Konstruktionsfall eingestellt werden kann. Das Dichtelement selbst kann symmetrisch ausgebildet sein, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, aber auch asymmetrisch ausgebildet werden. So kann das Dichtelement hinsichtlich seiner Formgestaltung und Formgebung der Dichtlippen auf der Oberseite des Trägers anders ausgebildet werden als an der Trägerunterseite. Ebenso können die Vertiefungen an der Ober-ünd Unterseite des Trägers unterschiedlich ausgebildet werden. Die einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Trägerteile, die den Ringspalt für das Dichtelement begrenzen, können je nach Dichtungs-und/oder Konstruktionsfall verschiedenartig ausgebildet sein. So können sie beispielsweise abgesetzt sein, einen völlig unregelmäßigen Umriß aufweisen, zahnartig ausgebildet sein oder eine andere Profilgebung haben. Insbesondere kann das Dichtelement in jeder beliebigen geometrischen Konfiguration gestaltet werden, je nach den erwünschten technischen Anforderungen. Wenn das Dichtelement aus elastischem Werkstoff besteht, dann können sich die beiden durch das Dichtelement miteinander verbundenen Trägerteile relativ zueinander bewegen. Eine solche begrenzte Beweglichkeit ist bei thermischen Beanspruchungen der abzudichtenden Teile oder bei dynamischen Bewegungen, beispielsweise bei Druckschwankungen der abzudichtenden Teile, von großem Vorteil. Infolge dieser Beweglichkeit kann sich die Flachdichtung spannungsfrei an die jeweiligen Dichtbedingungen anpassen. Auch Temperatur-
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Schwankungen können durch die Relativbeweglichkeit ausgeglichen werden. Diese Relativbeweglichkeit ist in allen Richtungen gegeben, also nicht nur quer zur Oberbzw. Unterseite des Trägers, sondern auch parallel zur Trägerebene. Auch ist eine Relativbewegung in einer Neigungsebene möglich. Somit kann sich die Flachdichtung optimal an die jeweils herrschenden Einbau-und Dichtverhältnisse anpassen.

Claims (13)

Stuttgart N, Wienzelstraße 40 3346490 KSA Dichtsysteme A 37 821/fro Gmbli & Co.KG "- is. Llii-' iäö3 Steinbeisstr. 4 6 Vaihingen a.d.Enz Ansprüche
1. Flachdichtung mit einem Träger, in dem mindestens eine Ausnehmung vorgesehen ist, und mit mindestens einem Dichtelement,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Ausnehmung (2; 2a, 2a'; 2b, 2b1, 2b11, 2b111; 2c, 2c1, 2c11, 2c'11) enthaltender Trägerabschnitt (5; 5a; 5b, 5b1, 5b", 5b'"; 5c, 5c1, 5c11, 5c'11) ein vom übrigen Teil (6; 6a; 6b; 6c) des Trägers (1; 1a; Ib; 1c) getrennter und durch das Dichtelement (3; 3a; 3b, 3b1, 3b", 3b1"; 3c, 3c', 3c", 3c1") mit ihm verbundenes Trägerstück ist.
2.tFlachdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerabschnitt (5; 5b, 5b', 5b", 5b1"; 5c, 5c', 5c" , 5c' " ) durch einen Randabschnitt der Ausnehmung (2; 2b, 2b1, 2b", 2b"1; 2c, 2c', 2c", 2c1") gebildet ist.
3. Flachdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3; 3a; 3b, 3b', 3b", 3b"'; 3c, 3c', 3c", 3c'") mit dem Trägerabschnitt (5; 5a; 5b, 5b', 5b", 5b1"; 5c, 5c', 5c", 5c'") und dem übrigen Trägerteil (6;· 6a; 6b; 6c) mechanisch verbunden ist.
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4. Flachdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3; 3a; 3b, 3b', 3b11, 3b111; 3c, 3c1, 3c", 3c'") mit dem Trägerabschnitt (5; 5a; 5b, 5b1, 5b11, 5b1"; 5c, 5c1, 5c", 5c1") und dem übrigen Trägerteil (6; 6a; 6b; 6c) chemisch verbunden ist, vorzugsweise durch Vulkanisation.
5. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerabschnitt (5; 5a; 5b, 5b1, 5b", 5b1"; 5c, 5c", 5c", 5c1") relativ gegenüber dem übrigen Trägerteil (6; 6a; 6b; 6c) bewegbar ist.
6. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerabschnitt (5; 5a; 5b, 5b1, 5b", 5b1"; 5c, 5c1, 5c", 5c"1) aus einem anderen Material besteht als der übrige Trägerteil (6; 6a; 6b; 6c) .
7. Flachdichtung räch einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3; 3a; 3b, 3b1, 3b", 3b"1; 3c, 3c1, 3c", 3c1") über beide Seiten (14, 15; 14a, 15a) des Trägers (1; 1a; 1b; 1c) ragt.
8. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3; 3a; 3b, 3b1, 3b", 3b"1; 3c, 3c1, 3c", 3c1") mit jeweils einer Dichtlippe (12, 13; 12a, 13a) über die zugehörige Trägerseite (14, 15; 14a, 15a) ragt.
9. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3; 3b, 3b1, 3b", 3b1 "; 3c, 3c1 , 3c" , 3c" ') mit einem dicken Randabschnitt (11; 11a) über die ganze Dicke des Trägerabschnittes (5) oder des übrigen Trägerteiles (6a) mit diesem verbunden ist, am jeweils anderen Teil jedoch
mit einem dünnen Randabschnitt (10; 10a) nur über einen Teil der Dicke mit diesem verbunden ist.
10. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dichtlippe (12, 13; 12a, 13a) und dem einen Randabschnitt (10, 11; 10a, 11a) des Dichtelementes (3; 3a; 3b, 3b1, 3b11, 3b111; 3c, 3c1, 3c'', 3c1'') ein über dessen Umfang verlaufender Verdrängungsraum (18, 19; 18a, -19a) vorgesehen ist.
11. Flachdichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der als Vertiefung ausgebildete Verdrängungsraum (18, 19; 18a, 19a) mit seinem Boden (20, 21; 20a, 21a) stetig gekrümmt in eine Seitenwand (22, 23) der Dichtlippe (12, 13; 12a, 13a) übergeht.
12. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3; 3a; 3b, 3b1, 3b11, 3b'11; 3c, 3c1, 3c", 3c1") an beiden Seiten einen an die jeweilige Dichtlippe (12, 13; 12a, 13a) anschließenden Verdrängungsraum (18, 19; 18a, 19a) aufweist.
13. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der dicke Randabschnitt (11; 11a) des Dichtelementes (3; 3a; 3b, 3b1, 3b", 3b1 "; 3c, 3c1 , 3c" , 3c"') mit seiner Ober-und Unterseite (16, 17; 16a, 17a) jeweils in einer Ebene mit der Ober-und Unterseite (14 und 15; 14a, und 15a) des Trägers (1; 1a; 1b; 1c) liegt.
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