DE3346490A1 - Flachdichtung - Google Patents
FlachdichtungInfo
- Publication number
- DE3346490A1 DE3346490A1 DE19833346490 DE3346490A DE3346490A1 DE 3346490 A1 DE3346490 A1 DE 3346490A1 DE 19833346490 DE19833346490 DE 19833346490 DE 3346490 A DE3346490 A DE 3346490A DE 3346490 A1 DE3346490 A1 DE 3346490A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carrier
- sealing element
- flat gasket
- gasket according
- sealing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/06—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
- F16J15/10—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
- F16J15/12—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
- F16J15/121—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
- F16J15/127—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement the reinforcement being a compression stopper
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/16—Flanged joints characterised by the sealing means
- F16L23/18—Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
- Fuel Cell (AREA)
- Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
Description
üip'u-'u-y ..■ :..*l-i-di
33Λ6490
7 Stuttgart N, MenzalstraiSe 40 (, ο ο *+ u H v->
U
KSA Dichtsysteme *" A 37 821/fro
GmbH & Co.KG ?f. a
Steinbeisstr. 46 £ U. UüZ,
7143 Vaihingen a.d.Enz
Die Erfindung betrifft eine Flachdichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Solche Flachdichtungen haben einen plattenförmigen Träger, der üblicherweise aus Metall besteht und eine Nut oder
dergleichen aufweist, in welche ein Dichtelement eingelegt oder einvulkanisiert wird. Die Nut muß beispielsweise
durch Drehen, Fräsen, Erodieren oder dergleichen in den Träger eingearbeitet werden. Diese mechanischen
Bearbeitungsvorgänge sind aufwendig, erfordern relativ viel Zeit und sind für Massenartikel, wie sie Flachdichtungen
darstellen,entsprechend teuer. Damit im Träger eine solche Nut vorgesehen werden kann, muß er entsprechend
dick sein. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn auf beiden Seiten des Trägers eine Abdichtung
erforderlich ist, so daß auf beiden Seiten jeweils eine Nut für das entsprechende Dichtelement vorgesehen
werden muß. Der Konstrukteur bzw. der Hersteller solcher Flachdichtungen ist daher an eine Mindestdicke
des Trägers gebunden, so daß solche Flachdichtungen nicht für alle denkbaren Konstruktionsfälle herstellbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Flachdichtung so auszubilden, daß sie ohne Beeinträchtigung
ihrer Dichtfunktion einfach hergestellt werden kann und hinsichtlich ihrer konstruktiven Ausbildung nicht mehr
an bestimmte Dicken des Trägers gebunden ist.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Flachdichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Flachdichtung wird das Dichtelement
nicht mehr in eine Nut des Trägers eingelegt, sondern das Dichtelement bildet einen Verbindungsabschnitt
zwischen zwei voneinander völlig getrennten Trägerteilen. Infolge dieser zwei-bzw. mehrteiligen Ausbildung des
Trägers ist es nicht mehr erforderlich, für das Dichtelement im Träger Nuten oder dergleichen anzubringen.
Das Dichtelement wird vielmehr mit dem Trägerabschnitt und dem übrigen Trägerteil mechanisch oder auch chemisch fest
verbunden. Da keine Nut mehr für das Dichtelement erforderlich ist, sind keine Mindestdicken des Trägers mehr
zu berücksichtigen, da das Dichtelement auch noch an ; sehr dünnen Trägerteilen bzw. Trägerabschnitten sicher he-xj
festigt werden kann. Die erfindungsgemäße Flachdichtung kann daher für alle nur denkbaren Konstruktionsfälle gestaltet
und hergestellt werden. Der Träger läßt sich sehr einfach und kostengünstig herstellen. Auch das Dichtelement
kann einfach und kostengünstig mit den entsprechenden Trägerteilen verbunden werden. Da das Dichtelement
das Verbindungsglied zwischen dem Trägerabschnitt und dem übrigen Trägerteil bildet, kann sich der die
Ausnehmung enthaltende Trägerabschnitt relativ gegenüber dem übrigen Trägerteil begrenzt bewegen. Dadurch können
thermische Beanspruchungen der abzudichtenden Teile oder dynamische Bewegungen, beispielsweise Druckschwankungen
der abzudichtenden Teile, einwandfrei ausgeglichen werden, indem sich die gesamte Flachdichtung an die jeweiligen
Dichtbedingungen anpaßt. Auch bei Temperaturschwankungen
ist diese Beweglichkeit der Trägerteile gegeneinander, die in allen Richtungen gegeben ist, von großem Vorteil.
Der die Ausnehmung enthaltende Trägerabschnitt kann infolge des Dichtelementes sowohl nach oben als auch
nach unten aus der Trägerebene als auch innerhalb der Trägerebene Bewegungen ausführen, insbesondere sich auch
schräg zur Trägerebene stellen. Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ist die Möglichkeit gegeben, die Flachdichtung
in konstruktiv einfacher Weise den baulichen Gegebenheiten anzupassen, beispielsweise auch in Fällen,
wo das Dichtelement selbst außerordentlich eng an den Rand der Ausnehmung des Trägerabschnittes gelegt werden
muß.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Aus-
führungsform einer erfindungsgemäßen
Flachdichtung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Teil
eines Schnittes längs der Linie II-II,
Fig. 3 und 4 in Darstellungen entsprechend den Fig.
1 und 2 eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flachdichtung,
Fig. 5 und 6 in Darstellungen entsprechend den Fig.
1 und 2 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flachdichtung,
BAD ORIGINAL
Fig. 7 und 8 in Darstellungen entsprechend den (Fig.
1 und 2 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flachdichtung.
Die Flachdichtung gemäß den Fig. 1 und 2 hat einen Träger
1, in dem eine abzudichtende Ausnehmung 2 vorgesehen ist.
Sie wird mittels eines Dichtelementes 3 abgedichtet, das parallel zum Rand 4 der Ausnehmung 2 verläuft. Das Dichtelement
verbindet einen die Ausnehmung 2 enthaltenden Trägerabschnitt 5 mit dem übrigen Teil 6 des Trägers 1.
Der Träger 1 besteht somit aus zwei voneinander getrennten Teilen, nämlich dem Trägerabschnitt 5 und dem Trägerteil
6, die durch das umlaufende Dichtelement 3 miteinander verbunden
sind. Der Trägerabschnitt 5 wird durch einen Randabschnitt der Ausnehmung 2 gebildet und ist ringförmig
ausgebildet.
Die beiden Trägerteile 5 und 6 können mechanisch mit dem
Dichtelement 3 verbunden werden. Vorzugsweise wird das Dichtelement 3 jedoch chemisch mit dem Trägerabschnitt 5
und dem Trägerteil 6 fest verbunden. Die einander zugewandten ringförmig verlaufenden Seitenflächen 7 und 8
(Fig. 2) des Trägerabschnittes 5 und des Trägerteiles 6 begrenzen einen Ringspalt 9, der durch das Dichtelement
3 im wesentlichen ausgefüllt wird. Die Seitenflächen 7, 8 bilden außerdem Bindeflächen, an denen das Dichtelement
3 befestigt wird. Die Seitenflächen 7, 8 werden zur Befestigung des Dichtelementes 3 zunächst vorzugsweise aufgerauht.
Anschließend wird ein chemischer Haftvermittler als Bindemittel aufgebracht und das Dichtelement 3 eingesetzt
sowie mit diesen Seitenflächen verbunden. Anschließend wird diese Flachdichtung wärmebehandelt, vorzugsweise einer
Vulkanisation unterworfen, so daß eine absolut feste Verbindung zwischen dem Dichtelement 3 und den Trägerteilen
5, 6 erreicht wird. Diese Verbindung ist so fest, daß die
Flachdichtung den an sie gestellten Anforderungen einwandfrei gerecht wird.
Im Ausführungsbeispiel hat das Dichtelement 3 im Anschlußbereich zum Trägerabschnitt 5 gleiche Dicke wie dieser,
so daß eine feste Verbindung zwischen dem Trägerabschnitt 5 und dem Dichtelement 3 gewährleistet ist. Im Anschlußbereich
zum Trägerteil 6 ist das Dichtelement 3 jedoch wesentlich dünner als der Trägerteil 6. Wie Fig. 2 zeigt,
ist dieser dünnere Rand 10 des Dichtelementes 3 nur etwa halb so dick wie der gegenüberliegende Rand 11 des Dichtelementes
bzw. wie der Trägerteil 6.
Das Dichtelement·3 hat zwei ringförmige Dichtlippen 12 und
13, die über die Ober-und Unterseite 14 und 15 des Trägers
1 ragen. Die beiden Dichtlippen 12, 13 liegen auf gleicher
Höhe und gehen jeweils stetig gekrümmt in die Ober-und Unterseite 16 und 17 des dickeren Randes 11 über. Die
Oberseite 14 und die Unterseite 15 des Trägers 1 liegt jeweils in einer gemeinsamen Ebene mit der Oberseite 16
und der Unterseite 17 des Randes 11 des Dichtelementes 3. Zwischen den beiden Dichtlippen 12, 13 und dem Trägerteil
6 ist das Dichtelement jeweils mit einer Vertiefung 18 und 19 versehen, deren Boden 20 und 21 im Querschnitt
teilkreisförmig gekrümmt ist und in eine konisch verlaufende Seitenwand 22 bzw. 23 der Dichtlippe 12 bzw. 13
übergeht. Die gegenüberliegende, ebenfalls konisch verlaufende Seitenwand 24 und 25 der Dichtlippen 12 und 13
geht stetig gekrümmt in .die Seitenwände 22 und 23 sowie in die Ober-und Unterseite 16 und 17 des Dichtelementes
3 über. Der Boden 20, 22 der Vertiefungen 18, 19 geht
außerdem in die Seitenfläche 8 des Trägerteiles 6 mit Abstand von der Ober-und Unterseite 14 und 15 des Trägers
1 über. Die Seitenwände 22 und 23 der Dichtlippen 12, 13
sind langer als die Seitenwände 24, 25, so daß der Boden 20, 21 der Vertiefungen 18, 19 innerhalb der Querschnittsdicke
des Trägers 1 liegt.
In der Einbaulage der Flachdichtung werden die Dichtlippen 12, 13 zusainmengedrückt. Das Material der Dichtlippen
12, 13 wird hierbei in die Vertiefungen 18, 19 verdrängt, so daß die Flachdichtung in·der Einbaulage keine über die
Ober-und Unterseite 14 und 15 vorstehenden Teile hat und das Dichtelement 3 nicht unzulässig stark verformt wird.
Da bei der Flachdichtung die beiden Trägerteile 5 und 6 ausschließlich durch das Dichtelement 3 miteinander verbunden
sind, also zwischen diesen Teilen kein Trägersteg vorhanden ist, steht für die Ausbildung der Vertiefungen
18 und 19 ein entsprechend größerer Raum zur Verfügung. Dadurch kann die Flachdichtung mit dem Dichtelement 3
und dem Träger 1 genau an den jeweiligen Dichtungs-und Konstruktionsfall angepaßt werden. Die in den Fig.1 und
2 dargestellte Flachdichtung wird als Dichtung bei einem Saugrohr verwendet.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Flachdichtung wird für eine Kurbelgehäuseentlüftung eingesetzt. Sie hat
ebenfalls einen Träger 1a, in dem zwei Ausnehmungen 2a, 2a1 vorgesehen sind. Das Dichtelement 3a verläuft im
Randbereich des Trägers 1a und ist als unregelmäßig geformter Ring ausgebildet. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Träger 1a zweigeteilt und besteht aus dem
die Ausnehmungen 2a, 2a1 enthaltenden Trägerabschnitt 5a
und dem übrigen Trägerteil 6a, der durch den Randbereich des Trägers 1a gebildet wird.
- 10 -
Das Dichtelement 3a ist im wesentlichen gleich ausgebildet wie das Dichtelement 3 der vorherigen Ausführungsform.
Der dickere Rand 11a des Dichtelementes 3a ist jedoch mit
dem Trägerteil 6a verbunden, dessen Ober-und Unterseite 16a, 17a jeweils in der gleichen Ebene wie die Ober-und
Unterseite 14a, 15a des Trägers 1a liegt. Der gegenüberliegende
Rand 10a des Dichtelementes 3a ist derart ausgebildet, daß er stetig gekrümmt bis zur oberen und unteren
Kante 26 und 27 des Trägerabschnittes 5a verläuft, die jeweils zwischen der Oberseite 14a und der Unterseite
15a des Trägers 1a sowie der Seitenfläche 7a des Trägerabschnittes
5a gebildet wird. Entsprechend der vorherigen Ausführungsform ist das Dichtelement 3a im Bereich neben
den beiden Dichtlippen 12a, 13a mit jeweils einer umlaufenden
Vertiefung 18a, 19a versehen, die als Aufnahmeraum für das im Einbauzustand verdrängte Volumen der
Dichtlippen 12a, 13a dient. Im Gegensatz zur vorigen Ausführungsform ist das Dichtelement 3a im Bereich des
Randes 10a dicker gehalten, so daß der Boden 20a, 21a der Vertiefungen 18a, 19a geringeren Abstand von den
die Ober-und Unterseite 14a, 15a des Trägers 1a enthaltenden Ebenen hat als die Ausführungsform gemäß den
Fig. 1 und 2.
Die Flachdichtung gemäß den Fig. 5 und 6 wird bei einem Saugrohr eingesetzt und hat den Träger 1b, in dem vier
Ausnehmungen 2b, 2b1, 2b11, 2b111 nebeneinander vorgesehen
und durch Stege 28, 29, 30 voneinander getrennt sind. Die Ausnehmungen sind kreisförmig ausgebildet und
mit geringem Abstand von jeweils einem Dichtelement 3b, 3b1, 3b11, 3b111 umgeben. Die Dichtelemente sind untereinander
gleich ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist der Träger 1b mehrteilig ausgebildet. Die die Ränder
4b, 4b1, 4b11, 4b111 enthaltenden Trägerabschnitte 5b, 5b1,
- 11 -
5b1', 5b1 " sind jeweils durch das Dichtelement 3b, 3b1, '
3b'1, 3b111 vom übrigen Trägerteil 6b getrennt. Somit
werden vier ringförmige Trägerabschnitte 5b, 5b', 5b1',
5b1'' und ein zusammenhängender Trägerteil 6b gebildet,
die durch die vier Dichtelemente 3b, 3b', 3b'1, 3b1!>
miteinander verbunden sind. Die Dichtelemente sind jeweils gleich ausgebildet und in bezug auf die Trägerteile 5b,
6b gleich angeordnet wie das Dichtelement 3 gemäß den Fig. 1 und 2.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Flachdichtung für ein Saugrohr. Sie hat einen Träger 1c, der vier abzudichtende
Ausnehmungen 2c, 2c1, 2c'1, 2c'1' aufweist, die jeweils
elliptischen umriß haben. Sie sind mit Abstand von jeweils
einem ringförmigen Dichtelement 3c, 3c', 3c1', 3c1fl umgeben.
Bei dieser Ausführungsform hat das Dichtelement
über seinen Umfang unterschiedlichen Abstand vom Rand 4c, 4c', 4c1', 4c'1' der Ausnehmungen 2c, 2c', 2c1'1, 2c'11.
Die Dichtelemente trennen jeweils die die Ränder 4c, 4c", 4c1', 4c11' enthaltenden Trägerabschnitte 5c, 5c1, 5c'1,
5c'1''vom übrigen Trägerteil 6c. Die Trägerabschnitte 5c,
5c', 5c'', 5c1'' sind jeweils ringförmig ausgebildet und
durch die Dichtelemente mit dem zusammenhängenden Trägerteil 6c verbunden. Die Dichtelemente sind untereinander
gleich ausgebildet und in gleicher Weise konstruktiv gestaltet und am Träger 1c angeordnet wie bei der Ausführungsform
gemäß den Fig. 1 und 2.
Bei sämtlichen Ausführungsformen besteht der Träger 1, 1a, 1b, 1c üblicherweise aus Eisenmetallen. Je nach Einsatzgebiet
kann der Träger aber auch aus Nichteisenmetallen, aus Künststoffen, nämlich Thermo-und Duroplaste, oder
aus armierten oder gefüllten Phenolharzen bestehen. Die Dichtelemente können aus Elastomeren, wie Gummi, aus
- 12 -
thermoplastischen Elastomeren, aus Kunststoffen, aus
Weichmetallen und dergleichen bestehen. Auch hier richtet sich das Material des Dichtelementes nach dem gewünschten
Einsatzgebiet und der erforderlichen Dichtfunktion. Die unterschiedlichen Trägerteile können untereinander ebenfalls
aus unterschiedlichen Materialien bestehen, so daß die Flachdichtung optimal auf den jeweiligen Dicht-und/oder
Konstruktionsfall eingestellt werden kann. Das Dichtelement selbst kann symmetrisch ausgebildet sein, wie in den
Ausführungsbeispielen dargestellt, aber auch asymmetrisch ausgebildet werden. So kann das Dichtelement hinsichtlich
seiner Formgestaltung und Formgebung der Dichtlippen auf der Oberseite des Trägers anders ausgebildet werden als
an der Trägerunterseite. Ebenso können die Vertiefungen an der Ober-ünd Unterseite des Trägers unterschiedlich
ausgebildet werden. Die einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Trägerteile, die den Ringspalt für das Dichtelement
begrenzen, können je nach Dichtungs-und/oder Konstruktionsfall verschiedenartig ausgebildet sein. So
können sie beispielsweise abgesetzt sein, einen völlig unregelmäßigen Umriß aufweisen, zahnartig ausgebildet
sein oder eine andere Profilgebung haben. Insbesondere kann das Dichtelement in jeder beliebigen geometrischen
Konfiguration gestaltet werden, je nach den erwünschten technischen Anforderungen. Wenn das Dichtelement aus
elastischem Werkstoff besteht, dann können sich die beiden durch das Dichtelement miteinander verbundenen
Trägerteile relativ zueinander bewegen. Eine solche begrenzte Beweglichkeit ist bei thermischen Beanspruchungen
der abzudichtenden Teile oder bei dynamischen Bewegungen, beispielsweise bei Druckschwankungen der abzudichtenden
Teile, von großem Vorteil. Infolge dieser Beweglichkeit kann sich die Flachdichtung spannungsfrei an die jeweiligen
Dichtbedingungen anpassen. Auch Temperatur-
- 13 -
Schwankungen können durch die Relativbeweglichkeit ausgeglichen werden. Diese Relativbeweglichkeit ist in
allen Richtungen gegeben, also nicht nur quer zur Oberbzw. Unterseite des Trägers, sondern auch parallel zur
Trägerebene. Auch ist eine Relativbewegung in einer Neigungsebene möglich. Somit kann sich die Flachdichtung
optimal an die jeweils herrschenden Einbau-und Dichtverhältnisse anpassen.
Claims (13)
1. Flachdichtung mit einem Träger, in dem mindestens eine Ausnehmung vorgesehen ist, und mit mindestens
einem Dichtelement,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Ausnehmung (2; 2a, 2a'; 2b, 2b1, 2b11,
2b111; 2c, 2c1, 2c11, 2c'11) enthaltender Trägerabschnitt
(5; 5a; 5b, 5b1, 5b", 5b'"; 5c, 5c1, 5c11,
5c'11) ein vom übrigen Teil (6; 6a; 6b; 6c) des Trägers
(1; 1a; Ib; 1c) getrennter und durch das Dichtelement (3; 3a; 3b, 3b1, 3b", 3b1"; 3c, 3c', 3c", 3c1") mit
ihm verbundenes Trägerstück ist.
2.tFlachdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerabschnitt (5; 5b, 5b', 5b", 5b1"; 5c,
5c', 5c" , 5c' " ) durch einen Randabschnitt der Ausnehmung
(2; 2b, 2b1, 2b", 2b"1; 2c, 2c', 2c", 2c1")
gebildet ist.
3. Flachdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtelement (3; 3a; 3b, 3b', 3b", 3b"'; 3c, 3c', 3c", 3c'") mit dem Trägerabschnitt
(5; 5a; 5b, 5b', 5b", 5b1"; 5c, 5c', 5c", 5c'")
und dem übrigen Trägerteil (6;· 6a; 6b; 6c) mechanisch verbunden ist.
- 2 BAD ORIGINAL
4. Flachdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3; 3a; 3b, 3b', 3b11,
3b111; 3c, 3c1, 3c", 3c'") mit dem Trägerabschnitt
(5; 5a; 5b, 5b1, 5b11, 5b1"; 5c, 5c1, 5c", 5c1")
und dem übrigen Trägerteil (6; 6a; 6b; 6c) chemisch verbunden ist, vorzugsweise durch Vulkanisation.
5. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trägerabschnitt (5; 5a; 5b, 5b1,
5b", 5b1"; 5c, 5c", 5c", 5c1") relativ gegenüber
dem übrigen Trägerteil (6; 6a; 6b; 6c) bewegbar ist.
6. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trägerabschnitt (5; 5a; 5b, 5b1,
5b", 5b1"; 5c, 5c1, 5c", 5c"1) aus einem anderen
Material besteht als der übrige Trägerteil (6; 6a; 6b; 6c) .
7. Flachdichtung räch einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3; 3a; 3b, 3b1, 3b", 3b"1; 3c, 3c1, 3c", 3c1") über beide Seiten
(14, 15; 14a, 15a) des Trägers (1; 1a; 1b; 1c) ragt.
8. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3; 3a; 3b, 3b1,
3b", 3b"1; 3c, 3c1, 3c", 3c1") mit jeweils einer
Dichtlippe (12, 13; 12a, 13a) über die zugehörige
Trägerseite (14, 15; 14a, 15a) ragt.
9. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3; 3b, 3b1, 3b",
3b1 "; 3c, 3c1 , 3c" , 3c" ') mit einem dicken Randabschnitt
(11; 11a) über die ganze Dicke des Trägerabschnittes
(5) oder des übrigen Trägerteiles (6a) mit diesem verbunden ist, am jeweils anderen Teil jedoch
mit einem dünnen Randabschnitt (10; 10a) nur über einen
Teil der Dicke mit diesem verbunden ist.
10. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Dichtlippe (12, 13;
12a, 13a) und dem einen Randabschnitt (10, 11; 10a, 11a) des Dichtelementes (3; 3a; 3b, 3b1, 3b11, 3b111; 3c,
3c1, 3c'', 3c1'') ein über dessen Umfang verlaufender
Verdrängungsraum (18, 19; 18a, -19a) vorgesehen ist.
11. Flachdichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der als Vertiefung ausgebildete Verdrängungsraum
(18, 19; 18a, 19a) mit seinem Boden (20, 21; 20a, 21a) stetig gekrümmt in eine Seitenwand (22, 23) der Dichtlippe
(12, 13; 12a, 13a) übergeht.
12. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3; 3a; 3b, 3b1,
3b11, 3b'11; 3c, 3c1, 3c", 3c1") an beiden Seiten
einen an die jeweilige Dichtlippe (12, 13; 12a, 13a)
anschließenden Verdrängungsraum (18, 19; 18a, 19a) aufweist.
13. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der dicke Randabschnitt
(11; 11a) des Dichtelementes (3; 3a; 3b, 3b1, 3b", 3b1 "; 3c, 3c1 , 3c" , 3c"') mit seiner Ober-und
Unterseite (16, 17; 16a, 17a) jeweils in einer Ebene mit der Ober-und Unterseite (14 und 15; 14a, und 15a)
des Trägers (1; 1a; 1b; 1c) liegt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833346490 DE3346490A1 (de) | 1983-12-22 | 1983-12-22 | Flachdichtung |
DE8484116045T DE3470794D1 (en) | 1983-12-22 | 1984-12-21 | Gasket |
EP84116045A EP0148484B1 (de) | 1983-12-22 | 1984-12-21 | Flachdichtung |
AT84116045T ATE33891T1 (de) | 1983-12-22 | 1984-12-21 | Flachdichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833346490 DE3346490A1 (de) | 1983-12-22 | 1983-12-22 | Flachdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3346490A1 true DE3346490A1 (de) | 1985-07-04 |
Family
ID=6217752
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833346490 Withdrawn DE3346490A1 (de) | 1983-12-22 | 1983-12-22 | Flachdichtung |
DE8484116045T Expired DE3470794D1 (en) | 1983-12-22 | 1984-12-21 | Gasket |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8484116045T Expired DE3470794D1 (en) | 1983-12-22 | 1984-12-21 | Gasket |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0148484B1 (de) |
AT (1) | ATE33891T1 (de) |
DE (2) | DE3346490A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10235742B4 (de) * | 2002-08-05 | 2004-11-18 | Federal-Mogul Sealing Systems Gmbh | Verfahren zur Erzeugung eines Dichtbereiches an einer Flachdichtung, sowie Flachdichtung |
DE102006045587A1 (de) * | 2006-09-27 | 2008-04-03 | Elringklinger Ag | Dichtungsanordnung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4001470A1 (de) * | 1990-01-19 | 1991-07-25 | Porsche Ag | Brennkraftmaschine mit einem oelabweisteil |
DE4136625A1 (de) * | 1991-11-07 | 1993-03-04 | Daimler Benz Ag | Dichtung |
US7306235B2 (en) | 2005-07-29 | 2007-12-11 | Federal-Mogul World Wide, Inc. | Gasket assembly having isolated compression limiting device |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1745873U (de) * | 1956-07-07 | 1957-05-29 | Heraeus Gmbh W C | Dichtungselement fuer vakuumleitungen. |
GB836669A (en) * | 1958-01-09 | 1960-06-09 | Girling Ltd | Improvements in gaskets |
FR1371810A (fr) * | 1963-05-15 | 1964-09-11 | Vallourec | Joint autoclave perfectionné, pour l'assemblage étanche de tubes ou autres éléments à collets |
US3521892A (en) * | 1968-01-03 | 1970-07-28 | Res Eng Co | Seal |
DE3429853A1 (de) * | 1981-03-18 | 1985-03-14 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Dichtanordnung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3531133A (en) * | 1968-11-08 | 1970-09-29 | Res Eng Co | Seal |
-
1983
- 1983-12-22 DE DE19833346490 patent/DE3346490A1/de not_active Withdrawn
-
1984
- 1984-12-21 DE DE8484116045T patent/DE3470794D1/de not_active Expired
- 1984-12-21 AT AT84116045T patent/ATE33891T1/de not_active IP Right Cessation
- 1984-12-21 EP EP84116045A patent/EP0148484B1/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1745873U (de) * | 1956-07-07 | 1957-05-29 | Heraeus Gmbh W C | Dichtungselement fuer vakuumleitungen. |
GB836669A (en) * | 1958-01-09 | 1960-06-09 | Girling Ltd | Improvements in gaskets |
FR1371810A (fr) * | 1963-05-15 | 1964-09-11 | Vallourec | Joint autoclave perfectionné, pour l'assemblage étanche de tubes ou autres éléments à collets |
US3521892A (en) * | 1968-01-03 | 1970-07-28 | Res Eng Co | Seal |
DE3429853A1 (de) * | 1981-03-18 | 1985-03-14 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Dichtanordnung |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
BOSTRÖM, S. Hrsg.: Kautschuk-Handbuch, 2.Bd. Stuttgart: Berliner Union GmbH 1960, S.176, 176,177,180,181 * |
Kunststoff-Taschenbuch. 21.Aufl. München: Hanser Verlag 1979, S. 218 - 221 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10235742B4 (de) * | 2002-08-05 | 2004-11-18 | Federal-Mogul Sealing Systems Gmbh | Verfahren zur Erzeugung eines Dichtbereiches an einer Flachdichtung, sowie Flachdichtung |
DE102006045587A1 (de) * | 2006-09-27 | 2008-04-03 | Elringklinger Ag | Dichtungsanordnung |
US7735835B2 (en) | 2006-09-27 | 2010-06-15 | Elringklinger Ag | Sealing arrangement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE33891T1 (de) | 1988-05-15 |
EP0148484B1 (de) | 1988-04-27 |
DE3470794D1 (en) | 1988-06-01 |
EP0148484A1 (de) | 1985-07-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008062829B4 (de) | Hydrauliksystemsteuerplatte | |
EP2324167B1 (de) | Fussbodenbelag | |
AT391928B (de) | Ventil, insbesondere fuer verdichter | |
EP2357373B1 (de) | Dichtung für eine hydrostatische Linearführung | |
DE102004043978B4 (de) | Dichtung | |
DE202011103420U1 (de) | Hydrauliksystemsteuerplatte | |
DE8437046U1 (de) | Verschlußdeckel aus Kunststoff | |
DE202018105005U1 (de) | Gehäuseintegration | |
WO2012016636A2 (de) | Schrankprofil, insbesondere schaltschrankprofil und schrank, insbesondere schaltschrank | |
EP1385733A1 (de) | Verschlussdeckel | |
EP1389701B1 (de) | Mehrlagige Dichtung und Verfahren zum Verbinden der Lagen einer mehrlagigen Dichtung | |
DE2939601A1 (de) | Dichtung | |
DE3346490A1 (de) | Flachdichtung | |
DE3926017A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer glasscheibe, insbesondere fuer schiebedaecher, und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP1544519B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Dichtbereichen im Bereich einer Flachdichtung | |
EP0631359B1 (de) | Kabelmuffe aus Kunststoff, bestehend aus einem geschlitzten Muffenrohr und stirnseitigen Dichtungskörpern | |
EP0330126A2 (de) | Zylinderkopfdichtung | |
EP0128379A1 (de) | Geschlossene Form zum Umspritzen der Randkanten eines plattenartigen flächigen Bauteils | |
DE102008037770A1 (de) | Hartstoff-Weichstoff-Dichtung | |
EP1310709A2 (de) | Dichtungsvorrichtung mit einer elastischen Dichtung | |
DE2326184A1 (de) | Gleitschienenfuehrung fuer fahrzeugsitze | |
EP3270055A1 (de) | Leuchte | |
DE3103687C2 (de) | Gehäuse zum Einbau elektrischer, elektronischer, pneumatischer oder hydraulischer Bauelemente | |
DE69103669T2 (de) | Dichtungsvorrichtung und darin verwendeter Dichtungsdurchschnitt. | |
DE602004000242T2 (de) | Zierleiste für eine Kraftfahrzeugtür und sein Herstellungsverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |