DE3345558A1 - Luftgekuehlter ladeluftkuehler - Google Patents
Luftgekuehlter ladeluftkuehlerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D9/00—Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
- F28D9/0081—Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for one heat-exchange medium being formed by a single plate-like element ; the conduits for one heat-exchange medium being integrated in one single plate-like element
Description
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5000 Köln 80, den 12.12.1983 3345558 D 83/40 AE-ZPB
. 3-Luftgekühlter Ladeluftkühler
Die vorliegende Erfindung betrifft einen luftgekühlten Ladeluftkühler
für die Verwendung an einer ebenfalls luftgekühlten Brennkraftmaschine. Derartige Ladeluftkühler sind
häufig im Kühlluftstrom der Brennkraftmaschine angeordnet.
Es sind im Stand der Technik verschiedene Kühler und Heizkörper nach dem Kreuzstromprinzip beschrieben, bei denen
versucht worden ist, den Wärmeübergang über dem Stromungsverlauf unter Berücksichtigung einer abnehmenden Temperaturdifferenz
gleichmäßig zu gestalten. Hierbei lagen jedoch abweichende Aufgaben zugrunde, die daher auch zu anderen
Lösungen geführt haben. Aus der DE-OS 23 42 787 ist ein Kreuzstromwärmetauscher in der Verwendung als Ladeluftkühler bekanntgeworden, der jedoch als wassergekühlter
Ladeluftkühler ausgebildet ist, dessen Verwendung in sinnvoller Weise nur bei wassergekühlten Brennkraftmaschinen
erfolgen kann. Die Aufgabe, die hierbei gestellt war, lag darin, das flüssige Kühlmittel, das auch aus sogenanntem
Rohwasser bestehen kann, nicht über eine bestimmte Temperatur aufzuheizen. Es besteht nämlich bei derartigen Anlagen
die Gefahr, daß bei überschreiten einer bestimmten Temperatur im Kühlmittel enthaltene Salze äuskristallisieren
und sich an den Wärmetauscherrohren niederschlagen. Das gleiche gilt auch für andere Verunreinigungen. Das
gleiche Problem stellt sich jedoch auch bei geschlossenen Kühlkreisläufen dar, bei denen Antikorrosionsmittel häufig
KHD
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nicht zu stark erwärmt werden dürfen. Nach diesem Stand der Technik war also nur die Einhaltung eines Maximalwertes
zu beachten, während die Temperaturverteilung als solche unterhalb dieses Maximalwertes völlig belanglos war,
da hinter dem Wärmetauscher ohnehin eine Vermischung in einer gemeinsamen Leitungsführung zum Kühlwassereintritt
an der Brennkraftmaschine erfolgt. Im übrigen weist der Ladeluftkühler nach der Entgegenhaltung den Nachteil auf,
daß im Ladeluftstrom Einbauten zunehmenden Querschnittes vorgesehen sind, die zu einer Drosselung und damit zu einem
Leistungsverlust der Brennkraftmaschine führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen luftgekühlten Ladeluftkühler für die Verwendung an einer
luftgekühlten Brennkraftmaschine zur Verfügung zu stellen, der besonders an diesen Verwendungszweck angepaßt
ist und sowohl strömungstechnich als auch in bezug auf den Wärmeübergang besonders günstig gestaltet ist. Hierbei
soll insbesondere der aus dem Wärmetauscher austretende, der Brennkraftmaschine zugeführte Kühlluftstrom ein einheitliches
Temperaturniveau aufweisen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die einzelnen Kühlluftführungen
des Ladeluftkühlers in bezug auf die Strömungsrichtung der Ladeluft eine zunehmende Wärmeaustauschfläche
aufweisen, während der Strömungsquerschnitt in der Kühlluftführung und in der Ladeluftführung entlang beider
Strömungsverläufe gleichbleibend ist.
Bei Luft-zu-Luft-wärmetauschern ist es aufgrund des schlechten Wärmeüberganges im allgemeinen notwendig, die
Wärmeaustauschoberflächen durch Rippen und dergleichen zu vergrößern. Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist
es, bei an sich gleichbleibender Gestaltung der Kühlluftführungen und der Ladeluftführungen, durch die eine unbe-35
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hinderte Strömung sichergestellt Wird/ die Lange der in
die Kühlluftführungen eingesetzten Wärmeaustausch^lachen
in bezug auf die fortschreitende S'fcromungsrichtung der Ladeluft
zunehmen zu lassen, so daß bei einer allmählich abfallenden
Temperaturdifferenz zwischen den beiden Medien der Zeitraum, während dessen eine Aufheieung der Kuhlluft
stattfindet, allmählich zunimmt, ohne daß sich dabei die Geschwindigkeit der Kühlluft verändert und ohne daß dabei
besondere Einbauten die Strömung der Kühlluft behindern.
Die Kühlluftführungen und die Ladeluftführungen sind dabei
in üblicher Weise von rechteckigem Querschnitt, so daß
sich der gesamte Ladeluftkühler in quadrischer Form darstellt, während sich Veränderungen nur an aet Form der in
die Kühlluftführungen eingesetzten Rippen ergeben, die in Strömungsrichtung angeordnet sind, um der Forderung nach
gleichbleibendem Querschnitt Rechnung zu tragen* Wahrend
es zum einen möglich ist, durch unterschiedliche Gestaltung
der Rippenform die Wärmeaustauschfläche zunehmen zu lassen, bietet es sich in bevorzugter Weise an, bei grundsätzlich
gleicher Querschnittsform der Verrippüng deren Länge zu variieren. Hierdurch wird insbesondere in konstruktiver
Hinsicht das beste Ergebnis erreicht, da die Einzelelemente in grundsätzlich gleicher Weise hergestellt
werden können und auch der Zusammenbau des Ladeluftkiihlers
mit gleichbleibenden Fertigungsschritten erfolgen kann.
Ein besonders einfacher Aufbau, der in der Fertigung am leichtesten dargestellt werden kann, ergibt sich dann,
wenn die Zunahme der Rippenlänge nach einem liniaren Gesetz erfolgt. In Anpassung an die vorherrschende Temperaturdifferenz
und Strömungswege kann dabei äet Steigungswinkel optimal gewählt werden. Eine weitere Verbesserung
ist jedoch durchaus möglich, wenn nicht liniare Funktionen für die Längenzunahme der Verrippungen gewählt werden.
20000 5 82 pg F 36O ,
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Kühlgebläse für luftgekühlte Verbrennungsmotoren sind in der Regel als Druckgebläse ausgebildet, d.h. also in Strömungsrichtung
vor der Brennkraftmaschine angeordnet. Eine besonders günstige Anordnung für den erfindungsgemäßen Ladeluftkühler
besteht nun darin, ihn unmittelbar vor dem Kühlgebläse auf dessen Saugseite zu ordnen, wodurch zwei
wesentliche Vorteile erzielt werden. Zum einen kann die Kühlluftführung in unveränderter Bauweise für Varianten
einer Brenkraftmaschine mit und ohne Ladeluftkühlung beibehalten
werden, ohne daß Eingriffe in die Kühlluftführung erforderlich sind; zum anderen trägt das Kühlgebläse in
gewissem Umfange dazu bei, das Temperaturniveau der aus dem Ladeluftkühler austretenden Kühlluft zu nivellieren.
Es muß hierbei allerdings angemerkt werden, daß diese Wirkung alleine, also ohne einen erfindungsgemäßen Ladeluftkühler, nicht ausreichen würde, die Brennkraftmaschine mit
Kühlluft von gleichmäßiger Temperatur zu versorgen, da im wesentlichen die Stromfäden auch im Kühlgebläse erhalten
bleiben und starke Temperaturdifferenzen auf der Saugseite sich auch auf der Druckseite wiederfinden.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ladeluftkühlers
ist in der Zeichnung dargestellt. Hierin ist eine Ladeluftführung 1 in einem Teilschnitt und eine Kühlluftführung
2 dargestellt. Die Ladeluftführung ist insgesamt quaderförmig und in ihrer gesamten Höhe und Breite mit wellenförmigen
Verrippungen versehen, die parallel zur Strömungsrichtung ausgerichtet sind. Die Kühlluftführung 2 hat
an sich die gleiche Höhe und Breite, vorgegeben durch zwei benachbarte Ladeluftführungen. Die wiederum parallel zur
Strömungsrichtung ausgerichtete wellenförmigen Verrippungen weisen jedoch in bezug auf die Strömungsrichtung der
Ladeluft zunehmende Länge auf, so daß im jeweiligen unverrippten Restteil der Kühlluftführung nur noch ein vernach-
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lässigbarer Wärmeaustausch stattfindet, öie Zunahme der
Rippenlänge über der Höhe ist dabei so zu wählen, daß die austretende Kühlluft eine einheitliche Temperatur aufweist.
Auf der Austrittsseite der Ladeluftführüngen ist
ein Ladeluftsammler 3 angeordnet, dessen Austritt 4 mit der Saugseite der Brennkraftmaschine verbunden ist. Ih Abweichung
von der dargestellten Ausführung können die Kuhlluftführungen
an der Oberseite auf der ganzen Breite des Ladeluftkühlers abgedeckt sein, so daß sich eine verbesserte
Strömungsführung ergibt. Im einzelnen angepaßte Verkleidungsteile bzw. Strömungsführungsbleche, insbesondere
zur Anpassung an das Kühlluftgeblase der Brennkraftmaschine,
sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie von Fall zu Fall in einfacher konstruktiver Weise angepaßt
werden können.
-r
Leerseite -
copy
Claims (5)
1.1 Luftgekühlter Ladeluftkühler nach dem Kreuzstrompfinzip,
angeordnet im Kühlluftstrom einer luftgekühlten Brennkraftmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kühluftführungen
(2) des Ladeluftkühlers in bezug auf die Strömungsrichtung
der Ladeluft eine zunehmende Wärmeaustauschflache aufweisen, während der Strömungsquerschnitt in der
Kühlluftführung (2) und in der Ladeluftführung (1) entlang
beider Strömungsverläufe gleichbleibend ist.
2. Luftgekühlter Ladeluftkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der einzelnen Kühlluftführungen
(2) des Ladeluftkiihlers in Stromungsrichtung angeordnete Verrippungen in bezug auf die Strömungdrichtung
der Ladeluft eine zunehmende Länge aufweisen.
3. Luftgekühlter Ladeluftkühler nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verrippungen in allen Kühlluftführungen (2) des Ladeluftkühlers gleiche Querschnittsform
aufweisen.
20000 5 82 pg ' F3601
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4. Luftgekühlter Ladeluftkühler nach einem der Ansprüche
1 bis 3/
dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme der Länge der Verrippungen
in bezug auf die Strömungsrichtung der Ladeluft liniar verläuft, so daß die Verrippungen der Kühlluftführungen
(2) in einem zu beiden Strömungsrichtungen parallelen
Querschnitt durch den Ladeluftkühler insgesamt eine Trapezform bildet.
5. Luftgekühlter Ladeluftkühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ladeluftkühler unmittelbar vor einem Kühlgebläse der Brennkraftmaschine auf dessen
Saugseite angeordnet ist.
20000 582 PO F 360/1
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345558 DE3345558A1 (de) | 1983-12-16 | 1983-12-16 | Luftgekuehlter ladeluftkuehler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345558 DE3345558A1 (de) | 1983-12-16 | 1983-12-16 | Luftgekuehlter ladeluftkuehler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3345558A1 true DE3345558A1 (de) | 1985-06-27 |
DE3345558C2 DE3345558C2 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=6217137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833345558 Granted DE3345558A1 (de) | 1983-12-16 | 1983-12-16 | Luftgekuehlter ladeluftkuehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3345558A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4333164C2 (de) * | 1993-09-27 | 1996-02-29 | Eberhard Dipl Ing Paul | Rippenwärmetauscher mit profilierter Rippenform |
DE19734690C2 (de) * | 1997-08-11 | 2000-02-17 | Modine Mfg Co | Wärmetauscher, beispielsweise luftgekühlter Ladeluftkühler |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2342787A1 (de) * | 1973-08-24 | 1975-03-06 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Kreuzstromwaermetauscher, insbesondere ladeluftkuehler fuer aufgeladene brennkraftmaschinen |
DE2406020B1 (de) * | 1974-02-08 | 1975-05-15 | Kuehnle Kopp Kausch Ag | Aufgeladene Brennkraftmaschine mit Kuehlung der Ladeluft |
-
1983
- 1983-12-16 DE DE19833345558 patent/DE3345558A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2342787A1 (de) * | 1973-08-24 | 1975-03-06 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Kreuzstromwaermetauscher, insbesondere ladeluftkuehler fuer aufgeladene brennkraftmaschinen |
DE2406020B1 (de) * | 1974-02-08 | 1975-05-15 | Kuehnle Kopp Kausch Ag | Aufgeladene Brennkraftmaschine mit Kuehlung der Ladeluft |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: ATZ, Dez. 1980, S.8, Bild 5 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3345558C2 (de) | 1991-10-02 |
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