DE3344187C2 - - Google Patents
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filtermembran, die an einem
oder mehreren Randbereichen abgedichtet zwischen festen
Teilen eines Filtergerätes lösbar oder unlösbar einzusetzen
ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Her
stellen einer mit Dichtmassenstreifen versehenen Filter
membran.
In der Praxis ist es bekannt, Filtermembran dadurch abge
dichtet zwischen festen Teilen eines Filtergerätes anzu
bringen, daß zwischen der Filtermembran und jedem der festen
Teile ein O-Ring eingelegt wird. Dadurch wird die Filter
membran geklemmt und abgedichtet zwischen den O-Ringen und
den festen Teilen des Filtergerätes, beispielsweise des Ge
häuses, gehalten. Diese Abdichtungsweise bedingt großen
Aufwand bei der Montage von Modulen oder beim Membranwechsel
bei Flachfiltergeräten, da eine erhöhte Anzahl von beweg
lichen Einzelteilen erforderlich ist und bei der Montage
zusammengesetzt werden müssen. Da die O-Ringe bei der Montage
in genauer Lage eingesetzt werden müssen, besteht erhöhte
Gefahr, daß trotz aller Sorgfalt Montagefehler auftreten.
Aufgrund der durch die O-Ringe vermehrten Anzahl der Einzel
teile wird außerdem bei der Handhabung und Einpassung die
Gefahr erhöht, daß bei Sterilfiltration die aus dem Autoklaven
kommenden Teile durch Handberührung wieder unsteril werden
können. Dies gilt insbesondere für das Einlegen des O-Ringes
in die Ringnut, wenn nicht äußerste Sorgfalt bei der Be
schickung und beim Aufbau geübt wird. Das Reinigen der
O-Ringe und der Ringnuten im Gehäuse stellen zusätzliche,
hohe Sorgfalt erfordernde Arbeiten dar, insbesondere bei
Sterilfiltration. Nicht zuletzt neigen O-Ringe bei mehreren
Einsätzen zum Verspröden. Um der Gefahr eines das Filtrat
unbrauchbar machenden Durchbruchs durch Ausfall eines O-Ringes
zu begegnen, müssen solche O-Ringe häufig ausgewechselt
werden.
Ferner ist in der Praxis bekannt, bei Filtergehäusen aus
Kunststoff die Membran mit den Gehäusen fest und dicht zu
verschweißen. Diese Abdichtungsweise läßt aber praktisch
kein Auswechseln der Filtermembran im Filtergehäuse zu, weil
bei wiederholtem Anschweißen der Filtermembran die voll
ständige, sichere Abdichtung nicht mehr gewährleistet
werden kann. Diese Abdichtungsweise kommt deshalb praktisch
auch nur in Betracht, wenn auch das Filtergehäuse wegzu
werfen ist, wenn die Filtermembran verbraucht ist.
Aus DE-OS 32 00 443 ist ein Filtrationsgerät für Flach
filterzuschnitte bekannt, bei dem der Flachfilterzuschnitt
zwischen zwei Lochplatten eingelegt wird. Auf den Umfangs
rand jeder Lochplatte ist ein U-förmig und nach dem Flach
filterzuschnitt zu ballig profilertes Kunststofformteil
aus PFA oder PTFE aufgespritzt, das eine umlaufende Ring
dichtung bildet. Diese bekannte Vorrichtung ist aber nur
bedingt in Verbindung mit Filtermembranen benutzbar,
weil solche Filtermembranen nicht die für die sichere Ab
dichtung erforderliche Eindrücktiefe für den an jede Loch
platte angeformten ringförmigen Kunststofformteil bieten.
Es wird dann in der Praxis entweder keine sichere Abdichtung
erreicht oder die Filtermembran stellenweise zerdrückt.
Ähnliche Schwierigkeiten bietet auch die in der älteren
deutschen Patentanmeldung DE-OS 32 39 687.2 vorgeschlagene
Abdichtungsweise, wonach mit Ringwülsten ausgebildete
Montage- und Dichtungsringe an den äußeren Umfangsbereich
und inneren Umfangsbereich der Trägerplatten für Filter
membranen anzusetzen sind.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Abdichtungs
weise für Filtermembranen zwischen festen Teilen eines
Filtergerätes, beispielsweise Filtergehäuses, zu schaffen,
bei der keinerlei Beschädigungsgefahr für die Filtermembran
besteht und trotzdem eine innige, leckdichte Verbindung
zwischen der Filtermembran und den festen Teilen des Filter
gerätes geschaffen wird, wobei diese Abdichtung leicht, billig
und sicher herstellbar und keinem Verschleiß unterworfen sein
soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Filtermembran in den Abdichtungsbereich oder den Abdichtungs
bereichen zumindest einseitig mit mindestens einem bleibend
angebrachten, gegenüber der Fläche der Filtermembran vor
stehenden Dichtmassenstreifen besetzt ist, der sich über die
gesamte abzudichtende Länge erstreckt, wobei der Dichtmassen
streifen aus einem Dichtstoff besteht, der als flüssige bis
weichpastöse Masse aufgebracht wird, und auf dem Filterelement
in einem gummielastischen oder elastomeren Zustand überführt
wird.
Durch die Bildung des Dichtmassenstreifens aus einem Dicht
stoff, der als flüssige bis weichpastöse Masse aufgebracht
wird, dringt dieser Dichtstoff in die Poren der Membran ein
und bildet eine innige Verbindung zwischen der Membran und
dem Dichtmassenstreifen. Zugleich wird durch die in die
Poren der Membran eindringende Dichtmasse auf die Druck
festigkeit der Membran im Abdichtbereich wesentlich erhöht,
während der gegenüber der Fläche der Filtermembran vor
stehende Dichtmassenstreifen eine beträchtliche Eindrück
tiefe für das Dichtungs-Gegenelement bietet. Der Dichtmassen
streifen stellt somit einen bleibenden Teil der Filtermembran
dar und bleibt nur ebensolange im Einsatz wie die Filter
membran selbst. Durch die Verbindung des Dichtmassenstreifens
mit der Filtermembran wird deren Handhabung wesentlich ver
einfacht. Der Filtervorgang wird sicherer gemacht. Damit
jeder neuen Filtermembran auch neue Dichtelemente eingeführt
werden, sind jegliche durch Alterung der Dichtelemente be
dingten Gefahren ausgeschlossen.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Dicht
massenstreifen auf mindestens eine Oberfläche der Filter
membran aufgedruckt. Durch Aufdrucken läßt sich die Dicht
masse in flüssigem bis weich-pastösem Zustand besonders
sicher und einfach auf die Oberfläche der Filtermembran auf
bringen.
Der Dichtmassenstreifen kann in einem Abstand von der Umfangs
kante der Filtermembran angeordnet sein, so daß sich die
Filtermembran durch den Abdichtbereich hindurch erstreckt.
Es ist aber auch möglich, den Dichtmassenstreifen unmittel
bar am Umfangsrand der Filtermembran anzuordnen, so daß er
die Umfangskante der Filtermembran zumindest teilweise um
schließt.
Im Rahmen der Erfindung kann der Dichtmassenstreifen ein
seitig, d. h. auf einer Oberfläche der Membran angebracht
sein. Es ist aber auch möglich, Dichtmassenstreifen sich
gegenüberliegend beidseitig auf der Filtermembran anzu
bringen. Diese letztere Ausführung eignet sich besonders
für solche Anwendungsfälle, in welchen Filtermembranen mehr
oder weniger freiliegend zwischen zwei plattenförmigen oder
sonstigen Teilen eines Filtergerätes oder Filtergehäuses
anzuordnen sind. Die beidseitige Anordnung von Dichtmassen
streifen kann mit der Anordnung direkt am Umfangsrand der
Filtermembran dahingehend kombiniert werden, daß die beiden
Dichtmassenstreifen über die Umfangskante der Filtermembran
hinausragen und in dem gegenüber der Umfangskante vor
stehenden, streifenförmigen Bereich mit ihrer Wulstwurzel
gegeneinanderliegend unter beidseitigem Umschließen der
Filtermembran miteinander verbunden sind.
Bevorzugt hat der Dichtmassenstreifen wulstförmig gewölbtes
Profil. Ein solches Profil läßt sich besonders vorteilhaft
durch Aufdrucken des Dichtmassenstreifens erzeugen. Es hat
auch den Vorteil, daß für das Spülen und Reinigen nachteilige
scharfe Kanten und Kehlen vermieden werden.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen mit Dichtmassenstreifen
versehenen Filtermembran eignet sich insbesondere ein Ver
fahren, bei welchem unvulkanisiertes oder unvollständig
vulkanisiertes oder monomeres oder nur wenig polymerisiertes
Dichtmassenmaterial in flüssiger bis weichpastöser Form im
beabsichtigten Abdichtungsbereich als Streifen auf die Filter
membran gedruckt und nach teilweisem Einziehen in die Poren
der Filtermembran unter Einwirkung von Luftfeuchtigkeit und
ggf. Wärme ausvulkanisiert bzw. polymerisiert wird. Dieses
Ausvulkanisieren bzw. Polymerisieren kann beispielsweise in
einem Ofen bei leicht angewärmter und mit Wasser teilge
sättigter Luft erfolgen. Das Dichtmassenmaterial kann vor
dem Aufdrucken auf die Filtermembran mit seiner Materialzu
sammensetzung auf die mit dem Ausvulkanisieren oder Poly
merisieren zu erreichende, gewünschte Shorehärte des Dicht
massenstreifens eingestellt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an
hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Teilschnitt einer
zwischen zwei festen Filtergerätteilen
eingelegten, einseitig mit Dichtmassen
streifen belegten Filtermembran;
Fig. 2 einen schematischen Teilschnitt einer
zwischen zwei feste Filtergerätteile ein
gelegten Filtermembran mit doppelseitigen
Dichtmassenstreifen;
Fig. 3 einen schematischen Teilschnitt einer abge
wandelten Ausführung der Abdichtung gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 einen schematischen Teilschnitt einer zwischen
zwei festen Filtergerätteilen eingelegten und
unmittelbar am Umfangsrand mit doppelseitigen
Dichtmassenstreifen versehenen Filtermembran
und
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführung der Abdichtung
gemäß Fig. 4 in schematischem Teilschnitt.
Im Beispiel nach Fig. 1 ist eine einseitig mit einem Dicht
massenstreifen 2 bedruckte Filtermembran 3 vorgesehen. Beim
Aufbringen des Dichtmassenmaterials dringt dieses in die
Poren der Filtermembran 3 ein, wie dies bei 13 schematisch
angedeutet ist. Hierdurch wird eine innige feste Verbindung
zwischen dem Dichtmassenstreifen 2 und der Filtermembran 3
geschaffen, wodurch zugleich eine zusätzliche Erhöhung der
Druckfestigkeit der Filtermembran 3 im Abdichtbereich
erreicht wird. Der durch das Aufdrucken des Dichtmassenstrei
fens 2 auf die Filtermembran 3 gebildete Filterzuschnitt
kann jegliche für den jeweils beabsichtigten Einsatz ange
paßte Form und Größe aufweisen. So können solche Filterzu
schnitte für den Einsatz in allen Filtermodulen, wie bei
spielsweise Filterkerzen, Tellerfiltern usw. für den Einsatz
in Flachfiltrationsgeräten angepaßt sein. Im Beispiel der
Fig. 1 ist der aus mit einem Dichtmassenstreifen 2
bedruckter Filtermembran 3 gebildete Filterzuschnitt auf
einen festen, beispielsweise tellerförmigen oder platten
förmigen Filtergerätteil 4 aufgelegt, während ein zweiter
fester Filtergerätteil 1 mit Abstand oberhalb der Filter
membran 3 angeordnet ist und einen auf den Dichtmassenstreifen
2 greifenden Dichtwulst 14 aufweist. Die Filtergerätteile 1
und 4 können beispielsweise am Markt befindliche Filter
gehäuseteile oder Modulteile verschiedenster Bauart sein.
Durch gegenseitiges Verpressen werden die Filtergerätteile
1 und 4 und die Filtermembran 3 leckdicht gegeneinander ab
gedichtet. Dieses gegenseitige Verpressen ist mit lösbaren
oder unlösbaren Mitteln - jeweils auf den Anwendungsfall ab
gestimmt - abgesichert.
Im Beispiel der Fig. 3 ist eine Filtermembran 7 vorgesehen,
die beidseitig mit je einem Dichtmassenstreifen 6 und 8
bedruckt ist. Beim Aufbringen der beiden Dichtmassenstreifen
6 und 8 dringt das Dichtmassenmaterial - wie bei 13 ange
deutet - von beiden Seiten her in die Poren der Filtermembran
7 ein und bildet eine innige Verbindung zwischen der Filter
membran 7 und den Dichtmassenstreifen 6 und 8 sowie eine
vorteilhafte Verstärkung der Filtermembran 7, d. h. Erhöhung
der Druckfestigkeit im Abdichtbereich. Auch solche beidseitig
mit Dichtmassenstreifen 6 und 8 bedruckten Filterzuschnitte
können in allen Filtermodulen, beispielsweise Filterkerzen,
Tellerfiltern usw. und in Flachfiltrationsgeräten Verwendung
finden. Im Beispiel der Fig. 2 ist die Filtermembran 7
zwischen zwei feste Filtergerätteile 5 und 9 eingelegt, von
denen jeder einen der Filtermembran 7 zugewandten, auf jeweils
einen der Dichtmassenstreifen 6 und 8 greifenden Dichtungs
wulst trägt.
Im Beispiel der Fig. 3 ist der in gleicher Weise wie im Bei
spiel der Fig. 2 ausgebildete, beidseitig mit Dichtmassen
streifen 6 und 8 bedruckte Filterzuschnitt zwischen zwei
flach ausgebildete Filtergerätteile 10 eingelegt, so daß die
beiden gegenüber der Fläche der Filtermembran 7 vorstehenden
Dichtmassenstreifen 6 und 8 mit jeweils einer Fläche der
Filtergerätteile 10 abdichtend zusammenwirken.
Sowohl im Beispiel der Fig. 2 als auch im Beispiel der
Fig. 3 wird die sichere Abdichtung durch gegenseitiges Zusammen
pressen der Filtergerätteile 5, 9 bzw. 10 hervorgerufen. Die
Filtergerätteile 5, 9 bzw. 10 sind daher zur Aufrechterhal
tung der Abdichtung in ihrem zusammengepreßten Zustand zu
fixieren bzw. zu sichern.
Im Beispiel der Fig. 4 ist eine Filtermembran 7 vorgesehen,
die beidseitig mit je einem Dichtmassenstreifen bedruckt ist.
Jedoch sind die Dichtmassenstreifen 6 und 7 in diesem Bei
spiel im Unterschied zu den Beispielen nach Fig. 2 und 3
unmittelbar an der Umfangskante 15 der Filtermembran 7 an
geordnet, derart, daß sich die beiden Dichtmassenstreifen
6 und 8 über die Umfangskante 15 der Filtermembran hinaus
erstrecken und dadurch zu einem Teil in ihrer Wulstwurzel
in einem ringförmigen Bereich 11 aufeinandertreffen, während
sie mit dem verbleibenden Teil den Rand der Filtermembran 7
beidseitig umschließen. Beim Aufeinandertreffen der Wulst
wurzel entsteht bei der Reaktion des Vulkanisates bzw.
Polymerisates eine Verbindung beider Ebenen. Im Beispiel der
Fig. 4 ist die Filtermembran 7 zwischen zwei flache Filter
gerätteile 10 (wie im Beispiel der Fig. 3) eingelegt. Die
miteinander vereinigten und den Rand der Filtermembran 7
beidseitig umschließenden Dichtmassenstreifen 6 und 8 be
wirken eine sichere Abdichtung mit den Flächen der festen
Filtergerätteile 10, wenn die letzteren gegeneinander ge
preßt werden. Um diese Abdichtung aufrecht zu erhalten, sind
lediglich die Filtergerätteile 10 in ihrer gegeneinander
gepreßten Lage durch lösbare oder unlösbare Mittel zu sichern.
Fig. 5 gibt ein Ausführungsbeispiel wieder, bei welchem die
Filtermembran 7 in gleicher Weise wie im Beispiel der Fig. 4
unmittelbar an ihrem Rand beidseitig mit Dichtmassenstreifen
6 und 8 belegt ist. Im Unterschied zum Beispiel der Fig. 4
sind gemäß Fig. 5 die festen Filtergerätteile 10 an ihrem
Rand mit gegeneinander gerichteten Vorsprüngen 16 versehen.
Diese Vorsprünge 16 können ringförmig oder auch nockenförmig
ausgebildet sein und als Begrenzungsanschlag beim gegenseiti
gen Zusammenpressen der festen Filtergerätteile 10 dienen.
Um zu verhindern, daß die Dichtmassenstreifen 6 und 8 mit
den Vorsprüngen 16 der festen Filtergerätteile 10 in Be
rührung kommen und dadurch das genaue Zusammenpressen der
Filtergerätteile 10 stören könnten, sind die Dichtmassen
streifen 6 und 8 bei 12 an ihrem äußeren Ende abgeschnitten.
Wie auch in den anderen Beispielen sind die Filtergerät
teile 10 nach dem Zusammenpressen in ihrer Lage mit lösbaren
oder unlösbaren Mitteln zu sichern, um die erzeugte Abdich
tung aufrecht zu erhalten.
Die Erfindung ist auf alle Typen von Filtermembranen an
zuwenden. Dies gilt sowohl für Membranfilter, die nur am
äußeren Umfangsbereich einen Abdichtungsbereich benötigen,
als auch für Filtermembranen mit einem oder mehreren Durch
brüchen in ihrer Fläche, die dann zusätzlich mit solche
Durchbrüche umgebenden Abdichtungsbereichen zu
versehen sind. Schließlich kommen auch die Membranfläche
unterteilende Abdichtungsbereiche in Betracht, um an einer
Filtermembran zwei oder mehr voneinander getrennte Filter
membran-Teile zu bilden.
Für die Bildung des Dichtmassenstreifens kommt bevorzugt
Dichtmassenmaterial auf der Basis von Silikonkautschuk,
Epoxidharz, Uretanharz u. dgl. in Betracht.
Claims (8)
1. Filtermembran, die an einem oder mehreren Randbereichen
abgedichtet zwischen festen Teilen eines Filtergerätes
lösbar oder unlösbar einzusetzen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filtermembran (3, 7) in dem Abdichtungs
bereich oder den Abdichtungsbereichen zumindest ein
seitig mit mindestens einem bleibend angebrachten, gegen
über der Fläche der Filtermembran (3, 7) vorstehenden
Dichtmassenstreifen (2, 6, 8) besetzt ist, der sich über
die gesamte abzudichtende Länge erstreckt, wobei der
Dichtmassenstreifen aus einem Dichtstoff besteht, der als
flüssige bis weichpastöse Masse aufgebracht wird und auf
dem Filterelement in einem gummielastischen oder elasto
meren Zustand überführt wird.
2. Filtermembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtmassenstreifen (2, 6, 8) auf mindestens
eine Oberfläche der Filtermembran (3, 7) aufgedruckt
ist.
3. Filtermembran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtmassenstreifen (8) unmittelbar
am Umfangsrand der Filtermembran (7) angeordnet ist
und die Umfangskante (15) der Filtermembran (7) zu
mindest teilweise umschließt.
4. Filtermembran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch Dichtmassenstreifen (6, 8), die gegen
überliegend beidseitig auf der Filtermembran (7) ange
bracht sind.
5. Filtermembran nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Dichtmassenstreifen (6, 8) über
die Umfangskante (15) der Filtermembran (7) hinausragen
und in dem gegenüber der Umfangskante (15) vorstehenden,
streifenförmigen Bereich (11) mit ihrer Wulstwurzel
gegeneinanderliegend unter beidseitigem Umschließen der
Filtermembran (7) miteinander verbunden sind.
6. Filtermembran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtmassenstreifen (2, 6, 8)
wulstförmig gewölbtes Profil hat.
7. Verfahren zum Herstellen einer mit Dichtmassenstreifen
versehenen Filtermembran nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß unvulkanisiertes oder un
vollständig vulkanisiertes oder monomeres oder nur wenig
polymerisiertes Dichtmassenmaterial in flüssiger bis
weichpastöser Form im beabsichtigten Abdichtungsbereich
als Streifen auf die Filtermembran gedrückt und nach teil
weisem Einziehen in die Poren der Filtermembran unter
Einwirkung von Luftfeuchtigkeit und gegebenenfalls Wärme ausvul
kanisiert bzw. polymerisiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtmassenmaterial vor dem Aufdrucken auf die
Filtermembran in seiner Materialzusammensetzung auf die
mit dem Ausvulkanisieren oder Polymerisieren zu er
reichende, gewünschte Shorehärte des Dichtmassenstreifens
eingestellt wird.
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