DE3343013C2 - Vorrichtung zur Randversteifung von Fensterausschnitten oder dergleichen in den Wandungen der Kastenaufbauten von Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Randversteifung von Fensterausschnitten oder dergleichen in den Wandungen der Kastenaufbauten von Fahrzeugen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Randverstei­ fung von nachträglich in den Wandungen der Kastenaufbau­ ten von Fahrzeugen angebrachten Fensterausschnitten oder dergleichen, bestehend aus Stahl-, insbesondere Stahlblech- Profilrahmen, deren Schenkel wenigstens einen an der Wan­ dung des Kastenaufbaus flächig anliegenden Flansch, einen im wesentlichen quer dazu gerichteten Steg und einen wiederum daran anschließenden Anlage- und Befestigungsflansch für die innere Kastenverkleidung aufweisen.
Wohn- und oder Reisemobile bzw. sogenannte Campingwagen wer­ den regelmäßig durch Einbau entsprechender Zusatzausrüstungen in serienmäßig vorgefertigte Kraftfahrzeuge erstellt. Dabei werden die Zusatzausrüstungen entweder in sogenannte Kombi­ wagen eingebaut, die wenigstens in ihren Längsseiten mit be­ reits vorgefertigten Fensteröffnungen versehen sind, oder aber die Zusatzausrüstung wird in sogenannte Kastenwagen ein­ gebaut, nachdem deren Kastenaufbau zuvor vom Ausrüster mit den betreffenden Fensterausschnitten oder dergleichen versehen worden sind.
Während bei Kombiwagen mit bereits serienmäßig in den Wandun­ gen der Kastenaufbauten vorhandenen Fensterausschnitten oder dergleichen der betreffende Aufbaubereich bereits von vorne herein eine konstruktive Auslegung hat, die die notwendigen Stabilitätsanforderungen voll erfüllt, ist es bei der Aus­ rüstung von Kombiwagen mit nachträglich in den Wandungen der Kastenaufbauten eingebrachten Fensterausschnitten oder dergleichen unumgänglich, zur Sicherstellung der notwendigen Stabilität in diesen Bereichen besondere Vorkehrungen zu treffen.
Da aus Kostengründen in den weitaus meisten Fällen serien­ mäßige Kastenwagen zu Wohn- und Reisemobilen bzw. Camping­ wagen ausgebaut werden, sind nach besonderen Aufbaurichtlinien der Kraftfahrzeughersteller die Ränder der nachträglich ange­ brachten Fensterausschnitte oder dergleichen im Abstandsbe­ reich zwischen den Wandungen der Kastenaufbauten und der inne­ ren Kastenverkleidung durch besondere Versteifungen zu stabi­ lisieren.
Durch die DE 79 13 045 U1 sind bei einem Campingwagen mit In­ nenverkleidung in den Fensteröffnungen Platten und Rahmen aus Holz oder Holzwerkstoffen vorgesehen, die den Abstand zwischen den Wandungen des Kastenaufbaus und der inneren Verkleidung überbrücken. Ferner sind die Fensteröffnungen von einem Stahl­ rahmen mit Z-förmigem Profil umgeben, dessen einer abgewinkel­ ter Flansch von innen gegen den Rand des Fensterausschnitts in der Wandung des Kastenaufbaus gleichgerichtet anliegt, während dessen anderer, von der Fensteröffnung weg abgewinkel­ ter Flansch eine Auflage für die Innenverkleidung bildet. Die aus Holz oder Holzwerkstoffen bestehenden und im Bereich der Fensteröffnungen angeordneten Platten und Rahmen liegen hier von der Fensteröffnung her am Stegteil der Schenkel des Z- förmig profilierten Stahlrahmens mit überstand nach innen an und haben an der von der Fensteröffnung weg gerichteten Längs­ kante einen Falz oder eine Nut als Aufnahme für die im Bereich der Fensteröffnung liegende Kante der inneren Kastenverklei­ dung.
Beim nachträglichen Einarbeiten der Fensterausschnitte oder dergleichen in die Wandungen der Kastenaufbauten ist es nicht nur erforderlich, die Ausschnittkanten zur Beseitigung des Bearbeitungsgrates auf ihrer ganzen Länge zu glätten, sondern es besteht auch noch die Notwendigkeit, jeweils an denjenigen Stellen im Bereich der Fensterausschnitte oder dergleichen, an welchen der anliegende Flansch des Versteifungsrahmens mit der Wand des Kastenaufbaus durch Punktschweißung verbunden werden muß, den vorhandenen Oberflächenschutz, also sämtliche Lack- und Farbschichten, außen- und innenseitig, bspw. durch Abschleifen, zu entfernen. Nach der Herstellung der Schweiß­ verbindungen zwischen den Ausschnittkanten und dem anliegen­ den Flansch des Versteifungsrahmens ist es wiederum unumgäng­ lich, zur Vermeidung von Korrosionsschäden im Bereich der Ver­ bindungsstellen den Oberflächenschutz wieder herzustellen. Da zu einer genügend sicheren Verbindung zwischen den Rändern der Fensterausschnitte oder dergleichen und dem anliegenden Flansch des Versteifungsrahmens eine genügend große Anzahl von Schweiß­ punkten im gegenseitigen Abstand von 50 bis 60 mm vorgesehen werden müssen, liegt es auf der Hand, daß die nachträgliche Anbringung und Absteifung der Fensterausschnitte oder derglei­ chen in den Aufbauwandungen der Kastenwagen einen relativ hohen Arbeits- und Kostenaufwand bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Randversteifungsvor­ richtung für Fensterausschnitte oder dergleichen anzugeben, die nachträglich und unmittelbar nach dem Einarbeiten dieser Fensteraus­ schnitte in die Wandungen der Kastenaufbauten von Fahrzeugen ohne irgendwelche Zusatzbearbeitung der Ausschnittskanten ausschließlich kraftschlüssig aber sicher zwischen den Wandungen der Kastenaufbau­ ten und der inneren Kastenverkleidung eingebaut werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung grundsätzlich dadurch erreicht,
  • - daß der innenseitenflächig an die Wandung des Kastenaufbaus anlegbare Flansch jedes Schenkels über einen wenigstens annä­ hernd der Länge der ihm benachbarten Ausschnittskante entspre­ chenden Bereich einen auswärts gerichteten Hakenfalz trägt,
  • - daß der Hakenfalz ein elastisches Federverhalten aufweist,
  • - daß der Abstandsspalt zwischen der Innenfläche des Hakenfalzes und der Außenfläche des dazu parallelen Flansches auf die Materialdicke der Wandung des Kastenaufbaus abgestimmt ist,
  • - und daß dabei die einzelnen Schenkel mittels ihres Hakenfalzes kraftschlüssig klemmend in Richtung der Wandungsebene auf die Ausschnittkanten der Wandung im Kastenaufbau steckbar sind.
Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß der Abstandsspalt zwischen der Innenfläche des Hakenfalzes und der Außenfläche des dazu parallelen Flansches auf die Materialdicke der Wandungen des Kastenaufbaus so abgestimmt werden kann, daß eine durch elastisches Federverhalten des Hakenfalzes bewirkte Klemmkraft erzeugt wird, die zusätzlich noch durch die natürliche Gratbildung an den Kanten der Fen­ sterausschnitte oder dergleichen unterstützt ist. Gegebenen­ falls kann die Verbindung noch dadurch verbessert werden, daß, bspw. mittels einer Prägezange, einzelne Prägewarzen in den am Ausschnittsrand anliegenden Hakenfalz bzw. Flansch einge­ drückt werden.
Nach der US 22 95 882 ist es bereits bekannt, am oberen Verstei­ fungsprofil für den Fensterausschnitt einer Fahrzeugwand innenseitig einen Hakenansatz anzuformen. Dieser Hakenansatz dient dabei jedoch nicht dem Zusammenwirken mit der äußeren Wandung des Fahrzeug- Kastenaufbaus. Vielmehr wird er lediglich vorgesehen, um vor einem Längsrand der inneren Kastenverkleidung eine Vertiefung zu erhalten, in welcher vor der Verkleidung Werbekarten oder dergleichen einge­ setzt und gehalten werden können. Das der hakenartige Profilansatz zur Herstellung einer Klemmverbindung zwischen dem Versteifungs­ profil und der Wand des Kastenaufbaus dienen bzw. genutzt werden kann ist jedoch nirgendwo offenbart. Die Versteifung des Fensteraus­ schnitts wird vielmehr durch das Zusammenwirken von sowohl innen­ seitig als auch außenseitig angeordneten Metallprofilen herbei­ geführt, die dabei miteinander und mit den Wandungen durch Nietungen verbunden werden müssen.
Bewährt hat sich eine Ausgestaltung der Vorrichtung zur Rand­ versteifung, bei welcher gemäß Anspruch 2 die Höhe des Haken­ falzes mindestens etwa dem Zehnfachen seiner Materialdicke entspricht, wobei der dem Hakenfalz benachbarte Flansch der Schenkel mindestens eine Höhe hat, die doppelt so groß wie die Höhe des Hakenfalzes ist.
Für Fensterausschnitte oder dergleichen mit durch Ausrundungs­ radien begrenzten Eckbereichen erweist es sich als wichtig, wenn erfindungsgemäß nach Anspruch 3 die Enden der Hakenfalze an den Flanschen jedes Schenkels bis an die durch den Radien­ schnittpunkt gehende Normale zur Ausschnittkante heranreichen, während die Flansche selbst parallel zu den Ausschnittkanten über den Ausrundungsradius hinausragen und dabei die winklig zueinander gerichteten Flansche zweier benachbarter Schenkel miteinander einen Kantenstoß bilden.
Im Rahmen der Erfindung hat sich eine Ausgestaltung besonders bewährt, bei welcher gemäß Anspruch 4 die Flansche an den den auf rechten Ausschnittkanten zuzuordnenden Schenkeln eine Länge haben, die dem Abstand zwischen der oberen und der unteren waagerechten Ausschnittkante angepaßt ist, während die Flan­ sche an den den waagerechten Ausschnittkanten zuzuordnenden Schenkeln mit einer Länge vorgesehen sind, die mindestens um die Flanschhöhe der beiden aufrechten Schenkel größer bemessen ist als der Abstand zwischen den aufrechten Ausschnittkanten.
Aufgrund dieser Ausgestaltung werden zunächst der obere und der untere Schenkel des Versteifungsrahmens jeweils mit ihrem Hakenfalz auf die waagerecht verlaufenden Ausschnittkanten des Fensterausschnitts oder dergleichen aufgesteckt, woraufhin dann die beiden seitlichen Schenkel über ihre Hakenfalze mit den aufrechten Ausschnittkanten des Fensterausschnitts oder dergleichen in Halteverbindung gebracht werden können. Hierbei entstehen waagerecht verlaufende Kantenstöße in den Eckberei­ chen zwischen den Flanschen benachbarter Schenkel, die eine gute Sicherung der ausschließlich kraftschlüssigen Eingriffs­ lage zwischen den Hakenfalzen und den Ausschnittkanten an den Wandungen des Kastenaufbaus herbeiführen.
Eine weitere Verbesserung der Stabilität in den Eckbereichen zwischen den rahmenartig gegeneinanderstoßenden Schenkeln der Randversteifungs-Vorrichtung läßt sich gemäß Anspruch 5 da­ durch erreichen, daß die Stege an den aufrechten Schenkeln jeweils über die Enden von deren Flanschen hinausragen und mit ihren Verlängerungskanten die Rückseite der Flansche an den waagerechten Schenkeln stützend hintergreifen. Die hier gebildete gegenseitige Abstützung zwischen den im Eckbereich aufeinandertreffenden Schenkeln erstreckt sich somit recht­ winklig zu den Kantenstößen und bewirkt damit eine zusätz­ liche Stabilisierung.
Nach einem Weiterbildungsmerkmal der Erfindung ist gemäß Anspruch 6 vorgesehen, daß die Schenkel der Randverstei­ fungs-Vorrichtung über in Löcher ihrer Anlage- und Befesti­ gungsflansche einsetzbare Blindniete oder dergleichen mit der inneren Kastenverkleidung fest verbunden werden können. Die im Bereich der Ausschnittkanten an den Wandungen des Ka­ stenaufbaus kraftschlüssig klemmend wirkende Befestigung wird auf diese Art und Weise für die einzelnen Schenkel der Rand­ versteifungs-Vorrichtung formschlüssig gesichert.
Zum Schutz des Verbindungsbereiches zwischen den Kanten der Fensterausschnitte oder dergleichen und den Schenkeln der zu­ gehörigen Randversteifungs-Vorrichtung hat es sich gemäß An­ spruch 7 als besonders wichtig erwiesen, daß die Randkanten des Fensterausschnitts oder dergleichen sowie die Flansche und die die Randkanten umgreifenden Hakenfalze von einem im Querschnitt bügelförmigen Dichtungsprofil eingefaßt sind, des­ sen beide Schenkel unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt verlaufen und etwa auf halber Länge an ihren Innen­ seiten entgegengesetzt zur Aufsteckrichtung weisende, wider­ hakenartige Dicht- und Klemmzungen tragen, während der dem Hakenfalz zugeordnete Schenkel an seinem über die Falzkante hinausragenden Ende mit einem einwärts gerichteten Wulst ge­ gen die Wandung des Kastenaufbaus dichtend anliegt. Bewährt hat es sich dabei nach Anspruch 8 ferner, daß das Dichtungs­ profil aus Hartkunststoff oder -gummi, der Wulst aber aus Weichkunststoff oder -gummi besteht. Diese Ausgestaltung gewährleistet einerseits einen optimalen Halt des einstückig über die ganze Länge der Randkanten des Fensterausschnitts oder dergleichen verlaufenden Dichtungsprofils und bewirkt andererseits eine einwandfreie Dichtungsanlage desselben an der Wandungsaußenseite des Kastenaufbaus.
Schließlich besteht ein Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung nach Anspruch 9 auch darin, daß der Wulst von einer hakenar­ tigen Anformung eines Schlauchdichtungsprofils gebildet ist, das mit dem bügelförmig profilierten Dichtungsprofil fest verbunden, z. B. verklebt oder verschweißt, ist. Dieses Schlauch­ dichtungsprofil bildet eine elastisch nachgiebige Dichtungsan­ lage für einen durch besondere Anpreßverschlüsse im Bereich des Fensterausschnitts oder dergleichen gegen die Außenseite der Wandungen des Kastenaufbaus festlegbaren Fensterflügel.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispielen ausführlich erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 in räumlicher Darstellung den oberen rechten Eckbe­ reich eines Fensterausschnitts oder dergleichen mit den zugeordneten Schenkeln einer inneren Randverstei­ fungsvorrichtung,
Fig. 2 ebenfalls in räumlicher Darstellung den unteren rechten Eckbereich eines Fensterausschnittes oder dergleichen mit den zugehörigen Schenkeln der inne­ ren Randversteifungsvorrichtung,
Fig. 3 in größerem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind Ausschnittbereiche einer Wandung 1 des Kastenaufbaus eines Kraftfahrzeuges gezeigt, das durch besondere Einbauten im Kastenaufbau zu einem Wohn- oder Reisemobil bzw. Campingwagen ausgebaut werden soll.
An bestimmten Stellen wird dabei die Wandung 1 des Kastenauf­ baues nachträglich mit Fensterausschnitten 2 oder dergleichen versehen, von denen in den Fig. 1 und 2 jeweils nur ein Eck­ bereich gezeigt ist, der durch einen viertelkreisförmigen Ausrundungsradius 3 begrenzt ist.
Damit im Bereich jedes nachträglich eingearbeiteten Fenster­ ausschnitts 2 die notwendige Formstabilität der Wandung 1 des Kastenaufbaus gewährleistet ist, wird der Wandung 1 an der Innenseite des Kastenaufbaus eine besondere Randversteifungs- Vorrichtung 4 zugeordnet, die als im Bereich des Fensteraus­ schnitts 2 oder dergleichen anzubringender Stahlblech- Profil­ rahmen ausgebildet ist. Dieser Stahlblech-Profilrahmen der Randversteifungs-Vorrichtung 4 weist jeweils einen rechten und einen linken, aufrechten Profilschenkel 5 auf, von denen in den Fig. 1 und 2 nur der rechte Schenkel 5 gezeigt ist. Ferner ist gemäß Fig. 1 ein oberer waagerechter Schenkel 6 und gemäß Fig. 2 ein unterer waagerechter Schenkel 7 vorge­ sehen.
Sämtliche Schenkel 5, 6 und 7 der Randversteifungs-Vorrichtung sind als sogenannte Abkantprofile aus relativ dünnem Stahl­ blech gefertigt und können daher leicht auf unterschiedliche Bedürfnisse abgestimmt werden.
Die beiden spiegelbildlich zueinander einzubauenden, aufrech­ ten Schenkel 5 der Randversteifungs-Vorrichtung 4 haben je­ weils einen Flansch 8, der flächig an der Innenseite der Wan­ dung 1 des Kastenaufbaus zur Anlage kommt. An diesen Flansch 8 schließt sich ein im wesentlichen quer zur Wandung 1 des Kastenaufbaus gerichteter Steg 9 an, der bspw. unter Zwischen­ schaltung weiterer Abkantungsbereiche 11, 12 und 13 in einem Anlage- und Befestigungsflansch 10 für die innere Kastenver­ kleidung endet.
An den Flansch 8 ist, wiederum einstückig, ein um 180° nach außen geführter Hakenfalz 14 angeformt, dessen Höhe wenigstens annähernd etwa dem Zehnfachen seiner Materialdicke entspricht und dabei vorzugsweise auch mindestens gleich der halben Höhe des Flansches 8 bemessen wird. Der Hakenfalz 14 ist an den Flansch 8 so angeformt, daß er sich nicht über dessen ganze Länge erstreckt, sondern sowohl oben als auch unten einen Abstand 15 vom jeweiligen Flanschende hat, der mindestens dem Maß des Ausrundungsradius 3 in den Eckbereichen des Fen­ sterausschnittes 2 übereinstimmt. Die Länge des Flansches 8 selbst an den beiden aufrechten Schenkeln 5 ist auf den Ab­ stand zwischen der oberen waagerechten Randkante 16 und der unteren waagerechten Randkante 17 des Fensterausschnittes 2 oder dergleichen abgestimmt.
Der obere waagerechte Schenkel 6 der Randversteifungs-Vor­ richtung 4 ist ebenfalls mit einem an der Rückseite der Wan­ dung 1 des Kastenaufbaus flächig zur Anlage kommenden Flansch 18 versehen, der in einen im wesentlichen quer zur Wandung 1 gerichteten Steg 19 übergeht, an welchen sich wiederum ein aufwärts gerichteter Anlage- und Befestigungsflansch 20 für die innere Kastenverkleidung anschließt. Der Flansch 20 setzt sich wiederum in weitere Abkantungsbereiche 21, 22 und 23 fort, wobei zumindest der Abkantungsbereich 23 als Anlage­ und Befestigungsflansch für eine innere Deckenverkleidung des Kastenaufbaues benutzbar ist.
Mit dem Flansch 18 des oberen waagerechten Schenkels 6 steht ein um 180° nach außen umgebogener Hakenfalz 24 in einstücki­ ger Verbindung, der in seiner Ausbildung völlig mit dem Ha­ kenfalz 14 am Flansch 8 der beiden seitlichen, aufrechten Schenkel 5 übereinstimmt.
Auch in diesem Falle erstreckt sich der Hakenfalz 24 nicht über die ganze Länge des Schenkels 18, sondern er hat von jedem Ende des Flansches 18 einen Abstand 25, der mindestens um die Höhe des Flansches 8 der seitlichen, aufrechten Schen­ kel 5 größer ist als der Ausrundungsradius 3 in den Eckbe­ reichen des Fensterausschnittes 2 oder dergleichen.
Beim unteren waagerechten Schenkel 7 der Randversteifungs- Vorrichtung 4 ist ebenfalls ein flächig an der Rückseite der Wandung 1 des Kastenaufbaus zur Anlage kommender Flansch 26 vorhanden, an den sich im wesentlichen quer zur Ebene der Wandung 1 einstückig der Steg 27 anschließt. Von diesem Steg 27 aus erstreckt sich etwa parallel zur Wandung 1 des Kasten­ aufbaus ein weiterer Steg 28, von dem wiederum ein Stütz­ flansch 29 abgewinkelt ist.
Auch beim Schenkel 7 ist an den Flansch 26 einstückig ein um 180° nach auswärts gerichteter Hakenfalz 30 angeformt, dessen Ausbildung mit den Hakenfalzen 14 der Schenkel 5 und dem Haken­ falz 24 des Schenkels 6 übereinstimmt. Der Hakenfalz 30 ver­ läuft ebenfalls nicht über die ganze Länge des Flansches 26, sondern er ist so vorgesehen, daß sein Endabstand 31 einem Maß entspricht, das mindestens um die Höhe der Flansche 8 an den beiden aufrechten Schenkeln 5 größer bemessen ist als der Ausrundungsradius 3 in den Eckbereichen der Fensterausschnitte 2 oder dergleichen.
Nachdem der Fensterausschnitt 2 oder dergleichen in der Wan­ dung 1 des Kastenaufbaus angebracht worden ist, kann ohne weitere Vorarbeiten die einen Stahlblech-Profilrahmen bilden­ de Randversteifungs-Vorrichtung 4 eingebaut werden. Hierzu wird der untere Schenkel 7 mit seinem Hakenfalz 30 unter Über­ windung der diesem innewohnenden Klemmkraft auf die untere Begrenzungskante 17 des Fensterausschnittes 2 oder dergleichen aufgesteckt, wie das aus Fig. 2 hervorgeht. Sodann wird der obere Schenkel 6 in gleicher Weise mit seinem Hakenfalz 24 unter Überwindung der diesem innewohnenden Klemmkraft auf die obere Begrenzungskante 16 des Fensterausschnittes 2 auf­ gesteckt.
Anschließend lassen sich dann die beiden spiegelbildlich zueinander ausgebildeten aufrechten Schenkel 5 mit ihren Hakenfalzen 14 von der Seite her auf die aufrechten Begren­ zungskanten 32 des Fensterausschnittes 2 aufstecken, wie das den Fig. 1 und 2 deutlich entnommen werden kann. Daß die bei­ den nicht mit dem Hakenfalz 24 ausgestatteten Endbereiche des Flansches 18 am oberen Schenkel 6 mit ihrer Längskante 33 et­ wa auf gleicher Höhe mit der oberen Randkante 16 des Fenster­ ausschnittes 2 liegen und in gleicher Weise auch die nicht mit dem Hakenfalz 30 besetzten Endbereiche des Flansches 26 am unteren waagerechten Schenkel 7 mit ihrer Längskante 34 auf gleicher Höhe mit der unteren Randkante 17 des Fensteraus­ schnittes 2 verlaufen, wird beim Aufstecken des seitlichen, aufrechten Schenkels 5 mit ihren Hakenfalzen 14 auf die auf­ rechten Randkanten 22 des Fensterausschnittes 2 jeweils ein waagerecht verlaufender Kantenstoß gebildet. Die oberen waage­ rechten Kantenstöße ergeben sich dabei zwischen der freien Längskante 33 an den Enden des Flansches 18 und der freien Querkante 35 am oberen Ende der Flansche 8, wie das die Fig. 1 zeigt, während die unteren waagerechten Kantenstöße zwischen den freien Längskanten 34 des Flansches 26 und den freien Quer­ kanten 36 an den Enden der Flansche 8 gebildet werden, wie das aus Fig. 2 ersichtlich ist. Diese Kantenstöße bilden dabei gewissermaßen eine Eingriffsverriegelung für die Hakenfalze 24 und 30 der beiden waagerechten Schenkel 6 und 7 der Rand­ versteifungs-Vorrichtung 4.
Den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ferner zu entnehmen, daß die Stege 9 an den auf rechten Schenkeln 5 der Randversteifungs­ vorrichtung 4 über die obere Querkante 35 und die untere Quer­ kante 36 des Flansches 8 jeweils um ein Maß verlängert sind, welches oben auf die Höhe des Flansches 18 am Schenkel 6 und unten auf die Höhe des Flansches 26 am Schenkel 7 abgestimmt ist. Hierdurch haben die Stege 9 gegenüber den Flanschen 8 eine obere Verlängerungskante 37 (Fig. 1) und eine untere Verlängerungskante 38, die gegenüber der äußeren Anlagefläche der Flansche 8 um deren Materialdicke zurückversetzt liegt.
Beim seitlichen Aufstecken der aufrechten Schenkel 5 mit ihren Hakenfalzen 14 auf die aufrechten Randkanten 32 des Fensterausschnittes 2 oder dergleichen, greifen daher stüt­ zend vor die Innenfläche der Flansche 18 und 26 und verrie­ geln diese somit gegen ein Abgleiten ihrer Längskanten 33 bzw. 34 von den Querkanten 35 bzw. 36 der Flansche 8.
Normalerweise reicht für eine kraftschlüssig klemmende Fest­ legung der einzelnen Schenkel 5, 6, 7 der Randversteifungs- Vorrichtung 4 auf den Randkanten 32 sowie 17 und 18 des Fen­ sterausschnittes 2 oder dergleichen die den Hakenfalzen 14, 24 und 30 innewohnende Eigenelastizität völlig aus. Falls je­ doch eine zusätzliche formschlüssige Lagensicherung wünschens­ wert erscheint, ist es auch möglich, bspw. mit Hilfe einer Prägezange, an bestimmten Stellen in die an der Wandung 1 des Kastenaufbaus flächig zur Anlage kommenden Flansche 8, 18 und 30 oder aber auch in die Hakenfalze 14, 24 und 30 an verschiedenen Stellen Warzen oder Noppen einzudrücken, die entsprechende Formänderungen auch in der Wandung 1 nahe den Randkanten des Fensterausschnitts 2 oder dergleichen hervor­ bringen.
Zum Schutz der Verbindungsbereiche zwischen den Randkanten 32, 16 und 17 des Fensterausschnittes 2 in der Wandung 1 des Ka­ stenaufbaues sowie den Hakenfalzen 14, 24 und 30 der Schenkel 5, 6 und 7 der Randversteifungs-Vorrichtung werden besondere Dichtungsprofile 39 benutzt, deren Ausbildung und Anordnung aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Diese Dichtungsprofile 39 bestehen aus zwei fest miteinander verbundenen, bspw. ver­ klebten oder verschweißten Profilteilen 40 und 41. Das Pro­ filteil 40 besteht dabei aus Hartkunststoff oder -gummi, wäh­ rend das Profilteil 41 aus Weichkunststoff bzw. -gummi ge­ fertigt ist. Das Profilteil 40 weist einen bügel- bzw. huf­ eisenförmigen Querschnitt auf, dessen beide Schenkel 42′ und 42′′ unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt verlaufen. Auf halber Länge haben diese Schenkel 42′ und 42′′ an ihrer Innenseite jeweils eine entgegengesetzt zur Aufsteckrich­ tung wirkende, widerhakenartige Dicht- und Klemmzunge 43′ bzw. 43′′ auf. Diese Klemmzungen 43′ und 43′′ bewirken einen festen Sitz des gesamten Dichtungsprofils 39, wenn diese auf dem jeweiligen Hakenfalz auf gedrückt wird, wie das aus Fig. 4 für den Hakenfalz 30 ersichtlich ist. Der dem Hakenfalz 30 zugeordnete Schenkel 42′′ des Profilteils 40 wirkt an seinem über die Längskante des Hakenfalzes 30 hinaus ragenden Ende mit einem einwärts gerichteten Wulst 44 aus elastischem Mate­ rial, bspw. Weichkunststoff oder -gummi zusammen, der von einem Abschnitt des ansonsten einen schlauchförmigen Querschnitt auf­ weisenden Profilteils 41 gebildet ist. Dieser Wulst 44 legt sich beim Aufstecken des Profilteils 40 auf den Hakenwulst 30 hinter dessen Längskante gegen die Wandung 1 des Kastenaufbaus dichtend an, wie das deutlich die Fig. 4 erkennen läßt. Mit geringem technischen Aufwand kann durch das Dichtungsprofil 39 die kraftschlüssige Verbindung der Randversteifungs-Vorrichtung 4 mit den Randkanten 32, 16 und 17 des Fensterausschnittes 2 in der Wandung 1 des Kastenaufbaus gegen Witterungseinflüsse geschützt werden. Zugleich macht es der schlauchförmige Be­ reich des aus Weichkunststoff oder -gummi bestehenden Profil­ teils 41 möglich, eine sichere Abdichtung eines von außen gegen die Wandung 1 des Kastenaufbaus angepreßten Fensterflügel oder einer Lüftungsklappe zu gewährleisten.
Die als Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 gezeigte Rand­ versteifungs-Vorrichtung 4 ist bezüglich der Profilierung ihrer Schenkel 5, 6 und 7 so ausgelegt, daß sie sich bspw. für die Unterbringung eines Rollvorhangs - eines sogenannten Rollos - eignen. Die Profilierungen des oberen Schenkels 6 und des unteren Schenkels 7 eignen sich dabei zur Aufnahme der Auf- und Abwickelvorrichtungen für den Rollvorhang, wäh­ rend sich an den aufrechten Schenkeln 5 die zugehörigen Füh­ rungsschienen für den Rollvorhang anbringen lassen. Zur innenseitigen Verblendung der unteren Auf- und Abwickel­ vorrichtung kann dem Schenkel 7 der Randversteifungs-Vor­ richtung ein besonderes Abdeckprofil 45 zugeordnet werden, wie das die Fig. 2 zeigt.
Der besondere Vorteil der beanspruchten, in der Zeichnung dargestellten und vorstehend erläuterten Randversteifungs­ vorrichtung liegt darin, daß ihre sämtlichen Funktionsteile ausschließlich durch mit Klemmkraft wirkende Steckverbin­ dungen im Bereich von Fensterausschnitten an den Wandungen der Kastenaufbauten befestigt werden können, ohne daß auf­ wendige Vor- und Nachbearbeitungen durchgeführt werden müssen.
Die bei der Ausrüstung von Kraftfahrzeugen zu Wohn- oder Reisemobilen bzw. Campingwagen in deren Kastenaufbauten an­ zubringenden Innenverkleidungen werden im Einbaubereich der Fenster oder dergleichen mit den einzelnen Schenkeln 5, 6 und 7 der Randversteifungs-Vorrichtung 4 formschlüssig, bspw. über in Löcher ihrer Anlage- und Befestigungsflansche einge­ setzte Blindniete festgelegt.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Randversteifung von nachträglich in den Wandun­ gen der Kastenaufbauten von Fahrzeugen angebrachten Fensteraus­ schnitten oder dergleichen, bestehend aus Stahl-Profilrahmen, insbesondere Stahlblech-Profilrahmen, deren Schenkel wenigstens einen an der Wandung des Kastenaufbaus innenseitig flächig anliegenden Flansch, einen im wesentlichen quer dazu gerichte­ ten Steg und einen wiederum daran anschließenden Anlage- und Befestigungsflansch für die innere Kastenverkleidung aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der innenseitig flächig an die Wandung (1) des Kasten­ aufbaus anlegbare Flansch (8, 18, 26) jedes Schenkels (5, 6, 7) über einen wenigstens annähernd der Länge der ihm benachbarten Ausschnittkante (32, 16, 17) entsprechenden Bereich einen auswärts gerichteten Hakenfalz (14, 24, 30) trägt,
  • - daß der Hakenfalz (14, 24, 30) ein elastisches Feder­ verhalten aufweist,
  • - daß der Abstandsspalt zwischen der Innenfläche des Haken­ falzes (14, 24, 30) und der Außenfläche des dazu par­ allelen Flansches (8, 18, 26) auf die Materialdicke der Wandung (1) des Kastenaufbaus abgestimmt ist,
  • - und daß dabei die einzelnen Schenkel (5, 6, 7) mittels ihres Hakenfalzes (14, 24, 30) kraftschlüssig klemmend in Richtung der Wandungsebene auf die Ausschnittkanten (32, 16, 17) der Wandung (1) im Kastenaufbau steckbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Hakenfalzes (14, 24, 30) wenigstens an­ nähernd etwa dem Zehnfachen seiner Materialdicke entspricht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2 für Fensterausschnitte oder dergleichen mit durch Ausrundungsradien begrenzten Eckbereichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hakenfalze (14, 24, 30) an den Flan­ schen (8, 18, 26) jedes Schenkels (5, 6, 7) bis an die durch den Radienmittelpunkt der Ausrundungsradien (3) gehende Normalebene zur Ausschnittkante (32, 16, 17) her­ anreichen, während die Flansche (8, 18, 26) selbst paral­ lel zu den Ausschnittkanten (32, 16, 17) über die Ausrun­ dungsradien (3) hinausragen und dabei die winklig zuein­ ander gerichteten Flansche (8 und 18 bzw. 8 und 26) zweier benachbarter Schenkel (5 und 6 bzw. 5 und 7) miteinander einen Kantenstoß (35, 33 und 34, 36) bilden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (8) an den den auf rechten Ausschnittkanten (32) zuzuordnenden Schenkel (5) eine Länge haben, die dem Abstand zwischen der oberen waagerechten Ausschnittkante (16) und der unteren waagerechten Ausschnittkante (17) an­ gepaßt ist, während die Flansche (18 und 26) an den den waagerechten Ausschnittkanten (16 und 17) zuzuordnenden Schenkeln (6 und 7) mit einer Länge vorgesehen sind, die mindestens um die Höhe der Flansche (8) der beiden auf rech­ ten Schenkel (5) größer bemessen ist als der Abstand zwi­ schen den auf rechten Ausschnittkanten (32).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9) an den aufrechten Schenkeln (5) jeweils über die Enden von deren Flanschen (8) hinausragen und mit ihren Verlängerungskanten (37 bzw. 38) die Rückseite der Flansche (18 und 26) an den waagerechten Schenkeln (6 und 7) stützend hintergreifen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (5, 6, 7) über in Löcher ihrer Anlage­ und Befestigungsflansche (10, 20, 29) einsetzbare Blind­ niete oder dergleichen mit der inneren Kastenverkleidung fest verbindbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkanten (16, 17, 32) und die Ausrundungsra­ dien (3) des Fensterausschnitts (2) oder dergleichen so­ wie die Flansche (8, 18, 26) und die die Randkanten (16, 17, 32) umgreifenden Hakenfalze (14, 24, 30) von einem im Querschnitt bügelförmigen Dichtungsprofil (40) einge­ faßt sind, dessen beide Schenkel (42′, 42′′) unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt verlaufen und etwa auf halber Länge an ihrer Innenseite entgegengesetzt zur Aufsteckrichtung wirkende, widerhakenartige Dicht- und Klemmzungen (43′, 43′′) tragen, während der dem Hakenfalz (14, 24, 30) zugeordnete Schenkel (42′′) an seinem über die Längskante des Hakenfalzes hinaus ragenden Ende mit einem einwärts gerichteten Wulst (44) gegen die Wandung (1) des Kastenaufbaues dichtend anliegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnete daß das Dichtungsprofil (40) aus Hartkunststoff oder -gummi, der Wulst (44) aber aus Weichkunststoff oder -gummi besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (44) von einer hakenartigen Anformung eines Schlauchdichtungsprofils (41) gebildet ist, das mit dem bügelartig profilierten Dichtungsprofil (40) zu einer Baueinheit (39) fest verbunden, z. B. verklebt oder ver­ schweißt, ist.
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