DE3341473A1 - Messeinrichtung, insbesondere zur anzeige des tankinhalts bei kraftfahrzeugen - Google Patents

Messeinrichtung, insbesondere zur anzeige des tankinhalts bei kraftfahrzeugen

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DE3341473A1
DE3341473A1 DE19833341473 DE3341473A DE3341473A1 DE 3341473 A1 DE3341473 A1 DE 3341473A1 DE 19833341473 DE19833341473 DE 19833341473 DE 3341473 A DE3341473 A DE 3341473A DE 3341473 A1 DE3341473 A1 DE 3341473A1
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Horst 7123 Sachsenheim Goertler
Frantisek 7100 Heilbronn Medved
Horst Dipl.-Ing. 7120 Bietigheim-Bissingen Rachner
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SWF Auto Electric GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D3/00Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups
    • G01D3/02Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups with provision for altering or correcting the law of variation
    • G01D3/021Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups with provision for altering or correcting the law of variation using purely analogue techniques
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/80Arrangements for signal processing

Description

  • Meßeinriditung,insbesondere zur Anzeige des Tankinhalts bei Kraft-
  • fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßeinrichtung, insbesondere zur Anzeige des Tankinhalts bei Kraftfahrzeugen, gemäß dem Merkmal des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Zur Anzeige des Tankinhalts in Kraftfahrzeugen verwendet man üblicherweise einen veränderbaren Widerstand als Meßwertgeber, der mit einem Anzeigegerät in Reihe geschaltet ist, wobei der Anzeigewert von dem durch den Widerstand vorgegebenen Meßstrom abhängt. Diese Reihenschaltung aus Anzeigegerät und Meßwertgeber wird im Interesse einer geringen Stromaufnahme über den Zündschalter, also einen Betriebs schalter ein- und ausgeschaltet. Als Anzeigegerät wird dabei ein träges Meßinstrument, beispielsweise ein Bimetallinstrument bevorzugt, weil damit ohne zusätzlichen Aufwand eine Dämpfung realisiert ist, so daß sich der Anzeigewert nicht ständig ändert, wenn beispielsweise bei einer Beschleunigung des Kraftfahrzeuges der Meßwertgeber verstellt wird. Nachteilig bei solchen Ausführungen mit einem trägen Anzeigegerät ist jedoch, daß auch beim Einschalten des Betriebsschalters die Anzeige des Meßwertes stark wird verzögert. Insbesondere wird als nachteilig empfunden, daß nach dem Auftanken des Kraftfahrzeuges eine lange Zeitspanne von etwa einer Minute vergeht, bis das Anzeigegerät den Maximalwert anzeigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßeinrichtung der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß aus dem Ruhezustand heraus der aktuelle Meßwert schneller angezeigt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, daß man bei einem trägen Anzeigegerät eine schnellere Anzeige des aktuellen Meßwertes erreicht, wenn man dieses Anzeigegerät kurzzeitig mit einem erhöhten Betriebsstrom speist. Bei einer einfachsten Ausführungsform der Erfindung könnte man die Zeitdauer, während der dem Anzeigegerät ein erhöhter Betriebs strom zugeführt wird, in Abhängigkeit von dem jeweils verwendeten Anzeigegerät fest vorgeben derart, daß rasch ein Mittelwert oder etwa wenigstens der Wert angezeigt wird, der einer Reservemenge im Tankinhalt entspricht. Eine solche Ausführung ist schaltungstechnisch sehr einfach realisierbar, doch stört ein eventuelles Überschwingen des Anzeigewertes.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird daher die Zeitdauer, in der dem Anzeigegerät ein erhöhter Betriebsstrom zugeführt wird, von der Höhe eines zuvor ermittelten Meßstromes abhängig gemacht. Das Anzeigegerät wird also so lange mit dem erhöhten Betriebsstrom gespeist, bis der Anzeigewert dem zuvor ermittelten und gespeicherten Meßwert entspricht. Danach wird dem Anzeigegerät wieder der Meßstrom zugeführt, so daß sich die Anzeige nicht mehr ändert.
  • Bei einem exakten Abgleich zeigt also das Anzeigegerät rasch und ohne Überschwingen den tatsächlichen Meßwert an.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Prinzipschaltbildes näher erläutert.
  • Ein Anzeigegerät 10 ist in Reihe mit einem Meßwertgeber 11 und einem Betriebsschalter 12 in bekannter Weise an eine Spannungsquelle 13 anschließbar. Bei dem Anzeigegerät 10 handelt es sich beispielsweise um ein Bimetall- oder Hitzdrahtinstrument, bei dem die den Meßwert angebende Stellung des Zeigers von der Höhe eines Meßstromes abhängt. Der Meßwertgeber 11 hat einen veränderbaren Widerstand, der diesen Meßstrom beeinflußt. Dieser Meßwertgeber 11 kann in bekannter Weise zurAnzeige des Tankinhalts ausgenutzt werden, wobei bei vollem Tank nur ein Widerstand von etwa 50 Ohm, bei leerem Tank aber ein Widerstand von etwa 300 Ohm wirksam ist.
  • Bei vollem Tank schlägt folglich der Zeiger weiter aus als bei leerem Tank. Das Anzeigegerät hat eine verhältnismäßig große thermische Zeitkonstante, so daß der Vollausschlag in der Praxis erst etwa nach einer Minute erreicht wird. Mit der vorliegenden Erfindung soll der Anzeigevorgang beschleunigt werden. Wesentliches Element der vorliegenden Erfindung ist ein Schaltelement 20 in Form eines Transistors, dessen Kollektor-Emitter-Strecke dem Meßwertgeber 11 parallel geschaltet ist. Dieses Schaltelement 20 wird nach dem Einschalten des Betriebsschalters 12 kurzzeitig durchgesteuert, so daß das Anzeigegerät 10 praktisch direkt an die Spannungsquelle 13 angeschlossen ist. Dadurch fließt ein gegenüber dem Meßstrom stark erhöhter Betriebs strom, so daß ein rascher Ausschlag des Zeigers dieses Anzeigegerätes 10 erfolgt. Damit nun kein Überschwingen des Meßwertes auftritt, wird dieses Schaltelement 20 nach einer bestimmten Zeitdauer wieder gesperrt. Danach arbeitet die Meßeinrichtung wieder in bekannter Weise. Die übrigen in der Zeichnung dargestellten Bausteine dienen zur Steuerung dieses Schaltelementes 20.
  • Über einen Widerstand 30 und eine Ze nerdiode 31 wird eine stabilisierte Versorgungsspannung bereitgestellt. Der Kondensator 32 bildet zusammen mit den Widerständen 33,34 und 35 sowie dem Transistor 36 gewissermaßen eine monostabile Kippstufe, die mit dem Einschalten des Betriebsschalters 12 getriggert wird. Der Transistor 36 wird mit dem Einschalten des Betriebsschalters 12 also schlagartig leitend. Das Ausgangssignal dieser insgesamt mit 37 bezeichneten monostabilen Kippstufe steuert über eine Entkopplungsdiode 38 und einen Strombegrenzungswiderstand 39 ein steuerbares Schaltglied 40 in Form eines Transistors. Über dieses Schaltglied 40 kann dem Meßwertgeber 11 ein als Speicher dienender Kondensator 41 parallel geschaltet werden. Ist dieser Transistor leitend, wird folglich die an dem gemeinsamen Verbindungspunkt 42 zwischen Anzeigegerät 10 und Meßwertgeber 11 anstehende Spannung in den Kondensator 41 übernommen. Diese Spannung ist abhängig von der Stellung des Meßwertgebers und damit auch von dem von diesem Meßwertgeber vorgegebenen Meßstrom. Bei vollem Tank kann diese Spannung am Verbindungspunkt 42 beispielsweise vier Volt, bei leerem Tank acht Volt betragen.
  • Die an dem Kondensator 32 der monostabilen Kippstufe 37 abfallende Spannung beeinflußt über einen Widerstand 43 auch das Schaltverhalten eines Komparators 44, dessen Schaltschwelle über die Widerstände 45 und 46 auf 0,5 Volt festgelegt sein möge. Mit dem Einschalten des Betriebsschalters 12 wird dem nicht invertierenden Eingang des Komparators also eine hohe Spannung zugeführt, so daß auch am Ausgang ein hohes Potential meßbar ist. Folglich wird über den Widerstand 45 ein Transistor 46 eines insgesamt mit 47 bezeichneten Zeitkreises gesperrt. Zu diesem Zeitkreis 47 gehört ein Kondensator 48 und ein Entladewiderstand 49. Die Basis des Transistors 46 liegt über den Widerstand 50 auf positivem Potential.
  • Das für die Erfindung wesentliche Schaltelement 20 wird über einen Differenzverstärker 51 über den Spannungsteiler aus den Widerständen 52,53 und 54 gesteuert. Außerdem hängt der Schaltzustand dieses Schaltelementes 20 noch vom Schaltzustand des Transistors 36 der monostabilen Kippstufe 37 ab, denn deren Ausgang ist über eine Entkopplungsdiode 55 mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden Widerstände 52 und 53 verbunden. Dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 51 wird die Ladespannung des Kondensators 41 über einen Vorwiderstand 56 zugeführt. Der Verstärkungsfaktor dieses Differenzverstärkers 51 wird durch den Rückkopplungswiderstand 57 bestimmt. Am nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 51 liegt über einen Vorwiderstand 58 eine Vergleichs spannung an, die bei gesperrtem Transistor 46 durch das Verhältnis der beiden Widerstände 59 und 60 bestimmt ist. Ist der Transistor 46 aber leitend, wird das Potential am nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 51 von der Ladespannung des Kondensators 48 bestimmt.
  • Im folgenden wird nun die Funktion dieser erfindungsgemäßen Schaltanordnung zur Steuerung des Schaltelementes 20 näher erläutert: Mit dem Einschalten des Betriebsschalters 12 wird zunächst schlagartig der Transistor 36 leitend und am Ausgang des Komparators 44 ist hohes Potential meßbar. Damit ist der Transistor 46 gesperrt. Über die Diode 55 und den leitenden Transistor 36 wird außerdem sichergestellt, daß das Schaltelement 20 gesperrt ist. Folglich fließt ein Meßstrom durch das Anzeigegerät 10 und den Meßwertgeber 11 und es wird im folgenden angenommen, daß der Tank halb voll und etwa damit am Verbindungspunkt 42 eine Spannung vonvsechs Volt meßbar ist. Der leitende Transistors 36 steuert das Schaltglied 40 durch, so daß die Spannung am Verbindungspunkt 42 auch am Speicherkondensator 41 ansteht. Dieser Kondensator 41 wird daher auf eine Spannung aufgeladen, die vom Meßstrom bzw. der Stellung des Meßwertgebers 11 abhängt. Die dem nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 51 zugeführte Vergleichs spannung ist duch die Widerstände 59 und 60 auf vier Volt festgelegt. Durch die dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 51 zugeführte Ladespannung des Kondensators 41 erscheint folglich am Ausgang des Differenzverstärkers 51 ein den Transistor 20 zusätzlich sperrendes Signal.
  • Der Kondensator 32 der monostabilen Kippstufe 37 lädt sich über den Widerstand 34 auf. Damit fällt das Potential an der Basis des Transistors 36, so daß Transistor am Ende der instabilen Phase der monostabilen Kippstufe gesperrt wird.
  • Damit wird auch das Schaltglied 40 gesperrt,und der Kondensator 41 ist vom Verbindungspunkt 42 abgetrennt. Mit dem Einschalten des Betriebsschalters 12 wird also ein monostabiles Zeitglied getriggert, das während seiner instabilen Phase über die Diode 55 das Schaltelement 20 sperrt und über ein steuerbares Schaltglied 40 einen Speicher, nämlich den Kondensator 41 an den Meßwertgeber anschließt.
  • Der Kondensator 32 lädt sich weiter auf, bis schließlich am nicht invertierenden Eingang des Komparators 44 eine Spannung anliegt, die kleiner ist als die durch die Widerstände 45 und 46 gegebene Vergleichs spannung. Damit ändert sich das Potential am Ausgang dieses Komparators 44 und der Transistor 46 wird durchgesteuert. Da der Kondensator 48 vorher entladen war, springt das Potential an dem gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstände 59 und 60 nahezu auf die durch die Zenerdiode 31 vorgegebene Betriebsspannung, sobald der Transistor 46 leitend wird. Damit ändert sich das Potential am Ausgang des Differenzverstärkers 51 und das Schaltelement 20 wird durchgesteuert. Nach Ablauf der instabilen Phase der monostabilen Kippstufe 37 wird also dieses Schaltelement durchgesteuert, so daß ein erhöhter Betriebsstrom durch das Anzeigegerät fließt.
  • Die Zeitdauer dieses erhöhten Betriebsstromes hängt von der Ladespannung des Kondensators 41 ab. Bei leitendem Transistor 46 wird nämlich der Kondensator 48 aufgeladen, so daß die Spannung am nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 51 fällt und schließlich dem Wert der Ladespannung des Kondensators 41 entspricht. Damit wird das Schaltelement 20 wieder gesperrt. Ist die Ladespannung des Kondensators 41 hoch, was bei leerem Tank der Fall ist, vergeht also nur eine kurze Zeitdauer, bis sich das Potential am Ausgang des Differenzverstärkers 51 ändert und damit das Schaltelement wieder gesperrt wird. Bei leerem Tank fließt also der erhöhte Betriebsstrom nur kurzzeitig. Bei vollem Tank liegt am Verbindungspunkt 42 nur eine Spannung, die geringfügig größer sein kann als vier Volt. Dann ist die Ladezeit des Kondensators 48 wesentlich geringer und entsprechend lange ist auch die Zeitdauer, während der dem Anzeigegerät ein hoher Betriebs strom zugeführt wird. Folglich wird der Zeiger dieses Anzeigegerätes 10 rasch in die Nähe seines Maximalausschlages verstellt. Die Zeitdauer des erhöhten Betriebs stromes hängt also auch von dem Zeitkreis 47 ab und man muß durch geeignete Dimensionierung der Bauelemente dafür sorgen, daß die Zeitkonstante dieses Zeitkreises etwa der thermischen Zeitkonstante des Anzeigegerätes 10 entspricht. Auf diese Weise kann man sicherstellen, daß durch das durchgesteuerte Schaltelement 20 der Zeiger des Anzeigegerätes den aktuellen Meßwert gerade dann wiedergibt, wenn das Schaltelement 20 wieder gesperrt wird. Danach fließt wieder der Meßstrom, ohne daß sich die Zeigerstellung ändert.
  • Bei einer praktischen Ausführung wird man dabei die Verhältnisse so bestimmen, daß selbst bei ungünstigsten Toleranzen ein Überschwingen des Meßwertes vermieden wird.
  • Bei eingeschaltetem Betriebsschalter 12 bleiben die Transistoren 36 und 40 gesperrt, der Transistor 46 bleibt leitend.
  • Auch der Differenzverstärker 51 darf sein Potential am Ausgang nicht ändern, denn das Schaltelement 20 muß gesperrt bleiben. Dies wird mit Sicherheit dann gewährleistet, wenn der Kondensator 41 über einen hochohmigen Widerstand 70 langsam auf volle Betriebsspannung aufgeladen wird. Natürlich muß der Kondensator 41 vor dem Einschalten des Betriebsschalters grundsätzlich entladen sein. Außerdem muß die richtige Schaltreihenfolge der Transistoren 20, 40 und 46 sichergestellt sein. Beispielsweise darf das Schaltelement 20 erst durchgesteuert werden, wenn zuvor das Schaltglied 40 gesperrt ist, damit sich die Spannung des Kondensators 41 nicht über die Kollektor-Emitter-Strecke dieses Schaltelementes 20 entladen kann. Außerdem muß natürlich sichergestellt sein, daß das Schaltglied 40 nur dann durchgesteuert wird, wenn das Schaltelement 20 gesperrt ist, weil sonst der Kondensator 41 nicht auf eine vom Meßstrom abhängige Spannung aufgeladen würde. Damit diese richtige Schaltreihenfolge auch bei ungünstigen Betriebsbedingungen eingehalten wird, wird der Transistor 46 mit einer gewissen Verzögerungszeit nach dem Sperren des Schaltgliedes 40 durchgesteuert. Außerdem wird durch die Diode 55 sichergestellt, daß bei leitendem Transistor 36 und damit durchgesteuertem Schaltglied 40 das Schaltelement 20 unabhängig vom Ausgangssignal des Differenzverstärkers 51 gesperrt ist. In der instabilen Phase der monostabilen Kippstufe 37 ist also dieses Schaltelement 20 sicher gesperrt. Die Zeitdauer, in der dieses Schaltelement 20 durchgesteuert wird, wird dagegen über den Differenzverstärker 51 und damit in Abhängigkeit von der Ladespannung des Kondensators 41 gesteuert. Die Entkopplungsdiode 38 sorgt dafür, daß bei einem positiven Signal am Ausgang des Differenzverstärkers 51 das Schaltglied 40 nicht erneut durchgesteuert wird.
  • Insgesamt ist also festzuhalten, daß nach dem Einschalten des Betriebsschalters 12 kurzzeitig das Schaltelement 20 durchgesteuert wird und damit dem Anzeigegerät eine gegenüber dem Meßstrom erhöhter Betriebsstrom zugeführt wird. Dabei ist die Zeitdauer diesen erhöhten Betriebs stromes von der Höhe des zuvor ermittelten Meßstromes,dem die Ladespannung am Kondensator 41 entspricht, abhängig.
  • Die Zeichnung zeigt natürlich nur ein. Ausführungsbeispiel der Grundgedanken der vorliegenden Erfindung. Anstelle der Transiandere storen könnte man auchf Halbleiter oder Relais für das Schaltelement 20 und das Schaltglied 40 verwenden. Bei einer anderen Ausführungsform könnte man die Zeitdauer, in der das Schaltelement 20 durchgesteuert ist, auch abhängig machen, von der Entladung des Kondensators 41 und damit auf einen zusätzlichen Zeitkreis verzichten, wenn man dafür sorgt, daß bei kleiner Kondensatorladespannung die Zeitdauer des erhöhten Betriebsstromes groß ist und umgekehrt. Schließlich wären auch Alternativen denkbar, bei denen nicht die Zeitdauer des erhöhten Betriebsstromes in Abhängigkeit vom Meßwert gesteuert wird, sondern bei denen diese Zeitdauer konstant ist, aber die Höhe dieses erhöhten Betriebsstromes verändert wird.
  • Außerdem wird man zusätzliche Maßnahmen zur Spannungskompensation vorsehen, d.h. die Zeitdauer des erhöhten Betriebsstromes kann zusätzlich abhängig sein von der jeweiligen Bordnetzspannung. Außerdem könnte der Temperaturgang des Anzeigegerätes berücksichtigt werden.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (9)

  1. Meßeinrichtung, insbesondere zur Anzeige des Tankinhalts bei Kraftfahrzeugen Patentansprüche: (l.2Meßeinrichtung, insbesondere zur Anzeige des Tankinhalts bei Kraftfahrzeugen, mit einem Anzeigegerät und einem Meßwertgeber, die über einen Betriebs schalter an eine Spannungsquelle anschließbar sind, wobei der Meßwertgeber einen den Anzeigewert des Anzeigegerätes beeinflussenden Meßstrom vorgibt, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschalten des Betriebsschalters (12) kurzzeitig ein Schaltelement (20) durchgesteuert wird, über das dem Anzeigegerät (10) ein gegenüber dem Meßstrom erhöhter Betriebs strom zugeführt wird.
  2. 2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer dieses erhöhten Betriebsstromes von der Höhe des zuvor ermittelten Meßstromes abhängt.
  3. 3. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer des erhöhten Betriebs stromes von dem Temperaturgang des Anzeigegeräts (10) und/oder der Höhe der von der Spannungsquelle (13) gelieferten Versorgungsspannung abhängt.
  4. 4. Meßeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Schaltelement (20) das Anzeigegerät (10) direkt mit der Spannungsquelle (13) verbunden wird.
  5. 5. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer des erhöhten Betriebs stromes konstant ist, aber die Größe des Betriebs stromes von der Höhe des zuvor ermittelten Meßstromes und gegebenenfalls dem Temperaturgang und/ oder der Höhe der Versorgungsspannung abhängt.
  6. 6. Meßeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Einschalten des Betriebsschalters(12) eine monostabile Kippstufe (37) getriggert wird, die während seiner instabilen Phase das Schaltelement (20) sperrt und über ein steuerbares Schaltglied (40) einen Speicher (41) an den Meßwertgeber (11) anschließt, und daß nach Ablauf der instabilen Phase das Schaltelement (20) für eine von dem gespeicherten Meßwert abhängige Zeitdauer durchgesteuert wird.
  7. 7. Meßeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher einen Kondensator (41) aufweist, in dem während der instabilen Phase der monostabilen Kippstufe (37) eine dem Meßstrom proportionale Spannung eingespeichert wird, und daß die Zeitdauer, in der das Schaltelement (20) durchgesteuert ist, von der Ladespannung dieses Kondensators (41) abhängt.
  8. 8. Meßeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladespannung dieses Kondensators (41) mit der Spannung an einem Zeitkreis (47) verglichen wird und daraus ein Signal zur Steuerung des Schaltelementes (20) abgeleitet wird, und daß die Zeitkonstante dieses Zeitkreises (47) der thermischen Zeitkonstante des Anzeigegerätes (10) angepaßt ist.
  9. 9. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät (10) ein Bimetallinstrument ist, daß der Meßwertgeber (11) einen veränderbaren Widerstand aufweist, der in Reihe mit dem Anzeigegerät (10) über einen Betriebsschalter (12) an eine Spannungsquelle (13) anschließbar ist, daß dem Meßwertgeber (11) die Kollektor-Emitterstrecke eines als Schaltelement (20) dienenden ersten Transistors parallel geschaltet ist, daß über ein steuerbares Schaltglied (40) in Form eines zweiten Transistors dem Meßwertgeber (11) außerdem ein Speicherkondensator (41) parallel schaltbar ist, daß durch das Ausgangssignal des monostabilen Zeitgliedes (37) in der instabilen Phase der zweite Transistor durchgesteuert wird und daß dieses Ausgangssignal zur Steuerung des ersten Transistors mit einem von der Kondensatorspannung abhängigen Signal in der Weise verknüpft ist, daß in der instabilen Phase der erste Transistor gesperrt und nach Ablauf der instabilen Phase aber für eine von der Kondensatorspannung abhängige Zeitdauer durchgesteuert ist.
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