DE3339242C2 - Rekombinator - Google Patents
RekombinatorInfo
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- G21C19/00—Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
- G21C19/28—Arrangements for introducing fluent material into the reactor core; Arrangements for removing fluent material from the reactor core
- G21C19/30—Arrangements for introducing fluent material into the reactor core; Arrangements for removing fluent material from the reactor core with continuous purification of circulating fluent material, e.g. by extraction of fission products deterioration or corrosion products, impurities, e.g. by cold traps
- G21C19/317—Recombination devices for radiolytic dissociation products
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rekombinator zum Oxidieren
von wasserstoffhaltiger Luft durch elektrische Aufheizung
in einem Behälter, wobei an der einen Stirnseite des eine
längliche Form aufweisenden Behälters ein Deckel ange
flanscht ist, an dem gerade Heizstäbe befestigt sind, dem
Deckel benachbart ein die Heizstäbe umgebender Ringraum
vorgesehen ist, in den ein Einlaßstutzen für die Luft
mündet, und am anderen Ende des Behälters ein Auslaßstutzen
für die Luft angebracht ist. Ein derartiger Rekombinator
ist aus der US-PS 4 139 603 bekannt und wird für kleine
Leistungen empfohlen.
Bei einem aus der DE-PS 31 43 989 bekannten System mit
einem derartigen Rekombinator ist in dem Behälter ein
Katalysator in Form von edelmetallbeschichteten Tonkugeln
vorgesehen, um eine Verringerung der für die Rekombination
erforderlichen Temperatur zu erreichen. Demgegenüber geht
die Erfindung von der Aufgabe aus, den Rekombinator so
auszubilden, daß auf einen Katalysator verzichtet werden
kann. Zu diesem Zweck soll eine besonders intensive Aufheizung
erreicht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für einen
Rekombinator der obengenannten Art einen Aufbau zu
schaffen, der unter Vermeidung von katalytisch wirksamen
Werkstoffen eine leistungsstarke, großtechnisch ein
setzbare Anlage mit gleichzeitig fein und schnell wirk
samer Steuerung ermöglicht.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die parallel zu
einander angeordneten Heizstäbe von je einem von zwischen
zwei Platten befestigten Rohren unter Ausbildung je eines
ringförmigen Gasdurchtrittskanal konzentrisch umgeben sind
und daß an der dem Deckel gegenüberliegenden Stirnfläche
der Auslaßstutzen mit Abstand von den Heizstäben angeord
net ist.
Bei der Erfindung wird im Gegensatz zu der bekannten
schematischen Darstellung mit einem Heizwendel oder zu dem
bekannten Vorschlag mit einem Heizstab die gleichmäßige
Erwärmung des länglichen Innenraums durch
die Vielzahl der Heizstäbe erreicht. Sie erwärmen das
hindurchströmende Gas auch dann intensiv und ohne Heiß-
oder Kaltstellen, wenn es sich um relativ große Gas
mengen handelt. Dies gilt besonders für den Fall, daß
als vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung die Heiz
stäbe von Rohren konzentrisch umgeben sind, die ringför
mige Kanäle für den Gasdurchtritt bilden.
Für eine gleichmäßige Aufheizung ist es ferner vorteil
haft, wenn die spezifische Heizleistung klein gehalten
werden kann. Die sich daraus ergebenden großen Heiz
flächen werden bei der Erfindung mit der Länge der Heiz
stäbe und damit auch der diesen zugeordneten Rohren
erreicht. Deshalb ist es günstig, wenn die Rohre in
zwei Platten in der Nähe der Stirnseiten des Behälters
befestigt sind und die eine Platte in Längsrichtung
des Behälters verschiebbar angeordnet ist. Hiermit
ergibt sich die Möglichkeit einer Wärmedehnung ohne
Zwängung und Wärmespannungen.
Die Platten können mit einem die Rohre umgebenden Man
tel verbunden sein, der mit Abstand von der Wand des
Behälters liegt. Mit diesem Mantel kann man die Wärme
belastung der Behälterwand in Grenzen halten. Außer
dem läßt sich diese Anordnung dadurch weiterbilden, daß
die Platten und der Mantel zusammen mit den Rohren
einen in Längsrichtung des Behälters ein- und ausbau
baren vorgefertigten Bauteil bilden.
Zur Vergleichmäßigung der Beaufschlagung der verschie
denen Heizstäbe ist es vorteilhaft, wenn der Quer
schnitt der Rohre an der dem Deckel des Behälters abge
kehrten Platte teilweise verdämmt ist. Damit ergibt
sich nämlich durch eine Stauwirkung ein zusätzlicher
Strömungswiderstand, der unterschiedliche Strömungs
widerstände längs der einzelnen Rohre überlagert und
damit weniger wirksam macht. Dies kann vorteilhaft so
erreicht werden, daß die Verdämmung von einer gegen
die Platte gepreßten Scheibe gebildet wird, die im
Bereich der Rohre Öffnungen mit einem erheblich kleine
ren Querschnitt als die Rohre aufweist.
Zur Vergleichmäßigung der Gasströmung und zur Ver
hinderung von weitergehenden Schäden im Störungsfall
kann der Auslaßstutzen durch eine Stauplatte überdeckt
sein, die im Inneren des Behälters mit Abstand von der
den Anschlußstutzen tragenden Behälterstirnwand ange
ordnet ist.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird anhand der
beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel be
schrieben. Dabei zeigt die
Fig. 1 einen Längsschnitt
durch einen Rekombinator nach der Erfindung und die
Fig. 2 einen dazu rechtwinkligen Querschnitt.
Der neue Rekombinator umfaßt einen im wesentlichen zy
lindrischen Behälter 1, der bei einer Wandstärke von
15 mm und einem Durchmesser von 500 mm eine Länge
von fast 2 m aufweist. An dem in der Figur linken En
de ist der Durchmesser des Behälters 1 durch einen
konzentrisch übergreifenden Rohrschuß 2 auf 600 mm ver
größert, der an ein Flanschteil 3 angeschweißt ist.
Das freie Ende des Rohrschusses 2 läuft in einen Deckel
flansch 4 aus. Auf diesen ist ein Deckel 5 mit nicht
weiter dargestellten Schrauben 6 befestigt. Die Stoß
stelle des Deckels 5 ist mit einer Schweißlippendich
tung 7 versehen.
Im Rohrschuß 2 ist ein in einen Ringraum 9 führender
Einlaßstutzen 10 angeordnet, der zum Beispiel 100 mm
Innendurchmesser hat. Dort wird der Rekombinator mit
der Atmosphäre im Inneren der Sicherheitshülle eines
Kernkraftwerkes beaufschlagt, wie in der DE-PS 31 43 989
angegeben ist. An der anderen Stirnseite 11 des Behäl
ters 1 ist ein zentrischer Auslaßstutzen 12 vorgesehen.
Er hat einen größeren Durchmesser als der Einlaßstutzen
10, weil das erhitzte Gas in diesem Bereich ein größe
res Volumen einnimmt.
Im Inneren des Behälters 1 ist ein dünnwandiger, zylin
drischer Mantel 15 konzentrisch angeordnet. Seine lös
bare Abstützung 16 am deckelseitigen Ende umfaßt Schrau
ben 17, die an einem inneren Zylinderstück 18 des Behäl
ters 1 angreifen. Weitere Schrauben 19 halten eine Plat
te 20, die mit dem Mantel 15 verschweißt ist. Am ande
ren Ende ist der Mantel 15 mit einer Platte 22 ver
schweißt, die mit ihrem Umfang auf einem Lagerring 23
an der Innenwand des Behälters 1 gleitend abgestützt
ist.
Zwischen den Platten 20 und 22 sind vierundzwanzig
Rohre 24 über den Querschnitt des Mantels 15 gleich
mäßig verteilt angeordnet, wie die Fig. 2 deutlich
erkennen läßt. Die Rohre 24 sind mit der Platte 22
verschweißt und in der Platte 20 mit einem Überstand
in der Größe ihres Durchmessers von 55 mm gleitend ge
lagert. Sie verlaufen parallel zueinander und zur Längs
achse des Behälters 1 und enthalten jeweils konzentrisch
angeordnete Heizstäbe 25.
Die Heizstäbe 25 sind an ihren unteren Enden 26 abge
schlossen. Am anderen deckelseitigen Ende führen sie
durch den Deckel 5, wo sie mit Schweißnähten 27 be
festigt und abgedichtet sind. Der außerhalb des
Deckels 5 gelegene Teil der Heizstäbe 25 ist mit Kühl
blechen 28 versehen.
Der Durchmesser der Heizstäbe 25 beträgt 42 mm. Deshalb
bilden sie mit den Rohren 24 jeweils einen engen Ring
spalt 30. Durch diesen Ringspalt strömt das Gas, das
vom Einlaßstutzen 10 kommt und mit Hilfe des Ringrau
mes 9 gleichmäßig auf alle Rohre 24 verteilt wird. Im
Ringspalt 30 wird das Gas aufgeheizt. Bei Temperaturen
von ∼650°C verbrennt der in dem Gas enthaltene Wasser
stoff zu Wasser, das wegen der hohen Temperatur dampf
förmig mitgenommen wird.
Das Gas tritt aus den Rohren 24 durch kleine Öffnun
gen 35 in einer Kreisscheibe 36 aus, die gegen die
Platte 22 federnd gepreßt wird. Die kreisförmigen
Öffnungen 35 haben zum Beispiel einen Durchmesser von
20 mm. Die Scheibe 36 bildet damit eine Stauplatte,
die für eine gleichmäßige Beaufschlagung der Rohre 24
mit den Heizstäben 25 sorgt. Vor dem Verlassen des Be
hälters 1 passieren die Gase noch eine Stauplatte 38,
die mit Hilfe von Stutzen 39 mit Abstand von der Mün
dung des Auslaßstutzens 12 angeordnet ist.
In dem Zwischenraum 40 zwischen dem Behälter 1 und dem
Mantel 15 ist thermisch stabiles Isoliermaterial an
geordnet, wie bei 41 angedeutet ist. Ferner kann der Be
hälter 1 außen mit einer Isolierung versehen sein.
Eine solche zum Beispiel 120 mm dicke Isolierung ist
bei 42 angedeutet.
Der neue Rekombinator kommt ohne Katalysatoren aus.
Dies wird durch die hohen Temperaturen erreicht. Den
noch ergibt sich wegen der nur dünnen Ringspalte 30
zwischen den Rohren 24 und den Heizstäben 25 eine gut
steuerbare Erwärmung, die die gewünschte Rekombination
von Wasserstoff sicherstellt. Darüber hinaus können
einzelne defekte Heizstäbe ausgewechselt werden. Außer
dem kann der Mantel 15 mit den Rohren 24 und den Plat
ten 20 und 21 aus Baugruppen vorgefertigt und als Gan
zes in den Behälter 1 eingeschoben werden.
Die Aufheizung der den Rekombinator durchströmenden Gase
kann durch die elektrischen Heizstäbe 25 genau gesteuert
werden. Dazu können die Heizstäbe 25 gemeinsam oder auch
einzeln elektrisch geregelt werden. Für eine besonders
feine Temperaturregelung ist eine stufenweise Schaltung
von Widerstandsdrähten der Heizstäbe möglich.
Claims (7)
1. Rekombinator zum Oxidieren von wasserstoffhaltiger Luft
durch elektrische Aufheizung in einem Behälter,
wobei an der einen Stirnseite des eine längliche Form auf weisenden Behälters (1) ein Deckel (5) angeflanscht ist, an dem gerade Heizstäbe (25) befestigt sind,
dem Deckel (5) benachbart ein die Heizstäbe (25) umgeben der Ringraum (9) vorgesehen ist, in den ein Einlaßstutzen (10) für die Luft mündet,
und am anderen Ende des Behälters (1) ein Auslaßstutzen für die Luft angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
wobei an der einen Stirnseite des eine längliche Form auf weisenden Behälters (1) ein Deckel (5) angeflanscht ist, an dem gerade Heizstäbe (25) befestigt sind,
dem Deckel (5) benachbart ein die Heizstäbe (25) umgeben der Ringraum (9) vorgesehen ist, in den ein Einlaßstutzen (10) für die Luft mündet,
und am anderen Ende des Behälters (1) ein Auslaßstutzen für die Luft angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die parallel zueinander angeordneten Heizstäbe (25) von je einem von zwischen zwei Platten (20, 22) befestig ten Rohren (24) unter Ausbildung je eines ringförmigen Gasdurchtrittskanals (30) konzentrisch umgeben sind und
- - daß an der dem Deckel (5) gegenüberliegenden Stirnfläche (11) der Auslaßstutzen (12) mit Abstand von den Heiz stäben (25) angeordnet ist.
2. Rekombinator nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rohre (24) in zwei
Platten (20, 22) in der Nähe der Stirnseiten des Be
hälters befestigt sind und daß die eine Platte (22)
in Längsrichtung des Behälters (1) verschiebbar ange
ordnet ist.
3. Rekombinator nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platten (20, 22)
mit einem die Rohre (24) umgebenden Mantel (15) ver
bunden sind, der mit Abstand von der Wand des Be
hälters (1) liegt.
4. Rekombinator nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platten (20, 22) und
der Mantel (15) zusammen mit den Rohren einen in
Längsrichtung des Behälters (1) ein- und ausbaubaren
vorgefertigten Bauteil bilden.
5. Rekombinator nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Rohre (24) an der dem Deckel (5) des Behälters (1)
abgekehrten Platte (22) teilweise verdämmt ist.
6. Rekombinator nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verdämmung von einer
gegen die Platte (22) gepreßten Scheibe (36) gebildet
wird, die im Bereich der Rohre (24) Öffnungen (35)
mit einem kleineren Querschnitt als die Rohre (24)
aufweist.
7. Rekombinator nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslaßstutzen (12)
durch eine Stauplatte (38) überdeckt ist, die im In
neren des Behälters (1) mit Abstand von der den An
schlußstutzen (12) tragenden Behälterstirnwand (11)
angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH3771/84A CH660460A5 (de) | 1983-10-28 | 1984-08-06 | Rekombinator. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3339242A DE3339242C2 (de) | 1983-10-28 | 1983-10-28 | Rekombinator |
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Family
ID=6213016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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CH (1) | CH660460A5 (de) |
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JP2686866B2 (ja) * | 1991-10-11 | 1997-12-08 | 本田技研工業株式会社 | 鞍乗型車両のフレーム構造 |
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CN111169830A (zh) * | 2020-02-18 | 2020-05-19 | 深圳市科建建设集团有限公司 | 一种建筑外墙涂料环保贮藏装置 |
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- 1983-10-28 DE DE3339242A patent/DE3339242C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1984
- 1984-08-06 CH CH3771/84A patent/CH660460A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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ES291665Y (es) | 1987-02-16 |
CH660460A5 (de) | 1987-04-30 |
DE3339242A1 (de) | 1985-05-09 |
JPS60108302A (ja) | 1985-06-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIEMENS AG, 1000 BERLIN UND 8000 MUENCHEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C01B 5/00 |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |