Vorrichtung zur optischen Erzeugung von iVlustern. Es ist bekannt,
Muster auf optischem Wege mittels der sogenannten Kaleidoskope zu erzeugen. Von
diesen Vorrichtungen, bei welchen die Vervielfältigung der Bildelemente durch Spiegelung
erfolgt, unterscheidet sich diejenige nach der Erfindung dadurch, daß hier mittels
Projektion von jedem Bildelement eine Mehrzahl von Abbildungen erzeugt wird. Die
neue Vorrichtung besteht aus einem die Bildelemente tragenden Schirm, einer Projektionsfläche
und einer Mehrzahl räumlich voneinander getrennter Lichtquellen, deren jede die
Bildelemente auf der Projektionsfläche abbildet, wodurch auf dieser ein viel reicheres
Muster entsteht, als der Schirm hat. Außerdem aber überdecken sich die einzelnen
Abbildungen der Bildelemente auf der Projektionsfläche zum Teil, so daß auf dieser
Abstufungen zwischen Hell und Dunkel öder Mischungen von Farben entstehen, welche
auf dem Schirm überhaupt nicht vorhanden sind.Device for the optical generation of iVlusters. It is known,
To create patterns optically using the so-called kaleidoscope. from
these devices, in which the reproduction of the picture elements by mirroring
takes place, that differs according to the invention in that here means
Projection of each picture element a plurality of images is generated. the
The new device consists of a screen carrying the picture elements, a projection surface
and a plurality of spatially separated light sources, each of which the
Depicts image elements on the projection surface, which makes it a much richer one
Pattern arises when the screen has. In addition, however, the individual ones overlap
Images of the picture elements on the projection surface in part, so that on this
Gradations between light and dark or mixtures of colors arise which
are not present on the screen at all.
Nach Fig. x treffen die von den Lichtquellen a, b und c ausgehenden
Strahlen auf den Schirm S, welcher zum größten Teil undurchsichtig ist, aber die
durchsichtigen Stellen x bis 8 hat. Letztere lassen einen Teil der Strahlen auf
die Projektionsfläche P gelangen, auf welcher also jede Lichtquelle ein Bild des
Schirmes entwirft; a1 bis a8 stellen das von der Lichtquelle a erzeugte Bild des
Schirmes dar, b1 bis b$ das von der Lichtquelle b erzeugte usw. Es ist ferner zu
ersehen, daß sich einzelne Bilder der durchlässigen Schirmstellen zum Teil überdecken,
z. B. a1 mit b2, a2 mit b$ usw. Da diese Stellen von zwei Lichtquellen beleuchtet
werden, sind sie heller als die übrigen. Fig. a gibt diese Unterschiede schematisch
wieder, das Diagramm zeigt demnach die Helligkeit der verschiedenen Stellen der
Projektionsfläche. Ein Vergleich dieses Diagramms mit dem Schirm macht anschaulich,
wie die Zahl der Bildelemente und der Helligkeitsabstufungen schon in diesem Falle
zunimmt, welcher zwecks Vereinfachung der Zeichnung sehr ungünstig bezüglich seiner
Wirkung gewählt ist. Es ist leicht einzusehen, daß man eine noch viel weichere Abstufung
erhält, wenn man die Lichtquellen nicht punktförmig, sondern als kleine Flächen
anordnet, ferner ihre Helligkeit voneinander abweichend und ihre Entfernung vom
Schirm ungleich macht. Ferner kann die Zahl der Bildelemente und der Helligkeitsabstufungen
wesentlich vermehrt werden, wenn man statt eines Schirmes deren mehrere, in gewissem
Abstand befindliche benutzt. Bemerkenswert ist die Wirkung einer Bewegung des Schirmes
in seiner Ebene, indem hierdurch das Bild auf der Projektionsfläche sich nicht nur
verschiebt, sondern sich auch verändert. Eine ähnliche Wirkung tritt ein, wenn die
Lage der Lichtquellen zueinander verändert wird. Was im vorhergehenden über Helligkeitsabstufungen
gesagt wurde, gilt selbstverständlich auch für Farbmischungen, sobald der Schirm
Bildelemente in den Grundfarben trägt. Sowohl bei farbigem wie bei schwarzweißem
Schirm kann man außerdem die Projektionsfläche noch ganz oder stellenweise mit gefärbtem
Licht aus einer fremden Quelle beleuchten. Die räumlich voneinander getrennten Lichtquellen
können entweder mehrere
Lampen sein oder in einer einzigen Lampe
untergebracht werden. In letzterem Fall benutzt man z. B. eine Bogenlampe mit drei
bis vier Kohlenpaaren oder eine Halbwattlampe, welche mehrere, nicht aneinanderstoßende
Spiralen besitzt. Hat der Schirm durchsichtige Stellen in Form von parallelen Schlitzen,
so können die parallel zu den Schlitzen eingestellten Spiralen der Lampe beliebige
Länge haben; andernfalls müssen die einzelnen Spiralen auf eine möglichst geringe
Leuchtfläche zusammengedrängt werden. Der Schirm besteht meist aus Glas, auf welchem
die undurchsichtigen Stellen mittels Deckfarbe, die farbigen mittels farbiger Lacke
o. dgl. aufgebracht sind; an dessen Stelle lassen sich auch Schablonen aus Blech
o. dgl. verwenden. Handelt es sich um Abbildung mittels Lichtkegeln geringer Winkelausdehnung,
so benutzt man meist ebene Schirme, für größere Winkel empfiehlt sich die Verwendung
zylindrischer oder kugelförmiger Schirme. Die Projektionsfläche endlich ist meist
eben; auf Bühnen kann man auch den zylindrischen oder kuppelförmigen Horizont hierzu
benutzen.According to FIG. X, the rays emanating from the light sources a, b and c strike the screen S, which is for the most part opaque, but has the transparent points x to 8. The latter allow part of the rays to reach the projection surface P, on which each light source therefore creates an image of the screen; a1 to a8 represent the image of the screen generated by the light source a, b1 to b $ the image generated by the light source b, etc. It can also be seen that individual images of the transparent screen areas partially overlap, e.g. B. a1 with b2, a2 with b $, etc. Since these places are illuminated by two light sources, they are brighter than the others. Fig. A shows these differences schematically, the diagram accordingly shows the brightness of the various points on the projection surface. A comparison of this diagram with the screen makes it clear how the number of picture elements and the brightness gradations increases even in this case, which has been chosen to be very unfavorable with regard to its effect in order to simplify the drawing. It is easy to see that a much softer gradation is obtained if the light sources are not arranged in a punctiform manner but as small areas, and if their brightness deviates from one another and their distance from the screen is unequal. Furthermore, the number of picture elements and the gradations of brightness can be increased considerably if, instead of one screen, several of them are used, which are located at a certain distance. What is remarkable is the effect of a movement of the screen in its plane, as this not only shifts the image on the projection surface, but also changes it. A similar effect occurs when the position of the light sources in relation to one another is changed. What was said above about brightness gradations naturally also applies to color mixtures as soon as the screen has picture elements in the basic colors. With both colored and black-and-white screens, the projection surface can also be completely or partially illuminated with colored light from an external source. The spatially separated light sources can either be several lamps or be accommodated in a single lamp. In the latter case one uses z. B. an arc lamp with three to four pairs of coal or a half watt lamp, which has several, non-abutting spirals. If the shade has transparent places in the form of parallel slits, the spirals of the lamp set parallel to the slits can be of any length; otherwise the individual spirals have to be compressed onto as small a luminous area as possible. The screen usually consists of glass, on which the opaque areas are applied by means of covering paint, the colored areas by means of colored varnishes or the like; Instead, stencils made of sheet metal or the like can also be used. If it is a question of imaging by means of light cones of small angular extent, then flat screens are usually used; for larger angles, the use of cylindrical or spherical screens is recommended. Finally, the projection surface is mostly flat; The cylindrical or dome-shaped horizon can also be used for this on stages.
Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich unter anderem zum Entwerfen
von Stoff-oder Tapetenmustern, ferner zum Vortäuschen von Teppichen o. dgl. auf
Bühnen. In besonders naturwahrer Art- können mittels derselben Faltenvorhänge auf
dem Kuppelhorizont dargestellt werden, wobei der Schirm vertikale, durchsichtige
Schlitze besitzt.The device according to the invention is suitable, inter alia, for design
of fabric or wallpaper samples, also to simulate carpets or the like
Stages. In a particularly true-to-nature way, the same pleated curtains can be opened
the dome horizon, with the screen vertical, transparent
Has slots.