-
-
Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung einer Anschluß-
-
dose in einer Wandplatte Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Befestigung einer elektrischen Anschlupdose
von außen oder ähnlichem Gehäuse in einem Loch in einer Wandplatte. DieDose ist
in das Loch eingelassen und umfaßt ein Gehäuse in Form eines Zylinders, welches
an seiner Frontseite offen ist und eine Vielzahl von Öffnungen für Kabel oder ähnliche
Verbindungen im Bereich der zylindrisch geformten Dosenwand aufweist. Außerdem weist
sie mindestens eine Abstütz- oder Widerlagereinrichtung auf, die im Bereich derDosenöffnung
angeordnet ist, um sich gegen die Ecke oder Kante des Loches abzustützen, damit
die Dose nicht durch das Loch in der Wandplatte hindurchtritt.
-
Zur Befestigung einer Anschlußdose von außen her in einem in einer
Wandplatte vorgesehenen Loch werden gewöhnlich Dosen benutzt, in denen die Befestigungsmittel
in zurückgezogener Position in der Dosenwand in äußeren Nuten oder Schlitzen angeordnet
sind. Nach dem Einfügen einer Dose in das Loch werden die BefestigungsmitteJ gewöhnlich
durch Drehcn von Schrauben betätigt, die ähnlich in den äußeren Nuten vorgesehen
sind. Hierbei
werden die Befestigungsmittel aus den Nuten nach außen
geschwenkt oder bewegt, um hinter der Kante des Loches einzugreifen. Sie werden
im Zuge der Drehung der Schrauben gegen die Rückseite der Wandplatte gedrückt, um
die Dose in der Wandplatte festzuhalten. Die die Befestigungsmittel betätigenden
Schrauben sind so angeordnet, daß sie von der Frontkante der Dose her bedienbar
sind.
-
Die Nuten für die Befestigungsmittel, die in der Dosenwand zurückgezogen
bzw. eingelassen angeordnet sind und die Betätigungsschrauben an der vorderen Ecke
oder Kante der Dose bewirken einen zusätzlichen Platzaufwand sowohl innerhalb der
Dose als auch an der Dosenöffnung.
-
Die Dosenöffnung ist nicht rund und hat gewöhnlich an zwei diametral
gegenüberliegenden Seiten verdickte Bereiche in der Dosenwand. Somit ist die Verwendung
einer inneren Nut an der Frontseite oder -ecke der Dose für einen drehbar angeordneten
Sperr- oder Verschlußring zur Befestigung elektrischer Geräteeinsätze nicht möglich.
Es fehlt daher die Möglichkeit für eine nachfolgende Einstellung oder Justierung
der Position eines Geräteeinsatzes, der in der Dose befestigt ist in bezug auf seine
horizontale und vertikale Position, ohne daß hierbei ein solcher Einsatz herausgenommen
wird. Mit den zuvor beschriebenen Dosen erfordert eine horizontale und vertikale
Verstellung, daß die gesamte Dose in der Wandplatte gedreht werden muß, was manchmal
deswegen nicht möglich ist, da die Bewegung der Dose durch das in sie gelegte Kabel
begrenzt ist.
-
Bei den bekannten Dosen ist während der Herstellung die manuelle Montage
der Befestigungsmittel erforderlich.
-
Wenn die Dose fertig zusammengefügt ist, ist es oft notwendig, die
Befestigungsmittel zu überprüfen und einzustellen bzw. zu justieren, um sicherzustellen,
daß sie tatsächlich innerhalb der äußeren Oberfläche der Dose
liegen
und das Einschieben der Dose in das Loch der Wandplatte nicht behindern. Diese Messungen
und Maßnahmen sind zeitraubend und bewirken eine kostspieligere Herstellung und
Handhabung der Dose.
-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der bzw.
bei dem unter Beseitigung der Nachteile der bekannten Dosen das Einbringen bzw.
Montieren von Dosen von außen in eine Wandplatte die Verwendung einer Dose gestattet,
die keine komplizierten Befestigungsmittel aufweist, welche in die Dosenwand zurückgezogen
sind. Erfindungsgemäß soll ein Befestigungsring drehbar in der Dosenöffnung vorgesehen
sein.
-
Die Aufgabe wird durch die Merkmale nach dem Kennzeichen des Anspruchs
1 sowie des Anspruchs 2 gelöst.
-
Die Erfindung wird nun im Detail anhand eines in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispieles beschrieben.
-
Es zeigen: Fig. 1 eine Anschlußdose in Seitenansicht und teilweise
geschnitten, wobei die Dose in einem Loch einer Wandplatte mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens und der Vorrichtung befestigt ist, Fig. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht,
teilweise geschnitten und Fig. 3 eine Frontansicht des Apparates.
-
Gemäß Fig. 1 ist eine Anschlußdose 1 in einem Loch in einer Wandplatte
10-11 befestigt. Diese Platte weist einen mit.
-
10 bezeichneten oberen dünnen Bereich sowie einen mit 11 bezeichneten
unteren dicken Bereich auf. Hierdurch wird
verdeutlicht, daß die
Befestigungsmittel auf verschiedene Wandstärken einstellbar bzw. geeignet sind.
Ein Befestigungsring 14 ist im Bereich der Dosenöffnung drehbar in einer Nut der
Dosenwand gelagert. In der Dosenwand sind außerdem viele Kabelöffnungen 3 mit leicht
zerbrechlichen Abdeckungen vorgesehen, durch die Leitungen geführt oder Abdichthülsen
erforderlichenfalls gesteckt werden können. Die Dose ist außerdem mit einer Widerlagereinrichtung
2 in Form von schnabelähnlichen Vorsprüngen versehen, die verhindern sollen, daß
die Dose durch das Loch in der Wandplatte geschoben werden kann. Die Befestigungseinrichtung
weist Befestigungselemente 4 auf, die in zwei diametral gegenüberliegenden Kabelöffnungen
vom Inneren der Dose her angeordnet sind.
-
Ein Befestigungselement 4 ist in Fig. 2 in Seitenansicht und teilweise
geschnitten und in Fig. 3 in der Frontansicht dargestellt. Das Befestigungselement
weist eine Abdeckkappe 12 auf, die vom Inneren der Dose her angebracht bzw. eingesetzt
wird und die schalen- oder becherartige Gestalt aufweist, wie dies aus dem Schnitt
in Fig. 2 ersichtlich ist. Ein flossenähnliches Teil 5 ist auf der Verschlußkappe
für den Eingriff gegen die Innenseite der Dose angeordnet. Dieses Rippenteil hat
eine im wesentlichen quadratische äußere Gestalt. In der zusammengefügten Lage greift
mindestens eine der Rippen gegen eines von vielen Verstärkungsrippen 13, die auf
der Innenseite der Dose angeordnet sind. Diese Verstärkungsrippen dienen dazu, ein
befestigtes bzw.
-
eingestecktes Befestigungselement daran zu hindern, in Kabelöffnung
geschwenkt bzw. bewegt zu werden. Das Befestigungselement weist außerdem einen geneigten
Flügel 7-9 auf, der,bezogen auf die Abdeckkappe 12, unter einem bestimmten Winkel
radial nach außen ragt. Dieses
Flügelteil weist einen U-förmigen
Querschnitt auf und Beine bzw. Arme 7,8 und eine flache Seite bzw. Rippe 9.
-
Wenn die Dose in ihr Loch in der Wandplatte angeordnet ist, wird sie
mit der Wand dadurch befestigt, daß die Befestigungselemente eingefügt werden. Dies
geschieht in einfacher Weise durch gegenüberliegende Kabelöffnungen, die nicht durch
Kabel benötigt werden. Das Montieren bzw. Einbringen der Befestigungselemente wird
dadurch erzielt, daß die Flügel 7-9 des jeweiligen Befestigungselementes von der
Innenseite der Dose her durch die ausgewählte Kabelöffnung bewegt werden, wobei
die Rippe oder Wulst 5 des Elementes auf die Öffnung der Dose gerichtet ist. Wenn
die Ecke oder Kante des Rippen- oder Flanschteiles 5 auf der dem Flügel benachbarten
Seite mit der Dosenwand in Berührung kommt, wird das Befestigungselement gegen die
Kabelöffnungskante gedrückt, die der Dosenöffnung am nächsten ist.
-
Gleichzeitig wird der Flügel gegen die Dosenwand eingeschwenkt und
die Abdeckplatte 12 in die Kabelöffnung gedrückt. Das Befestigungselement ist mit
einem abgeschrägten Verschlußlagerteil auf der Seite des Abdeckteils 12 auf der
dem Flügel abgewandten Seite angeordnet. Dieses Lagerteil bewirkt, daß das elastische
Dosenmaterial beim fortwährenden Drücken auf die Abdeckung 12 in die Kabelöffnung
nachgibt, so daß das Lagerelement die Ecke oder Kante in der Öffnung umgreifen kann
und das Befestigungselement in seiner Lage bzw. Position halten kann. Die Länge
des Flügels 7-9 des flefestigungselementes wird zweckmäßigerweise in Abhängigkeit
von der Wanddicke vorher von Hand angepaßt, so daß der Flügel gegen die Wandplatte
eine für das Zurückhalten bzw. Positionshalten notwendigen Druck bei in Position
befindlichem Befestigungselement ausübt. Die Flügellänge wird vorher auf die dünnste
Standardwand-
plattendicke angepaßt. Sie kann jedoch in einfacher
Weise an dickere Wandplatten durch auf dem Flügel vorgesehene Schnittmarken gekürzt
werden.
-
Gemäß einer nicht dargestellten Vorrichtung ist die Abdeckplatte des
Befestigungselementes so ausgebildet, daß sie weiter aus der Kabelöffnung herausragt,
während der Flügel durch eine Schraube ersetzt wird, die radial aus der Abdeckkappe
herausragt, wobei der Teil der Schraube, der außerhalb der Abdeckplatte angeordnet
ist, auf verschiedene Längen einstellbar ist, und zwar durch Drehen der Schraube
in die Abdeckung hinein oder aus dieser heraus. Das Befestigungselement kann so
einfach auf nicht-standardisierte Wandplattendicken angepaßt werden.