DE3337393A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur erzeugung einer betriebsspannung in einer ueber eine fernmeldeleitung ferngespeiste teilnehmereinrichtung - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur erzeugung einer betriebsspannung in einer ueber eine fernmeldeleitung ferngespeiste teilnehmereinrichtung

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    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/08Current supply arrangements for telephone systems with current supply sources at the substations

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Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer
  • Betriebsspannung in einer über eine Fernmeldeleitung ferngespeiste Teilnehmereinrichtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer Betriebsspannung in einer über eine Fernmeldeleitung ferngespeiste Teilnehmereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine solche ferngespeiste Teilnehmereinrichtung mit einer Leitungsanschalteinheit ist vorgeschlagen worden (P 32 25 969.7). Die daraus bekannte Teilnehmereinrichtung kann an eine mehradrige Fernmeldeleitung angeschlossen werden, wodurch eine Verbindung zu einer zentralen Einrichtung, insbesondere zu einer Bildschirmtextzentrale eines Bildschirmtext-Datenübertragungssystems hergestellt werden kann. Die Teilnehmereinrichtung wird über die Fernmeldeleitung von einer zentralen Einrichtung aus, beispielsweise von einem Fernmeldeamt aus, ferngespeist.
  • Um einen möglichst niedrigen Gleichstrom-Eingangswiderstand und einen definierten Wechselstrom-Eingangswiderstand der Teilnehmereinrichtung zu erreichen, ist in der Teilnehmereinrichtung eine spannungsgesteuerte Spannungsquelle vorgesehen, welcher eine am Ausgang eines Verstärkers auftretende Steuerspannung zugeführt wird. Die spannungsgesteuerte Spannungsquelle enthält einen Längstransistor (d.h. Kollektor-Emitter-Strecke längs der Fernmeldeleitung) und einen die Kollektor-Emitter-Strecke des Längstransistors überbrückenden Widerstand. Die Steuerspannung am Ausgang des Verstärkers stellt sich in Ab- hängigkeit einer Referenzspannung, einer Meßspannung (proportional zur Schleifenspannung) und dem Ausgangssignal eines Modulators ein.
  • Dem Schleifengleichstrom (Schleife gebildet durch Fernmeldeamt, Fernmeldeleitung und Teilnehmereinrichtung) sind Wechselspannungssignale (Sende- und Empfangssignal) überlagert, mittels welchen die Information z.B. von der Bildschirmtextzentrale übertragen wird. Werden beispielsweise Daten übertragen, so kann zur Modulation das Verfahren der FSK-Modulation (d.h. Frequenzumtastung zwischen zwei Frequenzen entsprechend den beiden Kennzuständen von binärcodierten Daten) -angewandt werden.
  • Zum Überbrücken von Schleifengleichstrom-Unterbrechungen beim Aussenden einer Impulsserie, entsprechend einer im Speicher der Teilnehmereinrichtung festeinprogrammierten Rufnummer, besitzt diese einen Ladekondensator als Energiespeicher. An den An.schlußklemmen des Ladekondensators kann die Betriebsspannung der Teilnehmereinrichtung abgegriffen werden.
  • Beim Anschalten der Teilnehmereinrichtung an die Fernmeldeleitung fließt der Schleifengleichstrom über die spannungsgesteuerte Spannungsquelle und eine Diode einer Gleichrichterbrücke zum Ladekondensator und lädt diesen auf. Die Referenzspannung wird zur Einstellung des Wertes der Betriebsspannung verwendet. Während der Wahl treten weder ein Sende- noch ein Empfangssignal (Wechselspannungssignal) auf und die Betriebsspannung wird durch einen in der Teilnehmereinrichtung angeordneten Shuntregler auf den durch die Referenzspannung vorgegebenen Wert geregelt. Die Referenzspannung wird außerdem dem nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstär- kers im Verstärker zugeführt. Der Gleichspannungsanteil der Steuerspannung hängt von der Referenzspannung und von Spannungsteilerwiderständen eines Netzwerks, welches mit einer Ader der Fernmeldeleitung und Masse verbunden ist, ab. Die Steuerspannung stellt sich so ein, daß die Spannung am Abgriff der Spannungsteilerschaltung der Referenzspannung entspricht.
  • Die auf der Fernmeldeleitung fließenden Schleifengleichströme nehmen in Abhängigkeit von der Länge der Fernmeldeleitung Werte z.B. zwischen 17 mA und 60 mA an. Mit der Regelschaltung, gebildet aus Referenzspannungsquelle, Netzwerk, Verstärker und spannungsgesteuerter Spannungsquelle, soll ein möglichst niedriger Gleichstrom-Eingangswiderstand bei ausreichender Aussteuerung und ausreichend hoher Betriebsspannung für alle Schleifengleichströme erreicht werden. Die maximalen Amplituden der Wechselspannungssignale sind im Aussteuerbereich der spannungsgesteuerten Spannungsquelle durch die Sättigungsspannung des Transistors begrenzt. Mit zunehmendem Wert des Schleifengleichstroms steigt der Wert des Kollektorstroms durch die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors und damit auch die Sättigungsspannung des Transistors an. Der Arbeitspunkt des Transistors und damit der Wert der Betriebsspannung werden deshalb so festgelegt, daß auch bei hohen Schleifengleichströmen der Aussteuerbereich nicht überschritten wird, d.h. bei der Dimensionierung wird von der maximalen Sättigungsspannung des Transistors ausgegangen. Diese Reserve ist für kleine Schleifengleichströme und damit niedriger Sättigungsspannung nicht erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Betriebs spannung der Teilnehmereinrichtung ei- nen möglichst hohen Wert annehmen kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch dessen Merkmale im kennzeichnenden Teil gelöst.
  • Die Betriebsspannung der Teilnehmereinrichtung ist in Abhängigkeit von Referenzspannung und Ausgangsspannung des Netzwerks festgelegt und ändert sich mit unterschiedlichen Werten der Schleifengleichströme nicht.
  • Durch die Regelschaltung wird erreicht, daß der Spannungsabfall an der spannungsgesteuerten Spannungsquelle sich in Abhängigkeit von dem auf der Fernmeldeleitung augenblicklich fließenden Schleifengleichstrom ändert. Bei kleinen Schleifengleichströmen ist dieser Spannungsabfall klein und wächst mit zunehmendem Schleifengleichstrom ebenfalls. Dadurch kann auf einfache Art und Weise die ebenfalls gestiegene Sättigungsspannung eines Transistors der spannungsgesteuerten Spannungsquelle kompensiert werden. Die Betriebsspannung der Teilnehmereinrichtung kann entsprechend einem minimalen Spannungsabfall an der spannungsgesteuerten Spannungsquelle höher gewählt werden. Weiterhin ist von Vorteil, daß auf eine Selektion der Transistoren für die spannungsgesteuerte Spannungsquelle verzichtet werden kann.
  • Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ist im Patentanspruch 3 gekennzeichnet. Der Schaltungsaufwand ist im Vergleich zu der in der P 32 25 969.7 vorgeschlagenen Schaltungsanordnung gleich, da lediglich eine neue Verbindung innerhalb der Schaltungsanordnung erforderlich ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeich- nung dargestellten Ausführungsform näher beschrieben und erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine bereits vorgeschlagene Schaltungsanordnung und Fig. 2 im Detail die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Betriebsspannung.
  • Fig. 1 zeigt die in der P 32 25 969.7 vorgeschlagene Leitungsanschalteinheit 3, welche eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Betriebs spannung UB in einer über eine Fernmeldeleitung (a-Ader, b-Ader) ferngespeiste Teilnehmereinrichtung enthält. Die dort vorgeschlagene Leitungsanschalteinheit 3 enthält u.a.
  • zwei spannungsgesteuerte Spannungsquellen 34 bzw. 34 (34nicht in Fig. 1 dargestellt), wodurch eine Verpolungssicherheit beim Anschluß der Leitungsanschalteinheit 3 an die Fernmeldeleitung erreicht werden kann.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung sind diese Schaltungsteile, welche zur Erzielung der Verpolungssicherheit erforderlich sind, in der Fig. 1 weggelassen.
  • Die Regelschaltung zur Erzeugung der Betriebsspannung UB enthält eine Referenzspannungsquelle 32, ein mit der Fernmeldeleitung (b-Ader) verbundenes Netzwerk EAK, einen Verstärker 33 und die spannungsgesteuerte Spannungsquelle 34. Dem nichtinvertierenden Eingang eines im Verstärker 33 angeordneten Operationsverstärkers wird die Referenzspannung Uref zugeführt. Die Steuerspannung Ust am Ausgang des Operationsverstärkers im Verstärker 33 stellt sich in Abhängigkeit der Referenzspannung Uref, einer Meßspannung UM und eines Ausgangssignals Us (Sendesignal) eines Modulators ein.
  • Das Ausgangssignal U5 (Wechselgröße), die Meßspannung UM (Wechselgröße) und ein über die Fernmeldeleitung empfangenes Empfangssignal (Wechselgröße) werden über Koppelkondensatoren CK1, CK2 und CK3 und in der Fig. 1 nicht näher bezeichnete Widerstände dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers im Verstärker 33 zugeführt. Die spannungsgesteuerte Spannungsquelle 34, ein Zweipol, ist mit der einen Klemme mit einer Ader (a-Ader) der Fernmeldeleitung und mit der anderen Klemme mit einer Klemme eines Anreizwiderstandes RA verbunden, welcher mit seiner anderen Klemme an Masse liegt. Die spannungsgesteuerte Spannungsquelle 34 enthält einen Transistor T und einen ersten Widerstand R1. Die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T wird von dem Widerstand R1 überbrückt. Der Emitter E des Transistors T ist mit der a-Ader der Fernmeldeleitung, die Basis B des Transistors T mit dem Ausgang des Operationsverstärkers im Verstärker 33 und der Kollektor C einerseits mit einer Klemme des Anreizwiderstands RA andererseits mit der Anode einer Diode D1 verbunden. Mit der Katode der Diode D1 ist ein Ladekondensator CL verbunden, dessen weitere Klemme an Masse liegt. Weiterhin ist die Katode der Diode D1 mit einem Shuntregler 31 verbunden, welcher mit seiner weiteren Klemme an Masse liegt. Schließlich ist die Katode der Diode D1 mit einem Widerstand R3 verbunden, dessen weitere Klemme an einer Polklemme der Referenzspannungsquelle 32 liegt. An dieser Polklemme wird auch das Steuersignal für den Shuntregler 31 abgegriffen.
  • Die Betriebsspannung UB ist gleich der Differenzspannung zwischen der Spannung auf der Fernmeldeleitung und der Summe aus Spannungsabfall U über der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T, der Meßspannung UM und dem Spannungsabfall an Dioden D1 und D4. Der Spannungs- abfall U wird bestimmt durch die maximalen Amplituden des Empfangssignals und des Sendesignals Us Der Gleichspannungsanteil des Spannungsabfalls U hängt von der Referenzspannung Uref und von Spannungsteilerwiderständen R5 und R6 des Netzwerkes EAK ab. Der Arbeitspunkt des Transistors T und damit der Gleichspannungsanteil des Spannungsabfalls U ist so zu wählen, daß auch für maximale Amplituden vom Empfangs signal und Sendesignal U5 der Aussteuerbereich des Transistors T nicht überschritten wird. Mit unterschiedlichen Schleifengleichströmen 1L auf der Fernmeldeleitung ändert sich auch die Sättigungsspannung. Die Sättigungsspannung des Transistors T ist für hohe Schleifengleichströme IL größer als für kleine Schleifengleichströme IL. Für kleine Schleifengleichströme 1L ist deshalb der Spannungsabfall U größer gewählt als für das Verhindern der Überschreitung des Aussteuerbereichs des Transistors T erforderlich wäre. Diese Reserve, welche bei der Wahl des Arbeitspunkts mit zu berücksichtigen ist, führt dazu, daß sich ein niedrigerer Wert für die Betriebsspannung UB ergibt. Durch die Regelschaltung wird der Gleichspannungsanteil des Spannungsabfalls U so eingestellt, daß die Spannung am Verbindungspunkt der Spannungsteilerwiderstände R5 und R6 der Referenzspannung Uref entspricht.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, ist mit einer Klemme der Spannungsteilerschaltung im Netzwerk EAK eine Klemme eines Meßwiderstandes R2, an welchem die Meßspannung UM abfällt, verbunden. Dadurch wird der Arbeitspunkt des Transistors T auch vom auf der Fernmeldeleitung fliessenden Schleifengleichstrom beeinflußt. Steigt der Schleifengleichstrom IL an, so wächst auch der Spannungsabfall U, wodurch auch die ebenfalls gestiegene Sättigungsspannung des Transistors T kompensiert wird.
  • Durch diese einfache Maßnahme kann der Wert der Betriebsspannung UB auf einen minimalen Spannungsabfall U ausgelegt werden, so daß eine höhere Betriebsspannung UB für in der Teilnehmereinrichtung vorhandene andere Schaltungsteile zur Verfügung steht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Erzeugung einer Betriebs spannung in einer über eine Fernmeldeleitung ferngespeiste Teilnehmereinrichtung, bei dem eine Regelschaltung mit einer Referenzspannungsquelle, mit einem mit der Fernmeldeleitung verbundenen Netzwerk, mit einem mit Referenzspannungsquelle und Netzwerk verbundenen Verstärker und mit einer mit dem Ausgang des Verstärkers verbundenen spannungsgesteuerten Spannungsquelle vorgesehen ist, wobei die Regelschaltung den Arbeitspunkt der spannungsgesteuerten Spannungsquelle und damit die Betriebsspannung der Teilnehmereinrichtung in Abhängigkeit von Referenzspannung und Ausgangsspannung des Netzwerks festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung (32, EAK, 33, 34) den Spannungsabfall(U) an der spannungsgesteuerten Spannungsquelle (34) in Abhängigkeit von dem auf der Fernmeldeleitung <a-Ader, b-Ader) augenblicklich fließenden Schleifengleichstrom (IL) ändert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung (32, EAK, 33, 34) den Spannungsabfall (U) proportional zu einem zunehmenden Schleifengleichstrom (IL) erhöht.
  3. 3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk (EAK) eine Spannungsteilerschaltung (R5, R6) enthält, welche in Serie zu einem zweiten Widerstand (R2) liegt und deren erste Klemme mit einer Ader (b-Ader) der Fernmeldeleitung und deren zweite Klemme mit dem zweiten Widerstand (R2), welcher mit einer Klemme an Masse liegt, verbunden ist, daß am Abgriff der Spannungsteilerschaltung (R5, R6) auftretende Ausgangspannung des Netzwerks (EAK) dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers des Verstärkers (33) zugeführt wird, daß der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers mit der Referenzspannungsquelle (32) in Verbindung steht und daß die am Ausgang des Operationsverstärkers auftretende Steuerspannung (usw) der Basis (B) eines Transistors (T) der spannungsgesteuerten Spannungsquelle (34) zugeführt wird, wobei dessen Emitter (E) mit einer Ader (a-Ader) der Fernmeldeleitung und einer Klemme eines ersten Widerstands (R1) verbunden ist und dessen Kollektor (C) an der anderen Klemme des ersten Widerstands (R1) anliegt, sowie mit der Referenzspannungsquelle (32) in Verbindung steht.
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