DE3336345A1 - Hochdruckkugelventil - Google Patents
HochdruckkugelventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hochdruckkugelventil, dessen Ventilgehäuse
mit einer durch einen Ventilkörper abgeschlossenen Bohrung versehen ist, die umfangsseitig eine Auslaßbohrung und stirnseitig,
dem Ventilkörper gegenüberliegend, eine Einlaßbohrung sowie eine die Einlaßbohrung verschließende Kugel aufweist, die von einem
in einer Bohrung des Ventilkörpers verschiebbar gelagerten und von einem hydraulisch beaufschlagbaren Kolben betätigten Stößel in
ihrer Schließstellung gehalten wird.
Wie aus der DE-QS 29 47 551 hervorgeht, gehören Hochdruckventile
zum vorbekannten Stand der Technik, deren Gehäuse mit einem Einlaß und einem Auslaß versehen ist und zwischen Einlaß und Auslaß einen
durch einen Antrieb verschiebbaren Ventilkörper aufweisen. Dieser Ventilkörper ist in einem Kugelkäfig geführt und als Ventilkugel
ausgebildet, die durch einen mit dem Antrieb verbundenen Ventilstößel entgegen dem Flüssigkeitsdruck von ihrem Ventilsitz abhebbar
ist. Geführt wird der Ventilstößel in einer vom Ventilsitz ausgehenden zylindrischen Bohrung. Er ist auf seinem zylindrischen
Umfang mit axialen Aussparungen versehen, deren Aufgabe darin besteht, dem Medium den Übertritt in eine Gehäusekammer zu gestat-
ten. In axialer Verlängerung geht dieser Ventilstößel in eine Kolbenstange
über, deren Kalben in einer Zylinderbohrung des Ventilgehäuses gleitet. Durch hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen
Antrieb kann dieser Kolben in der Zylinderbohrung mit der gewünschten Frequenz hin-und herbewegt werden und mit dieser Frequenz
das Ventil öffnen und schließen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein mittels Druckflüssigkeit steuerbares
Hochdruckkugelventil zu schaffen, das sich durch einen besonders einfachen und zweckmäßigen Aufbau auszeichnet.
Dazu geht die Erfindung von einem Hochdruckkugelventil aus, wie es
einleitend beschrieben ist, und schlägt vor, es mit dem zylindrischen Ansatz seines Ventilkörpers, der sich auf der dem Ventilge-
häuse zugewandten, bis auf den Durchmesser des Ansatzes schwach
kegelstumpfförmig zulaufenden Stirnfläche des Ventilkörpers befindet, in die Bohrung des Ventilgehäuses schließend eingreifen zu
lassen. Hier füllt der Ansatz die Bohrung des Ventilgehäuses bis zur Ebene der Auslaßbohrung aus und nimmt in einem in seiner
freien Stirnfläche austretenden, erweiterten Bohrungsabschnitt seiner zur Aufnahme des Stößels dienenden zentralen Bohrung die
der Einlaßbohrung des Ventilgehäuses gegenüberliegende, in diesen Bohrungsabschnitt schließend eingreifende Kugel auf und begrenzt
deren Hub, mittels einer Sitzfläche, die sich am Anfang des den Stößel aufnehmenden Bohrungsabschnittes befindet. Ein Hochdruckkugelventil
dieser Bauart zeichnet sich durch einen überraschend einfachen Aufbau aus und ist selbst bei höchsten Betriebsdrücken
betriebssicher und kaum störungsanfällig. Abgeschlossen wird die Ventilgehäusebohrung bei dieser Konstruktion allein mit Hilfe des
Ventilkörpers-, der dazu mit seinem eng tolerierten Ansatz in die entsprechend bemessene Bohrung des Ventilgehäuses eingreift. In
Verbindung mit der schwach kegelstumpfförmig zulaufenden Stirnfläche des Ventilkörpers, die mit kleiner Auflagerfläche und daher
mit hohem spezifischen Druck im unmittelbaren Austrittsbereich der Bohrung gegen das Ventilgehäuse gepreßt wird, bewirkt die lange
Sitzfläche des in diese Bohrung eingreifenden Ventilkörperansatzes eine mit geringem baulichen Aufwand erreichbare hermetische Abdichtung
des Ventilgehäuses, die selbst höchsten Drücken gewachsen ist. Der Kugel, die für den Abschluß der Einlaßbohrung des Ventilgehäuses
zu sorgen hat, fällt hierbei eine weitere Aufgabe zu: sie schließt auch die den Stößel aufnehmende Bohrung des Ventilkörpers
ab, und zwar einmal durch ihren schließenden Eingriff in den erweiterten
Bohrungsabschnitt, zum anderen aber durch ihre obere Sitzfläche, gegen die sie sich bei zurückgedrücktem Stößel unter
dem Druck des durchfließenden Mediums legt. Alle Bohrungen des Ventilgehäuses und des Ventilkörpers sind glattwandig, so daß
Kerbspannungen, die besonders unter dem Einfluß hoher rhythmisch auftretender Druckstöße die Lebensdauer solcher Ventile erheblich
reduzieren, hier nicht zu erwarten sind.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal trägt der Ventilkörper auf
seiner dem Ansatz abgewandten Seite einen Zylinder, der gleichachsig
zum Ansatz liegt, nur auf der dem Ventilkörper abgewandten Seite seines Kolbens beaufschlagbar ist und auf der anderen KoI-benseite
einen mit einer freien Auslaßöffnung versehenen Zylinderraum aufweist, in den der Stößel hineinragt. Mit Hilfe eines
Druckmittels, hält der beaufschlagte Kolben über den Stößel die Kugel in ihrer Schließstellung und gibt sie nur im unbeaufschlagten
Zustand frei. Da die beaufschlagbare Kolbenfläche ein Vielfaches der unter dem hohen Druck des Mediums stehenden Kugeloberfläche
beträgt, kann der Beaufschlagungsdruck des Kolbens beträchtlich unter dem Druck des durch das Hochdruckventil zu steuernden
Mediums liegen. Etwa durch die Bohrung des Ventilkörpers hindurchtretendes Medium kann über die Auslaßöffnung den Zylinder
verlassen und behindert nicht die Bewegung des den Stößel verschiebenden Kolbens.
Zweckmäßigerweise verschließt der Ventilkörper den Zylinder mit einem in die Zylinderbohrung eingreifenden Bund und ist mittels
der den Deckel des Zylinders haltenden Spannschrauben mit dem Ventilgehäuse verbunden. Deckel, Zylinder und Ventilkörper werden auf
diese Weise miteinander und mit dem Ventilgehäuse zu einem einzigen kompakten Bauteil vereinigt, was die Fertigung solcher Ventile
verbilligt und deren Montage vereinfacht.
Um das Ventilgehäuse weitgehend frei von Gewinden zu halten, die Ursache von das Ventilgehäuse schwächenden Kerbspannungen sein
können, wird nach einem weiteren Erfindungsmerkmal vorgeschlagen, die Spannschrauben frei durch Bohrungen des Ventilgehäuses verlaufen
und in Gewindebohrungen eines auf der gegenüberliegenden Seite des Ventilgehäuses befindlichen, dessen Einlaßstutzen umschließenden
Ringes eingreifen zu lassen.
Des weiteren kann der Kolben in seiner nicht beaufschlagbaren Stirnseite mit einem zentrisch zum Stößel liegenden Hartmetallein-
satz versehen und das Stößelende auf der Seite der Kugel im Durchmesser
abgesetzt sein. Maßnahmen dieser Art vermeiden einerseits das Ausschlagen der nicht beaufschlagbaren Stirnseite des Kolbens
und verhindern andererseits, daß das durch die Kugel hoch belastete Stößelende durch bleibende Verformungen den bis auf den Durchmesser
des Stößels verengten Bohrungsabschnitt des Ventilkörpers beschädigt.
Von Vorteil ist es, wenn man das im Durchmesser abgesetzte Stößelende
in seiner Länge derart bemißt, daß seine Schulter auch in der unteren Totlage der Kugel sich noch innerhalb des den Stößel umschließenden
Bohrungsabschnittes des Ventilkörpers befindet. Durch diese Maßnahme werden Beschädigungen der Stößeloberfläche vermie^
den, da die obere Sitzfläche der Kugel sich im Laufe der Zeit unter
dem hohen Flüssigkeitsdruck verformt und mit dem sich dabei bildenden Grad mehr oder weniger weit in den Bohrungsabschnitt
hineinragt, in welchem sich der Stößel befindet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt
und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch das Hochdruckkugelventil;
Fig. 2 das Hochdruckkugelventil in einem Grundriß;
Fig. 2 das Hochdruckkugelventil in einem Grundriß;
Fig. 3 eine Einzelheit.
Das Ventilgehäuse ist mit 1 bezeichnet. Es ist mit einer Einlaßbohrung
2 ausgestattet, die von einem mit einem Gewinde versehenen, im Durchmesser größeren Bohrungsabschnitt 3 ausgeht, der innerhalb
des Einlaßstutzens 4 des Ventilgehäuses 1 liegt. Während die Einlaßbohrung 2 zentrisch zur Achse 5 der im Durchmesser größeren
Bohrung 6 des Ventilgehäuses 1 verläuft und in der Stirnfläche 7 dieser Bohrung 6 austritt, geht die bündig zur Stirnfläche
7 verlaufende Auslaßbohrung 8, die in einen im Durchmesser größeren, mit Gewinde versehenen Bohrungsabschnitt 9 des Auslaßstutzens
10 einmündet, radial von dieser Bohrung 6 ab. An der der Einlaßbohrung 2 gegenüberliegenden Seite tritt die Bohrung 6 aus
dem Ventilgehäuse 1 aus. Sie wird durch den Ventilkörper 11 abgeschlossen,
der mit seinem zylindrischen Ansatz 12 schließend in die Bohrung 6 eingreift und sie bis etwa in Höhe der Auslaßbohrung
8 ausfüllt. Mit seiner im Durchmesser größeren Stirnfläche 13, die
leicht kegelstumpfförmig nach außen, zum Ansatz 12 hin, vorspringt,
stützt der Ventilkörper 11 sich auf der Seitenwand des Ventilgehäuses 1 ab.
Die im Innern der Bohrung 6 zwischen Ansatz 12 und Bohrungsstirnfläche
7 befindliche Kugel 14 liegt in der Darstellung nach der Figur 1 auf der am Ende der Einlaßbohrung 2 befindlichen Sitzfläche
15 auf und schließt in dieser Lage die Bohrung 2 ab. Sie ragt dabei mit ihrem halben Durchmesser in einen bis auf ihren Durchmesser
erweiterten Bohrungsabschnitt 16 des Ansatzes 12 hinein, der zentrisch zur Achse 5 und damit zur Einlaßbohrung 2 liegt und
der eine Tiefe hat, die etwa dem Durchmesser der Kugel 14 entspricht. Kugeldurchmesser und der Durchmesser des Bohrungsabschnittes
16 sind so aufeinander abgestellt, daß die Kugel 14 schließend in diesen Bohrungsabschnitt 16 eindringen kann, wenn
sie die Einlaßbohrung 2 freigibt. Auf der der Einlaßbohrung 2 gegenüberliegenden
Kugelseite befindet sich ein Stößel 17 in einem zentrisch zum Bohrungsabschnitt 16 liegenden, dem Durchmesser des
Stößels 17 angepaßten Bohrungsabschnitt 18 des Ventilkörpers 11. Er ist in diesem Bohrungsabschnitt 18 mit verhältnismäßig großem
Spiel längsverschiebbar geführ.t und stützt sich auf der Kugeloberfläche
mit seinem im Durchmesser geringfügig reduzierten Stößelende 19 ab. Dabei ist das Stößelende 19 in seiner Länge so bemessen,
daß die Schulter 38, die diesen im Durchmesser verjüngten Abschnitt begrenzt, auch in der unteren Totlage der Kugel 14, also
dann, wenn diese auf ihrer unteren Sitzfläche 15 aufliegt, sich innerhalb des Bohrungsabschnittes 18 befindet.
An seinem entgegengesetzten Ende, das aus dem Bohrungsabschnitt 18
des Ventilkörpers 11 vorsteht, hat der Stößel 17 Kontakt mit dem Kolben 20 eines Zylinders 21, der nur einseitig beaufschlagbar
ist. Dieser Zylinder 21 besitzt einen auf dem Bund 22 des Ventil-
körpers 11 zentrierten, im Durchmesser erweiterten Bohrungsabschnitt
23, der nicht beaufschlagbar ist und eine radiale Auslaßöffnung 24 aufweist, die bündig zur Stirnfläche des Bundes 22 verlaufend,
aus dem Zylinder 21 austritt. Der im Durchmesser größere Bohrungsabschnitt 23 wird gegenüber dem den Kolben 20 aufnehmenden
Bohrungsabschnitt 25 des Zylinders 21 von einer Lippendichtung 26 abgeschlossen, die in einer Nut der Zylinderwandung liegt und den
Kolben 20 umschließt. Des weiteren sind im Bereich des den Kolben 20 eng umschließenden Zylinderabschnittes 25 Dichtungsringe 27 in
Eindrehungen des Kolbens 20 vorgesehen, die für einen flüssigkeitsdichten Abschluß der beaufschlagten Kolbenstirnseite sorgen.
Auf der dem Ventilkörper 11 abgewandten Seite schließt ein Deckel 28 den Zylinder 21 ab. Dieser ist mit einem Bund 29 ausgestattet,
der in die Zylinderbohrung 25 eingreift und mittels 0-Ring 30 die Zylinderbohrung 25 flüssigkeitsdicht nach außen abschließt. Der Kolben 20, der nur von der Deckelseite des Zylinders 21 durch die Bohrung 31 beaufschlagbar ist, trägt auf seiner entgegengesetzten Stirnseite einen Hartmetalleinsatz 32, der zentrisch zur Achse 5 des Stößels 17 liegt und dem Stößel 17 als Anlagefläche dient.
der in die Zylinderbohrung 25 eingreift und mittels 0-Ring 30 die Zylinderbohrung 25 flüssigkeitsdicht nach außen abschließt. Der Kolben 20, der nur von der Deckelseite des Zylinders 21 durch die Bohrung 31 beaufschlagbar ist, trägt auf seiner entgegengesetzten Stirnseite einen Hartmetalleinsatz 32, der zentrisch zur Achse 5 des Stößels 17 liegt und dem Stößel 17 als Anlagefläche dient.
Vier Spannschrauben 33, die innerhalb des Deckels 28 angeordnet
sind und außerhalb des Zylinderumfanges verlaufen, sind durch nicht dargestellte Bohrungen des Ventilgehäuses 1 frei hindurchgeführt.
Sie greifen mit ihren Gewindeenden in nicht dargestellte Gewindebohrungen eines auf der entgegengesetzten Seite des Ventilgehäuses
1 angeordneten Ringes 34 ein, der den Einlaßstutzen 4 eng umschließt.
In das in der Figur 1 dargestellte Hochdruckventil tritt das Hochdruckfluid
in Richtung des Pfeiles 35 in die Einlaßbohrung 2 ein und geht bei von ihrer unteren Sitzfläche 15 abgehobener Kugel 14
über den freien Teil der Bohrung 6 und die Auslaßbohrung 8 in Richtung des Pfeiles 36 ab (Fig. 3). In dieser Situation schiebt
die Kugel 14 unter dem Druck des Fluids den nicht beaufschlagten Kolben 20 über den Stößel 17 in seine obere Totlage. Dabei wandert
die Kugel 14 tiefer in den erweiterten Bohrungsabschnitt 16 des Ansatzes 12 hinein und legt sich gegen ihre obere Sitzfläche 15,
wobei sie Stößel 17 und Kolben 20 vor sich her schiebt und sie in ihrer oberen Totlage festhält (Fig. 3). Bei dieser nur sehr kurzzeitig
wirkenden Hubbewegung tritt kaum Hochdruckfluid in den den
Stößel 17 führenden Bohrungsabschnitt über, da die Kugel 14 schließend in den erweiterten Bohrungsabschnitt 16 des Ventilkörpers
11 eingepaßt ist. Mit Sicherheit wird jedoch jeder weitere Übertritt von Fluid unterbunden, wenn die Kugel 14 auf ihrer oberen
Sitzfläche 15 aufliegt und den Bohrungsteil 16 abschließt. Evtl. durchgetretenes Fluid kann durch die Auslaßöffnung 24 ins
Freie entweichen.
Über den Pfeil 37 gelangt in einem gewünschten Rhythmus, von einem
nicht dargestellten Organ gesteuert, Druckflüssigkeit durch die Bohrung 31 des Deckels 28 in den beaufschlagbaren Raum des Zylinders
21 und drückt den Kolben 20 in seine untere Totlage zurück. Bei dieser Bewegung schiebt der Kolben 20 den Stößel 17 vor sich
her und bringt damit auch die Kugel 14 wieder auf ihre untere Sitzfläche 15, in der sie die Einlaßbohrung 2 des Hochdruckkugelventils
abschließt.
Claims (6)
1. Hochdruckkugelventil, dessen Ventilgehäuse mit einer durch einen
Ventilkörper abgeschlossenen Bohrung versehen ist, die umfangsseitig eine Auslaßbohrung und stirnseitig, dem Ventilkörper
gegenüberliegend, eine Einlaßbohrung sowie eine die Einlaßbohrung verschließende Kugel aufweist, die von einem in einer
Bohrung des Ventilkörpers verschiebbar gelagerten und von einem hydraulisch beaufschlagbaren Kolben betätigten Stößel in ihrer
Schließstellung gehalten wird, gekennzeichnet durch einen zylindrischen
Ansatz (12) des Ventilkörpers (11), der sich auf der dem Ventilgehäuse (1) zugewandten, bis auf den Durchmesser
des Ansatzes (12) schwach kegelstumpfförmig zulaufenden Stirnfläche
(13) des Ventilkörpers (11) befindet, in die Bohrung (6) des Ventilgehäuses (1) schließend eingreift und sie bis zur
Ebene der Auslaßbohrung (8) ausfüllt sowie in einem in seiner freien Stirnfläche austretenden, erweiterten Bohrungsabschnitt
(16) seiner zur Aufnahme des Stößels (17) dienenden zentralen Bohrung (18) die der Einlaßbohrung (2) des Ventilgehäuses (1)
gegenüberliegende, in diesen Bohrungsabschnitt (16) schließend eingreifende Kugel (14) aufnimmt und deren Hub mittels einer
Sitzfläche (15) begrenzt, die sich am Anfang des den Stößel
(17) aufnehmenden Bohrungsabschnittes (18) befindet.
2. Hochdruckkugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (11) auf seiner dem Ansatz (12) abgewandten Seite einen Zylinder (21) trägt, der gleichachsig zum Ansatz
(12) liegt, nur auf der dem Ventilkörper (11) abgewandten Seite seines Kolbens (20) beaufschlagbar ist und auf der anderen
Kolbenseite einen mit einer freien Auslaßöffnung (24) versehenen Zylinderraum aufweist, in den der Stößel (17) hineinragt.
3. Hochdruckkugelventil nach wenigstens einem der beiden vorherge-
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper
(11) den Zylinder (21) mit einem in die Zylinderbohrung (23) eingreifenden Bund (22) verschließt und mittels der den Deckel
(28) des Zylinders (21) haltenden Spannschrauben (33) mit dem Ventilgehäuse (1) verbunden ist.
4. Hochdruckkugelventil nach u/enigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (33) frei durch Bohrungen des Ventilgehäuses (1) verlaufen und in
Geu/indebohrungen eines auf der gegenüberliegenden Seite des
Ventilgehäuses (1) befindlichen, dessen Einlaßstutzen (4) umschließenden Ringes (34) eingreifen.
5. Hochdruckkugelventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) in seiner
nicht beaufschlagbaren Stirnseite mit einem zentrisch zum Stößel (17) liegenden Hartmetalleinsatz (32) versehen und das
Stößelende (19) auf der Seite der Kugel (14) im Durchmesser abgesetzt ist.
6. Hochdruckventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das im Durchmesser abgesetzte Stößelende (19) in seiner Länge derart bemessen ist, daß die Schulter (38) auch in der unteren
Totlage der Kugel (14) sich noch innerhalb des den Stößel (17) umschließenden Bohrungsabschnittes (18) des Ventilkörpers (11)
befindet.
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ID=6211144
Family Applications (1)
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