DE3336260A1 - Verfahren und vorrichtung zur datenuebertragung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur datenuebertragungInfo
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Description
BESCHREIBUNG:
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Nachrichtenübertragung
zwischen zwei Stationen, etwa einer Sende- und einer Empfangsstation oder einer Haupt- und einer Nebenstation,
unter Anwendung der Technik der optischen räumlichen Ausbreitung, und betrifft insbesondere ein Datenübertragungssystem,
das jedweden Verkehr mit einem "weglaufenden" Terminal oder ähnlichen Geräten unterbindet.
In Fig. 1 ist der Aufbau eines herkömmlichen Nachrichtensystems dargestellt. Bei diesem System erfolgt die Nachrichtenübertragung
entweder zwischen einer Hauptstation 101 und einer der Unterstationen 102 bis 104 oder zwischen den Unterstationen
102 bis 104 über die Hauptstation 101 mit Hilfe optischer Strahlen 105 bis 107. Es sei beispielsweise angenommen, daß
die Unterstation 104 während eines'Nachrichtenverkehrs mit der ■ Hauptstation 101 wegläuft, so daß die Datenübertragung ohne
anzuhalten fortgesetzt wird. In diesem Fall können die Hauptstation 101 und die Unterstationen 102 und 103 wegen der
Blockierung der von der Unterstation 104 gesendeten Daten keinen Datenverkehr mehr durchführen.
Der Erfindung liegt die generelle Aufgabe zugrunde, Nachteile, wie sie bei vergleichbaren Datenübertragungssystemen
nach dem Stand der Technik auftreten, mindestens teilweise zu beseitigen. Eine speziellere Aufgabe der Erfindung kann
darin gesehen werden, ein Datenübertragungssystem anzugeben, bei dem die Übertragung durch eine weglaufende Station durch
die Hardware der weglaufenden Station mit Sicherheit unterbunden wird, so daß der Verkehr zwischen den anderen Stationen
nicht behindert wird.
Im Hinblick auf diese Aufgabe vermittelt die Erfindung ein System, bei dem eine gegenseitige Datenübertragung
zwischen mindestens zwei Stationen erfolgt und die Länge der von einer Station ausgesendeten Daten ermittelt wird, so daß
feststellbar ist, daß diese Station wegläuft, wenn die Länge
der ermittelten Daten einen vorgegebenen Wert überschreitet,
woraufhin die übertragung von einer derartigen Station unterbunden
wird.
Ausführungsbeispiele- der Beschreibung werden nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert- In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 den schematischen Aufbau des oben erläuterten
Datenübertragungssystems nach dem Stand der Technik; Fig. 2 den schematischen Aufbau eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Datenübertragungssystems; Fig. 3 ein Schaltbild für ein Ausführungsbeispiel des
Sende-Empfangteils nach Fig. 2; Fig. 4 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des
Reflektorteils nach Fig. 2; und Fig. 5 ein Schaltbild für ein spezielles Beispiel des
Aufbaus der Detektorstufe nach Fig. 3.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Aufbau des Übertragungssystems finden Datenübertragungen zwischen innerbetrieblichen Ein/
Ausgabestationen (Terminals) und einem Rechner oder ähnlichen Geräten statt.
Wie gezeigt, sind zwei Abteilungen 1 und 2 über ein Koaxialkabel 3 verbunden, das über T-Abzweigungen zwei Reflektoren
4 und 5 miteinander verbindet, die jeweils an hochgelegenen Stellen der Abteilungen 1 und 2 vorgesehen sind.
Innerhalb der Abteilungen 1 und 2 sind jeweils an tiefgelegenen Stellen Sende-Empfanger 6 und 7 bzw. 8 und 9 den
Reflektoren 4 und 5 gegenüber angeordnet und an Geräte 10, 11, 12 und 13 angeschlossen, bei denen es sich um Ein/Ausgabestationen,
etwa Sichtgeräte, oder Rechner handelt. Der Sende-Empfanger 6 und das Gerät 10, der Sende-Empfanger
7 und das Gerät 11, der Sende-Empfanger 8 und das
Gerät 12 sowie der Sende-Empfanger 9 und das Gerät 13 bilden
jeweils eine Unterstation, während die Reflektoren.4 und 5 jeweils eine Hauptstation bilden. Die Unterstationen sind
5 bewegbar.
Die Reflektoren 4 und 5'sind mit Leuchtdioden 14 und 15
sowie Photodioden 16 und 17 ausgerüstet; ebenso sind die Sende-Empfanger 6 bis 9 jeweils mit Leuchtdioden 18 bis 21
und Photodioden 22 bis 25 ausgerüstet.
Bei dem so weit beschriebenen Aufbau haben die Sende-Empf anger 6 bis 9 die Aufgabe, Daten von den jeweiligen Geräten
10 bis 13 zu empfangen und an diese zu senden, die Intensität der von den Leuchtdioden 18 bis 21 emittierten Infrarotstrahlung
zu modulieren, sowie die Infrarotstrahlung zu fokussieren und an die entsprechenden Reflektoren 4 und 5 zu senden.
Die Leuchtdioden 18 bis 21 emittieren Infrarotstrahlung nur, wenn von den Geräten 10 bis 13 Daten ausgesandt werden.
Die von den Sende-Empfängern 6 bis 9 emittierte Infrarotstrahlung
wird von den Photodioden 16 und 17 der Reflektoren
4 und 5 empfangen, die diese Strahlung in elektrische Datensignale umsetzen und die umgesetzten Daten auf das Koaxialkabel
3 geben. Die somit dem Koaxialkabel 3 zugeführten Daten werden an sämtliche mit dem Kabel verbundenen Reflektoren Übertrager
einschließlich desjenigen Reflektors, der die Daten ausgesandt hat.
Empfangen die Reflektoren 4 und 5 Daten von dem Koaxialkabel 3, so modulieren sie die Intensität der von den Leuchtdioden
14 und 15 emittierten Infrarotstrahlung mit den empfangenen
Daten und zerstreuen und emittieren die intensitätsmodulierte Infrarotstrahlung an sämtliche in den Abteilungen
vorhandenen Sende-Empfanger 6 bis 9, so daß diese alle erfaßt
werden. Die von den Reflektoren 4 und 5 emittierte Infrarotstrahlung wird von den Photodioden 22 bis 25 der Sende-Empfänger
6 bis 9 aufgenommen und nach Umsetzung in elektrische Datensignale den Geräten 10 bis 13 zugeführt.
Werden also von einem Gerät, etwa der Ein/Ausgabestation einer bestimmten Abteilung, Daten ausgesandt, so werden diese
nicht nur von sämtlichen Geräten in der anderen Abteilung, sondern auch von dem anderen Gerät in der gleichen Abteilung
5 empfangen.
Die Reflektoren 4 und 5 sind übrigens so aufgebaut, daß sie Infrarotstrahlung in einem solchen Bereich und mit einer
solchen Reichweite streuen und emittieren, daß diese von sämtlichen in der entsprechenden Abteilung vorgesehenen Geraten
empfangen werden kann, während die Sende-Empfanger
6 bis 9 fokussierte Infrarotstrahlung derart emittieren, daß diese von den entsprechenden Reflektoren 4 und 5 empfangen
werden kann.
Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel des Sende-Empfängers
einer Unterstation nach Fig. 2 enthält eine Einrichtung zur Realisierung der Unterbrechung einer weglaufenden
Ein/Ausgabestation.
Die Schaltung nach Fig. 3 enthält eine Signalleitung 30 für ein Sendeanforderungssignal, eine Signalleitung 31 für
ein Sendebereitschaftssignal, eine Signalleitung 32 für die Datenübertragung, eine Signalleitung 33 für den Datenempfang,
f eine Signalleitung 34 zur Taktübertragung, eine Anzeigelampe j 35 zur Anzeige des Auftretens eines "Weglauf"-Zustandes, einen j
j Schalter 36 zur Rückstellung eines Sendeverhxnderungszustandes, ;
wenn ein Weglauf-Zustand festgestellt worden ist, eine Datensende-Detektorstufe,
die beurteilt, ob die betreffende Station ; sendet oder nicht ,einen Datenlängenzähler 38 zur Ermittlung ;
der Länge der ausgesandten Daten, einen Taktgenerator 39 zur ; Erzeugung eines Taktsignals, eine. Datenempfangs-Detektorstufe
40 zur Beurteilung, ob ein weiterer Sende-Empfanger sendet ;
oder nicht, eine Detektorstufe 41 zur Ermittlung etwaiger Fehlübercinstimmungen zwischen ausgesandten und empfangenen
Daten, Flip-Flops 4 2 bis 44 und UND-Glieder 4 5 bis 49.
Anhand von Fig. 3 sollen zunächst die Schnittstellensignale 30 bis 3 4 zwischen dem Gerät 10 und dem Sende-Empfanger
6 erläutert werden.
Beabsichtigt das Gerät 10, Daten zu senden, so wird das Sendeanforderungssignal auf der Signalleitung 30 auf
1 gelegt (was im folgenden als "eingeschaltet" bezeichnet werden soll). In dem Sende-Empfänger 6 wird das Sendebereit-
COPY
schaftssignal auf der Signalleitung 31 eingeschaltet, wenn
das Sendeanforderungssignal von dem Gerät 10 eingeschaltet ist und Daten gesandt werden können, wobei dieser Zustand
später im einzelnen beschrieben wird.
In dem Gerät 10 werden die mit den Taktsignalen auf der Signalleitung 34 synchronisierten, ausgesandten Daten
(daß heißt eine Folge von 1- und O-Bits) über die Signalleitung 32 gesendet, während das Sendebereitsschaftssignal
eingeschaltet ist. Im Sende-Empfanger 6 wird die Intensität
des von der Leuchtdiode 18 emittierten Lichts mit den ausgesandten
Daten moduliert. Die von dem Reflektor 4 empfangenen Daten (daß heißt eine Folge von 1- und O-Bits) werden von
der Photodiode 22 aufgenommen, über die Signalleitung 33 gesendet und als empfangene Daten an das Gerät 10 weitergegeben.
Das Zeitsteuer-Taktsignal für die Aussendung von Daten wird von dem Taktgenerator im Sende-Empfänger 6 erzeugt und
über die Signalleitung 3 4 an das Gerät 10 gesendet.
Die Vorgänge beim Senden und Empfang von Daten zwischen den Geräten 10 bis 13 wird im einzelnen nachstehend beschrieben,
wobei als Beispiel die Übertragung von Daten van Gerät 10 auf das Gerät 12 angenommen wird.
Der Sende-Empfänger 6 senkt das Ausgangssignal der Daten-Detektorstufe
40 auf 0 ab (was im folgenden als "ausschalten" bezeichnet wird), wenn an der Photodiode 22 kein Ausgangssignal
für die Datenernpfangs-Detektorstufe 40 vorhanden ist,
daß heißt wenn die anderen Sende-Empfänger nicht senden.
Weist die Photodiode 22 ein Ausgangssignal auf, was der Fall ist, wenn ein anderer Sende-Empfänger sendet, so schaltet
der Sende-Empfänger 6 das Ausgangssignal, von der Daten-Detektorstufe
40 ein. In dem Gerät 10 wird andererseits das Sende-Anforderungssignal auf der Signalleitung 40 eingeschaltet,
bevor die Daten ausgesandt werden.
Das UND-Glied 45 im Sende-Empfänger 6 wird geöffnet,
so daß das Flip-Flop 42 gesetzt wird, wenn das Sendeanforderungs-
Z-Ie--
signal eingeschaltet und das.Ausgangssignal der Daten-Detektorstufe
40 ausgeschaltet ist. Infolgedessen werden das UND-Glied 46 und anschließend das UND-Glied 47 geöffnet, um das Sendebereitschaftssignal
auf der Signalleitung 31 einzuschalten. Sobald das Sendebereitschaftssignal durch das Flip-Flop
42 eingeschaltet worden ist, bleibt selbst dann, wenn Schleifendaten, die durch Reflektieren der von dem Sende-Empfanger 6
ausgesendeten Daten durch den Reflektor 4 erzeugt werden, von der Photodiode 22 empfangen werden und daher das Ausgangssignal
der Daten-Detektorstufe 40 eingeschaltet ist, das Sendebereitschaf
tssignal eingeschaltet, bis das Sendeanforderungssignal abgeschaltet wird oder bis die Detektorstufe 41 eine Fehl-,
Übereinstimmung feststellt, wobei dieser Zustand später beschrieben
werden soll.
Bei eingeschaltetem Signal des Flip-Flops 42 wird das Sendebereitschaftssignal eingeschaltet, und das UND-Glied
sowie anschließend das UND-Glied 49 werden geöffnet, so daß die Leuchtdiode 18 Infrarotstrahlung entsprechend den Sendedaten
auf der Signalleitung 32 emittiert.
Ist das Ausgangssignal der Daten-Detektorstufe 40 eingeschaltet,
so wird, selbst wenn das Sendeanforderungssignal eingeschaltet ist, das UND-Glied 45 geschlossen, so daß es
das Sendebereitschaftssignal nicht einschaltet, und das Gerät 10 sendet keine Daten aus, sondern wartet im eingeschalteten
Zustand des Sendeanforderungssignals, bis das Sendebereitschaf tssignal eingeschaltet wird. Wird sodann das
Ausgangssignal der Daten-Detektorstufe 40 ausgeschaltet, so wird das Flip-Flop 42 gesetzt, um das Sendebereitschaftssignal
einzuschalten, so daß das Gerät nun mit der Aussendung beginnt.
Dabei wird die Intensität der Strahlung aus der Leuchtdiode 18 mit den von dem Gerät 10 ausgesandten Daten moduliert, und
die modulierte Strahlung wird an den Reflektor 4 gesandt.
Ist das Gerät 10 mit der Aussendung von Daten fertig, so wird das Sendeanforderungssignal abgeschaltet. Infolgedessen
wird das Flip-Flop 42 zurückgestellt, so daß das Sendebereit-
— Il —
Schaftssignal ausgeschaltet und die Emission von der Leuchtdiode
18 beendet wird.
Im eingeschalteten Zustand des Sendebereitschaftssignals
sendet der Sende-Empfanger 6 die von dem Gerät empfangenen Daten über die Leuchtdiode 18 an den Reflektor 4.
Der Reflektor 4 empfängt die von dem Sende-Empfanger 6
emittierten Daten über seine Photodiode 16, wandelt sie in
ein elektrisches Signal um und sendet dieses Signal an das Koaxialkabel 3. über das Koaxialkabel 3 erreichen die Daten
den Reflektor 5, der sie über seine Leuchtdioden 15 an die ihm zugewandten Sende-Empfanger 8 und 9 sendet; außerdem
gelangen die Daten an die dem Reflektor 4 zugewandten Sende-Empänger
6 und 7.
Der Sende-Empfanger empfängt die von dem als Hauptstation
arbeitenden Reflektor 4 schleifenförmig zurückgeführten
Daten über seine Photodioden 22 und- führt sie der Detektorstufe 41 zu.
Die Detektorstufe 41 vergleicht die ausgesendeten Daten
Bit für Bit mit den empfangenen Daten, wobei sein Ausgangssignal eingeschaltet wird, wenn eine Fehlübereinstimmung ermittelt
wird, und ausgeschaltet, wenn keine Fehlübereinstummung vorliegt.
Infolgedessen wird das Flip-Flop 43 gesetzt, wenn zwischen den ausgesandten und den empfangenen Daten eine Fehl-5
Übereinstimmung festgestellt wird, wobei dann die UND-Glieder 46 und 47 gesperrt werden und das Sendebereitschaftssignal
ausschalten. Das Sperren des UND-Gliedes 46 sperrt auch das UND-Glied 48, so daß die Datenaussendung beendet wird. Das
Flip-Flop 43 ist gesetzt, wenn das Sendeanforderungssignal eingeschaltet ist, und gelöscht, wenn das Sendeanforderungssignal
ausgeschaltet ist.
Das Gerät 10 beginnt mit der Aussendung von Daten, wenn das Sendebereitschaftssignal auf der Signalleitung 31 eingeschaltet
ist, und das Ausgangssignal der Datensende-Detektorstufe 37 wird eingeschaltet und startet den Datenlängenzähler
38. Dieser Datenlängenzähler 38 zählt die Länge der gesendeten
Daten unter Verwendung des Taktsignals aus dem Taktgenerator
39 und stellt fest, daß das Gerät "wegläuft",wenn die Datenlänge einen vorgegebenen Zählwert überschreitet. In diesem
Fall wird am Ausgang des Datenlängenzählers 38 ein Signal eingeschaltet. Ist das Ausgangssignal des Datenlängenzählers
eingeschaltet, so wird das Flip-Flop 44 gesetzt, so daß das UND-Glied 49 gesperrt und die Emission von der Leuchtdiode
18 beendet wird; gleichzeitig wird das UND-Glied 47 gesperrt,
um· das Sendebereitschaftssignal auf der Signalleitung auszuschalten.
Außerdem wird die Anzeigelampe 35 eingeschaltet, um das Austreten eines Weglauf-Zustandes anzuzeigen. Bei
Auftreten dieses Zustandes gelangt der Sende-Empfanger 6 in
einen Zustand, in dem er keine Daten senden kann; dieser Zustand läßt sich durch den Rückstellschalter 36 aufheben.
Wird das Aussenden von Daten beendet,bevor die Länge der
gesendeten Daten den vorgegebenen Zählwert erreicht, so wird der Zähler 38 zurückgestellt, bevor sein Ausgangssignal eingeschaltet
wird; daher wird das Flip-Flop 44 nicht gesetzt, sondern in einem Zustand gehalten, in dem die Datensendung
möglich ist.
Fig. 4 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel für
den Aufbau der die Hauptstationen nach Fig. 2 bildenden Reflektoren 4 und 5, wobei der Reflektor 4 als Beispiel verwendet
wird.
Wie in Fig. 4 dargestellt, wird die von einem der dem Reflektor 4 zugewandten Sende-Empfanger 6 und 7 emittierte
Strahlung von der Photodiode 16 empfangen und in ein elektrisches
Signal umgesetzt. Das elektrische Signal wird dann über einen Verstärker 401 verstärkt und über einen Koppeltransformator
402 dem Koaxialkabel 3 zugeführt. Andererseits wird ein auf dem Koaxialkabel 3 vorhandenes Signal über einen
Koppeltransformator 403 einem Verstärker 404 zugeführt, in dem es verstärkt wird. Dieses verstärkte Signal wird sodann
mittels der Leuchtdiode 14 in Strahlung umgesetzt, die auf 5 die gegenüberliegenden Sende-Empfanger 6 und 7 emittiert wird.
COP¥ j
Kurz gesagt, empfängt der Reflektor 4 von den ihm zugewandten
Sende-Ernpfanger ausgesandte Daten, sendet diese an die anderen Reflektoren und sendet außerdem die gleichen
Daten als Schleifendaten auch an den Sende-Empfanger, der
die Daten ausgesandt hat.
Fig. 5 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel für den Aufbau der Detektorstufe 41 nach Fig. 3. Die Schaltung enthält
Flip-Flops 50 und 51, einen Taktgenerator 52 zur Erzeugung eines Empfangstaktes und ein Antivalenzglied 53.
Das Flip-Flop 50 nimmt an der D-Klemme die ausgesendeten Daten und an der CK-Klemme das Sendetaktsignal auf, während
das Antivalenzglied 53 und der Taktgenerator 52 die empfangenen Daten erhalten. Der Taktgenerator 52 erzeugt Taktimpulse
für die Empfangs-Abtastung am Mittelpunkt zwischen den 0- und 1-Bits der. empfangenen Daten, beginnend mit dem Punkt, an
dem ein O-Bit auf ein 1-Bit wechselt.
Die Arbeitsweise des D-Flip-Flops 50 gewährleistet, daß die ausgesandten Daten mit dem zweiten Taktsignal getastet
und nur über eine Periode von einem Bit gehalten werden. Das Antivalenzglied 53 bildet aus dem Ausgangssignal des Flip-Flops
50 und den empfangenen Daten eine Antivalenz-Verknüpfung, die durch den Empfangstakt aus dem Taktgenerator 52 über das
D-Flip-Flop 51 getastet wird, so daß das Ausgangssignal dieses Flip-Flops 51 eingeschaltet wird, wenn die ausgesendeten und
die empfangenen Daten übereinstimmen.
Die Beschreibung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 betrifft übrigens ein Beispiel, bei dem der Verkehr zwischen
den Reflektoren und den Sende-Empfängern mittels Infrarotstrahlung geschieht. Die Erfindung beschränkt sich jedoch
nicht hierauf; sie läßt sich auch unter Verwendung sonstiger optischer räumlicher Ausbreitungsmittel verwirklichen.
Ferner beschränkt sich die Anzahl an den einzelnen Reflektoren zugewandten Sende-Empfängern nicht auf die gezeigte
Anzahl, solange mindestens ein Sende-Empfanger vorhanden ist.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf
einen Fall, bei dem zwei Abteilungen mittels eines Koaxialkabels miteinander verbunden sind. Es können jedoch auch
verschiedene Plätze innerhalb der gleichen Abteilung über das Koaxialkabel miteinander gekoppelt sein. Ferner läßt sich
das Koaxialkabel durch einen aus optischen Fasern zur übertragung unveränderter optischer Signale gebildeten
Übertragungsweg ersetzen.
Ferner ist es auch nicht erforderlich, daß zwei oder
mehrere Reflektoren mittels eines Übertragungsweges, etwa des Koaxialkabels,miteinander gekoppelt sind; eine Datenübertragung
zwischen den Geräten, etwa den Ein/Ausgabestationen dieses Ausführungsbeispiels, kann auch über einen einzelnen
Reflektor erfolgen.
Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird dann, wenn Daten von einer weglaufenden Ein/Ausgabestation
oder einem sonstigen Gerät in diesem Zustand durch einen Sende-Empfanger ausgesandt werden, die übertragung von mehr
als einer vorgegebenen Anzahl von Datenbits inhibiert. Daher können, selbst wenn ein Gerat wegläuft, die übrigen Stationen
miteinander verkehren.
Selbst wenn jedoch die Datenübertragung nicht durch das Weglaufen eines Gerätes, sondern durch eine Fehlfunktion
auf der Signalleitungs-Steuerschaltung blockiert ist, wird die Länge der ausgesendeten Daten überwacht, um die Aussendung
von mehr als der vorgegebenen Anzahl von Datenbits zu verhindern. Daher können auch in einem solchen Fall die übrigen
Stationen miteinander verkehren.
Dank der Verwirklichung der Erfassung eines Weglaufzustandes und der Abschaltung des Gerätes ist ferner sicher- ·
gestellt, daß sich eine weglaufende Ein/Ausgabestation ohne Versagen trennen läßt.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel befaßt sich
mit einem System, das mit einer Hauptstation und einer Vielzahl von Unterstationen ausgestattet ist, wobei Datenver-5
kehr entweder zwischen der Hauptstation und den UnterStationen
oder zwischen den Unterstationen über die Hauptstation erfolgt.
Andererseits ist die Erfindung auch auf einen Fall anwendbar, bei dem eine Datenübertragung entweder zwischen einer Hauptstation
und einer.Unterstation oder zwischen zwei Unterstationen durchgeführt wird.
Wie oben beschrieben, ist es nicht nur möglich, ein Gerät, etwa eine weglaufende Ein/Ausgabestation,zu trennen,
sondern auch das Ausgangssignal der zugehörigen Leuchtdiode zu unterdrücken, wenn das Aussenden von Daten durch Fehlfunktion
in der Signalleitungs-Steuerschaltung blockiert ist.
Durch die Abtrennung des weglaufenden Gerätes wird ferner
ermöglicht, daß die übrigen normal arbeitenden Stationen weiter miteinander verkehren.
PS/CG
-Ad- Leerseite
Claims (4)
- STHEHL'"SCHÜBEL-HOPF* SCHULZ 3 3 3 6 26 0WIDENMAYERSTRASSI·; 17. D-HOOO MÜNCHEN 22HITACHI, LTD.undYAGI ANTENNA CO., LTD.
DEA-26 2645. Oktober 1983Verfahren und Vorrichtung zur Datenübertragung PATENTANSPRÜCHEί 1. ) Datenübertragungsverfahren zur Verwendung in einem Datenübertragungssystem, bei dem der Datenverkehr mittels Übertragungsleitungen zwischen einer Vielzahl von Stationen (6.... 13) erfolgt, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Stationen (6....13) folgende Verfahrensschritte durchführt:(a) Erfassen des Vorliegens von auszusendenden Daten,(b) Messen der Länge der auszusendenden Daten, wenn solche vorhanden sind, und(c) Verhindern der Datenaussendung über die Übertragungs-. leitunqen,wenn die Lange der auszusendenden Daten einen vorgegebenen Wert überschreitet.— ο _. - 2. Datenübertragungsverfahren zur Verwendung in einem Datenübertragungssystem mit einer Vielzahl von Übertragungsleitungen und einer Vielzahl von Stationen, deren jede ein Datengerät (10...13) zum Behandeln von Daten und einen Sende-Empfänger (6...9) umfaßt, wobei der Datenverkehr mittels Ubertragungsleitungen zwischen den Stationen erfolgt, dadurch gekennzeichnet , daß: jeder Sende-Empfänger (6...9) die folgenden Verfahrensschritte ausführt:(a) Empfangen eines Sendeanforderungssignal von dem Datengerät (10...13),(b) Aussenden eines Sendebereitschaftssignals an das Datengerät (10...13),sofern nicht'bei Empfang des Sendeanforderungssignals Daten empfangen werden,(c) Aussenden der Daten von dem Datengerät (TO...13) an die Ubertragungsleitungen entsprechend dem Sendebereitschaftssignal,(d) Erfassen des Vorliegens von über die Übertragungsleitungen gesendeten Daten,(e) Messen der ausgesendeten Daten, wenn solche vorliegen, und (f) Verhindern der Datenaussendung über die Übertragungsleitungen, wenn die Länge der ausgesendeten Daten einen vorgegebenen Wert überschreitet.
- 3. Datenübertragungssystem, bei dem Datenverkehr mittels Ubertragungsleitungen zwischen einer Vielzahl von Stationen (6...13)2Γ) erfolgt , dadurch gekennzeichnet , daß jede der Stationen (6...13) umfaßt:(a) eine Einrichtung (37) zur Erfassung des Vorliegens von zu sendenden Daten,(b) eine Einrichtung (38) zur Messung der Länge der zu sendenden Daten, wenn solche vorliegen, und(c) eine Einrichtung (4 4) zur Verhinderung des Aussendens der Daten über die Übertragungsleitungen, wenn die Länge der zu sendenden Daten einen vorgegebenen Wert überschreitet.
- 4. Datenübertragungssystem mit einer Vielzahl von Übertragungsleitungen und einer Vielzahl von Stationen, deren jede ein Datengerät (10...13) zur Behandlung von Daten und einen Sende-Empfanger (6...9) enthält, wobei der Datenverkehr mittels der Übertragungsleitungen zwischen den Stationen erfolgt, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Sende-Empfanger (6...9) umfaßt:(a) eine Einrichtung (42) zum Empfang eines Sendeanforderungssignals von einem Datengerät (10...13),(b) eine Einrichtung (46, 47) zum Aussenden eines Sendebereitschaftssignals an das Datengerät (10...13), sofern nicht beim Empfang des Sendeanforderungssignals Daten empfangen werden,(c) eine Einrichtung (18) zum Aussenden der Daten von dem Datengerät (10...13) über die Übertragungsleitungen entsprechend dem Sendebereitschaftssignal,(d) eine Einrichtung (37) zur Erfassung des Vorliegens von über die Übertragungsleitungen gesendeten Daten,(e) eine Einrichtung (38) zur Messung der Länge derausgesandten Daten, wenn solche vorliegen, und(f) eine Einrichtung (44) zur Verhinderung der Datensendung über die Ubertragungsleitungen, wenn die Länge der ausgesendeten Daten einen vorgegebenen Wert überschreitet.
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