DE3336258A1 - Spritzgiess- oder presswerkzeug zur verarbeitung von kunststoffmassen - Google Patents

Spritzgiess- oder presswerkzeug zur verarbeitung von kunststoffmassen

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DE3336258A1
DE3336258A1 DE19833336258 DE3336258A DE3336258A1 DE 3336258 A1 DE3336258 A1 DE 3336258A1 DE 19833336258 DE19833336258 DE 19833336258 DE 3336258 A DE3336258 A DE 3336258A DE 3336258 A1 DE3336258 A1 DE 3336258A1
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Otto Heuel
Horst 5880 Lüdenscheid Kerschenlohr
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Hasco Normalien Hasenclever GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/28Closure devices therefor
    • B29C45/2806Closure devices therefor consisting of needle valve systems
    • B29C45/281Drive means therefor

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Spritzgieß- oder Preßwerkzeug zur Verarbeitung von plastischen, insbesondere von Kunststoffmassen, mit einem druckmittelbetätigten Arbeitsteil, wie Heißläufer-Nadelventil mit doppeltwirkender druckmittelbetätigter Kolben-Zylinder-Einheit sowie mit einer den Druckmittelstrom steuernden Steuereinheit.
  • Das vorbeschriebene und durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgewordene Spritzgieß- oder Preßwerkzeug dieser Gattung betrifft ganz allgemein den Anwendungsfall, daß druckmittelbetätigte Arbeitsteile in Werkzeugformen, insbesondere pneumatisch betätigte Arbeitsteile, mittels in eigener Regie des Formenbauers zu installierenden Steuereinheiten betätigt werden. Das bekannte Spritzgieß- oder Preßwerkzeug funktioniert jedenfalls nur bei Einsatz einer fachkundigen Bedienung einwandfrei. Schwierig wird die Handhabung dann, wenn, z.B.
  • in Spritzgießereien, weniger fachkundige Einrichter Werkzeugformen umrüsten und hierbei jeweils den r.ichtigen Druckmittelanschluß an der zutreffenden Stelle plazieren müssen. Die Werkzeugeinrichter werden daher regelmäßig durch die Installation der Druckmitteleinrichtungen zusätzlich belastet.
  • Ausgehend von dem eingangs beschriebenen und durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgewordenen Spritzgieß- oder Preßwerkzeug dieser Gattung, liegt der Erfindung im Bewußtsein der Nachteile des Bekannten die Aufgabe zugrunde, druckmittelbetätigte Arbeitsteile aufweisende Spritzgieß- oder Preßwerkzeuge hinsichtlich ihrer Bedienbarkeit und Umrüstbarkeit einfacher zu gestalten. Entsprechend der Erfindung ist diese Aufgabe durch folgende Merkmale gelöst worden: a) die Steuereinheit ist ein 4/2-Wege-Elektromagnetventil mit einem Druckmitteleingang, einem Druckmittelausgang und zwei jeweils strömungsumkehrbaren Druckmittelarbeitsanschlüssen, welche zugleich oder alternativ mit dem Arbeitsteil druckmittelleitend verbindbar sind; b) das Elektromagnet-Ventil wird durch die Arbeitsspannung am Ausgang eines durchgeschalteten Zeitgliedes angesteuert; c) das hinsichtlich seiner Schaltzeit einstellbare und nach Schaltzeitablauf die Durchschaltung unterbrechende Zeitglied wird eingangsseitig durch den Abfall eines Eingangsimpulses betätigt; d) der Eingangsimpuls wird über einen ersten oder zweiten Impulsumformer erzeugt, wobei beide Impulsumformer alternativ betätigbar sind; e) der erste Impulsumformer erzeugt den Spannungsabfall nach beliebiger Impulsdauer, während der zweite Impulsumformer den Spannungsabfall unmittelbar nach zeitlich vernachlässigbar kleinem Impulsanstieg erzeugt.
  • Mit der Erfindung wurde für die speziellen Bedürfnisse eines Spritzgieß- oder Preßwerkzeuges - insbesondere zur Verarbeitung von Kunststoffmassen - ein Steruergerät geschaffen, mit welchem die weitaus meisten Druckmittelsteuerungsvorgänge einer modernen Werkzeugform auch von spezifisch nicht so fachkundigem Personal ohne weiteres beherrscht werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Spritzgießwerkzeug bei Einsatz eines Heißläufer-Nadelventils mit doppeltwirkender druckmittelbetätigter (insbesondere pneumatisch betätigter) Kolben-Zylinder-Einheit: zu Beginn des Füllvorganges bewirkt ein spritzgießmaschinenseitiger elektrischer Druckimpulsgeber einen über die Zeit wirkenden Impuls. Dieser über die Zeit aufrechterhaltene und vom ersten Impulsumformer verarbeitete Impuls schaltet das Zeitglied durch und bewirkt durch Betätigung des 4/2-Wege-Elektromagnetventils eine Druckmittelbeaufschlagung des Nadelventils in Öffnungsrichtung.
  • Sobald die Maschine ihren Füllvorgang beendet hat, wird auch der Druckimpulsgeber spannungslos, was unter Zwischenschaltung des ersten Impulsumformers eingangsseitig des Zeitgliedes einen Spannungsabfall bewirkt, welcher das Zeitglied in Gang setzt, welches wiederum nach einer vorgewählten Schaltzeitdauer die Durchschaltung unterbricht. Dieses mit der Folge, daß das 4/2-Wege-Ventil erst nach Durchlaufen der Schaltzeitdauer von z.B. 15 Sekunden umschaltet und das Nadelventil schließt. Da jedoch während der Schaltzeitdauer der Maschinendruck über das geöffnete Nadelventil anstehen blieb, bewirkte der damit einhergehende Nachdruck eine vorteilhafte Artikelgestaltung, insbesondere die Verhinderung von Einfallstellen.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Weiterhin sind vorteilhafte Merkmale der Erfindung aus den Zeichnungen im Zusammenhang mit der Zeichnungsbeschreibung ersichtlich.
  • Insbesondere und fakultativ bilden die Merkmale a) - e) des Hauptanspruchs, gegebenenfalls unter Hinzunahme von Merkmalen aus den Unteransprüchen, eine vorteilhafte Kombination zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher dargestellt, es zeigen Fig. 1 einen Anwendungsfall mit einem Heißläufer-Nadelventil mit einer doppeltwirkenden druckluftbetätigten Kolben-Zylinder-Einheit, und zwar eine vergrößerte teilweise Längsschnittdarstellung durch ein Heißkanal-bzw. durch ein Heißläuferwerkzeug, Fig. 2 das druckmittelbetätigte Arbeitsteil gemäß Fig.
  • 1 in Alleinstellung mit zugeordnetem, schematisch dargestelltem 4/2-Wege-Elektromagnetventil in einer ersten Arbeitsstellung , Fig. 3 in Anlehnung an Fig. 2 in einer zweiten Arbeitsstellung, Fig. 4 und 5 zwei weitere Anwendungsbeispiele, gezeigt an zwei unterschiedlichen Arbeitsstellungen des 4/2-Wege-Elektromagnetventils, Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild des elektischen Teils eines Steuergerätes und Fig. 7 eine im wesentlichen schematische Draufsicht auf eine alle wesentlichen Funktionsteile aufnehmende raumbeweglich handhabbare Gehäuseeinheit.
  • Gemäß Fig. 1 ist in eine Aufspannplatte 10 der angußseitigen Werkzeughälfte eines Spritzgießwerkzeuges eine doppeltwirkende Kolben-Zylinder-Einheit ll eingelassen, welche innerhalb eines Zylinders 12 einen Kolben 13 aufweist, in welchem das Antriebsende 14 einer Düsennadel 15 einer insgesamt mit 16 bezeichneten Einspritzdüse zug- und druckfest aufgenommen ist.
  • Die Düsennadel 15 durchgreift hierbei einen Heißkanal bzw. Heißläufer 17, welcher Führungskanäle 18 für den Durchtritt der Kunststoffschmelze aufweist. Mit ihrem unteren konischen Abschlußende 19 kann die Düsennadel 16 die einer Formhöhlung 20 zugewendete Düsenöffnung 21 eines insgesamt mit 22 bezeichneten Düsenkörpers verschließen oder öffnen. Der Düsenkörper ist in einer Formplatte 23 aufgenommen.
  • In der Aufspannplatte 10 sind Druckluftleitungen 24, 25 eingearbeitet. Die Druckluftleitung 24 wird durch einen zylindermantelseitigen Druckluftkanal 26 und die Druckluftleitung 24 durch einen weiteren zylindermantelseitigen Druckluftkanal 27 fortgesetzt. Der Druckluftkanal 26 mündet kolbenoberseitig und der Druckluftkanal 27 mündet kolbenunterseitig in der Zylinderbohrung 28.
  • Im Zusammenhang der Fig. 2, 3, 6 und 7 soll nun erklärt werden, wie die Kolben-Zylinder-Einheit 11 betätigt wird: In Fig. 6 ist die elektrische Steuerung nach Art eines Blockschaltbildes dargestellt. Im oberen Bereich der Fig. 6 sind ein erster Impulsumformer 29 und in der unteren Bildhälfte ein zweiter Impulsumformer 30 gezeigt. Beide Impulsumformer 29, 30 bestehen je aus einem Eingangsimpuls-Gleichrichter 31, der zugleich eine Spannungsbegrenzung (in Form einer Zenerdiode) enthält und welcher jeweils Gleichspannung an einen Schaltverstärker 32 abgibt. Beide Impulsumformer 29, 30 sind alternativ bedienbar und erhalten jeweils ein elektrisches Eingangssignal über die Klemmen 1 bzw. 2.
  • Während der Schaltverstärker 32 des ersten Impulsumformers 29 unmittelbar den Eingangsimpuls in Form einer Gleichspannung an das Zeitglied 33 weitergeben kann, kann dieses der Scraltverstärker 32 des zweiten Impulsumformers 30 nur unter Zwischenschaltung eines kapazitiven Widerstandes 34.
  • Die Eingangsseite des Zeitgliedes 33 ist mit 35 bezeichnet, während der Ausgang mit 36 bezeichnet ist. Der Ausgang 36 ist mit einer Magnetventil-Ansteuerung 37 elektrisch verbunden, deren Ausgang wiederum mit 38 bezeichnet ist.
  • In Fig. 7 ist eine Steuergehäuseeinheit insgesamt mit der Bezugsziffer 39 bezeichnet. Die elektrische Anschlußbuchse 48 zeigt Kontaktstifte bzw. Kontaktklemmen 1-5, wobei die Kontaktklemmen 1 und 2 ebenfalls aus Fig. 6 ersichtlich sind.
  • Die Kontaktklemmen 1 und 2 sind alternativ mit zwei Signalklemmen 4 bzw. 5 schaltbar, wobei die Signalklemme 4 ein Fremdsignal und die Signalklemme 5 ein Eigensignal führt. Ein elektrisches Fremdsignal wird beispielsweise von einem elektrischen Druckimpulsgeber einer Spritzgießmaschine erzeugt, während ein Eigensignal über eine innerhalb der Steuergehäuseeinheit 39 integrierte Hilfsspannungsquelle (nicht dargestellt) erzeugt und über einen nicht gezeigten Schalter entweder auf die Eingangsklemme 1 oder 2 gelegt werden kann. Die Signalklemmen 4 oder 5 sind daher grundsätzlich gegeneinander substituierbar, so daß es im vorliegenden Fall genügen soll, die Wirkung eines über die Signalklemme 4 eingeleiteten Fremdsignals zu zeigen.
  • Anhand der Zeichnungen soll nun noch einmal ein Formfüllvorgang (wie bereits weiter oben angedeutet) zusätzlich erläutert werden: Der in den Zeichnungen nicht dargestellte elektrische Druckimpulsgeber einer Spritzgießmaschine erzeugt ein elektrisches Fremdsignal, das auf die Eingangsklemme 1 (Fig. 6) gegeben wird. Dieses Eingangssignal repräsentiert eine über die Zeit anhaltende elektrische Spannung. Diese wird in dem ersten elektrischen Impulsumformer 29 in eine Gleichspannung umgewandelt und schaltet das Zeitglied 33 durch, so daß über dessen Augang 36 die Magnetventil-Ansteuerung 37 und über deren Ausgang 38 schließlich das 4/2-Wege-Magnetventil 40 gemäß Fig. 2 betätigt und in den Schaltzustand gemäß Fig.
  • 3 versetzt wird.
  • Gemäß Fig. 2 wirkt die Druckluft über den Druckmitteleingang P, den Druckmittelanschluß B im Schließsinne oberseitig des Kolbens 13 auf die Düsennadel 15. Kolbenunterseitig hingegen wird über 27, den Druckmittelanschluß A und die Entlüftung R entlüftet. In der Darstellung gemäß Fig. 3 ist schließlich das Magnetventil 40 im Öffnungssinne der Düsennadel 15 umgeschaltet. Die Umschaltung geschah - wie erwähnt -durch das der Eingangsklemme 1 über 4 zugeführte Eingangssignal. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß der Elektromagnet des Ventils 40 jeweils mit E und die Verbindungsleitungen zwischen dem Ventil 40 und der Einheit 11 in Anlehnung an die Druckleitungen gemäß Fig. 1 jeweils mit 24 und 25 bezeichnet wurden.
  • Nach Beendigung des Füllvorganges wird der maschinenseitige Druckimpulsgeber abgeschaltet, was einen Spannungsabfall an der Eingangsseite 35 des Zeitgliedes 33 und damit eine Unterbrechung der Durchschaltung von 36 über 37 und 38 nach Schaltzeitablauf bewirkt. Wenn beispielsweise die eingestellte Schaltzeit 15 Sekunden beträgt, kann nach Beendigung der Füllzeit bei offener Maschinendüse über die Zeit von 15 Sekunden ein Nachdruck auf das Formnest 20 wirken. Nach Ablauf der Schaltzeit wird das Ventil 40 vom Schaltzustand gemäß Fig. 3 auf den Schaltzustand gemäß Fig. 2 umgeschaltet, d.h.
  • die Düsennadel 15 wieder in Schließstellung versetzt.
  • In den Fig. 4 und 5 ist anhand zweier Schaltstellungen des 4/2-Wege-Elektromagnetventils ein über die Eingangsklemme 2 bewirkter Steuervorgang verdeutlicht. Charakteristisch für den über die Eingangsklemme 2 ablaufenden Steuervorgang ist es, daß dieser unabhängig von der Dauer des Eingangssignals ist. Das elektrische Eingangssignal kann deshalb ein kurzes Tastsignal oder aber ein dauernd anstehendes Signal sein. Die hierbei von 32 (Fig. 6) abgegebene Gleichspannung bewirkt nämlich wegen des zwischengeschalteten Kondensators 34 an der Eingangsseite 35 des Zeitgliedes 33 nach der bekannten Zeit-/Spannungscharakteristik eines Kondensators zunächst einen zeitlich vernachlässigbar kurzen Impulsanstieg und gleich darauf einen Spannungsabfall. Dieser Spannungsabfall bewirkt, daß die Schaltzeit des Zeitgliedes 33 sofort beginnt und das Magnetventil 40 unmittelbar vom Schaltzustand gemäß Fig. 4 in den Schaltzustand gemäß Fig. 5 versetzt wird. Dieses aber nur über die eingestellte Schaltzeit von beispielsweise 15 Sekunden. Nach beispielsweise 15 Sekunden fällt das Ventil 40 in den Schaltzustand gemäß Fig. 4 zurück.
  • Folgende Anwendung ist im Zusammenhang mit den Fig. 4 und 5 denkbar: über einen externen Signalgeber wird die Eingangsklemme 4 zur Signalklemme 2 durchverbunden. Hierbei wird das Magnetventil 40 vom Schaltzustand gemäß Fig. 4 in den Schaltzustand gemäß Fig. 5 versetzt. Während der Druckmittelanschluß B über eine selbstsperrende Schnellverschluß-Steckkupplung 47 verschlossen ist, erhält ein nicht gezeigtes werkzeugseitiges Ausblasventil Druckluft über P, A und die Leitung 41. Die Luftzufuhr über die Leitung 41 wird nur über die Impulsdauer von beispielsweise 15 Sekunden aufrechterhalten. Nach dieser Schaltzeitdauer wird 38 spannungslos und das Magnetventil 40 nimmt seinen Ausgangszustand gemäß Fig. 4 ein, in welchem das Ausblasventil über A nach R entlüftet ist. Es bleibt in diesem Zusammenhang auch erwähnenswert, daß im spannungslosen Zustand der Einrichtung 39 über die Schnellschlußkupplung 47 am Druckmittelanschluß B im Bedarfsfalle Druckluft abgreifbar ist, beispielsweise für Reinigungsvorgänge etc.
  • Im Zusammenhang mit Fig. 7 bleibt noch folgendes zu erwähnen: Mit 42 ist die Netzeinspeisung bezeichnet, während 43 der Netzschalter ist.
  • Mit 44 ist eine zweistellige digitale Zeiteingabe zur Vorwahl der Schaltzeit des Zeitgliedes 33 bezeichnet. Die Symbole im unteren Bereich der Fig. 4 sprechen für sich.
  • Leuchtdioden 45 beziehungsweise 46 zeigen an, ob entweder die Signalklemme 1 (Symboldarstellung links) oder die Signalklemme 2-(Symboldarstellung rechts) beaufschlagt wird.
  • Nachzutragen ist noch, daß wie aus den Fig. 2-5 zu ersehen, das Elektromagnetventil 40 durch den Elektromagneten E entgegen der Rückstellkraft einer Feder F betätigbar ist.
  • Mit 3 (Fig. 7) ist im übrigen der Erdungskontaktstift der Anschlußbuchse 48 bezeichnet.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Bezeichnung der Erfindung: Spritzgieß- oder Preßwerkzeug zur Verarbeitung von Kunststoffmassen .
    Ansprüche Spritzgieß- oder Preßwerkzeug zur Verarbeitung von plast sehen, insbesondere von Kunststoffmassen, mit einem druckmittelbetätigten Arbeitsteil, wie Heißläufer-Nadelventil mit doppeltwirkender druckmittelbetätigter Kolben-Zylinder-Einheit, sowie mit einer den Druckmittelstrom steuernden Steuereinheit, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Steuereinheit ist ein 4/2-Wege-Elektromagnetventil (40) mit einem Druckmitteleingang (P), einem Druckmittelausgang (R) und zwei jeweils strömungsumkehrbaren Druckmittelarbeitsanschlüssen (A, B), welche zugleich oder alternativ mit dem Arbeitsteil (11) druckmittelleitend verbindbar sind; b) das Elektromagnet-Ventil (40) wird durch die Arbeitsspannung am Ausgang (36) eines durchgeschalteten Zeitgliedes (33) angesteuert; c) das hinsichtlich seiner Schaltzeit einstellbare und nach Schaltzeitablauf die Durchschaltung unterbrechende Zeitglied (33) wird eingangsseitig (bei 35) durch den Abfall eines Eingangsimpulses betätigt; d) der Eingangsimpuls wird über einen ersten (29) oder zweiten (30) Impulsumformer erzeugt, wobei beide Impulsumformer (29, 30) alternativ betätigbar sind; e) der erste Impulsumformer (29) erzeugt den Spannungsabfall nach beliebiger Impulsdauer, während der zweite Impulsumformer (30) den Spannungsabfall unmittelbar nach zeitlich vernachlässigbar kleinem Impulsanstieg erzeugt.
  2. 2. Spritzgieß- oder Preßwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Impulsumformer (29, 30) je mit einer Klemme für ein Fremdsignal (bei 4) oder für ein Eigensignal (bei 5) verbindbar sind, wobei das Fremdsignal (bei 4) durch einen werkzeug- oder maschinenseitigen Impulsgeber und das Eigensignal (bei 5) durch eine gesonderte Hilfsspannungsquelle erzeugt wird.
  3. 3. Spritzgieß- oder Preßwerkzeug nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das 4/2-Wege-Elektromagnetventil (40), das Zeitglied (33), die beiden Impulsumformer (29, 30), die Hilfsspannungsquelle sowie sämtliche diesbezüglichen Hilfseinrichtungen, wie Anzeigen (45, 46), Betätigungs- und Verbindungsorgane (42, 43, 44), in einer kompakten, insbesondere raumbeweglich handbaren, Gehäuseeinheit (39) angeordnet sind.
  4. 4. Spritzgieß- oder Preßwerkzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelarbeitsanschlüsse (A, B) als bei abgezogenem Druckmittelverbinder selbstsperrende Schnellverschluß-Steckkupplungen (47) ausgebildet sind.
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