DE3335384C2 - - Google Patents

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DE3335384C2
DE3335384C2 DE19833335384 DE3335384A DE3335384C2 DE 3335384 C2 DE3335384 C2 DE 3335384C2 DE 19833335384 DE19833335384 DE 19833335384 DE 3335384 A DE3335384 A DE 3335384A DE 3335384 C2 DE3335384 C2 DE 3335384C2
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Germany
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coin
light barrier
aperture
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light
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DE19833335384
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DE3335384A1 (de
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Bertold Dipl.-Phys. 8000 Muenchen De Brockel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/02Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur optoelektronischen Prü­ fung der Dicke von Münzen in einem Laufkanal mit einer Seiten­ wand, an die sich die Münze beim Durchlauf anlegt und die auf einer Folie angeordnete Blenden aufweist, denen mit einer Aus­ werteschaltung verbundene Lichtschranken zugeordnet sind.
Zur Überprüfung der Dicke von Münzen ist durch die DE-OS 28 51 668 eine Vorrichtung bekannt, durch die neben der Dicke von Münzen auch deren Durchmesser bestimmbar ist. Durch diese Druckschrift sind drei Systeme bekannt, wobei sich ein erstes System mit einer einzigen Münze mit einem festen Nennwert, ein zweites System mit zwei Münzen gleichen Nennwertes und ein drittes System mit mindestens zwei Münzen unterschiedlichen Nennwertes befaßt.
Bei allen drei Systemen werden in den Münzkanal weisende über Blenden wirkende Lichtschranken verwendet, wobei zur Bestim­ mung der Dicke zumindest eine senkrecht zur Dicke der Münze angeordnete Lichtschranke und zur Bestimmung des Durchmessers eine oder mehrere senkrecht zur Oberfläche der Münze angeord­ nete Lichtschranken Anwendung finden. Zur Bestimmung der Dicke von Münzen verschiedener Münzsorten sind demnach eine ent­ sprechende Anzahl von Lichtschranken erforderlich, die natür­ lich an entsprechend ausgelegte elektronische Auswerteschal­ tungen angeschlossen sein müssen.
Durch die US-PS 40 89 400 ist weiterhin eine Vorrichtung be­ kannt, die zur Prüfung der Rändelung von Münzen dient. Auch hier besteht die Lichtschranke aus einer LED und einem Photo­ transistor, wobei zwischen LED und Phototransistor eine Blende angeordnet ist. Würde man diese Vorrichtung zur Überprüfung der Dicke von Münzen anwenden, so müßten auch hier eine der ver­ schiedenen Münzdicken entsprechende Anzahl von Lichtschranken angeordnet werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Prüfung Münzen verschiedenen Durchmessers innerhalb einer bestimmten Toleranz auf ihre Dicke ohne entsprechende Anpassung der Auswerteschal­ tung und ohne Erhöhung der Anzahl der Lichtschranken zu ermög­ lichen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Lichtschranke mit einer ersten Blende im Lichtweg senkrecht zur Seitenwand und eine weitere Lichtschranke mit ihr zugehörigen zweiten und dritten Blenden schräg in bezug auf die Licht­ schranke so angeordnet wird, daß der von der Lichtquelle auf die Folie geworfene Schatten des vorderen Münzrandes im Augen­ blick des Betätigens der Lichtschranke die zweite Blende schon überdeckt und die dritte Blende noch nicht erreicht hat, wenn eine zulässige Münzdicke vorliegt, daß die Lage des Schattens des vorderen Münzrandes durch eine Zähleinrichtung erfaßt wird, die durch das Betätigen der Lichtschranke akti­ viert wird, wobei die Zähleinrichtung von der weiteren Licht­ schranke über eine Elektronik bei der erfolgten Beschattung der zweiten und der dritten Blende jedesmal einen Impuls erhält, so daß nach dem Durchlauf der Münze der Zählerstand "0", "1" oder "2" bei der Zähleinrichtung möglich ist, wobei "2" einer zu geringen, "1" einer zulässigen und "0" einer zu großen Dicke entspricht.
Demnach beruht die Dickenprüfung auf einer Messung der Länge des Schattens, den der Münzrand bei schräger Beleuchtung wirft. Die Dicke liegt in dem Toleranzbereich, wenn in dem Augenblick, in dem der vordere Münzrand die erste Blende passiert, die Schattengrenze mindestens schon die zweite Blende aber noch nicht die dritte Blende erreicht hat. Die Lage der Schatten­ grenze zum Meßzeitpunkt ergibt sich aus dem Zählvorgang. Die Elektronik gibt auf einen Zählereingang der Auswerteschaltung jedesmal einen Impuls, wenn die Schattengrenze eine der zweiten oder dritten Blenden überstreicht. Die Freigabe des Zählers er­ folgt mit dem Betätigen der ersten Lichtschranke. Da für die zweite Blende die untere, die dritte Blende für die obere Dickentoleranz steht, ergeben sich aus dem Zählerstand die drei genannten Aussagemöglichkeiten. Das Ergebnis bezieht sich dabei ein zugelassenes Münzsortiment, nicht getrennt auf die einzelnen Münzwerte.
Durch die obenerwähnten Druckschriften kann die gestellte Auf­ gabe nicht gelöst werden, da bei Erhöhung der Anzahl der Münz­ sorten und damit auch der Erhöhung der Anzahl der Münzdicken eine entsprechende Erhöhung der Lichtschranken erforderlich ist, wodurch sich auch die Dimensionierung der Auswerteschal­ tung vergrößert. Eine derartige Erhöhung ist bei der vorlie­ genden Erfindung nicht erforderlich, da durch die schräge An­ ordnung einer Lichtschranke und eine entsprechende Anordnung zweier Blenden durch Schattenbildung Münzen verschiedener Dicke innerhalb einer bestimmten Toleranz auf Dicke überprüfbar sind.
Im folgenden sei die Erfindung mittels drei Figuren näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht auf den Laufkanal mit laufender Münze,
Fig. 2 eine Ansicht senkrecht dazu nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine geometrische Darstellung zur Rautenform der Blenden.
In Fig. 1 ist die Laufschiene 4 eines Laufkanals 5 einer Münz­ prüfeinrichtung dargestellt. An einer Seitenwand des Laufkanals ist eine mit Blenden 1, 2, 3 versehene Folie 6 sichtbar.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß im Bereich der Blende 1 eine Lichtschranke AA′ angeordnet ist. Schräg dazu ist eine weitere Lichtschranke BB′ angeordnet, die auf die Blenden 2 und 3 ein­ gerichtet ist.
Gemäß der Erfindung überdeckt die in den Laufkanal einlaufende Münze M die Blende 1, unterbricht den durch die Lichtschranke hervorgerufenen Lichtstrahl, wodurch ein Zähler eingeschaltet wird. Gleichzeitig wird ein Schatten durch die schräg zur Oberfläche des Laufkanals angeordnete zweite Licht­ schranke BB′ in Richtung auf die Blenden 2 und 3 geworfen.
Der Schatten überdeckt zunächst die Blende 2, danach die Blende 3. Die Dicke liegt im Toleranzbereich, wenn in dem Augenblick, in dem der vordere Münzrand die Lichtschranke AA′ passiert, die Schattengrenze zwischen die Blenden 2 und 3 fällt.
Die Fig. 3 soll nunmehr die Begründung für die Rautenform und die tieferliegenden Blenden 2 und 3 liefern. Wie aus dieser Fi­ gur ersichtlich, paßt sich die Rautenform den Konturen der Mün­ zen sehr gut an. Damit ist eine sehr gute Trennung nachfolgen­ der Abschattungen erzielbar. Durch die tiefere Anordnung der Blenden 2 und 3 gegenüber Blende 1 wird zur Schattenlänge s eine durchmesserabhängige Komponente hinzugefügt. Ihre kompen­ sierende Wirkung beruht darauf, daß die dickeren Münzen auch den größeren Durchmesser haben. Die Fig. 3 zeigt die Schat­ tenlängen S 5 und S 50 für das Fünfmarkstück sowie das Fünfzig­ pfennigstück.

Claims (1)

  1. Verfahren zur optoelektronischen Prüfung der Dicke von Münzen in einem Laufkanal mit einer Seitenwand, an die sich die Münze beim Durchlauf anlegt und die auf einer Folie angeordnete Blen­ den aufweist, denen mit einer Auswerteschaltung verbundene Lichtschranken zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Licht­ schranke (AA′) mit einer ersten Blende (1) im Lichtweg senk­ recht zur Seitenwand und eine weitere Lichtschranke (BB′) mit ihr zugehörigen zweiten und dritten Blenden (2, 3) schräg in bezug auf die Lichtschranke (AA′) so angeordnet wird, daß der von der Lichtquelle (B) auf die Folie geworfene Schatten des vorderen Münzrandes im Augenblick des Betätigens der Licht­ schranke (AA′) die zweite Blende (2) schon überdeckt und die dritte Blende (3) noch nicht erreicht hat, wenn eine zulässige Münzdicke vorliegt,
    daß die Lage des Schattens des vorderen Münzrandes durch eine Zähleinrichtung erfaßt wird, die durch das Betätigen der Lichtschranke (AA′) aktiviert wird,
    wobei die Zähleinrichtung von der weiteren Lichtschranke (BB′) über eine Elektronik bei der erfolgten Beschattung der zweiten und der dritten Blende (2, 3) jedesmal einen Impuls erhält, so daß nach dem Durchlauf der Münze der Zählerstand "0", "1" oder "2" bei der Zähleinrichtung möglich ist, wobei "2" einer zu geringen, "1" einer zulässigen und "0" einer zu großen Münz­ dicke entspricht.
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