DE3335150C1 - Oberflächenbeschichtung für Werkstücke - Google Patents
Oberflächenbeschichtung für WerkstückeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D5/00—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
- B05D5/08—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain an anti-friction or anti-adhesive surface
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B05D5/00—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
- B05D5/02—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain a matt or rough surface
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/15—Sealing arrangements characterised by the material
- B60J10/17—Sealing arrangements characterised by the material provided with a low-friction material on the surface
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Eine erfindungsgemäße Beschichtung wird auf eine Türdichtung aus Weichgummi aufgebracht. Dabei han- delt es sich hier um ein Polyurethan-Trägermaterial, das gefüllt ist mit Glaskügelchen, deren Durchmesser zwischen 021 und 0,3 mm schwankt. Die Türdichtung zeigt auch nach längerem Gebrauch gegenüber herkömmlichen Türdichtungen keine Verschleißerscheinungen und vermittelt darüber hinaus einen optisch einwandfreien Eindruck.
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Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Oberflächenbeschichtung für Werkstücke aus einem an der Werkstückoberfläche haftenden Trägermaterial mit eingebetteten Füllkörpern', durch die die Beschichtung eine in Erhebungen zergliederte Kontur aufweist, dadurch gekennzeichn e t, daß die Korngröße der Füllkörper größer ist als die Schichtdicke des Trägermaterials.
- 2. Oberflächenbeschichtung nach Anspruch 1, bei der als Füllkörper Glas- oder Kunststoffkügelchen gewählt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial aus Polyurethan besteht und die Kügelchen einen Durchmesser im Bereich zwischen 0,05-0,5 mm aufweisen.
- 3. Verwendung einer Oberflächenbeschichtung nach Anspruch 1 oder 2 für Dichtungsleisten und Fensterführungsprofile von Kraftfahrzeugen.Die Erfindung bezieht sich auf eine Oberflächenbeschichtung für Werkstücke aus einem an der Werkstückoberfläche haftenden Trägermaterial mit eingebetteten Füllkörpern.Solche Oberflächenbeschichtungen werden vorzugsweise dort eingesetzt, wo Werkstücke aufeinander gleiten. Sie sollen die für die Gleitbewegung aufzuwendende Arbeit verringern. Es werden hierfür beispielsweise Gleitlacke verwendet, die aus einem Trägermaterial und einer Füllung aus Polytetrafluoräthylen bestehen. Das Polytetrafluoräthylen verleiht dem Gleitlack eine »schmierige« Oberfläche und setzt dadurch den Reibungskoeffizienten zwischen den aufeinander gleitenden Werkstückoberflächen herab.Sind die Oberflächen der Werkstücke jedoch sehr glatt, haben sie die Tendenz, sich aneinander festzusaugen. Dieser Effekt ist bekannt durch das »Ansprengen« der Endmaße in der Meßtechnik. Dieser Effekt tritt aber auch auf, wenn sich eine Gummileiste an eine glatte Oberfläche anlegt. Das gilt vor allem für Leisten aus Weichgummi, wie sie für Dichtungsleisten und Fensterführungsprofile in Kraftfahrzeugen verwendet werden.Beim Schließen einer Fahrzeugtür entsteht beispielsweise eine Gleitbewegung zwischen Abschnitten der Weichgummileiste und dem lackierten Karosserieblech.Der Weichgummi hat die erwähnte Tendenz, sich an dem Fahrzeugblech festzusaugen. Die Folge ist eine erhöhte Türschließkraft. Des weiteren verschleißt die Türdichtung an diesen Stellen erheblich schneller als an den anderen Abschnitten, was zu Undichtigkeiten und einem unschönen Erscheinungsbild führt.Aus dem »Lehrbuch der Lacke und Beschichtungen« von H. Kittel, Band II (Pigmente, Füllstoffe, Farbstoffe), Verlag W. A. Colomb (1974), Seiten 446 bis 449 läßt sich die Möglichkeit entnehmen, einen Lack mit Glas- oder Kunststoffkügelchen zu versehen. Die Maßnahme soll der Beschichtungsoberfläche einen besonderen Effekt verleihen, beispielsweise soll die Oberfläche matt erscheinen oder retroreflektierend wirken. Eine Verwendung solchermaßen behandelter Lacke zur Unterbindung des hier störenden Festsaugens ist nicht vorgesehen. Auch fehlt jeder Hinweis, solche Lacke im Kraftfahrzeugbau einzusetzen.Aufgabe der Erfindung ist es, Werkstückoberflächen, insbesondere Gummileisten, mit einem gattungsgemäß gefüllten Trägermaterial so zu beschichten, daß ein Ansaugen der Werkstückoberfläche auch über einen längeren Zeitraum verhindert wird.Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Korngröße der Füllkörper größer ist als die Schichtdicke des Trägermaterials.Durch diese Maßnahme wird mikroskopisch gesehen eine »Hügellandschaft« als Werkstückoberfläche erzeugt. Gleitet die so beschichtete Werkstückoberfläche an einer anderen, glatten Oberfläche, so hat sie mit dieser nur über die Hügelkuppen Berührung. Die Zwischenräume stehen durch die ungeordnete Verteilung der Füllkörper mit der Außenluft in Verbindung, so daß insgesamt ein Ansaugen nicht stattfinden kann.Eine ähnliche Hügellandschaft ließe sich auch durch eine von Anfang an strukturierte Oberfläche des Werkstückes erzeugen. Das wäre aber zum einen kostspielig.Zum anderen hat sich bei Weichgummidichtungen gezeigt, daß diese Struktur sehr bald abgearbeitet ist und der Saugeffekt dann wieder auftritt. Diese Abnutzungserscheinungen würden auch bei der Verwendung eines mit Glaskügelchen versehenen Trägermaterials nach dem Stand der Technik auftreten, bei dem zur Erzeugung der Hügellandschaft die Glaskügelchen in die aufgebrachte Beschichtung vor deren Trocknung eingestreut werden müßten. Die Festigkeit der Verbindung bliebe notwendigerweise gering und schon kleine Kräfte könnten die Glaskügelchen vom Trägermaterial ablösen.Um die Abnutzungserscheinungen bei Verwendung der erfindungsgemäßen Beschichtung vor allem bei Weichgummiteilen in Grenzen zu halten, ist es notwendig, die Beschichtung insgesamt härter zu machen als das zu beschichtende Material.Die Füllkörper können vollständig vom Trägermaterial umschlossen sein. Sie können aber auch teilweise mit unbedeckten Abschnitten aus ihm herausschauen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Füllkörper eine glatte Oberfläche aufweisen, so daß sich beim Gleiten ein geringer Reibungskoeffizient einstellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß Füllkörper mit solcher glatten Oberfläche nicht wesentlicher Bestandteil der Erfindung sind.Es versteht sich von selbst, daß die Füllkörper, um ihrer Funktion gerecht zu werden, eine genügende Festigkeit aufweisen müssen. Im Falle einer Türdichtung dürfen sie beim Schließen der Tür nicht zerquetscht werden. Als Material für die Füllkörper eignen sich Kunststoffe, Glas oder Metalle. Weiter ist es vorteilhaft, die Füllkörper als Kügelchen vorzusehen. Sie sind aber auf diese Form nicht beschränkt, da es wie bereits erwähnt ihre Aufgabe ist, die Kontur (Hügellandschaft) der Werkstückoberfläche zu bilden.Als Trägermaterial lassen sich vorteilhaft Lacke auf Polyurethanbasis verwenden. Das Auftragen des Trägermaterials läßt sich durch Spritzen oder Streichen vornehmen. Dabei ist es zweckmäßig, die Füllkörper bereits vor dem Auftragen in das Trägermaterial zu mischen.Die Korngröße der Füllkörper liegt vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,5 mm. Jedoch kann sie diesen Bereich über- bzw. unterschreiten. Sie ist im wesentlichen nur abhängig von der Schichtdicke des Trägermaterials und sie muß demnach immer so gewählt sein, daß die gewünschten Erhebungen entstehen nach dem Auftrag der Beschichtung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3335150A DE3335150C1 (de) | 1983-09-28 | 1983-09-28 | Oberflächenbeschichtung für Werkstücke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3335150A DE3335150C1 (de) | 1983-09-28 | 1983-09-28 | Oberflächenbeschichtung für Werkstücke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3335150C1 true DE3335150C1 (de) | 1984-07-19 |
Family
ID=6210313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3335150A Expired DE3335150C1 (de) | 1983-09-28 | 1983-09-28 | Oberflächenbeschichtung für Werkstücke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3335150C1 (de) |
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-
1983
- 1983-09-28 DE DE3335150A patent/DE3335150C1/de not_active Expired
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