DE3334979A1 - Spannfutter fuer bohr- und fraeswerkzeuge - Google Patents

Spannfutter fuer bohr- und fraeswerkzeuge

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DE3334979A1
DE3334979A1 DE19833334979 DE3334979A DE3334979A1 DE 3334979 A1 DE3334979 A1 DE 3334979A1 DE 19833334979 DE19833334979 DE 19833334979 DE 3334979 A DE3334979 A DE 3334979A DE 3334979 A1 DE3334979 A1 DE 3334979A1
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Germany
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clamping jaws
receiving sleeve
clamping
chuck
tool
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DE19833334979
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Franz 8170 Bad Tölz Hoyss
Hans 8000 München Rupprecht
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Hilti AG
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Hilti AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16158Jaws movement actuated by coaxial conical surfaces
    • B23B31/16162Details of the jaws
    • B23B31/16166Form of the jaws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/005Cylindrical shanks of tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2231/00Details of chucks, toolholder shanks or tool shanks
    • B23B2231/02Features of shanks of tools not relating to the operation performed by the tool
    • B23B2231/026Grooves
    • B23B2231/0264Axial grooves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2217/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D2217/003Details relating to chucks with radially movable locking elements
    • B25D2217/0034Details of shank profiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • SPANNFUTTER FUR BOHR- UND FRÄSWERKZEUGE
  • Spannfutter für Bohr- und Fräswerkzeuge Die Erfindung betrifft ein Spannfutter für ein im wesentlichen zylindrisches Einsteckende aufweisende Bohr- und Fräswerkzeuge, mit einer Aufnahmehülse zur Verbindung mit einer Spindel eines Antriebsgerätes, mit in Längsschlitzen der Aufnahmehülse geführten, radial verschiebbaren Klemmbacken und einer dem radialen Verstellen der Klemmbacken dienenden, gegenüber der Aufnahmehülse verdrehbaren Betätigungshülse.
  • Es sind verstellbare Spannfutter für Bohr- und Fräswerkzeuge bekannt, bei denen die Klemmbacken radial verschoben werden.
  • Zum Verstellen der Klemmbacken wird dabei eine Betätigungshülse oder ein mit der Betätigungshülse in Verbindung stehendes, einen Innenkonus aufweisendes Teil meist mit Hilfe eines Gewindes gegenüber der Aufnahmehülse axial verschoben.
  • Solche Futter haben den Nachteil, dass die Klemmbacken meist nur über einen Teil ihres Spannbereiches in radialer Richtung abgestützt sind. Beim Verstellen der Klemmbacken wird dieser Auflagebereich ausserdem axial verschoben, so dass bei einem gewissen Durchmesserbereich die Verhältnisse sehr ungünstig werden. Bei sehr hohen zu übertragenden Drehmomenten treten grosse Kräfte auf, bei denen sich diese bekannten Spannfutter lösen können. Dadurch wird die Uebertragung des Drehmomentes unterbrochen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Futter zum Spannen von Bohr- und Fräswerkzeugen zu schaffen, das ein genaues Ausrichten des Werkzeuges und die Uebertragung hoher Drehmomente auf das Werkzeug ermöglicht.
  • Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Klemmbacken zwischen zwei mit der Betätigungshülse über gegenläufige Gewinde verbundenen, die Klemmbacken über Auflaufschrägen axial und radial abstützenden Zustellringen angeordnet sind.
  • Die Klemmbacken sind somit stets in beiden Endbereichen an den Zustellringen abgestützt und werden daher über die gesamte Länge ihres Spannbereiches gegen das Einsteckende des zu spannenden Werkzeuges gepresst. Dadurch wird das Werkzeug im Futter genau zentriert. Selbst bei einer allfälligen Verformung der Klemmbacken wird jede wenigstens an zwei Punkten radial gegen das Einsteckende gepresst. Durch die gegenläufigen Gewinde der Zustellringe werden diese beim Verdrehen der Betätigungshülse aufeinander zu oder voneinander wegbewegt. Die zwischen den Zustellringen angeordneten Klemmbacken werden dabei gegenüber der Aufnahmehülse in axialer Richtung nicht verschoben und nur in radialer Richtung verstellt.
  • Die Zustellringe sind mit der Betätigungshülse über das Gewinde verbunden. Damit die Zustellringe beim Verdrehen der Betätigungshülse nicht mitverdreht werden, weisen zweckmässigerweise die Zustellringe die Längsschlitze der Aufnahmehülse radial durchsetzende Führungsfinger auf. Im Prinzip genügt ein einziger Führungsfinger. Für eine gleichmässige Verteilung der Kräfte und um ein Schiefstellen der Zustellringe in der Aufnahmehülse zu vermeiden, können mehrere Führungsfinger vorgesehen werden. Die Anzahl der Führungsfinger entspricht vorzugsweise der Anzahl der Klemmbacken, so dass die selben Längsschlitze an der Aufnahmehülse sowohl der Führung der Klemmbacken als auch der Führungsfinger dienen. Für eine gute Zentrierung des zu spannenden Einsteckendes sollten wenigstens drei Klemmbacken vorgesehen werden. In der Praxis hat sich aufgrund der gleichmässigen Kraftverteilung insbesondere die Anordnung von sechs Klemmbacken bewährt.
  • Die Zustellringe können beispielsweise ausserhalb der Aufnahmehülse liegend angeordnet und mit radial nach innen ragenden Führungsfingern versehen werden. Eine solche Ausbildung ergäbe jedoch einen relativ grossen Aussendurchmesser des Futters, was im allgemeinen unerwünscht ist. Für eine kompakte Bauweise des Futters überragen daher vorteilhafterweise die Führungsfinger die Aufnahmehülse teilweise radial und tragen umfangsseitig das mit der Betätigungshülse in Eingriff stehende Gewinde. Der eigentliche Zustellring befindet sich somit im Innern der Aufnahmehülse und die Führungsfinger ragen sternförmig radial nach aussen.
  • Wenn kein Werkzeug in das Futter eingesetzt ist, besteht an sich die Möglichkeit, dass die beispielsweise durch eine Ringfeder radial nach aussen gegen die Zustellringe gedrückten Klemmbacken um eine quer zur Längsachse des Futters verlaufende Achse kippen können. Dadurch könnte das Einführen eines Werkzeuges in das Spannfutter erschwert werden. Um dies zu vermeiden, besitzen zweckmässigerweise die Klemmbacken und die Aufnahmehülse in radialer Richtung verlaufende, miteinander zusammenwirkende Führungselemente. Solche Führungselemente können beispielsweise als vorspringender Keil und entsprechende Nut am anderen Teil ausgebildet werden. Weist die Führung genügend Spiel auf, so ist die Lage der Klemmbacken nicht überbestimmt und es ist ein Einpendeln der Spannbacken zwischen den Zustellringen möglich.
  • Bei Bohrgeräten mit hoher Abbauleistung, wie beispielsweise Diamantbohrgeräten, wird durch die hohl ausgebildete Spindel des Antriebsgerätes und das ebenfalls hohl ausgebildete Werkzeug Kühl- bzw Spülmittel zugeführt. Dieses Kühl- bzw Spülmittel dient einerseits der Kühlung des Werkzeuges und andererseits der Abfuhr des Bohrmehls bzw Bohrkleins aus dem Bohrloch. Das Kühl- bzw Spülmittel wird unter relativ hohem Druck zugeführt.
  • Um Leckverluste und damit ein Austreten des Kühl- bzw Spülmittels in das Futter zu verhindern, ist es vorteilhaft, dass die Aufnahmehülse an ihrer Stützschulter für das Einsteckende des zu spannenden Werkzeuges eine Dichtscheibe für das geräteseitige Stirnende des Einsteckendes aufweist. Eine solche Dichtscheibe kann beispielsweise aus Hartgummi oder elastischem Kunststoff bestehen.
  • Bei der Verwendung eines Kühl- bzw Spülmittels besteht insbesondere bei Arbeiten an Decken oder Wänden die Gefahr, dass aus dem Bohrloch austretendes, verschmutztes Spülmittel entlang dem Werkzeug gegen das Antriebsgerät fliesst und somit in das Spannfutter eindringt. Um dieses Eindringen von Spülmittel in das Spannfutter und daraus entstehende Schäden zu vermeiden, ist es daher zweckmässig, am werkzeugseitigen Ende des Futters eine Abdichtung zur elastischen Umschliessung des Einsteckendes vorzusehen. Eine solche Abdichtung kann beispielsweise aus mehreren axial hintereinander angeordneten, elastisch aufweitbare Schlitze aufweisenden Membranen gebildet werden. Diese Membranen können gegeneinander verdreht angeordnet werden. Sie umschliessen das Einsteckende und passen sich ähnlich einer optischen verstellbaren Blende dem Durchmesser des Einsteckendes an.
  • Die Dichtung ist an sich ein Verschleissteil und muss gelegentlich ausgewechselt werden. Um dieses Auswechseln zu vereinfachen, ist die Dichtung zweckmässigerweise in einem mit der Aufnahmehülse verbundenen Verschlussring angeordnet. Der Verschlussring dient gleichzeitig auch dem axialen Abschluss des Futters, dh nach Entfernen des Verschlussringes kann das Futter auf einfache Weise und rasch demontiert werden.
  • Für eine gute Auflage der Klemmbacken am Einsteckende des zu spannenden Werkzeuges ist es vorteilhaft, dass die Klemmbacken im Spannbereich einen in axialer Richtung verlaufenden Vorsprung aufweisen. Ein solcher Vorsprung kann im Querschnitt beispielsweise V-förmig oder U-förmig ausgebildet werden. Um den Verschleiss an den Klemmbacken in Grenzen zu halten, können die Klemmbacken im Bereich der Vorsprünge gehärtet oder beispielsweise mit Hartmetalleinlagen versehen werden.
  • Für gewisse Anwendungen genügt eine rein reibschlüssige Verbindung zwischen den Klemmbacken und dem Einsteckende des zu spannenden Werkzeuges. Um jedoch auch höhere Drehmomente schlupffrei übertragen zu können, weist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung das zylindrische Einsteckende des Werkzeuges der axialen Länge des Spannbereiches der Klemmbacken entsprechende Längsnuten auf. Die Längsnuten am Werkzeug können im Querschnitt beliebig ausgebildet werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Grund der Längsnuten eine konkav gewölbte Spannfläche für die Klemmbacken aufweist.
  • Die gegenseitige Abstimmung von Futter und Werkzeug besteht zweckmässigerweise darin, dass die Klemmbacken zwischen zwei mit der Betätigungshülse über gegenläufige Gewinde verbundenen, die Klemmbacken über Auflaufschrägen axial und radial abstützenden Zustellringen angeordnet sind und das zylindrische Einsteckende der axialen Länge des Spannbereiches der Klemmbacken entsprechende Längsnuten aufweist. Die Uebertragung des Drehmomentes von den Klemmbacken auf das Einsteckende erfolgt dadurch formschlüssig. Somit ist auch bei relativ geringen Spannkräften die Uebertragung hoher Drehmomente gesichert.
  • Zur Sicherstellung einer ausreichenden Zentrierung des Werkzeuges weisen die Klemmbacken mit Vorteil im Spannbereich einen in axialer Richtung verlaufenden, im Querschnitt konvexen Vorsprung und der Grund der Längsnuten eine entsprechend konkave Spannfläche für die Klemmbacken auf. Das Spannen des Einsteckendes erfolgt dann am Grund der Längsnuten mit einer vertretbaren Flächenpressung. An die Genauigkeit und Oberflächengüte der Mantelfläche des Einsteckendes werden somit nur geringe Anforderungen gestellt. Allfällige Beschädigungen am Umfang des Einsteckendes haben keinen Einfluss auf die Zentrierung des Werkzeuges im Futter.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Spannfutter, Fig. 2 einen Ausschnitt des Spannfutters gemäss Fig. 1 entsprechend der Linie II-II, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Spannfutter gemäss Fig. 1, entlang der Linie III-III, Fig. 4 einen Querschnitt durch das Einsteckende des im Futter zu spannenden Werkzeuges, in vergrössertem Massstab.
  • Das aus den Figuren 1 bis 3 ersichtliche Spannfutter besteht aus einer insgesamt mit 1 bezeichneten Aufnahmehülse, die maschinenseitig mit einer Spindel 2 eines Antriebsgerätes verbunden ist. Zur Verbindung mit der Spindel 2 weist die Aufnahmehülse eine Spindelbohrung la auf. Ausserdem ist die Aufnahmehülse 1 mit einem vom maschinenseitigen Ende ausgehenden Schlitz lb versehen, wodurch mittels einer Klemmschraube 3 ein Festklemmen der Aufnahmehülse 1 auf der Spindel 2 möglich ist.
  • Zur Uebertragung des Drehmomentes von der Spindel 2 auf die Aufnahmehülse 1 ist ein Keil 4 vorgesehen. Ein Dichtring 5 dient der Abdichtung der Spindel 2 gegenüber der Aufnahmehülse 1. Im vorderen Bereich ist die Aufnahmehülse 1 von einer insgesamt mit 6 bezeichneten Betätigungshülse umgeben. Die Betätigungshülse 6 ist auf der Aufnahmehülse 1 drehbar gelagert und wird durch einen Verschlussring 7 axial gesichert. Der Verschlussring 7 ist mit der Aufnahmehülse 1 über ein an deren vorderem Ende angeordnetes Gewinde lg verschraubt. Die Aufnahmehülse 1 ist in ihrem vorderen Bereich mit einer Aufnahmebohrung lc sowie mit vom vorderen Ende ausgehenden, sich wenigstens über einen Teil der Länge der Aufnahmebohrung lc erstreckenden Längsschlitzen ld versehen. Die auf der Aufnahmehülse 1 drehbar gelagerte Betätigungshülse 6 wird durch zwei Dichtringe 8, 9 abgedichtet und weist an ihrem rückwärtigen Ende einen Zahnkranz 6c auf. Der Zahnkranz 6c dient dem Ansetzen eines an sich bekannten, nicht dargestellten Zahnkranz-Schlüssels, welcher zum Festziehen des Futters verwendet wird. Die Aufnahmehülse 1 ist zum Einstecken des Zahnkranzschlüssels mit Sacklochbohrungen le versehen.
  • Die Betätigungshülse 6 weist auf ihrer Innenseite ein Linksgewinde 6a sowie ein Rechtsgewinde 6b auf. In der Aufnahmebohrung lc der Aufnahmehülse 1 sind zwei insgesamt mit 10 bzw 11 bezeichnete Zustellringe angeordnet. Die Zustellringe 10, 11 weisen eine konische Auflagefläche 10a, lla für zwischen den Zustellringen 10, 11 angeordnete, insgesamt mit 12 bezeichnete Klemmbacken auf. Die Zustellringe 10, 11 weisen die Längsschlitze ld der Aufnahmehülse 1 durchragende Führungsfinger lOb, llb auf. An ihren die Aufnahmehülse 1 radial überragenden Ende sind die Führungsfinger lOb, llb mit dem Linksgewinde 6a bzw dem Rechtsgewinde 6b entsprechenden Gewinden l0c, llc versehen. Die Zustellringe 10, 11 sind somit in der Aufnahmehülse 1 unverdrehbar, jedoch axial verschiebbar gelagert. Durch die gegenläufigen Gewinde 10c, llc werden die Zustellringe 10, 11 beim Verdrehen der Betätigungshülse 6 gegeneinander oder voneinander weg verschoben. Infolge der geneigten Auflageflächen 10a, Ila werden die Klemmbacken 12 dabei radial nach innen oder aussen verstellt. Eine in eine Nut 12a eingelegte Ringfeder 13 presst die Klemmbacken 12 radial nach aussen, so dass diese stets an den Zustellringen 10, 11 anliegen.
  • Am rückwärtigen Ende der Aufnahmebohrung lc bzw an einer Stützschulter lh für das Werkzeug ist eine Dichtscheibe 14 in die Aufnahmehülse 1 eingelegt. Die Dichtscheibe 14 dient dem axialen Anschlag eines im Futter zu spannenden, insgesamt mit 15 bezeichneten Einsteckendes, das eine Axialbohrung 15a zum Zuführen eines Kühl- bzw Spülmittels aufweist. Das Kühl- bzw Spülmittel gelangt somit durch die hohl ausgebildete Spindel 2 über die Aufnahmehülse 1 und die Dichtscheibe 14 in das Einsteckende 15 des zu spannenden Werkzeuges. Die Dichtscheibe 14 dient dabei der Abdichtung des Ueberganges von der Aufnahmehülse 1 zum Einsteckende 15 und verhindert ein Austreten von Kühl- bzw Spülmittel ins Innere des Futters. Das Einsteckende 15 ist am Umfang mit der Anordnung der Klemmbacken 12 entsprechend angeordneten Längsnuten 15d versehen. Die Länge der Längsnuten 15b entspricht wenigstens der Länge des Spannbereiches der Klemmbacken 12. Die Klemmbacken 12 sind mit Vorsprüngen 12b versehen, die formschlüssig in die Längsnuten 15b eingreifen. Das Spannen des Einsteckendes 15 erfolgt somit am Grund der Längsnuten 15b.
  • Um ein Schiefstellen der Klemmbacken 12 bei nicht eingesetztem Einsteckende 15 zu verhindern, sind die Klemmbacken 12 seitlich mit einer Führungsleiste 12c versehen, die in einer Führungsnut lf der Aufnahmehülse 1 geführt wird. Um eine Ueberbestimmung der Lage der Klemmbacken 12 zu vermeiden, weist die Führungsleiste 12c gegenüber der Führungsnut lf Spiel auf. Zum Spannen des Futters kann die Betätigungshülse 6 zunächst von Hand solange gedreht werden, bis die Vorsprünge 12b an den Klemmbacken 12 in die Längsnuten 15d des Einsteckendes 15 eingreifen. Hierauf kann durch Ansetzen eines Zahnkranzschlüssels am Zahnkranz 6c der Betätigungshülse 6 ein höheres Anzugsmoment aufgebracht werden.
  • Um ein Eindringen des verschmutzten, aus dem Bohrloch austretenden Spülmittels in das Futter zu vermeiden, ist am werkzeugseitigen Ende eine Dichtung 16 vorgesehen. Die Dichtung 16 ist im Verschlussring 7 angeordnet und kann zusammen mit diesem entfernt bzw ausgewechselt werden. Die Dichtung 16 besteht beispielsweise aus mehreren übereinander gelegten Membranen, die je einen Schlitz aufweisen und gegeneinander verdreht angeordnet sind. Die Schlitze in den Membranen passen sich automatisch dem Durchmesser des Einsteckendes an.

Claims (12)

  1. Patentansprüche i.) Spannfutter für ein im wesentlichen zylindrisches Einsteckende aufweisende Bohr- und Fräswerkzeuge, mit einer Aufnahmehülse zur Verbindung mit einer Spindel eines Antriebsgerätes, mit in Längsschlitzen der Aufnahmehülse geführten, radial verschiebbaren Klemmbacken und einer dem raaxialen Verstellen der Klemmbacken dienenden, gegenüber der Aufnahmehülse verdrehbaren Betätigungshülse, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Klemmbacken (12) zwischen zwei mit der Betätigungshülse (6) über gegeniäufige Gewinde (6a, 6b, lOc, llc) verbundenen, die Klemmbacken (12) über Auflaufschrägen (lOa, lla) axial und radial abstützenden Zustellringen (10, ;!l) angeordnet si.
  2. 2. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustellringe (10, 11) die Längsschlitze (1d) der Aufnahmehülse (1) radial durchsetzende Führungsfinger (10b, llb) aufweisen.
  3. 3. Futter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfinger (lOb, leib) die Aufnahmehülse (1) teilweise radial überragen und umfangsseitig das mit der Betätigungshülse (6) in Eingriff stehende Gewinde (iOc, llc) tragen.
  4. 4. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (12) und die Aufnahmehülse (1) in radialer Richtung verlaufende, miteinander zusammenwirkende Führungselemente (elf, 12c) aufweisen.
  5. 5. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülse (1) an ihrer Stützschulter (ich) für das Einsteckende (15) des zu spannenden Werkzeuges eine Dichtscheibe (14) für das geräteseitige Stirnende des Einsteckendes (15) aufweist.
  6. 6. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am werkzeugseitigen Ende des Futters eine Dichtung (16) zur elastischen Umschliessung des Einsteckendes (15) vorgesehen ist.
  7. 7. Futter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (16) in einem mit der Aufnahmehülse verbundenen Verschlussring (7) angeordnet ist.
  8. 8. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (12) im Spannbereich einen in axialer Richtung verlaufenden Vorsprung (12b) aufweisen.
  9. 9. Werkzeug für Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Einsteckende (15) der axialen Länge des Spannbereiches der Klemmbacken (12) entsprechende Längsnuten (15b) aufweist.
  10. 10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grund der Längsnuten (15b) eine konkav gewölbte Spannfläche für die Klemmbacken (12) aufweist.
  11. 11. Futter und Werkzeug, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Futter eine Aufnahmehülse zur Verbindung mit einer Spindel eines Antriebgerätes, in Längsschlitzen der Aufnahmehülse geführte, radial verschiebbare Klemmbacken sowie eine dem radialen Verstellen der Klemmbacken dienende, gegenüber der Aufnahmehülse verdrehbare Betätigungshülse aufweist und das Werkzeug mit einem zylindrischen Einsteckende versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (12) zwischen zwei mit der Betätigungshülse (6) über gegenläufige Gewinde (6a, 6b, lOc, llc) verbundenen, die Klemmbacken (12) über Auflaufschrägen (1pa, lla) axial und radial abstützenden Zustellringen (10, 11) angeordnet sind, und das zylindrische Einsteckende (15) der axialen Länge des Spannbereiches der Klemmbacken (12) entsprechende Längsnuten (1 ob) aufweist.
  12. 12. Futter und Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (12) im Spannbereich einen in axialer Richtung verlaufenden, im Querschnitt konvexen Vorsprung (12b) und der Grund der Längsnuten (15b) eine entsprechend konkave Spannfläche für die Klemmbacken (12) aufweisen.
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