DE3333440C2 - - Google Patents

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DE3333440C2
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Heinrich 4755 Holzwickede De Kupiek
Gerd 4750 Unna De Braeckelmann
Wolfgang Dipl.-Ing. 3320 Salzgitter De Kueker
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Montanhydraulik 4755 Holzwickede De GmbH
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Montanhydraulik 4755 Holzwickede De GmbH
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    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/04Draw-gear combined with buffing appliances
    • B61G9/08Draw-gear combined with buffing appliances with fluid springs or fluid shock-absorbers; Combinations thereof

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  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Dämpfen der Relativbewegungen von durch eine Fahrzeugkupplung mit­ einander gekuppelten Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahr­ zeugen, bestehend aus mindestens einem seitlich der Fahr­ zeugkupplung angeordneten hydraulischen Teleskopdämpfer, dessen Zylinder an der Stirnseite des einen und dessen Kolbenstange an der Stirnseite des anderen Fahrzeugs ange­ lenkt ist.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung nach der DE-OS 29 32 314 ist die Kolbenstange des seitlich der Fahrzeug­ kupplung angeordneten hydraulischen Teleskopdämpfers in üb­ licher Weise einteilig ausgebildet. Beim Durchfahren von Kurven mit einem kleinen Radius ergibt sich im Bereich des Teleskopdämpfers eine verhältnismäßig große Abstandsverände­ rung der benachbarten Fahrzeugstirnseiten, die einen ent­ sprechend großen Hub der Kolbenstange sowie eine entspre­ chend große Länge der Flüssigkeitssäule des Teleskopdämp­ fers bedingt. Aufgrund der Länge der Flüssigkeitssäule kön­ nen sich die Federungseigenschaften der Hydraulikflüssig­ keit in unerwünschter Weise bemerkbar machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art so zu gestalten, daß sie unter Gewährleisten der Dämpfungswirkung bei Geradeausfahrt und Kurvenfahrt mit großen Radien sowie der Durchfahrbarkeit von Kurven mit kleinen Radien mit einer möglichst kurzen Flüssigkeitssäule auskommt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Kolbenstange des Teleskopdämpfers aus zwei ineinan­ der teleskopierbaren Kolbenstangenschüssen besteht, deren Verschiebbarkeit zueinander durch eine Kolbenstangenkupp­ lung blockierbar ist.
Aufgrund der nach der Erfindung vorgesehenen Kolbenstangen­ kupplung, können sich die beiden Kolbenstangenschüsse in Abhängigkeit davon, ob die Kolbenstangenkupplung wirksam ist oder nicht, entweder gemeinsam miteinander bewegen oder zueinander verschieben, wodurch bei vorgegebenem Hub des Teleskopdämpfers die Länge seines Zylinders und damit sei­ ner Flüssigkeitssäule entsprechend verringert werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Kolben­ stangenkupplung hydraulisch betätigbar, wobei weiterhin er­ findungsgemäß vorgesehen sein kann, daß sich durch den inneren Kolbenstangenschuß ein Hydraulikkanal zu einer mit einer hülsenförmigen Reibmanschette abgedeckten Ringkammer erstreckt, wobei die Reibmanschette, die Bestandteil einer als Kolbenstangenkupplung dienenden Wellenkupplung ist, mit der Innenfläche des äußeren Kolbenstangenschusses zusammen­ wirkt.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken kann im Zylinder des Teleskopdämpfers ein durch die Kolbenstange betätigbarer Endschalter für die Kolbenstangenkupplung angeordnet sein. Dieser dient zum Lösen der Kolbenstangenkupplung, wenn der äußere Kolbenstangenschuß seine eingefahrene Endstellung er­ reicht hat.
Um den äußeren Kolbenstangenschuß in eine definierte Aus­ gangslage zu bringen, kann sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwischen dem äußeren Kolbenstangenschuß und dem Zylinder eine Rückstellfeder für den äußeren Kolben­ stangenschuß erstrecken.
Ferner sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß zwei beiderseits eines Bundes des äußeren Kolbenstangenschusses befindliche Ringkammern über eine eine außerhalb des Zylin­ ders liegende Dämpfungsdrossel aufweisende Hydraulikleitung miteinander verbunden sind.
Um ein selbsttätiges Verbinden der Kolbenstange mit dem einen Fahrzeug beim Kuppeln der Fahrzeuge zu ermöglichen, kann nach der weiteren Erfindung ein am freien Ende des inneren Kolbenstangenschusses angeordneter Doppelkegelzap­ fen mit zwei korrespondierenden Riegelgliedern in Eingriff bringbar sein, die in einem an dem Fahrzeug angeordneten Kuppelstück in Achsrichtung des Doppelkegelzapfens ver­ schiebbar sind. Hierbei ist nach zwei weiteren erfindungsge­ mäßen Ausgestaltungen vorgesehen, daß die Riegelglieder je­ weils mit dem Kolben einer hydraulischen Kolben-Zylinder- Einheit verbunden sind und daß das Kuppelstück mit einem geschlitzten Fangtrichter versehen ist. Durch die erste dieser beiden weiteren Ausgestaltungen wird der Doppelkegel­ zapfen in einer die erforderlichen Bewegungen bei einer Kurvenfahrt zulassenden Weise in dem Kuppelstück festge­ legt, während die zweite Ausgestaltung dazu dient, die Kolbenstange beim selbsttätigen Verbinden mit dem Kuppel­ stück zu führen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich­ nung in einem Längsschnitt dargestellten Ausführungsbei­ spiels näher erläutert.
Der in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Teleskop­ dämpfer ist in nicht gezeigter Weise in Höhe der Fahrzeug­ untergestelle horizontal zwischen zwei benachbarten Fahrzeu­ gen angeordnet und besteht aus einem Zylinder 1 und einer Kolbenstange mit zwei ineinander teleskopierbaren Kolben­ stangenschüssen 2 und 3. Der äußere Kolbenstangenschuß 2 besitzt in seinem der Stirnseite des zugehörigen Fahrzeugs abgewandten Bereich einen Bund 4, auf dessen beiden Seiten sich je eine Ringkammer 5 bzw. 6 für Hydraulikflüssigkeit befindet. Die beiden Ringkammern 5 und 6 sind über eine Hydraulikleitung 7, die außerhalb des Zylinders 1 eine Dämpfungsdrossel 8 aufweist, untereinander verbunden.
Zwischen je einer Schulter 9 bzw. 10 am Zylinder 1 und dem äußeren Kolbenstangenschuß 2 einerseits sowie einer Schul­ ter 11 am Zylinder 1 und einem Kragen 12 am inneren Ende des äußeren Kolbenstangenschusses 2 andererseits erstreckt sich eine Rückstellfeder 13, die den äußeren Kolbenstangen­ schuß 2 in die in der Zeichnung dargestellte Ausgangslage bringt.
Zwischen den beiden Kolbenstangenschüssen 2 und 3 befindet sich eine als Wellenkupplung 14 gestaltete Kolbenstangen­ kupplung. Sie umfaßt einen an eine Hydraulikleitung 15 angeschlossenen Hydraulikkanal 16, der durch den inneren Kolbenstangenschuß 3 bis zu einer Ringkammer 17 verläuft. Diese Ringkammer 17 ist durch eine hülsenförmige Reibman­ schette 18 abgedeckt, die unter dem Druck der Hydraulikflüs­ sigkeit in der Ringkammer 17 gegen die Innenfläche des äußeren Kolbenstangenschusses 2 preßbar ist und die beiden Kolbenstangenschüsse 2 und 3 auf diese Weise kraftschlüssig miteinander verbindet. In dem dem zugehörigen Fahrzeug zuge­ wandten rückwärtigen Bereich des Zylinders 1 befindet sich ein nicht dargestellter Endschalter, der mit einem Betäti­ gungsventil für die Wellenkupplung 14 verbunden ist und diese rechtzeitig löst, ehe der äußere Kolbenstangenschuß 2 mit seinem Kragen 12 auf den Boden des Zylinders 1 treffen kann. Ein Luftfilter 19 dient zum Entlüften des zwischen der Kolbenstange und dem Boden des Zylinders 1 befindlichen Zylinderraums, um ein druckloses Verschieben des inneren Kolbenstangenschusses 3 in dem äußeren Kolbenstangenschuß 2 zu ermöglichen.
Der Zylinder 1 besitzt an seinem rückwärtigen Ende einen Ge­ lenkkopf 20 mit einem eine Kugelfläche aufweisenden Gelenk­ zapfen 21, der in einem Lagerbock 22 an der Stirnwand des nicht dargestellten Fahrzeugs gelagert ist.
Das freie Ende des inneren Kolbenstangenschusses 3 greift in ein Kuppelstück 23 an der Stirnwand des ebenfalls nicht dargestellten benachbarten Fahrzeugs ein. Dazu weist das freie Ende des inneren Kolbenstangenschusses 3 einen Doppel­ kegelzapfen 24 auf, der mit Riegelgliedern 25 zusammen­ wirkt. Diese mit Ausnehmungen zur Aufnahme des Doppelkegel­ zapfens 24 versehenen Riegelglieder 25 sind jeweils Bestand­ teil der Kolben 26 zweier einander gegenüberliegender und über eine Hydraulikleitung 27 gemeinsam beaufschlagter hy­ draulischer Kolben-Zylinder-Einheiten 28. Um den inneren Kolbenstangenschuß 3 bei seinem selbsttätigen Verbinden mit dem Kuppelstück 23 zu führen, weist dieses einen mit einem Schlitz 29 für den Doppelkegelzapfen 24 versehenen Fang­ trichter 30 auf. Um außer einem Verschwenken des Teleskop­ dämpfers um die vertikale Achse des Doppelkegelzapfens 24 auch ein Verschwenken um eine horizontale Querachse zu ermöglichen, ist der Doppelkegelzapfen 24 in einem Lager­ stück 31 gelagert, das kugelgelenkartig in dem inneren Kolbenstangenschuß 3 sitzt.
Je einer der beschriebenen Teleskopdämpfer kann beiderseits der Fahrzeugkupplung mit gleichem Abstand von dieser ange­ ordnet sein. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, die Fahrzeuge richtungsunabhängig miteinander zu verbinden.
Der erfindungsgemäße Teleskopdämpfer arbeitet in der Weise, daß die beiden Kolbenstangenschüsse 2 und 3 bei schneller Geradeausfahrt und beim Durchfahren von Kurven mit großem Radius miteinander gekuppelt sind. Demgemäß verschieben sich die beiden Kolbenstangenschüsse 2 und 3 als Einheit in dem Zylinder 1. Sobald sich die Fahrgeschwindigkeit beim Durchfahren engerer Kurven verringert, wird die Wellenkupp­ lung 14 gelöst, so daß der innere Kolbenstangenschuß 3 die Abstandsveränderung der Stirnseiten der beiden Fahrzeuge aufnimmt, indem er sich drucklos in dem äußeren Kolben­ stangenschuß 2 verschiebt.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Dämpfen der Relativbewegungen von durch eine Fahrzeugkupplung miteinander gekuppelten Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, bestehend aus mindestens einem seitlich der Fahrzeugkupplung an­ geordneten hydraulischen Teleskopdämpfer, dessen Zylin­ der an der Stirnseite des einen und dessen Kolbenstan­ ge an der Stirnseite des anderen Fahrzeugs angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange des Teleskopdämpfers aus zwei ineinander teleskopierbaren Kolbenstangensschüssen (2 und 3) besteht, deren Ver­ schiebbarkeit zueinander durch eine Kolbenstangenkupp­ lung blockierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangenkupplung hydraulisch betätigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch den inneren Kolbenstangenschuß (3) ein Hydraulikkanal (16) zu einer mit einer hülsenförmigen Reibmanschette (18) abgedeckten Ringkammer (17) er­ streckt, wobei die Reibmanschette (18), die Bestand­ teil einer als Kolbenstangenkupplung dienenden Wellen­ kupplung (14) ist, mit der Innenfläche des äußeren Kolbenstangenschusses (2) zusammenwirkt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (1) des Teleskopdämpfers ein durch die Kolbenstange betätigba­ rer Endschalter für die Kolbenstangenkupplung angeord­ net ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem äußeren Kolbenstangenschuß (2) und dem Zylinder (1) eine Rückstellfeder (13) für den äußeren Kolbenstangen­ schuß (2) erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei beiderseits eines Bundes (4) des äußeren Kolbenstangenschusses (2) befindliche Ringkammern (5 und 6) über eine eine außer­ halb des Zylinders (1) liegende Dämpfungsdrossel (8) aufweisende Hydraulikleitung (7) miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein am freien Ende des inneren Kolbenstangenschusses (3) angeordneter Dop­ pelkegelzapfen (24) mit zwei korrespondierenden Riegel­ gliedern (25) in Eingriff bringbar ist, die in einem an dem einen Fahrzeug angeordneten Kuppelstück (23) in Achsrichtung des Doppelkegelzapfens (24) verschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelglieder (25) jeweils mit dem Kolben (26) einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit (28) ver­ bunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kuppelstück (23) mit einem geschlitz­ ten Fangtrichter (30) versehen ist.
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