DE3332666A1 - Verfahren zum schaetzen der relativen tiefe eines unterwasserobjekts - Google Patents

Verfahren zum schaetzen der relativen tiefe eines unterwasserobjekts

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DE3332666A1 DE19833332666 DE3332666A DE3332666A1 DE 3332666 A1 DE3332666 A1 DE 3332666A1 DE 19833332666 DE19833332666 DE 19833332666 DE 3332666 A DE3332666 A DE 3332666A DE 3332666 A1 DE3332666 A1 DE 3332666A1
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Description

  • Verfahren zum Schätzen der relativen Tiefe eines Unterwasserobjekts Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schätzen der relativen Tiefe eines Unterwasserobjekts zu einer dieses aktiv ortenden Sonaranlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Mit herkömmlichen Zylinder- oder Flachbasen, die eine sehr hohe azimutale Auflösung aufweisen und damit die Zielrichtung im Azimut sehr genau bestimmen können, wird aufgrund der vorgegebenen vertikalen Maximalhöhe, die aus schiffstechnischen Gründen möglichst klein sein soll, eine nur sehr schlechte Vertikalwinkelauflösung erzielt. Der erreichbare Öffnungswinkel der Richtcharakteristik einer Zylinderbasis mit ca. 1 m Höhe beträgt bei einer Sendefrequenz von ca. 7,5 kHz nur etwa 10°. In einer Entfernung von z. B. 2 km wird damit eine vertikale Wegauslösung von ca. 350 m erzielt D. h., daß die relative Tiefenlage eines in 2 km erfaßten Unterwasserobjekts oder oder -ziels nur mit einer Meßunsicherheit von - 350 m genau bestimmt werden kann. Eine solche Meßunsicherheit ist jedoch für eine in vielen Fällen erforderliche genaue Detektion von Unterwasserzielen nicht ausreichend. Hinzu kommen - insbesondere im Flachwasserkanal - Ziellagenverfälschungen durch Mehrwegeausbreitung der Zielechos.
  • Naheliegende Lösungen zur Vergrößerung der Vertikal- winkelauflösung durch Verkleinerung des vertikalen Öffnungswinkels der Richtcharakteristik erfordern einerseits einen erhöhten technischen Mehraufwand in der Empfangsbasis und andererseits eine solche große Höhe der Empfangsbasis, daß diese nicht mehr akzeptiert werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Schätzung der relativen Tiefe eines Unterwasserobjekts der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem eine sehr hohe Vertikalauflösung erreicht wird, und zwar unter Verwendung von üblichen Empfangsbasen mit gebräuchlicher, relativ geringer Vertikalabmessung, deren Vertikalauflösung konstruktiv bedingt ansonsten nur sehr gering ist.
  • Die Aufgabe ist bei einem Verfahren zum Schätzen der relativen Tiefe eines Unterwasserobjekts der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, mit in Vertikalrichtung sehr flachen Empfangsbasen eine wesentlich verbesserte Vertikalwinkelauflösung zu erhalten. Es ist damit in allen Sonaranlagen anwendbar, die herkömmliche Zylinderbasen mit Staves von mindestens drei vertikal übereinander angeordneten Wandlern aufweisen. Eine konstruktive Abänderung der Empfangsbasis zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nicht erforderlich. Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbare Vertikalauflösung ist ausschließlich von der gewählten Stufung der Nullstellen-Vertikalwinkellagen - und diese wiederum bei der Ausbildung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 7 oder 8 von dem Änderüngsbetrag der Verzögerungszeiten - abhängig. Bei einer Vielzahl von Schwenkungen der Nullstellen über dem vorgegebenen vertikalen Schwenkwinkelbereich läßt sich die Lage der Minima und/oder Maxima hinreichend genau bestimmen.
  • Die gemessenen Phasendifferenzwerte f sind mit dem Richtungswinkel 9 in bekannter Weise durch die Beziehung
    4 = arc sin 12 rf (1)
    verknüpft, wobei X die durch die Sendefrequenz bestimmte Wellenlänge und d der Abstand zweier übereinanderliegender Wandlergruppen ist. Die über die Phasendifferenzwerte aufgetragenen Häufigkeitsverteilungskurven mit den Nullstellen-Schwenkstellungen als Parameter entsprechen damit exakt der Häufigkeitsverteilung von Echos oder Empfangssignalen, die bei den jeweils vorgegebenen Vertikalwinkellagen oder Schwenkstellungen #N der Nullstellen aus verschiedenen Richtungswinkeln # einfallen. Liegt z. B. das Ziel unter einem Tiefenwinkel oder Vertikalwinkel gemessen von der Horizontalen, so werden beispielsweise bei allen Vertikalwinkellagen #Nder Nullstellen#N > #Z und #N < #Z mehr oder weniger scharfe Maxima in etwa immer an der Stelle # = #Z auftreten.
  • Außerdem wird an der gleichen Stelle # = #Z in der Vertikalwinkellage der Nullstellen #N = #Z ein mehr unter weniger ausgeprägtes Minimum erscheinen, da hier die direkte Zielrichtung durch die Nullstellen ausgeblendet wird. Durch Vergleich der lagen der Minima und Maxima läßt sich der Tiefenwinkel Z des Ziels unter Wasser abschätzen.
  • Die Ausprägung der Minima und Maxima hängt von der Ausbildung des jeweiligen Schallkanals ab. Treten in ihm sehr viele Schallwege auf, so sind die Extremwerte weniger scharf bzw. ausgeprägt. Der wirkliche Tiefenwinkel des Ziels läßt sich dann weit weniger genau bestimmen als bei wenigen Schallwegen, wo dann sehr scharfe Extremwerte in einzelnen Schwenkstellungen erhalten werden. Die Häufigkeitsverteilungskurven mit den Schwenkstellungen bzw. Vertikalwinkellagen der Nullstellen als Parameter ermöglichen somit gleichzeitig eine Aussage über die Zuverlässigkeit der Ziellagenschätzung.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich aus Anspruch 2. Durch diese Maßnahmen können von Oberflächenreflexionen des Sendesignals herrührende Echos und Nachhall aufgrund der kürzeren Laufzeiten gegenüber den vom Ziel direkt kommenden Echos bereits beim Empfang ausgeblendet werden und gehen nicht verfälschend in das Meßergebnis ein.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich auch aus Anspruch 3.
  • Die relativ große Impulslänge des Sendeimpulses sichert einen Echoempfang über einen ausreichend großen Zeitabschnitt, so daß die Null- oder Unempfindlichkeitsstellen wiederholt über den Schwenkbereich schnell geschwenkt werden können. Ein breitbandiger Kurzimpuls könnte dann verwendet werden, wenn das Ziel eine größere Ausdehnung in Senderichtung aufweist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 4. Durch die Wichtung der Empfangs signale lassen sich ausgeprägtere Extremwerte in den Häufigkeitsverteilungskurven gewinnen und damit eine bessere Schätzung der Ziellage erreichen. Gemäß Anspruch 6 wird dabei die Wichtung vorteilhaft mit der Signalenergie durchgeführt. Dadurch wird Mehrwegeausbreitung des Zielechos stärker unterdrückt und der Direktempfang des Zielechos stärker herausgehoben; denn die resultierende Signalenergie ist bei großen Phasendifferenzen der Empfangs signale sehr viel kleiner und wird Null, wenn die Phasendifferenz 180° beträgt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu dessen praktischen Realisierung ergeben sich aus Anspruch 7 und Anspruch 8. Vorteilhafte Vorrichtungen, mit welchen diese Verfahren ausgeübt werden können, sind in den Ansprüchen 9 und 11 mit vorteilhaften Ausführungsformen gemäß Anspruch 10 und 12 bis 14 angegeben.
  • Die Erfindung ist anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Schätzen der relativen Tiefe eines Unterwasserobjekts im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 Diagramme der Häufigkeit von bei vier verschiedenen Vertikalwinkellagen #N der Nullstellen erhaltenen Phasendifferenzen tf bzw. Einfallswinkeln hj- von Empfangssignalen, Fig. 2 und Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Schätzen der relativen Tiefe eines Unterwasserobjekts gemäß einem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Phasenmessers in der Vorrichtung gemäß Fig. 2.
  • Das mit den Vorrichtungen gemäß Fig. 2 und 3 durchführbare Verfahren zum Schätzen der relativen Tiefe eines Unterwasserobjekts zu einer das Unterwasserobjekt aktiv ortenden Sonaranlage setzt einen Sender zum Aussenden von Schallimpulses ins Wasser und eine Empfangsbasis 10 mit zumindest drei vertikal übereinander angeordneten Wandlergruppen 11 aus einem oder mehreren Wandlern 12 voraus. Die Wandler 12 der Wandlergruppen 11 können dabei horizontal (Fig. 2) und/oder vertikal (Fig. 3) nebeneinander angeordnet sein. Durch entsprechende Richtungsbildung wird dann ein horizontal und/oder vertikal mehr oder weniger stark gebündelte Empfangsbeam erzeugt, dessen Horizontal- und/oder Vertikalrichtung durch entsprechende zeitlich Verzögerung der Wandlersignale bestimmt ist.
  • Die nach Aussenden eines Sendeimpulses und Empfangen der vom Unterwasserobjekt oder Ziel ausgelösten Echos erhaltenen Wandlersignale, die am Ausgang der Wandlergruppen bzw. diesen nachgeschalteter Richtungsbildnern als Empfangssignale abnehmbar sind, werden derart verarbeitet, daß mindestens zwei in Vertikalrichtung nebeneinanderliegende, im wesentlichen gleiche Richtcharakteristiken entstehen, deren Hauptkeulen jeweils eine ausgeprägte Null- oder Empfindlichkeitsstelle aufweisen. Die beiden Hauptkeulen mit den Nullstellen werden über einen vorgebbaren Vertikalwinkelbereich parallel zueinander geschwenkt. In vorgebbaren Schwenkstellungen werden momentane Phasendifferenzen zwischen den über die beiden Hauptkeulen erhaltenen Empfangssignalen bestimmt. Für jede Schwenkstellung J N wird aus einer Vielzahl von Phasendifferenzbestimmungen eine Häufigkeitsverteilung der Phasendifferenzwerte + ermittelt. Wegen des bekannten Zusammenhangs zwischen Phasendifferenz + und Richtungswinkel J ge mäß vorstehend genannter G1. (1) kann anstelle der Phasendifferenz t auch unmittelbar der Richtungswinkel angeschrieben werden.
  • In Fig. 1 sind solche Häufigkeitsverteilungskurven für vier verschiedene Vertikalwinkellagen #N der beiden Nullstellen beispielhaft dargestellt. Dabei ist die gewichtete Häufigkeit der aufgrund der ermittelten Phasendifferenzwerte angegebenen Richtungswinkel# ß aufgetragen, wobei die Vertikalwinkellage #N der Nullstellen den Parameter bildet. In Fig. 1 sind deutlich Maxima bei # = #Z = 15° zu erkennen, und zwar bei Vertikalwinkellagen oder Schwenkstellungen der Nullstellen von -45°, -15° und +45°. Bei der Vertikalwinkellage der beiden Nullstellen von ~5LN = 150 erscheint bei 2 z = 15 ein Miniein mum, da das unter einem Tiefenwinkel von iYZ = 150 angenommene Ziel bei dieser Nullstellen-Schwenkstellung weitgehend ausgeblendet wird. Bei einer Vertikalwinkellage der Nullstellen von #N = 45° (oberes Bild in Fig. 1) ist gegenüber den anderen Vertikalwinkellagen der Nullstellen bei dem Richtungswinkel # # 45° eine geringere Häufigkeit festzustellen. Die Ursache hierfür liegt darin, daß z. B. unter # # 45° einfallende Oberflächenreflexionen in dieser Schwenkstellung der Nullstellen weitgehend ausgeblendet werden. Mittels der Maxima und Minima der Häufigkeitsverteilungskurven und deren Lage bei den einzelnen Nullstellen- Vertikalwinkellagen läßt sich der vertikale Richtungswinkel oder Tiefenwinkel #Z des georteten Unterwasserobjekts zu #Z = 15° bestimmen.
  • Bei der Vorrichtung zum Schätzen der relativen Tiefe eines Unterwasserobjekts gemäß Fig. 2 weist die aktiv ortende Sonaranlage einen nicht dargestellten Sender und eine zylinderförmige Empfangsbasis 10 auf. Am Umfang trägt die Empfangsbasis 10 in bekannter Weise drei in übereinander angeordneten Ebenen liegende Wandlergruppen 11. Jede Wandlergruppe 11 besteht aus einer Vielzahl von gleichmäßig über den Umfang verteilten Wandlern 12. Die Wandler 12 einer Wandlergruppe 11 sind über einen Multiplexer 131 bzw. 132 bzw. 133 und ein Zeittor 141 bzw. 142 bzw. 143 mit einem an sich bekannten Richtungsbildner 151 bzw. 152 bzw. 153 verbunden.
  • Die Zeittore 141 bis 143 sind so gesteuert, daß sie nur für einen vorgegebenen Zeitbereich geöffnet werden. Der Beginn dieses Zeitbereichs ist durch die Entfernung Sonaranlage-Unterwasserobjekt festgelegt und wird von Aussenden des Sendeimpulses an gerechnet. Die Objektentfernung wird mit der in bekannter Weise arbeitenden Sonaranlage durch einfache Messung der Laufzeit des Sendeimpulses zum Unterwasserobjekt und zurück bestimmt. Der vom Sender ausgesendete Sendeimpuls ist ein breitbandiger Langimpuls, der dem üblicherweise von der Sonaranlage ausgesandten Standard-FM-Impuls entspricht. Aufgrund der bekannten Zeitverzögerung der einzelnen Wandlersignale erhält jede der Wandlergruppen 11 mit der ausgewählten Anzahl von hier fünf Wandlern 12 eine Richtcharakteristik mit in Horizontalrichtung schmaler Hauptkeule, die in Vertikalrichtung einen sehr großen Öffnungswinkel aufweist.
  • Ein erster Differenzbildner oder Subtrahierer 16 ist mit seinem einen Eingang über ein erstes Zeitverzögerungsglied 17 an dem Ausgang des Richtungsbildners 151 und mit seinem anderen Eingang an dem Ausgang des unmittelbar benachbarten Richtungsbildners 151 angeschlossen. Ein zweiter Differenzbildner oder Subtrahierer 18 ist mit seinem einen Eingang über ein zweites Zeitverzögerungsglied 19 an dem Ausgang des zuvor erwähnten Richtungsbildners 152 und mit seinem anderen Eingang unmittelbar an dem Ausgang des diesem wiederum unmittelbar benachbarten Richtungsbildner 153 angeschlossen. In den beiden Zeitverzögerungsgliedern 17, 19 ist immer die gleiche variierbare Zeitverzögerung TN eingestellt. Durch die Zeitverzögerung und Subtraktion der die Empfangssignale bildenden Ausgangssignale der Richtungsbildner i51 bis 153 werden sozusagen aus den drei in Vertikalrichtung übereinanderliegenden Preformed Beams oder Hauptkeulen der dreiRichtcharakteristiken der drei Wandlergruppen 11 zwei Beams oder Hauptkeulen von zwei parallelen Richtcharakteristiken erzeugt, die je eine Null- oder Unempfindlichkeitsstelle aufweisen. Die Vertikalwinkellage rgN der Null- oder Unempfindlichkeits stellen ist festgelegt zu
    = = arc sin tN c (2),
    d
    wobei c die Schallgeschwindigkeit im Wasser und d der vertikale Abstand der Wandlergruppen voneinander ist. Durch Verändern der Verzögerungszeit tN kann die Vertikalwinkellage #N der Nullstellen geändert werden und sozusagen die Nullstellen über einen vertikalen Schwenkwinkelbereich geschwenkt werden.
  • Zur Bestimmung der Phasendifferenzen iP zwischen den Ausgangssignalen der beiden Subtrahierer 16, 18 sind deren Ausgänge mit einem Phasenmesser 20 verbunden. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Phasenmessers ist in Fig. 4 dargestellt. Der eine Eingang des Phasenmessers 20 ist über einen 900 -Phasenschieber 21 -und der andere Eingang des Phasenmessers. 20 unmittelbar mit einem Multiplizierer 22 verbunden. Dem Multiplizierer 22 ist ein Tiefpaß 23 nachgeschaltet, an dessen Ausgang ein Arcus-Sinus-Netzwerk 24 angeschlossen ist. Am Ausgang des Netzwerkes 24, der den Ausgang des Phasenmessers 20 bildet, ist die Phasendifferenz Y zwischen den bei- den Ausgangssignalen unmittelbar abnehmbar.
  • Am Ausgang des Phasenmessers 20 ist eine erste Umrechnungseinheit 25 angeschlossen, welche die Phasenwinkel oder Phasendifferenzwerte CP in Richtungswinkelwerte J gemäß Gleichung
    e ar sln C LP
    arc arc Sial 2f ad
    2f0 .d (3)
    umrechnet, wobei c die Schallgeschwindigkeit in Wasser und f0 die Sendefrequenz ist. Hierzu ist ein Multiplizierer 26 und ein Arcus-Sinus-Netzwerk 27 in Reihe an dem Ausgang des Phasenmessers 20 angeschlossen.
  • Die am Ausgang der Umrechnungseinheit 25 anstehenden RichtungswinkelwerteJ werden als x-Adresse über einen Multiplexer 28 dem x-Adresseingang eines Schreib-Lese-Speichers 29 zugeführt. Als y-Einschreibadresse wird über den Multiplexer 28 dem y-Adresseingang des Schreib-Lese-Speichers 29 die Vertikalwinkellage ßN zugeführt, die gemäß Gl. (2) aus der in den Zeitgliedern 17, 19 eingestellten Zeitverzögerung rN mittels einer zweiten Umrechnungseinheit 30 gewonnen wird, die wiederum aus einem Multiplizierer 31 und einem Arcus-Sinus-Netzwerk 32 besteht. An die beiden anderen Eingänge des Multiplexers 28 sind die Ausleseadressen einer Auslesevorrichtung 33 gelegt, die außerdem ein Display 34 zur Darstellung der Häufigkeitsverteilungskurve steuern. Der Multiplexer 28, der gewöhnlich die Adresseingänge des Schreib-Lese-Speichers 29 mit der Auslesevorrichtung 33 verbindet, wird umgeschaltet, wenn eine Steuereinheit 35 einen Steuerimpuls SI abgibt. Dieser Steuer- impuls SI bildet gleichzeitig einen Einschreibbefehl für den Schreib-Lese-Speicher 29. Die Steuereinheit 35 erzeugt weiterhin einen Leseimpuls LI, der einerseits als Lesebefehl an dem Schreib-Lese-Speicher 29 und andererseits als Umschaltimpuls an dem Steuereingang eines Umschalters 36 anliegt. Der Umschalter 36 verbindet üblicherweise den Ausgang des Schreib-Lese-Speichers 29 mit dem Eingang des Displays 34. In der Umschaltstellung verbindet der Umschalter 36 den Ausgang des Schreib-Lese-Speichers 29 mit einem Addierer 37, an dessen anderen Ausgang ein Impulsgenerator 38 angeschlossen ist. Der Ausgang des Addierers 37 ist mit dem Dateneingang des Schreib-Lese-Speichers 29 verbunden. Der Impulsgenerator 38 erzeugt immer dann einen Impuls, wenn ein neuer Vertikalwinkelwert J als Einschreibadresse an den Multiplexer 28 gelegt wird.
  • Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Schätzen der relativen Tiefe eines Unterwasserobjekts ist wie folgt: Um eine Zeitspanne nach Aussenden des Sendeimpulses verzögert, die bestimmt ist durch die doppelte Laufzeit des Sendeimpulses zum Ziel, werden die Zeittore 141 bis 143 für eine vorgegebene Zeitdauer geöffnet. Aus den in dieser Zeitdauer von den Wandlern 12 der Wandlergruppen 11 empfangenen Signale wird in den Richtungsbildnern 151 bis 153 durch entsprechende Zeitverzögerungen, ggf. Amplitudenstaffelung und Zusammenfassung, für jede Wandlergruppe 11 ein Ausgangssignal gebildet. Von den Ausgangssignalen von jeweils zwei unmittelbar be- nachbarten Wandlergruppen 11 wird das eine um eine Zeit TN verzögert und anschließend das zeitverzögerte Ausgangs signal von dem anderen, unverzögerten Ausgangssignal subtrahiert. Zwischen den beiden jeweils an einem der Subtrahierer 16 bzw.
  • 18 anstehenden Differenzsignalen wird die Phasendifferenz Y gemessen und daraus ein Tiefenwinkel oder Richtungswinkel J zum Ziel bestimmt. Aus der Verzögerungszeit TN wird durch die zweite Umrechnungseinheit 30 ein entsprechender Vertikalwinkelwert JN gebildet, welcher die Richtung der ausgeprägten Unempfindlichkeit bzw. Nullstellen der beiden durch die vorstehend beschriebene Signalverarbeitung erhaltenen Richtcharakteristiken der Empfangsbasis 10 angibt.
  • Die Steuereinheit 35 erzeugt einen Schreibimpuls SI, der unmittelbar an den Multiplexer 28 und an den Impulsgenerator 38 und zeitverzögert an den Steuerbefehleingang des Speichers 29 gelangt. Der Multiplexer 28 wird derart umgeschaltet, daß der Tiefenwinkel ß und der Vertikalwinkel jN der Nullstellen-N als x- bzw. y-Einschreibadressen an dem Speicher 29 liegen. Der Impulsgenerator 38 wird gestartet und gibt einen Impuls definierter Länge än den Addierer 37. Die Steuereinheit 35 erzeugt gleichzeitig einen Leseimpuls LI, der als Leseimpuls an dem Steuerbefehleingang des Speichers 29 und als Umschaltimpuls an dem Umschalter 36 liegt. Der unter den angelegten Einschreibadressen ausgelesene Speicherwert gelangt über den Umschalter 36 an den Addierer 37 und wird dort zu dem von dem Impulsgenerator 38 angelegten Betrag hinzuaddiert. Der nunmehr nach Zeitverzögerung an den Steuerbefehl- eingang des Speichers 29 gelangende Schreibimpuls bewirkt ein Einschreiben der vom Addierer 37 an den Dateneingang des Speichers 29 gelegten Speicherinformation unter den von dem Richtungswinkel J und dem Vertikalwinkel J N der Nullstelder len bestimmten Einschreibadressen. Durch diesen Vorgang wird bewirkt, daß unter gleichen Adressen einzuschreibende Speicherinformationen aufsummiert werden. Da zu jedem aufgrund der Phasendifferenzmessung bestimmten Richtungswinkel ß vom Impulsgenerator 38 ein einziger Impuls abgegeben wird, wird im Speicher zu jedem Richtungswinkel 4 die Häufigkeit des Auftretens erfaßt.
  • Die Zeitverzögerung tN wird während der Öffnungszeit der Zeittore 141 und 143 in schneller Folge um einen festen Betrag geändert. Dies bedeutet, daß die Nullstellen oder Unempfindlichkeitsrichtungen der beiden parallelen Richtcharakteristiken der Empfangsbasis über einen Vertikalwinkelbereich schnell geschwenkt werden. In jeder Schwenkstellung werden entsprechende Phasendifferenzen 9 gemessen und Richtungswinkel 9 bestimmt, Das Auftreten gleicher Richtungswinkelf bei gleichen Schwenkstellungen #N der Nullstellen wird in dem jeweilig zugeordneten Speicherplatz aufintegriert.
  • Nach Wegfall der von der Steuereinheit 35 ausgegebenen Impulse werden die Adresseingänge des Speicher 29 über den Multiplexer 28 mit denjenigen Ausgängen der an sich bekannten Auslesevorrichtung 33 verbunden, an denen generierte x-, y-Leseadressen anstehen. Diese Leseadressen werden auch an das Display 34 gegeben. Der Umschalter 36 fällt in seine in Fig. 2 dargestellte Grundstellung zurück.
  • Der Speicher 29 wird zeilenweise ausgelesen, wobei jeweils der Speicherinhalt einer Zeile im Display als Diagramm sichtbar wird, in welchem die Häufigkeit der ermittelten Richtungswinkel J über die jeweiligen Richtungswinkel n} aufgetragen ist.
  • Die Inhalte der verschiedene Speicherzeilen werden im Display untereinander angeordnet dargestellt, wobei jeweils die y-Adresse der Zeile als die Vertikalwinkellage J N der Nullstellen charakte-N risierender Parameter angegeben wird.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung wird in einer aktiven Sonaranlage verwendet, deren Empfangsbasis 10' als Flachbasis ausgebildet ist. Die in drei vertikal übereinanderliegend angeordneten Wandlergruppen 11' bestehen jeweils aus zwei vertikal übereinander angeordneten Reihen von Wandlern 12'. So daß die Richtcharakteristiken der drei Wandlergruppen gegenüber den in Fig. 2 auch eine gewisse vertikaleBündelung aufweisen. Die der Empfangsbasis 10' nachgeschalteten Bauelemente einschließlich der Richtungsbildner sind in Fig. 3 identisch zu Fig. 2 ausgebildet, so daß gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind, die jedoch zur Unterscheidung mit einem Beistrich versehen sind. Das gleiche gilt für den Speicher 29' mit Umschalter 36' und Addierer 37', für den Multiplexer 28', die Ausleseeinheit 33' und die Steuereinheit 35' sowie für das Display 34'.
  • An die Richtungsbildner 151', 152' und 153' ist jeweils ein Fast-Fourier-Transformator 401 bzw.
  • 402 bzw. 403 angeschlossen, der den zeitlichen Verlauf des Ausgangssignals des zugeordneten Richtungsbildners 151' bzw. 152' bzw. 153' in einem vorgegebenen Zeitintervall in ein komplexes Frequenzspektrum umwandelt. Von den drei komplexen -Frequenzspektren werden jeweils zwei unmittelbar benachbarten Wandlergruppen 11' zugehörige getrennt verarbeitet. Von zwei Frequenzspektren, die unmittelbar benachbarten Wandlergruppen 11' zugehörig sind, wird jeweils ein Frequenzspektrum, und zwar für jede Frequenz, mit einem Faktor ei2tfrN (4) multipliziert, wobei f die jeweilige Frequenz und tun wiederum die die Vertikalwinkellage der Null-N stellen bestimmende Verzögerungszeit ist. Das so multiplizierte Frequenzspektrum wird negiert an den Eingang eines Summierers 41 bzw. 42 gelegt, während das jeweils andere Frequenzspektrum unmittelbar dem Summierer 41 bzw. 42 zugeführt wird.
  • Die Mulitplikation mit dem genannten Mulitplikator erfolgt in einem Multiplizierer 43 bzw. 44. Die Ausgänge der beiden Summierer 41, 42, die infolge ihres negierten Eingangs als Subtrahierer wirken, sind mit einer Multiplikationsschaltung 45 verbunden. In dieser Multiplikationsschaltung 45 wird das Differenz-Frequenzspektrum am Ausgang des einen Summierers 41 mit dem konjugiert komplexen anderen Differenz-Frequenzspektrum am Ausgang des zweiten Summierers 42 multipliziert. Der Real- und Imaginärteil des Produktes wird an den Ausgängen der Multiplikationsschaltung 45 getrennt ausgegeben.
  • Die Ausgänge der Multiplikationsschaltung 45 sind einerseits mit einem Phasenrechner 46 und anderer- seits mit einem Betragsbildner 47 verbunden. Der Phasenrechner 46 berechnet mittels eines im einzelnen nicht dargestellten Quotientenbildners und Arcus-Tangens-Netzwerks als Phase des konjugiert komplexen Produktes P die Phasenwinkel # je Frequenz gemäß # = arc tan Im P Re P (5).
  • Der Betragsbildner 47 bildet in bekannter Weise aus den Quadraten von Imaginär- und Realteil den Betrag des konjugiert komplexen Produktes, dessen Quadrat der Signalenergie proportional ist. Die Phasendifferenzwerte oder Phasenwinkel Y und die jeweils in den Multiplizierern 43, 44 eingestellten Zeitverzögerungen N bilden hier unmittelbar die Einschreibadressen für den Einschreibvorgang.
  • Auf einer Umrechnung der Phasenwinkel Y in Richtungswinkel # und der Zeitverzögerung <£N in Vertikalwinkellagen der Nullstellen #N ist hier verzichtet, da - wie bereits erwähnt - ein unmittelbarer Zusammenhang gemäß G1. (1) und (2) besteht.
  • Der Vorgang des Einschreibens der Häufigkeit der auftretenden Phasenwinkel 9 bei sukzessive geänderter Zeitverzögerungszeit #N in den Speicher 29' und die Darstellung des Speicherinhalts im Display 34' erfolgt in gleicher Weise wie zu Fig. 2 beschrieben. Der einzige Unterschied besteht darin, daß im Speicher 29 nicht nur die Zahl der auftretenden gleichen Phasendifferenzwerte oder Phasenwinkel f aufintegriert werden, sondern diese zuvor gewichtet werden. Diese Wichtung erfolgt da- durch, daß nicht für alle Phasenwinkel die gleiche Speicherinformation eingeschrieben wird, wie in Fig. 2, sondern jeweils die Amplitude oder das Amplitudenquadrat (Signalenergie) des diesem Phasenwinkel zugeordneten konjugiert komplexen Produktes P.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können z. B. mehr als drei in vertikal parallelen Ebenen angeordnete Wandlergruppen 11 bzw. 11' vorhanden sien. Damit nimmt die Zahl der Richtungsbildner und der Fast-Fourier-Transformatören in gleicher Weise zu. Jeweils die Empfangssignale von zwei unmittelbar benachbarten Wandlergruppen werden in der beschriebenen Weise miteinander verknüpft. Durch die beschriebene Signalverarbeitung wird dann eine Anzahl von parallelen gleichartigen Richtcharakteristiken erhalten, die der um eins reduzierten Zahl parallel übereinanderliegender Wandlergruppen entspricht. Alle Richtcharakteristiken weisen parallel zueinander ausgerichtete vertikale übereinanderliegende Beams mit einer ausgeprägten Null- oder Unempfindlichkeitsstelle auf.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE 9 Verfahren zum Schätzen der relativen Tiefe eines Unterwasserobjektes zu einer dieses aktiv ortenden Sonaranlage unter Verwendung einer Empfangsbasis mit zumindest vertikal übereinander angeordneten elektro-akustischen Wandlergruppen mit jeweils mindestens einem Wandler, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangssignale aus mindestens drei vertikal übereinander angeordneten Wandlergruppen (11, 11') derart verarbeitet werden, daß mindestens zwei in Vertikalrichtung nebeneinanderliegende, im wesentlichen gleiche Richtcharakteristiken gebildet werden1 deren Hauptkeule jeweils eine ausgeprägte Null-oder Unempfindlichkeitsstelle aufweist, daß die Hauptkeulen mit Nullstellen über einen vorgebbaren Vertikalwinkelbereich parallel zueinander, vorzugsweise wiederholt, geschwenkt werden, daß in vorgeb baren Schwenkstellungen (N) momentane Phasendiffe-N renzen (f) zwischen den über die beiden Hauptkeulen erhaltenen Empfangssignalen bestimmt werden, daß für jede Schwenkstellung (N) aus einer Vielzahl von N Phasendifferenzbestimmungen eine Häufigkeitsverteilung der Phasendifferenzwerte (T) ermittelt wird und daß mittels der Maxima und Minima der Häufigkeitsverteilungskurven und deren Lage der vertikale Richtungswinkel (#Z) zum Unterwasserobjekt bestimmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Phasendifferenzen ty) nur Empfangssignale zugelassen werden, die in einem vorgebbaren Zeitbereich empfangen werden, dessen Beginn durch die Objektentfernung bzw. der doppelten Laufzeit des Sendeimpulses zum Unterwasserobjekt, gerechnet vom Aussenden des Sendeimpulses an, festgelegt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, daß zum Senden ein breitbandiger Langimpuls, vorzugsweise ein Standard-FM-Impuls, verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Phasendifferenzwerten (T) Wichtungszahlen zugeordnet werden, daß die Wichtungszahlen von bei jeweils gleichen Vertikalwinkellagen (#N) der Nullstellen gemessenen übereinstimmenden Phasendifferenzwerten (T) aufaddiert und in Zuordnung zu den Phasendifferenzwerten (<) als Häufigkeitsverteilungskurve für jede Vertikalwinkellage (#N) der Nullstelle dargestellt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wichtungszahlen für alle Phasendifferenzwerte (9) gleich und willkürlich festgelegt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal energie der über die Hauptkeulen empfangenen Empfangs signale in jeder Vertikalwinkelstellung (<N) ) der Nullstellen für jeden Phasendifferenzwert ((?) gemessen wird und daß die Wichtungszahlen der Phasendifferenzwerte (t?) entsprechend der zugehörigen Signalenergie festgelegt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die vorzugsweise nach Richtungsbildung erhaltenen Ausgangssignale zweier benachbarter Wandlergruppen (11) voneinander subtrahiert werden, nachdem zuvor das eine Ausgangssignal um eine die Vertikalwinkellage (nie ) der Null-N stellen bestimmende Zeit (tN) verzögert worden ist, daß die Verzögerungszeit (#N) sukzessive verändert wird und daß jeweils die Phasendifferenz (T) zwischen den beiden Differenzsignalen gemessen wird (Fig. 2).
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise nach Richtungsbildung erhaltenen Ausgangssignale der Wandlergruppen (11) jeweils in ein komplexes Frequenzspektrum umgewandlet werden1 daß jeweils die Frequenzspektren von zwei unmittelbar benachbarten Wandlergruppen (11, 11') voneinander subtrahiert werden, nachdem zuvor das eine Frequenzspektrum für jede Frequenz mit einem Faktor ei N multipliziert worden ist, wobei tN eine die Vertikalwinkellage der Nullstellen bestimmende Verzögerungszeit ist, daß die Verzögerungszeit (tN) sukzessive verändert wird und daß für jede Verzögerungszeit (ai ) und jede Frequenz (f) die Phasendifferenz (f) zwischen den beiden durch Subtraktion gewonnenen Differenzen der Frequenzspektren ermittelt wird (Fig. 3).
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von mindestens drei in Vertikalrichtung nebeneinanderliegenden Wandlergruppen (11) jeweils eine - vorzugsweise jeweils der Ausgang eines einer Wandlergruppe (ii) nachgeschalteten Richtungsbildners (151 - 153) - über ein Zeitverzögerungsglied (17, 19) mit einstellbarer Verzögerungszeit (#N) und die in Vertikalrichtung unmittelbar benachbarten Wandlergruppen (11) - vorzugsweise der Ausgang eines der in Vertikalrichtung unmittelbar benachbarten Wandlergruppe (11) nachgeschalteten Richtungsbildners (151 - 153) - unmittelbar mit jeweils einem Subtrahierer (16, 18) verbunden sind, daß die Ausgänge der beiden Subtrahierer (16, 18) mit einem Phasenmesser (20) verbunden sind und daß eine Speichereinheit (29, 36, 37) vorgesehen ist, an welcher die vom Phasenmesser (20) ausgegebenen Phasenwinkel (typ) und die Verzögerungszeiten (ZN) für die beiden Zeitverzögerungsglieder (17, 19) als Einschreibadressen und den Phasenwinkel (T) zugeordnete Wichtungszahlen als Speicherinformationen anliegen und welche derart ausgebildet ist, daß unter gleichen Adressen eingeschriebene Speicherinformationen aufsummiert werden (Fig. 2).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuordnung der Wichtungszahlen ein Impulsgenerator (38) vorgesehen ist, der mit dem Phasenmesser (20) derart synchronisiert ist, daß er mit Anlegen einer Phasenwinkel-Einschreibadresse jeweils die gleiche Speicherinformation an die Speichereinheit (29, 36, 37) gibt.
  11. 11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens drei in Vertikalrichtung nebeneinanderliegenden Wandlergruppen (11') - bzw.
    an mindestens drei in Vertikalrichtung nebeneinanderliegenden Wandlergruppen (11') jeweils nach- geschalteten Richtungsbildnern (151' - 153') - jeweils ein Fourier-Transformator (401 - 403) an jeweils einem Subtrahierer (41, 42) angeschlossen ist, daß zwischen dem einen von zwei mit dem jeweiligen Subtrahierer (41, 42) verbundenen Fourier-Transformatoren (401, 402) und diesem Subtrahierer (41, 42, jeweils ein Multiplizierer (43, 44) mit einem Multi plikator ej2aN eingeschaltet ist, wobei r eine N variable, die Vertikalwinkellage (#N) der Nullstellen bestimmende Verzögerungszeit und f eine Frequenz aus dem Frequenzspektrum der Ausgangssignale der Wandlergruppen (11') ist, daß die Ausgänge der beiden Subtrahierer (41, 42) mit einer Multiplikationsschaltung (45) zur Multiplikation des einen Differenz-Frequenzspektrums mit dem konjugiert komplexen anderen Differenz-Frequenzspektrum verbunden sind, bei welcher Real- und Imaginärteil des Produktes an getrennten Ausgängen abnehmbar sind, daß der Multiplikationsschaltung (45) ein Phasenrechner (46). nachgeschaltet ist und daß eine Speichereinheit (29', 36' 37') vorgesehen ist, an welcher die vom Phasenrechner (20) ausgegebenen Phasenwinkel (T) und die jeweilige Verzögerungszeit (<N) als Einschreibadressen und den Phasenwinkeln (f) zugeordnete Wichtungszahlen als Speicherinformationen anliegen und welche derart ausgebildet ist, daß unter gleichen Adressen eingeschriebene Speicherinformationen aufsummiert werden (Fig. 3).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur. Zuordnung der Wichtungszahlen an den Ausgängen der Multiplikationsschaltung (45) ein Betragsbildner (47) angeschlossen ist, dessen Ausgangsgröße jeweils die Speicherinformation bildet.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß den Adresseingängen der Speichereinheit (29, 36, 37) eine Umrechnungseinheit (25, 30) vorgeschaltet ist, in welcher die Phasenwinkel (<) und die Verzögerungszeiten (#N) N in vertikalen Richtungswinkeln (i) bzw. Vertikalwinkellagen (#N) der Nullstellen entsprechende Einschreibadressen umgewandelt werden.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (34; 34?) zur Darstellung des Speicherinhalts und eine Auslesevorrichtung (33; 33'), welche die Speichereinheit (29, 36, 37; 29', 36', 37') und Darstellungsvorrichtung (33; 33') derart steuert, daß für jede Verzögerungszeit (ZN) bzw. Vertikalwinkellage (#N) der Nullstelle die aufsummierten Speicherinformationen in Zuordnung zu den Phasenwinkeln (9) bzw. den vertikalen Richtungswinkeln Q) dargestellt werden
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