DE3329860A1 - Vorrichtung zur regelung der kraftstoffzufuhr zu einem vergaser - Google Patents

Vorrichtung zur regelung der kraftstoffzufuhr zu einem vergaser

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DE3329860A1
DE3329860A1 DE19833329860 DE3329860A DE3329860A1 DE 3329860 A1 DE3329860 A1 DE 3329860A1 DE 19833329860 DE19833329860 DE 19833329860 DE 3329860 A DE3329860 A DE 3329860A DE 3329860 A1 DE3329860 A1 DE 3329860A1
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Mitsuyoshi Toyota Aichi Teramura
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/08Other details of idling devices
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Kraftstoff-
  • zufuhr zu einem Vergaser Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Kraftstoffzufuhr für einen Vergaser.
  • Bei herkömmlichen Vergasern kommen verschiedene Arten von Anreicherungs- oder Zusatz-Kraftstoffkanälen zur Anwendung, die in bestimmten Betriebszuständen, z.B. Übergangszuständen, arbeiten. Es wird deshalb zuerst anhand der Zeichnungen auf den Stand der Technik, d.h. auf herkömmliche Übergangszustand-Kraftstoffkanäle Bezug genommen. Es zeigen: Fig. 2a eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Vergasers; Fig. 2b eine vergrößerte Darstellung eines Teils des in Fig. 2a gezeigten Vergasers; Fig. 3a eine schematische Darstellung eines anderen .üblichen Vergasers; Fig. 3b eine vergrößerte Darstellung eines Teils des in Fig. 3a gezeigten Vergasers; Fig. 4a eine schematische Darstellung eines noch anderen bekannten Vergasers; Fig. 4b eine vergrößerte Darstellung eines Teils des in Fig. 4a gezeigten Vergasers.
  • Die in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Vergaser weisen einen Ansaugkanal a, eine Drosselklappe b, eine Schwimmerkammer c, einen Zusatz- oder Übergangs-Kraftstoffkanal d, eine Zusatz- oder Übergangs-Kraftstoffdüse e, eine Spardüse f und Zusatzluftdüsen g sowie h auf. In der Schwimmerkammer c befindlicher Kraftstoff wird über den Übergangs- oder Zusatz-Kraftstoffkanal d in den Ansaugkanal a eingeführt, wobei in den in diesem Kanal d fließenden Kraftstoff Luft über die Zusatzluftdüsen g, h eingebracht wird.
  • Der Übergangs-Kraftstoff-kanal d weist einen im wesentlichen horizontal verlaufenden mittleren Kanalabschnitt i auf, der jeweils in den Fig. 2b, 3b und 4b vergrößert dargestellt ist.
  • Die Fig. 2a und 2b zeigen den üblichen Übergangs-Kraftstoffkanal d, wie er allgemein zur Anwendung kommt.
  • In diesen Kraftstoffkanal d wird ein Teil der Luft über die Zusatzluftdüse g und der restliche Teil der Luft über die Zusatzluftdüse h eingeführt. Da Luft über die Zusatzluftdüse g inden Kanal d eingeführt wird, fließt der Kraftstoff k im mittleren Kanalabschnitt i an dessen Innenumfangswand in Form eines Kreisringes, wobei die von der Zusatzluftdüse g zugeführte Luft längs des Zentrums des mittleren Kanalabschnitts i strömt. Wenn das geschieht, so werden an der Oberfläche des Kraftstoffs k, der längs der Innenwand des Kanalabschnitts i fließt, kleine Wellen oder Kräuselungen erzeugt, die eine Vorwärtsbewegung des Kraftstoffs k im Kanalabschnitt i unter Wellung oder Kräuselung hervorrufen. Da jedoch die in den Übergangs-Kraftstoffkanal d von Fig. 2a und 2b über die Zusatzluftdüse g eingebrachte Luftmenge relativ klein ist, wird die Stärke der längs der Innenumfangswand des Kanalabschnitts i fließenden Brennstoffschicht k groß.
  • Das hat zur Folge, daß die Kämme oder Spitzen der Wellen sich im Kanalabschnitt i miteinander verbinden, wodurch die Gestaltung des Kraftstoffstroms im Kanalabschnitt i so verändert wird, wie Fig. 2b zeigt, nämlich als ob der Kraftstoff k große Luftblasen enthält. Bei einer solchen Änderung~in der Ausbildung des Kraftstoffstroms wird Kraftstoff absatzweise, d.h. intermittierend, aus dem Übergangs-Kraftstoffkanal d in den Ansaugkanal eingeführt.
  • Das hat eine unregelmäßige und ungleichförmige Verbrennung zum Ergebnis, so daß-es nicht möglich ist, einen stabilen, stetigen Leerlaufbetrieb des Motors zu erhalten.
  • Um dieses Problem zu beseitigen, ist, wie die Fig. 3a und 3b zeigen, ein Übergangs-Kraftstoffkanal d bekannt, bei dem die eine der Luftdüsen, nämlich die Düse g von Fig.2a und 2b; weggelassen wurde. Bei diesem Übergangs-Kraftstoffkanal d wird die Luft nicht in den im - = ren Kanalabschnitt i fließenden Kraftstoff einget vas dessen kontinuierliches Fließen innerhalb des k ,d, ibschnitts i bewirkt. Das hat zur Folge, daß der Kraftstoff kontinuierlich in den Ansaugkanal a aus dem Übergangs-Kraftstoffkanal d eingeführt wird, so daß es möglich ist, einen stabilen Leerlaufbetrieb des Motors zu erhalten. Bei hohen Temperaturen des Vergasers verdampft jedoch etwas von dem im Übergangs-Kraftstoffkanal d enthaltenen Kraftstoff, was das Vorhandensein von großen Kraftstoff-Dampfblasen in dem im Kanalabschnitt i fließenden Kraftstoff k zum Ergebnis hat. Die Folge davon ist, daß Kraftstoff stoßweise aus dem Kraftstoffkanal d in den Ansaugkanal a eingeführt wird, was eine unregelmäßige Verbrennung bewirkt und einen stabilen Leerlaufbetrieb des Motors unterbindet.
  • Um nun wieder dieses Problem zu beseitigen, wurde ein übergangs-Kraftstoffkanal d bekannt, wie er in Fig. 4a und 4b gezeigt ist, bei dem wiederum eine der Zusatzluftdüsen - nämlich die Düse h von Fig. 2a und 2b - entfernt wurde. Da hier über die Zusatzluftdüse g eine große Luftmenge in den Übergangs- Kraftstoffkanal d eingeführt wird, wird die~Schicht des Kraftstoffs k, die an der Innenumfangswand des mittleren Kanalabschnitts i entlangströmt, dünn. Somit besteht, auch wenn Wellen oder Kräuselungen an der Oberfläche des Kraftstoffstroms gebildet werden, keine Gefahr, daß deren Kämme oder Spitzen sich miteinander verbinden. Deshalb fließt der Kraftstoff k innerhalb des Kanalabschnitts i in Form eines Kreisringes, wie Fig. 4b zeigt. Zusätzlich besteht keine Gefahr für die Bildung von Kraftstoff-Dampfblasen im Kraftstoff k, selbst wenn der Vergaser hohe Temperaturen annimmt, bei welchen Kraftstoffdämpfe im Übergangs-Kraftstoffkanal d entstehen, weil der Kraftstoffdampf im zentralen Teil des Kanalabschnitts i strömt, wie Fig. 4b zeigt. Da der Kraftstoff k aus dem Übergangs-Kraftstoffkanal d unabhängig von der Temperatur des Vergasers kontinuierlich in den Ansaugkanal a eingeführt wird, ist demzufolge die Verbrennung nicht unregelmäßig, so daß es möglich ist, einen stabilen Leerlaufbetrieb des Motors zu erhalten.
  • Andererseits besteht nun ein Verfahren zur Verminderung der Menge an unverbrannten Kohlenwasserstoffen im Abgas bei einem Leerlauf des Motors darin, das in die Motorzylinder eingeführte Kraftstoffgemisch so zu regeln, daß es mager gehalten wird. Für die Einregelung eines mageren Kraftstoffgemischs ist es notwendig, die in den Übergangs-Kraftstoffkanal d eingebrachte Luftmenge zu erhöhen. Da jedoch bei den in den Fig. 2a und 3a gezeigten Vergasern der Brennstoff absatz- oder stoßweise aus dem Übergangs-Kraftstoffkanal d in den Ansaugkanal a eingeführt wird, bewirkt eine Erhöhung der in diesen.Kraftstoffkanal d eingebrachten Luftmenge, daß das den Motorzylindern zugeführte Kraftstoffgemisch intermittierend zu mager wird, was ein Abwürgen oder zum Stillstandkommen des Motors zur Folge hat. Insofern ist es bei den in den Fig. 2a und 3a gezeigten Vergasern schwierig, die in den Übergangs-Kraftstoffkanal d eingeführte Luftmenge zu erhöhen.
  • Im Gegensatz hierzu besteht bei dem Vergaser von Fig. 4a, selbst wenn die in den Übergangs-Kraftstoffkanal d eingeführte Luftmenge erhöht wird, keine Gefahr dafür, daß das den Motorzylindern zugeführte Kraftstoffgemisch zu mager wird, weil der Kraftstoff k kontinuierlich aus dem übergangs-Kraftstoffkanal d in den Ansaugkanal a eingeleitet wird. Das macht es möglich, einen stabilen Motorleerlaufbetrieb zu erhalten. Wenn der Vergaser von Fig. 4a zur Anwendung kommt, so kann, wie gesagt wurde, ein stabiler Motorleerlauf erreicht werden, selbst wenn die in den Kraftstoffkanal d eingeführte Luftmenge erhöht wird, um das den Zylindern zugeführte Kraftstoffgemisch mager zu machen. Bei niedrigen Motortemperaturen jedoch, d.h. vor vollständiger Erwärmung des Motors, wird das den Motorzylindern zugeführte Kraftstoffgemisch so geregelt, daß es mager ist, wobei aber dennoch eine stabile Verbrennung nicht erhalten wird, was es nicht- möglich macht, einen stabilen Leerlaufbetrieb des Motors zu erreichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es insofern, eine Vorrichtung zur Regelung der Kraftstoffzufuhr bei oder zu einem Vergaser zu schaffen, die sowohl einen stabilen Motorleerlauf, bevor das Aufwärmen des Motors abgeschlossen ist, wie auch einen stabilen Motorleerlauf nach abgeschlossenem Aufwärmen des Motors unter Verwendung eines mageren Kraftstoffgemischs ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird eine die Kraftstoffzufuhr regelnde Vorrichtung für einen Vergaser geschaffen, der eine Schwimmerkammer, einen im wesentlichen vertikal verlaufenden Ansaugkanal mit einem Lufttrichter in diesem, einen zum Ansaugkanal hin offenen Übergangs-Kraftstoffschlitz, einen die Schwimmerkammer mit dem Übergangs-Kraftstoffschlitz verbindenden Übergangs-Kraftstoffkanal und einen Zusatzluftkanal, der den Übergangs-Kraftstoffkanal mit dem Ansaugkanal stromoberhalb vom Lufttrichter verbindet, umfaßt, wobei der Übergangs-Kraftstoffkanal einen im wesentlichen horizontal verlaufenden mittleren Kanalabschnitt mit einem Kraftstoffeintritts- sowie -austrittsende, einen vom Kraftstoffeintrittsende abwärts sich erstreckenden , mit der Schwimmerkammer verbundenen Einlaß-Kanal abschnitt sowie einen vom Kraftstoffaustrittsende abwärts sich erstreckenden, mit dem Übergangs-Kraftstoffschlitz verbundenen Auslaß-Kanalabschnitt aufweist und der Zusatz-Luftkanal mit dem Kraftstoffeintrittsende in Verbindung steht.
  • und wobei in dem Zusatzluftkanal ein Zusatzluft-Regelventil angeordnet ist, das in Abhängigkeit von der Motortemperatur betätigt wird, um den Strömungsquerschnitt des Zusatzluftkanals zu verringern, wenn die Motortemperatur niedriger ist als eine vorbestimmte Temperatur.
  • Der Erfindungsgegenstand wird anhand einer bevorzugten Ausführungsform, die in Fig. 1 im lotrechten Schnitt dargestellt ist, erläutert.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Vergaser hat ein Vergasergehäuse 1, einen im wesentlichen lotrecht verlaufenden Ansaugkanal 2, einen als Venturirohr ausgebildeten Lufttrichter 3, eine Drosselklappe 4, eine Hauptdüse 5, eine Schwimmerkammer 6, einen Übergangs- oder Zusatz-Kraftstoffschlitz 7, einen Leerlaufschlitz 8 und einen übergangs- octer Zusatz-Kraftstoffkanal 9. Dieser Übergangs-Kraftstoffkanal 9 umfaßt einen im wesentlichen waagerecht verlaufenden mittleren Kanalabschnitt 9a, einen von dessen einem Ende sich abwärts erstreckenden, mit der Schwimmerkammer 6 verbundenen Einlaß-Kanalabschnitt 9b und einen vom anderen Ende des mittleren Kanalabschnitts 9a sich abwärts erstreckenden, sowohl mit dem Übergangs-Kraftstoffschlitz 7 wie auch mit dem Leerlaufschlitz 8 verbundenen Auslaß-Kanalabschnitt 9c. Zusätzlich ist in Verlängerung des mittleren Kanalabschnitts 9a ein im wesentlichen horizontal verlaufender Zusatzluft-Sammelabschnitt 10 im Vergasergehäuse 1 ausgebildet. In den Einlaß-Kanalabschnitt 9b ist ein hohler Gewindebolzen bzw. eine Hohlschraube 11 eingeschraubt, die einen sich im wesentlichen über ihre ganze Länge erstrekkenden Kraftstoffkanal 12 aufweist, an dessen unterem Ende eineübergangs- oder Zusatz-Kraftstoffdüse 13 ausgebildet ist. Am oberen Ende der Hohlschraube 11 sind eine Lufteintrittsbohrung 14 sowie eine Kraftstoffaustrittsbohrung 15, die miteinander fluchten, ausgestaltet. Das obere Ende des Kraftstoffkanals 12 ist einerseits über die Lufteintrittsbohrung 14 mit dem Zusatzluft-Sammelabschnitt 10 und andererseits über die Kraftstoffaustrittsbohrung 15 mit dem mittleren Kanalabschnitt 9a verbunden, in den eine Spardüse 16 eingesetzt ist.
  • Der Zusatzluft-Sammelabschnitt 10 ist einerseits mit dem Ansaugkanal 2 stromoberhalb vom Lufttrichter 3 über einen ersten Zusatzluftkanal 17 und andererseits mit dem Ansaugkanal 2 über einen zweiten Zusatzluftkanal 18, der ebenfalls stromoberhalb vom Lufttrichter 3 an den Ansaugkanal angeschlossen ist, verbunden. Im ersten Zusatzluftkanal 17 ist eine erste Zusatzluftdüse 19, im zweiten Zusatzluftkanal 18 ist eine zweite Zusatzluftdüse 20 angeordnet, und ferner befindet sich in diesem zweiten Zusatzluftkanal 18 ein Zusatzluft-Regelventil 21, das im gezeigten Beispiel als ein elektromagnetisches Regelventil ausgebildet ist, welches vom Ausgangssignal eines die Temperatur des Kühlwassers im Wassermantel 22 des Motors erfassenden Temperaturfühlers 23 gesteuert wird. Das Zusatzluft-Regelventil 21 schließt den zweiten Zusatzluftkanal 18, wenn die Kühlwassertemperatur niedriger als eine vorbestimmte Temperatur, z.B. 600C, ist, während das Regelventil 21 den zweiten Zusatzluftkanal 18 freigibt, wenn die Kühlwassertemperatur über dem vorbestimmten Wert - also 600C - liegt. Anstelle des hier gezeigten elektromagnetischen Regelventils 21. kann auch irgendeine andere Bauart zur Anwendung kommen, z.B. ein im Ansprechen auf die Kühlwassertemperatur betätigtes Paraffinventil oder ein Ventil, das auf Grund der Ausdehn- und Schrumpfwirkung eines Bimetallelements arbeitet.
  • Wenn, wie erwähnt wurde, die Kühlwassertemperatur höher als 600C ist, d.h., wenn der Motor vollkommen warm ist, dann öffnet das Regelventil 21 den zweiten Zusatzluftkanal 18, und wenn das geschieht, dann wird Luft in den Zusatzluftkanal-Sammelabschnitt 10 über den ersten Zusatzluftkanal 17 und auch den zweiten Zusatzluftkanal 18 eingeführt, die hierauf über die Lufteintrittsbohrung 14 sowie die Kraftstoffaustrittsbohrung 15 in den mittleren Kanalabschnitt 9a eintritt. Wenn in diesem Kanalabschnitt 9a Kraftstoff von der Austrittsbohrung 15 her fließt, so wird ein Teil dieses Kraftstoffs durch die aus der Kraftstoffaustrittsbohrung 15 austretende Luft verdampft. Der in den mittleren Kanalabschnitt 9a vom Einlaß-Kanalabschnitt 9b einströmende Kraftstoff geht durch den mittleren Kanalabschnitt 9a in einer einen Ringquerschnitt aufweisenden Form hindurch. Der Kraftstoff fließt dann durch den Auslaß-Kanalabschnitt 9c und wird kontinuierlich aus dem übergangs-Kraftstoffschlitz 7 und dem Leerlaufschlitz 8 in den Ansaugkanal 2 eingeführt. Die Öffnungsquerschnitte der ersten Zusatzluftdüse 19 und der zweiten Zusatzluftdüse 20 werden so bestimmt, daß das Kraftstoff-Luftverhältnis des in die Motorzylinder eingeführten Gemischs auf 15 : 1 bis 16 : 1 für den Leerlaufzustand des Motors eingestellt wird, wie Fig. 1 zeigt. Demzufolge wird im Leerlauf des Motors den Zylindern ein mageres -Kraftstoffgemisch zugeführt. Obwohl die Zylinder ein solch mageres Gemisch erhalten, so ist dennoch ein stabiler Leerlauf des Motors zu erreichen, weil der Kraftstoff kontinuierlich aus dem Übergangs-Kraftstoffschlitz 7 und dem Leerlaufschlitz 8 in den Ansaugkanal 2 eingespeist wird.
  • Infolgedessen ist es möglich, die Menge an unverbrannten Kohlenwasserstoffen und an Kohlenmonoxyd im Abgas zu vermindern, während ein stabiler Leerlaufbetrieb des Motors dennoch erhalten wird.
  • Ist die Kühlwassertemperatur geringer als 60°C, d.h., daß der Motor noch nicht vollkommen warm ist, dann schließt das Zusatzluft-Regelventil 21 den zweiten Zusatzluftkanal 18. In diesem Fall wird Luft in den mittleren Kanalabschnitt 9a allein aus dem ersten Zusatzluftkanal 17 eingeführt, und die Menge der in den Kanalabschnitt 9a eintretenden Luft wird somit vermindert. Der Öffnungsquerschnitt der ersten Zusatzluftdüse 19 wird so bestimmt, daß das Kraftstoff-Luftverhältnis des in die Motorzylinder eingeführten Gemischs gleich 12 : 1 bis 14 : 1 wird. Da die Zylinder ein fettes Kraftstoffgemisch erhalten, wird eine stabile Verbrennung erreicht, und somit ist es möglich, auch vor abgeschlossener Erwärmung des Motors einen stabilen Leerlaufbetrieb zu erhalten.
  • Erfindungsgemäß kann ein stabiler Leerlaufbetrieb des Motors auch vor völliger Aufwärmung des Motors erreicht werden, indem ein fettes Kraftstoffgemisch den Motorzylindern zugeführt wird. Darüber hinaus ist es nach vollständiger oder abgeschlossener Erwärmung des Motors möglich, die Menge an unverbrannten Kohlenwasserstoffen und an Kohlenoxyd im Abgas zu verringern, wobei dennoch ein stabiler Leerlaufbetrieb des Motors gewährleistet ist.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf eine spezielle Ausführungsform, die zu Darstellungszwecken gewählt wurde, erläutert wurde, so ist klar, daß zahlreiche Abwandlungen durch den Fachmann vorgenommen werden können, ohne den Grundgedanken und Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung offenbart einen Vergaser, der einen übergangs-Kraftstoffkanal mit einem im wesentlichen waagerecht verlaufenden mittleren Kanalabschnitt aufweist. Dieser mittlere Kanalabschnitt ist über einen abwärts sich erstreckenden Einlaß-Kanalabschnitt mit der Schwimmerkammer verbunden. Mit der Verbindungsstelle des mittleren sowie des Einlaß-Kanalabschnitts stehen ein Paar von Zusatzluftkanälen in Verbindung. In einen? dieser Zusatzluftkanäle ist ein normalerweise geschlossenes Zusatzluft-Regelventil angeordnet, das dann öffnet, wenn die Temperatur des Motorkühlwassers einen vorbestimmten Wert überschreitet.

Claims (10)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur Regelung der Kraftstoffzufuhr für einen Vergaser, der eine Schwimmerkammer, einen im wesentlichen lotrecht verlaufenden Ansaugkanal mit einem Lufttrichter in diesem, einen zum Ansaugkanal hin offenen Übergangs-Kraftstoffschlitz, einen den Kraftstoffschlitz mit der Schwimmerkammer verbindenden Übergangs-Kraftstoffkanal und einen Zusatzluftkanal, der den Ubergangs-Kraftstoffkanal mit dem Ansaugkanal stromoberhalb vom Lufttrichter verbindet, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ubergangs-Kraftstoffkanal (9) einen im wesentlichen waaagerecht verlaufenden mittleren Kanalabschnitt (9a) mit einem Kraftstoffein- sowie -austrittsende, einen vom Kraftstoffeintrittsende abwärts sich erstreckenden Einlaß-Kanalabschnitt (9b), der mit der Schwimmerkammer (6) verbunden ist, sowie einen vom Kraftstoffaustrittsende abwärts sich erstreckenden Auslaß-Kanalabschnitt (9c), der mit dem Ubergangs-Kraftstoffschlitz (7) verbunden ist, aufweist, daß der Zusatzluftkanal mit dem Kraftstoffeintrittsende des mittleren Kanalabschnitts (9a) in Verbindung steht und daß in dem Zusatzluftkanal ein Zusatzluft-Regelventil (21) angeordnet ist, das in Abhängigkeit von der Motortemperatur zur Verminderung des Strömungsquerschnitts des Zusatzluftkanals, wenn die Motortemperatur unter einem vorbestimmten Temperaturwert liegt, betätigbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzluftkanal aus einem ersten sowie zweiten Zusatzluftkanal (17, 18), die parallel zueinander angeordnet sind, gebildet und das Zusatzluft-Regelventil (21) im zweiten Zusatzluftkanal (18) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen festen öffnungsquerschnitt aufweisende Zusatzluftdüse (19) im ersten Zusatzluftkanal (17) angeordnet ist, die allein die aus dem ersten Zusatzluftkanal in den Ubergangs-Kraftstoffkanal (9) eingeführte Luftmenge regelt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzluftkanal einen im wesentlichen waagerecht und längs des mittleren Kanalabschnitts (9a) sich erstreckenden Sammelabschnitt (10) aufweist, der an seinem einen Ende mit dem Kraftstoffeintrittsende des mittleren Kanalabschnitts und am anderen Ende mit dem ersten sowie zweiten Zusatzluftkanal (17, 18) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einlaß-Kanalabschnitt (9b) eine Hohischraube (11) eingesetzt ist, die einen sich im wesentlichen über ihre ganze Länge erstreckenden Kraftstoffkanal (12) sowie eine den Kraftstoffkanal mit dem Sammelabschnitt (10) verbindende Lufteintrittsbohrung (14) und eine den Kraftstoffkanal mit dem mittleren Kanalabschnitt (9a) verbindende Kraftstoffaustrittsbohrung (15) aufweist, wobei die Lufteintrittssowie die Kraftstoffaustrittsbohrung miteinander und mit dem mittleren Kanalabschnitt sowie dem Sammelabschnitt fluchtend angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Endbereich des Kraftstoffkanals (12) eine Übergangs-Kraftstoffdüse (13) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzluft-Regelventil (21) ein elektromagnetisches Regelventil ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen ein Ausgangssignal zur Betätigung des elektromagnetischen Regelventils (21) erzeugenden Motorkühlmitteltemperaturfühler (23).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzluft-Regelventil ein im Ansprechen auf eine Motorkühlmitteltemperatur betätigtes Paraffinventil ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzluft-Regelventil ein ein Bimetallelement enthaltendes, im Ansprechen auf eine Motorkühlmitteltemperatur betätigtes Ventil ist.
DE19833329860 1983-04-28 1983-08-18 Vorrichtung zur regelung der kraftstoffzufuhr zu einem vergaser Ceased DE3329860A1 (de)

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FR2686946A1 (fr) * 1992-01-30 1993-08-06 Stihl Andreas Carburateur pour un moteur thermique.

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DE3028906A1 (de) * 1979-08-02 1981-03-12 Fuji Jukogyo K.K., Tokyo System zum regeln des luft-brennstoff-verhaeltnisses eines verbrennungsmotors.

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