DE3327915C1 - Verfahren zum Entzerren eines über eine Funkverbindung übertragenen digitalen Signals sowie adaptiver Entzerrer - Google Patents
Verfahren zum Entzerren eines über eine Funkverbindung übertragenen digitalen Signals sowie adaptiver EntzerrerInfo
- Publication number
- DE3327915C1 DE3327915C1 DE3327915A DE3327915A DE3327915C1 DE 3327915 C1 DE3327915 C1 DE 3327915C1 DE 3327915 A DE3327915 A DE 3327915A DE 3327915 A DE3327915 A DE 3327915A DE 3327915 C1 DE3327915 C1 DE 3327915C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- word
- signal
- filter
- facilities
- received
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000003044 adaptive effect Effects 0.000 title claims description 28
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 13
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 14
- 238000004364 calculation method Methods 0.000 claims description 10
- 238000004422 calculation algorithm Methods 0.000 claims description 9
- 238000005314 correlation function Methods 0.000 claims description 6
- 230000008929 regeneration Effects 0.000 claims description 6
- 238000011069 regeneration method Methods 0.000 claims description 6
- 238000001914 filtration Methods 0.000 claims description 4
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 claims description 3
- 101150107341 RERE gene Proteins 0.000 claims 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 230000004044 response Effects 0.000 description 4
- 230000008859 change Effects 0.000 description 3
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 3
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 2
- 230000006870 function Effects 0.000 description 2
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 230000036962 time dependent Effects 0.000 description 2
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 2
- 230000006399 behavior Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000012217 deletion Methods 0.000 description 1
- 230000037430 deletion Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000009795 derivation Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005562 fading Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/005—Control of transmission; Equalising
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
- Radio Transmission System (AREA)
Description
Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Verfahren zum
Entzerren eines digitalen Signals, das über eine Sicht
funkstrecke mit troposphärischer Streuung übertragen
wird, und zwar über Strecken, die mehrfache Ausbreitungs
wege umfaßt und wobei möglicherweise Diversity-Einrich
tungen verwendet werden. Die Erfindung beschäftigt sich
ferner mit einem adaptiven Entzerrer in einer Funkemp
fangsstation, der dazu geeignet ist, nach dem erwähnten
Verfahren zu arbeiten.
Bei einer Funkstrecke sind die Dämpfung und der Schwund
des empfangenen Signals hauptsächlich auf mehrfache Aus
breitungswege zurückzuführen. Das führt zunächst zu sig
nifikanten zeitabhängigen Veränderungen in der Größe des
empfangenen Signals und zweitens zu ebenfalls zeitab
hängigen Frequenz-Selektivitäten, was zu Amplituden-
und Phasen-Verzerrungen in dem empfangenen Signal führt.
Die zeitabhängigen Veränderungen sind im Verhältnis zur
Bitgeschwindigkeit des übertragenen digitalen Signals
sehr langsam.
Für Sichtfunkstrecken treten die Phänomene unvorhersehbar
mit variierenden Amplitudenhöhen auf. Für Funkstrecken
mit troposphärischer Streuung sind diese Phänomene prak
tisch permanent mit beträchtlichen Amplituden.
Im Hinblick auf diese Fluktuationen liegt die Natur der
die Eigenschaften des empfangenen digitalen Signals be
einflussenden Fehler hauptsächlich in thermischem Rau
schen und Intersymbol-Störung. Daher müssen Einrichtungen
vorgesehen sein, die diese Fehler eliminieren oder wenig
stens reduzieren, ehe sie die Entscheidungsschwellen in
den Regeneriereinrichtungen der Funkempfangsstation er
reichen.
Für Funkstrecken mit troposphärischer Streuung werden die
auf thermisches Rauschen zurückzuführenden Fehler durch
Verwendung mehrerer Diversity-Empfänger reduziert, deren
Ausgangssignale in einem Diversity-Kombinierer wechsel
seitig kombiniert werden. Dieses Verfahren trägt teilweise
zu einer Erhöhung der digitalen Rate durch eine Linear
kombination verschiedener empfangener Diversity-Kanäle
bei.
Die adaptiven Entzerr-Systeme gemäß US-PS 3 879 664 redu
zieren die auf Intersymbol-Störung beruhenden Fehler, so
daß ein relativ weites Blickfeld erhalten werden kann,
das für die zukünftige geeignete Entscheidung zwischen
den Signalpegeln eigentümlich ist. Zwei transversale Fil
ter werden in einer Übertragungs-Empfangsstation vorge
sehen. Ein transversales Filter ist vor dem Diversity-
Kombinierer in Reihe geschaltet, und ein weiteres Trans
versalfilter arbeitet im Basisband und ist nach einem
Zwischenfrequenz-Demodulator parallel geschaltet, welcher
mit dem Ausgang des Kombinierers verbunden ist. Das
Fehlersignal zur Berechnung der Bewichtungsfaktoren der
Transversalfilterabgriffe oder der Abgriffbewichtungen
wird von einem geschätzten Gradienten-Algorithmus abge
leitet, der von den vorher empfangenen Symbolen abhängt,
wobei die Berechnung bei Empfang jedes Symbols wieder
holt wird.
Wenn man annimmt, daß die Eigenschaften des Übertragungs
mediums sich mit der Zeit wesentlich weniger schnell als
das übertragene Signal verändern, besteht kein Bedürfnis
zur Wiederholung der Berechnung der Abgriff-Bewichtungs
faktoren bei Empfang jedes Symbols im empfangenen Signal,
was in bekannten Systemen die Übertragungsgeschwindigkeit
einschränkt.
Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines adap
tiven Entzerr-Verfahrens, das eine derartig schnellen
Reiteration der Abgriffs-Bewichtungsfaktor-Berechnung
verhütet und somit eine Erhöhung der Übertragungskanal-
Kapazität erlaubt.
Demzufolge kennzeichnet sich ein Verfahren zum Entzerren
eines über eine Funkstrecke übertragenen digitalen Sig
nals dadurch, daß ein Abgleichwort zu vorbestimmten Zei
ten in dem übertragenen Signal vorhanden ist und daß in
einer Empfängerstation für die Funkstrecke stets eine
Korrelation zwischen dem anfänglich übertragenen und ge
speicherten Abgleichwort und dem empfangenen Signal auf
tritt, die dazu benutzt wird, eine auf einem vorgegebenen
Algorithmus basierende Berechnung der Abgriff-Bewichtungs
faktoren für das adaptive transversale Filter des empfan
genen Signals zu triggern.
Die durch das Übertragungsmedium der Strecke erzeugten
Amplituden- und Phasenverzerrungen beeinflussen das ge
samte übertragene Signal und speziell das Abgleichwort,
das zweckmäßig periodisch im übertragenen Signal vorliegt
und das entweder ein Rahmen-Abgleichwort des empfangenen
Multiplexsignals oder ein Zeitmaßwort des sogenannten Funk
streckenrahmens sein kann. Physikalisch gesprochen charak
terisieren die Verzerrungen das Medium in einem gegebenen
Augenblick oder, mit anderen Worten, die Schwankungen in
den Eigenschaften des empfangenen Abgleichwortes stellen
ein Abbild der Eigenschaftsschwankungen des Übertragungs
mediums dar. Ein Maß der Korrelation zwischen dem empfan
genen Abgleichwort und dem zu Beginn übertragenen Abgleich
wort, das an der die Erfindung verkörpernden Empfangssta
tion gespeichert ist, liefert eine genaue Kenntnis über
das Übertragungsmedium und demzufolge der Mittel für die
Korrektur der Informationsbits in den Rahmen. Hier wird
die relativ langsame Veränderungen in den Eigenschaften
des Übertragungsmediums durch die Modifikation der Eigen
schaften des Abgleichwortes reflektiert. Die Kenntnis die
ser Modifikation dient dann als Basis zur Korrektur des
empfangenen Signals, wodurch die Verzerrungen, die das
Übertragungsmedium einführt, kompensiert werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung um
faßt ein adaptiver Entzerrer in einer Empfangsstation
ein erstes adaptives Transversalfilter mit variablen
Gliedern zum Filtern des durch Empfangseinrichtungen in
der Station empfangenen Signals, sowie mit Einrichtungen
zum Berechnen der Abgriff-Bewichtungsfaktoren des ersten
Filters. Charakteristischerweise umfassen die Berechnungs
einrichtungen Einrichtungen zum Speichern eines Abgleich
wortes, das dem zu Beginn in das empfangene Signal an
einem Übertragungsende der Funkstrecke eingeführten Ab
gleichwort identisch ist, sowie Korreliereinrichtungen,
die an einem ersten Eingang das von dem ersten Filter
abgegebene Signal aufnehmen und an einem zweiten Eingang
das gespeicherte Abgleichwort zur Ableitung einer Korre
lationsfunktion des gespeicherten Abgleichwortes und
eines Wortes, das die gleiche Bitzahl im empfangenen Sig
nal aufweist, empfängt, wodurch jedes Abgleichwort in dem
empfangenen Signal festgestellt wird, wenn die Korrela
tionsfunktion größer als eine vorgegebene Schwelle ist,
und wobei arithmetische Einrichtungen zur Ableitung der
Abgriff-Bewichtungsfaktoren des ersten Filters aus den
festgestellten und gespeicherten Abgleichwörtern gemäß
einem vorgegebenen Algorithmus vorgesehen sind, wobei
die Abgleich-Bewichtungsfaktoren jeweils jenen variablen
Gliedern in dem ersten adaptiven transversalen Filter
zugeführt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus
der nachfolgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung
mehrere bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung an
hand der beigefügten Zeichnung hervor. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Funk-Diversity-
Empfangsstation,die einen adaptiven Basis
band-Entzerrer entsprechend einer ersten
Ausführungsform aufweist;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Funk-Diversity-
Empfängerstation, die einen adaptiven Basis
band-Entzerrer entsprechend einer zweiten
Ausführungsform aufweist;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Funk-Diversity-
Empfängerstation, die einen adaptiven Basis
band- und Zwischenfrequenz-Entzerrer ent
sprechend einer dritten Ausführungsform auf
weist; und
Fig. 4 ein ins einzelne gehendes Blockdiagramm eines
Entzerrer-Korrelators entsprechend einer be
vorzugten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Empfängerstation für eine Funkstrecke
mit troposphärischer Streuung. Die Empfängerstation ent
hält am Eingang einen bekannten Empfängerteil. Der Empfän
gerteil 1 umfaßt mehrere Empfänger 10₁ bis 10 N, die N
verschiedenen Übertragungskanälen für das von der Empfän
gerstation durch das troposphärische Übertragungsmedium,
basierend auf dem Diversity-Prinzip, empfangene Signal zu
geordnet sind.
Das mit einer Anfangsrate von beispielsweise 2, 8 oder
12 Mbit/s empfangene digitale Signal kann mit einer Zwi
schenfrequenz, basierend beispielsweise auf der Vierphasen
modulation, moduliert sein. Das übertragene Signal wird
in Rahmen aufgespalten, von denen jeder beispielsweise
höchstens etwa 1000 bits umfaßt. Jeder Rahmen beginnt mit
einem Rahmen-Abgleichwort, das vorbestimmte Konfiguration
besitzt und beispielsweise 10 Bits umfaßt, denen Bits und
insbesondere Nutzinformationsbits folgen.
Allgemein gesprochen ist das Rahmen-Abgleichwort periodisch
und kann dasjenige der digitalen Multiplexrahmen oder das
jenige des Funkstreckenrahmens sein, in welchem die Nutz
information mit der Anschlußleitung und/oder der entfern
ten Überwachung und entfernten Steuerinformation gemulti
plext ist, die für bestimmte in den Funkstreckenstationen
vorhandene Geräte bestimmt ist. Das Rahmenabgleichwort
kann jedoch in dem zu vorbestimmten nicht periodischen
Augenblicken übertragenen Signal vorhanden sein, wenn das
digitale Signal beispielsweise Pakete enthält, deren Kopf
ein spezielles Wort aufweist.
Jeder Empfänger 10₁ bis 10 N besitzt eine Antenne, die
eines der Signale empfängt, das einem der Diversity-Wege
folgt. Jeder Empfänger enthält ferner Verstärker- und
Frequenzumsetzungsschaltungen zum Umsetzen der entspre
chenden Trägerfrequenz in die Zwischenfrequenz. Das
Zwischenfrequente Signal wird von den Empfängern 10₁ bis
10 N abgegeben und in einem jeweiligen Demodulator 11₁
bis 11 N demoduliert, der das entsprechende Basisbandsig
nal einem entsprechenden Eingang 12₁ bis 12 N eines an
sich bekannten Diversity-Kombinierers 13 zuführt. Der
Kombinierer verknüpft die in den Demodulatoren 11₁ bis
11 N demodulierten Signale linear, um das Signal/Rauschen-
Verhältnis zu optimieren.
Das demodulierte und verknüpfte Basisbandsignal wird
vom Ausgang 14 des Kombinierers 13 dem Eingang 20 eines
adaptiven Entzerrers 2 zugeführt, der mit den Merkmalen
der Erfindung ausgerüstet ist. Ein Ausgang des Entzerrers
2 führt das entzerrte Signal dem Eingang 30 eines kon
ventionellen Regenerierschaltung 3 zu, die in der Emp
fängerstation vorhanden ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Entzerrer 2 stellt der
Eingang 20 den Eingang eines in Reihe geschalteten adap
tiven transversalen Filters 21 dar. Der Entzerrer 2 um
faßt in üblicher Weise mit Abgriffen versehene Verzöge
rungsleitungen 210, digitale Multiplizierer 211 als
variable Glieder und ein Summiernetzwerk 212 auf. Die
Anzahl der Verzögerungsleitungen 210 ist vorzugsweise
kleiner oder gleich der Bitzahl des Rahmen-Abgleichwor
tes FA und größer oder gleich drei. Jede Verzögerungs
leitung 210 erzeugt eine Verzögerung T, die gleich dem
Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Symbolen
oder Bits in dein digitalen Signal ist. Der Eingang jeder
Verzögerungsleitung 210 oder jedes Abgriffs ist mit
einem ersten Eingang eines jeweiligen Multiplizierers 211
verbunden, dessen zweiter Eingang auf eine Spannung ge
legt ist, die für die entsprechende Abgriffverstärkung
oder den Bewichtungsfaktor des Transversalfilters 21 re
präsentativ ist. Die bewichteten Signale, die aus den
Multiplizierern 211, beispielsweise Potentiometer, ausge
geben werden, werden den jeweiligen Eingängen des Summier
netzwerks 212 zugeführt, dessen Ausgang 213 das Faltungs
produkt des digitalen Signals multipliziert mit den Ab
griff-Bewichtungsfaktoren liefert.
Der Entzerrer 2 weist ferner eine Rückkopplungsschaltung
zur Berechnung der Abgriff-Bewichtungsfaktoren des Trans
versalfilters 21 auf. Die Rückkopplungsschaltung besteht
hauptsächlich aus einem Korrelator 22 und einer arithme
tischen Einheit 23.
Ein erster Eingang 220 des Korrelators 22 ist mit dem Aus
gang 213 des Transversalfilters 21 verbunden, das seiner
seits mit dem Eingang 30 der Regenerierschaltung 3 ver
bunden ist. Ein zweiter Eingang 221 des Korrelators 22
ist über einen Bus mit dem Ausgang 240 eines Lesespeichers
ROM 24 verbunden, der das ursprünglich übertragene Rah
men-Abgleichwort FA enthält.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Korrelators 22 zeigt
Fig. 4. An zwei Eingängen besitzt der Korrelator 22 Hoch
pass-Filtereinrichtungen zum Eliminieren der direkten
Komponente. Der Eingangsbus 221 versorgt eine Batterie
von Hochpass-Filtern 222 mit den Bits aus dem FA(t)Wort,
das im ROM-Speicher 24 gespeichert ist. Der Eingang 220
führt aufeinanderfolgend die gefilterten Signalbits einem
Hochpass-Filter 223 zu. Der Ausgang aus dem Filter 223
ist mit den in Reihe geschalteten Verzögerungsleitungen
224 verbunden, von denen jede eine Verzögerung T bewirkt,
die gleich dem Zwischensymbol-Intervall ist. Der Korrela
tor 22 weist ferner bitweise Multiplizierer 225 auf, de
ren Zahl gleich der Bitzahl des Rahmen-Abgleichwortes FA
ist. Ein erster Eingang jedes Multiplizierers 225 ist mit
dem Ausgang aus einem jeweiligen Hochpass-Filter 222 ver
bunden, und ein zweiter Eingang des Multiplizierers ist
mit dem Ausgang aus einer entsprechenden Verzögerungslei
tung 224 verbunden mit der Ausnahme des ersten Multipli
zierers, dessen zweiter Eingang direkt mit dem Ausgang
des Hochpass-Filters 223 verbunden ist. Die Ausgänge aus
den Multiplizierern 225 liefern bitweise Produkte parallel
an ein Summiernetzwerk 226. Das Produkt-Summensignal am
Ausgang 2260 des Netzwerks 226 repräsentiert die Korre
lation zwischen dem gespeicherten Abgleichwort FA und
einem Wort in dem empfangenen Signal, das die gleiche
Bitzahl besitzt. Das Korrelationssignal, das von dem
Summiernetzwerk 226 ausgegeben wird, wird einem Kompara
tor 227 zugeführt, dessen anderer Eingang auf einer vor
bestimmten Schwellwertspannung S liegt. Der Komparator
227 stellt die Spitze oder das Maximum in der Korrela
tionsfunktion, d. h. den Zeitpunkt fest, wenn das Rahmen
abgleichwort empfangen wird. Dieser Zeitpunkt dient als
Zeitmarke und wird in Form eines logischen Signals vom
Ausgang 228 aus dem Komparator 227 einerseits einem Steuer
eingang der arithmetischen Einheit 23 zu deren Löschung
und Triggern und andererseits dem Steuereingang eines
Schalters 229 zugeführt, der dann geschlossen wird, um
die Bits des festgestellten Rahmen- Abgleichwortes aus
dem Ausgang der letzten Verzögerungsleitung 224 zu einem
ersten Eingang 230 der arithmetischen Einheit 23 zu über
tragen. Die Einheit 23 berechnet dann die Abgriff-Bewich
tungsfaktoren des Transversalfilters 210, basierend auf
einem vorbestimmten Algorithmus, in Abhängigkeit von einer
Triggerwirkung, die von der Korrelation zwischen dem Ab
gleichwort, das vorher festgestellt worden ist, und dem
Abgleichwort, das aus dem Ausgangsbus 240 des Speichers 24
einem zweiten Eingang 231 der Einheit 23 zugeführt wird,
gesteuert wird. Die somit berechneten Abgriff-Bewichtungs
faktoren werden über einen Ausgangsbus 232 der Einheit 23
den jeweiligen zweiten Eingängen der Multiplizierer 211 in
den Transversalfilter 21 zugeführt. Je nach dem Anwendungs
fall im Hinblick auf die Geschwindigkeit, mit der sich das
Übertragungsmedium verändert, werden diese Berechnungen
entweder zu jedem Zeitpunkt, an dem das Rahmen-Abgleichwort
festgestellt worden ist, oder nachdem das Rahmen-Abgleich
wort festgestellt worden ist, mehrmals aufeinanderfolgend
ausgeführt.
Die Struktur des Korrelators 22 basiert auf den folgenden
Grundzügen:
Jedesmal, wenn am Eingang 220 ein Bit empfangen wird, lei
tet der Korrelator 22 den Korrelationskoeffizienten der
letzten empfangenen zehn Bits und den zehn Bits des in den
ROM-Speicher 24 gelesenen Rahmen-Abgleichworts FA ab.
Wenn das am Eingang 220 empfangene Signal und das Rahmen-
Abgleichwort mit Y(t) und FA(t) im Zeitpunkt t bezeichnet
werden, dann ergibt sich der Korrelationskoeffizient ρ
aus der Korrelation:
Die Funktion E[ ] bezeichnet die mathematische Erwartung
oder den Mittelwert und σ die Standardabweichung.
Die direkten Komponenten in dem Signal Y(t) und FA(t)
werden durch Verwendung der Hochpass-Filtereinrichtungen
222, 223 so eliminiert, daß E [y(t)] = 0 und
E [FA(t)] = 0 sind.
Außerdem ist die Standardabweichung σFA des Signals FA(t)
konstant und die Standardabweichung σY des Signals Y(t)
ist ebenfalls im Durchschnitt konstant.
Somit wird der Korrelationskoeffizient ρ zu:
wobei K eine dem Produkt der Standardabweichungen propor
tionale Konstante ist. Die Summe der bitweisen Produkte
zwischen den zehn Bits des in dem Speicher 24 gespeicher
ten Rahmen-Abgleichworts FA und den letzten zehn Bits des
empfangenen Signals Y(t) muß dann lediglich berechnet
werden, und dieses Ergebnis mit dem vorgegebenen Schwellen
wert S verglichen werden; diese Operationen werden von
den Schaltungen 225, 226 und 227 ausgeführt. Wenn die
Korrelation den Schwellwert überschreitet, wie das im
Fall einer Korrelationsspitze eintritt, wechselt der Aus
gang 228 des Komparators 227 seinen Zustand, wodurch die
in der arithmetischen Einheit 23 ausgeführte Verarbei
tung getriggert wird.
Die Kenntnis des empfangenen Rahmen-Abgleichworts erlaubt
es der arithmetischen Einheit 23, das gesamte Impulsan
sprechverhalten ht des Übertragungsmediums und des adap
tiven Filters 21 zu charakterisieren, und zwar im Hin
blick auf die daraus folgende Ableitung der Abgriff-Be
wichtungsfaktoren. Wenn
- - h(k) der Wert dieses gesamten Impulsansprechvermögens, erfaßt an den Zeitpunkten kT, ist,
- - x(j) das zu den Zeitpunkten jT übertragene Modulations signal, und
- - y(j) das am Eingang 220 des Korrelators 22 zu den Zeit punkt jT verfügbare Signal bedeuten,
dann kann die
folgende Relation aufgeschrieben werden:
wobei h(0) das Impulsansprechvermögen im Zeitpunkt Null
ist. Die Relation kann in vektorieller Matrixform für
sämtliche Werte von j ausgedrückt werden.
Die letzte Relation ergibt einen Weg zur Berechnung von
, wenn die Matrix ||x|| bekannt ist, was der Fall ist,
wenn das Rahmen-Abgleichwort festgestellt worden ist.
Wenn bekannt ist, können die Abgriff-Bewichtungsfaktoren
des adaptiven Filters 21 für die Form des gesamten An
sprechvermögens h(t) berechnet werden, um möglichst zu
einem idealen Impuls zu kommen.
Jedoch kann die arithmetische Einheit 23 andere Algorith
men für die Berechnung der Abgriff-Bewichtungsfaktoren
verwenden, die auf bekannten Entzerr-Verfahren beruhen,
wie etwa:
- - Minimierung der maximalen Verzerrung (oder erzwungenes Null fz);
- - Minimierung der Summe der Moduln der Fehlersignale, die durch die Differenz zwischen ähnlichrangigen Bits im am Korrelatoreingang 220 empfangenen Signal und in dem gespeicherten Rahmen-Abgleichwort (MME Kriterium) gebildet wird;
- - Minimierung des mittleren Fehlerquadrats (MSE Kriterium) zwischen ähnlichrangigen Bits in dem am Korrelatorein gang 220 empfangenen Signal und dem gespeicherten Rahmen- Abgleichwort durch Lösen der Wiener-Hopf-Gleichung oder aus ihren vereinfachten Formen, die aus der Verwendung konvergierender Algorithmen bestehen;
- - die Verwendung der direkten und inversen schnellen Fourier-Transformation (FFT) der Autokorrelationsfunk tion des empfangenen Signals.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird
jedes Bit in dem übertragenen Signal durch ein Vorwarts-
Transversalfilter korrigiert.
Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform arbeitet
mit zwei Transversalfiltern, um jedes Bit zu korrigieren,
eines vorwärts und das andere rückwärts.
Gemäß Fig. 2 enthält der Entzerrer 2a ähnlich dem Ent
zerrer 2 aus Fig. 1 ein erstes adaptives Vorwärts-Trans
versalfilter 21, dessen Verzögerungsleitungen 210 mit
dem Ausgang 14 aus dem Diversity-Kombinierer 13 in Reihe
geschaltet sind, einen Korrelator 22, dessen Eingänge 220
und 221 jeweils mit dem Eingang 30 der Regenerierschal
tung 3 und dem Ausgang 240 des Rahmen-Abgleichwort-Spei
chers 24 verbunden sind, und eine arithmetische Einheit
23, deren Eingänge wie oben mit dem Korrelator 22 und
dem Speicher 24 verbunden sind, und dessen Ausgangsbus
232 mit den zweiten Eingängen der Multiplizierer 211 in
dem Filter 21 verbunden sind.
Der Entzerrer 2a umfaßt weiterhin eine Summierschaltung
25 und ein adaptives Rückwärts-Transversalfilter 26 in
Parallelschaltung. Das zweite Filter 26 ist analog dem
ersten Filter 21, umfaßt ebenfalls mit Abgriffen ver
sehene Verzögerungsleitungen 260, von denen jede eine
Verzögerung T erzeugt, die gleich dem Intervall zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Symbolen ist, die den jewei
ligen Multiplizierern 261 und einem Summiernetzwerk 262
am Ausgang zugeordnet sind.
Ein erster Eingang der Summierschaltung 25 ist mit dem
Ausgang 213 des Summiernetzwerks 212 in dem ersten Fil
ter 21 verbunden sind. Ein zweiter Eingang der Summier
schaltung 25 ist mit dem Ausgang 263 des Summiernetz
werks 262 im zweiten Filter 26 verbunden. Der Ausgang
250 aus der Summierschaltung 25 ist mit dem Eingang 30
der Regenierschaltung 3, dem Eingang 220 des Korrela
tors 22 und dem Eingang des zweiten Filters 26 verbunden,
d. h. dem Eingang der ersten Verzögerungsleitung 260 im
Filter 26. Die zweiten Eingänge der Multiplizierer 261
sind mit dem Ausgangsbus 232 aus der arithmetischen
Einheit 23 verbunden.
Gemäß Fig. 2 wird das von dem ersten Filter 21 gefilterte
digitale Signal mit demjenigen digitalen Signal summiert,
das vom zweiten Filter 26 gefiltert worden ist und das
vom Ausgang 250 der Summierschaltung 25 abgegriffen wor
den ist. Die verschiedenen Abgriff-Bewichtungsfaktoren
der Filter 21 und 26 werden, wie oben erläutert, in der
Einheit 23 erhalten.
Das gleiche Entzerrverfahren kann auch ausgeführt werden,
wenn das zwischenfrequente digitale Signal verarbeitet
wird. Fig. 3 zeigt einen Entzerrer 2b für diesen Zweck.
Der Entzerrer 2b ist im wesentlichen ähnlich wie der Ent
zerrer 2a in Fig. 2 organisiert. Der Entzerrer 2b umfaßt
die Schaltungen 22 bis 26, die wie Fig. 2 zeigt, mitein
ander verbunden sind. Der Ausgangsbus 232 aus der arith
metischen Einheit 23 ist mit den zweiten Eingängen der
Multiplizierer 261 in dem adaptiven Rückwärts-Transver
salfilter 26 wie auch mit den Eingängen einer Zwischen
frequenz-Modulationsschaltung 27 verbunden.
Gemäß Fig. 3 sind im Empfangsteil 1b, das anstelle der
Demodulatoren 11₁ bis 11 N vorgesehen ist, adaptive Vor
wärts-Transversalfilter 15₁ bis 15 N enthalten. Jedes
Filter 15₁ bis 15 N ist analog dem Filter 21 und spielt
die gleiche Rolle, verarbeitet jedoch das Signal von
Zwischenfrequenz vor der Demodulation, und nicht im
Basisband. In einem Filter 15₁ bis 15 N sind mit Abgrif
fen versehene Verzögerungsleitungen 150 in Reihe mit
dem Ausgang aus dem jeweiligen Empfänger 101 bis 10 N
verbunden, wobei der Ausgang 153 eines Summiernetz
werks 152 mit dem jeweiligen Eingang 12₁ bis 12 N des
Diversity-Kombinierers 13, und die zweiten Eingänge der
Multiplizierer 151 mit dem Ausgangsbus 232 aus der arith
metischen Einheit 23 über die Modulationsschaltung 27
verbunden sind.
Das verknüpfte Zwischenfrequenzsignal aus dem Ausgang 14
des Kombinierers 13 wird in einem Demodulator 28 demo
duliert, der ähnlich dem Transversalfilter 21 in Fig. 2
angeordnet ist. Der Ausgang 283 des Demodulators 28 lie
fert das gefilterte, verknüpfte und demodulierte Basis
bandsignal dem ersten Eingang der Summierschaltung 25
zu.
Die Signalverarbeitung wird gemäß Fig. 2 mit der Ausnahme
ausgeführt, daß das erste Filtern in den Transversalfil
tern 15₁ bis 15 N bei Zwischenfrequenz ausgeführt wird,
und daß dazu die den Filtern 15₁ bis 15 N zugeordneten
Abgriff-Bewichtungsfaktoren oder Spannungen, die für diese
repräsentativ sind und von dem Ausgangsbus 132 aus der
Einheit 23 geliefert werden, ein Signal bei Zwischenfre
quenz in der Modulationsschaltung 27 modulieren.
Die vorstehend beschriebenen Funkstreckenstationen arbei
ten auf einer Diversity-Empfangsbasis. Die gleichen Ent
zerrer können für eine lokale Sichtfunkstrecke benutzt
werden. In diesem speziellen Fall enthält der Eingangs
teil 1 oder 1b nicht weiter den Kombinierer 13 und um
faßt nur eine Anordnung aus einem Empfänger 10 und
einem Demodulator 11 oder einem Empfänger 10 und einem
adaptiven Transversalfilter 15. Gemäß Fig. 1 oder 2 ist
der einzige Demodulator 11-Ausgang direkt mit dem Ein
gang des adaptiven Transversalfilters 21 verbunden.
Gemäß Fig. 3 ist der Ausgang des einzigen Filters 15
direkt mit dem Eingang des Demodulators 28 verbunden.
Claims (13)
1. Verfahren zum Entzerren eines über eine Funk
strecke übertragenen digitalen Signals, da
durch gekennzeichnet, daß ein Abgleichwort
(FA) zu vorbestimmten Zeitpunkten in dem über
tragenen Signal vorhanden ist und daß in einer
Empfängerstation der Funkstrecke stets eine
Korrelation zwischen dem ursprünglich über
tragenen und gespeicherten Abgleichwort und
dem Empfangssignal auftritt, wobei die Korre
lation zum Triggern einer Berechnung mittels
vorgegebenen Algorithmus′ der Abgriff-Bewich
tungsfaktoren für das adaptive Transversal
filtern des empfangenen Signals verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abgleichwort periodisch ist und vorzugsweise
entweder ein Rahmen-Abgleichwort in dem empfangenen
Multiplexsignal oder ein Zeitmarkenwort in dem soge
nannten Funkstreckenrahmen ist.
3. Adaptiver Entzerrer in einer Empfängerstation zur
Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2
mit einem ersten adaptiven Transversalfilter, das
variable Glieder zum Filtern des in der Station durch
Eingangs-Empfangseinrichtungen empfangenen Signals
sowie mit Berechnungseinrichtungen für die Abgriff-
Bewichtungsfaktoren des ersten Filters, dadurch
gekennzeichnet, daß die Berechnungseinrichtung Spei
cher (24) zum Speichern eines Abgleichwortes (11a),
das dem ursprünglich in das Empfangssignal am Über
tragungsende der Funkstrecke eingefügten Abgleich
wort identisch ist, Korreliereinrichtungen (23) mit
einem ersten, das aus dem ersten Filter (21) abge
gebenen Signal empfangenden Eingang und einem zweiten,
das gespeicherte Abgleichwort empfangenden Eingang
zur Ableitung einer Korrelationsfunktion aus dem
gespeicherten Abgleichwort und einem Wort in dem
empfangenen Signal, das die gleiche Bitzahl hat,
wodurch jedes Abgleichwort in dem empfangenen Sig
nal festgestellt wird, wenn die Korrelationsfunktion
größer als eine vorgegebene Schwelle ist, und arith
metische Einrichtungen aufweist, zum Herleiten der
Abgriff-Bewichtungsfaktoren des ersten Filters aus
den festgestellten und gespeicherten Abgleichwörtern
im Hinblick auf einen vorgegebenen Algorithmus, wo
bei die Abgriff-Belichtungsfaktoren den jeweiligen
variablen Gliedern in dem ersten adaptiven Transver
salfilter (21) zugeführt werden.
4. Entzerrer nach Anspruch 3, bei dem die Korrelierein
richtung Mittel zum Berechnen der Summe bitweiser
Produkte für die Bits des gespeicherten Abgleichwor
tes und jedes Wortes mit gleicher Bitzahl in dem
empfangenen Signal bei Empfang eines Bits in dem
empfangenen Signal, und Einrichtungen zum Vergleich
der Summe mit der vorgegebenen Schwelle aufweist, um
das Abgleichwort in dem Empfangssignal den arith
metischen Einrichtungen zuzuführen, wenn die Summe
größer als der vorgegebene Schwellwert ist.
5. Entzerrer nach Anspruch 4, bei dem die Einrichtung
zur Berechnung der Summe das gespeicherte Abgleich
wort und das empfangene Signal jeweils durch Hochpass-
Filtereinrichtungen empfängt.
6. Entzerrer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekenn
zeichnet durch ein zweites adaptives Transversal
filter mit variablen Gliedern, die Abgriff-Bewich
tungsfaktoren aus den arithmetischen Einrichtungen
empfangen, sowie gekennzeichnet durch Summierein
richtungen zum Summieren der aus dem ersten und dem
zweiten Filter ausgegebenen Signale zur Bildung
eines Summationssignals, das dem zweiten Filter und
dem ersten Eingang der Korreliereinrichtung zuge
führt wird.
7. Entzerrer in einer Empfängerstation für eine Funk
strecke mit troposphärischer Streuung entsprechend
einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingangsteil mehrere Diversity-Kanal-Empfangs
einrichtungen sowie Einrichtungen zum Kombinieren
der empfangenen Diversity-Kanäle in das empfangene
Signal, das dem Eingang des ersten Filters zugeführt
wird, sowie gekennzeichnet durch Regenerierungseinrich
tungen, die mit dem Ausgang des ersten Filters verbun
den sind.
8. Entzerrer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine
Zwischenfrequenz-Demoduliereinrichtung zwischen jeder
der Kanalempfangseinrichtungen und der Kombinierein
richtungen.
9. Entzerrer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingangseinrichtung mehrere Diversity-Kanal-Empfangs
einrichtungen sowie Einrichtungen zum Verknüpfen der
empfangenen Diversity-Kanäle in das Empfangssignal auf
weist, das dem Eingang des ersten Filters zugeführt
wird, sowie ferner Regeneriereinrichtungen besitzt,
die mit dem Ausgang der Summiereinrichtungen verbunden
sind.
10. Entzerrer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen jedem der Kanal-Empfangseinrichtungen und den
jeweiligen Verknüpfungseinrichtungen-Zwischen-Frequenz-
Demoduliereinrichtungen vorgesehen sind.
11. Entzerrer in einer Empfängerstation, die mehrere digi
tale Diversitykanäle einer Funkstrecke empfängt, zur
Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Station meh
rere Empfangseinrichtungen aufweist, von denen jede
einen Kanal bedient, und daß der Entzerrer mehrere
erste adaptive Transversalfilter umfaßt, von denen
jeder einen Kanal filtert, und Einrichtungen zur Diver
sity-Verknüpfung der gefilterten Kanäle zu einem ver
knüpften Signal, Einrichtungen zum Demodulieren des
verknüpften Signals bei Zwischenfrequenz in ein
demoduliertes Signal, Einrichtungen zum Speichern
eines Abgleichwortes, das einem Abgleichwort identisch
ist, das ursprünglich in die Diversity-Kanäle am Über
tragungsende der Funkstrecke eingefügt worden ist, ein
zweites adaptives Transversalfilter, Summationsein
richtungen zum Summieren der aus der Demodulationsein
richtung und dem zweiten Filter ausgegebenen Signale
zu einem Summationssignal, Korreliereinrichtungen,
deren erster Eingang das Summationssignal und deren
zweiter Eingang das gespeicherte Abgleichwort aufnimmt
zur Ableitung einer Korrelationsfunktion aus dem ge
speicherten Abgleichwort und einem Wort, das die
gleiche Bitzahl in dem Summationssignal enthält, wo
durch jedes empfangene Abgleichwort festgestellt wird,
wenn die Korrelationsfunktion größer ist als eine vor
gegebene Schwelle, sowie arithmetische Einrichtungen
umfaßt, um Abgriff-Bewichtungsfaktoren der ersten und
zweiten Filter aus den festgestellten und gespeicher
ten Abgleichwörtern in Bezug auf einen vorgegebenen
Algorithmus abzuleiten, wobei die Abgriff-Bewichtungs
faktoren direkt variablen Gliedern in dem zweiten Fil
ter und durch Zwischenfrequenz-Moduliereinrichtungen
variablen Gliedern in jedem der ersten Filter zuge
führt werden.
12. Entzerrer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korreliereinrichtung Einrichtungen zur Berech
nung der Summe bitweiser Produkte für die Bits des
gespeicherten Abgleichwortes und jedes Wortes in dem
Summationssignal, das die gleiche Bitzahl aufweist,
bei jedem Empfang eines Bits in dem Summationssignal,
sowie Einrichtungen zum Vergleichen der Summe mit der
vorgegebenen Schwelle aufweist, um das festgestellte
Abgleichwort in dem Summationssignal den arithmetischen
Einrichtungen zuzuführen, wenn die Summe größer ist als
die vorgegebene Schwelle.
13. Entzerrer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Summenberechnungseinrichtungen das gespeicherte Ab
gleichwort und das Summationssignal jeweils durch Hoch
pass-Filter aufnimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8213480A FR2734433A1 (fr) | 1982-08-02 | 1982-08-02 | Procede et egaliseur adaptatif pour egaliser un signal numerique transmis par liaisons hertzienne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3327915C1 true DE3327915C1 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=9276549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3327915A Expired - Fee Related DE3327915C1 (de) | 1982-08-02 | 1983-08-02 | Verfahren zum Entzerren eines über eine Funkverbindung übertragenen digitalen Signals sowie adaptiver Entzerrer |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3327915C1 (de) |
FR (1) | FR2734433A1 (de) |
GB (1) | GB8319946D0 (de) |
IT (1) | IT8348792A0 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19857030A1 (de) * | 1998-12-10 | 2000-06-15 | Thomson Brandt Gmbh | Verfahren zur Wiederherstellung eines Videosignals |
US6377311B1 (en) | 1998-12-10 | 2002-04-23 | Deutsche Thomson-Brandt Gmbh | Method for compensating video signal interferences using concomitantly transmitted digital data |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3879664A (en) * | 1973-05-07 | 1975-04-22 | Signatron | High speed digital communication receiver |
-
1982
- 1982-08-02 FR FR8213480A patent/FR2734433A1/fr not_active Withdrawn
-
1983
- 1983-07-25 GB GBGB8319946.3A patent/GB8319946D0/en not_active Ceased
- 1983-07-29 IT IT8348792A patent/IT8348792A0/it unknown
- 1983-08-02 DE DE3327915A patent/DE3327915C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3879664A (en) * | 1973-05-07 | 1975-04-22 | Signatron | High speed digital communication receiver |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19857030A1 (de) * | 1998-12-10 | 2000-06-15 | Thomson Brandt Gmbh | Verfahren zur Wiederherstellung eines Videosignals |
US6377311B1 (en) | 1998-12-10 | 2002-04-23 | Deutsche Thomson-Brandt Gmbh | Method for compensating video signal interferences using concomitantly transmitted digital data |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8348792A0 (it) | 1983-07-29 |
FR2734433A1 (fr) | 1996-11-22 |
GB8319946D0 (en) | 2009-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69837548T2 (de) | Empfänger und verfahren um ein durch einen störungsbehafteten kanal übertragenes signal zu empfangen | |
DE69533156T2 (de) | Synchrondetektorschaltung und synchronisierungsmethode für einen digitalsignalempfänger | |
DE3604849C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Auslöschung von Kreuzpolarisationsstörungen | |
DE69433602T2 (de) | Direktsequenz-Kodemultiplexvielfachzugriffsempfänger mit Mehrbenutzerinterferenzkompensator | |
DE69733270T2 (de) | Verfahren und gerät zur detektion eines digitalen symbols unter verwendung von antwortschätzungen des übertragungsmediums | |
EP0490427B1 (de) | Empfänger mit mindestens zwei Empfangszweigen | |
DE60131824T2 (de) | Rückgewinnung des Symboltaktes | |
DE19982026B4 (de) | Verfahren zum Empfang von Spreizspektrumsignalen | |
DE2018885A1 (de) | Anpassungssystem zur Korrektur von Signalverzerrungen bei der übertragung von digitalen Daten | |
DE2627446B1 (de) | Anordnung zur kompensation des traegerphasenfehlers in einem empfaenger fuer diskrete datenwerte | |
DE602005000860T2 (de) | Chip-Entzerrer für einen Spreizspektrum-Empfänger | |
DE19850279A1 (de) | Verfahren für die Übertragung von Signalen zwischen einer ersten Funkstation und einer zweiten Funkstation und Funkstation | |
DE60019091T2 (de) | Funkkommunikationssystem | |
EP0986882A1 (de) | Zeit-variables anpassungsverfahren und anordnung eines datenempfängers | |
DE3327915C1 (de) | Verfahren zum Entzerren eines über eine Funkverbindung übertragenen digitalen Signals sowie adaptiver Entzerrer | |
DE3016352C2 (de) | ||
DE69929113T2 (de) | Verfahren und System zur Demodulation eines Pilotsignal enthaltendes Empfangssignals | |
DE60023260T2 (de) | Verfahren und empfänger zur wahl eines modulationsdetektor in einem empfänger | |
EP0900484B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erhöhung der teilnehmerkapazität in einem zellularen mobilfunknetz | |
DE19523327C2 (de) | Verfahren zur verbesserten Schätzung der Impulsantwort eines Übertragungskanals | |
EP0537587B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Koeffizienten eines Entzerrers bei QAM Signalübertragung | |
DE10125330B4 (de) | Empfänger, Empfangsverfahren und Aufzeichnungsmedium das ein Programm für das Empfangen von Datensignalen aufzeichnet | |
DE19961594A1 (de) | Verfahren für die Übertragung von Datensignalen zwischen einer Sendestation und mehreren Empfangsstationen, Sendestation und Empfangsstation | |
EP0900456B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum richtungsaufgelösten empfang | |
DE10252099B4 (de) | Messgerät und Verfahren zum Ermitteln einer Kennlinie einer Hochfrequenzeinheit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |