DE3324322C1 - Schleifspindellagerung - Google Patents
SchleifspindellagerungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/04—Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
-
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Description
15
Die Erfindung betrifft eine Schleifspindellagerung mit zwei auf der Spindel im Abstand voneinander fest angeordneten
Wälzlagergruppen, deren Lagergehäuse über zwei parallel und im wesentlichen quer zur Schleifspindelachse
verlaufende Federelemente miteinander fest verbunden sind.
Eine Spindellagerung der vorstehend genannten Art ist zum Zwecke des Ausgleichs temperaturbedingter
axialer Ausdehnungsunterschiede einer Schleifspindel mi der deutschen Offenlegungsschrift 27 47 976 bekanntgeworden.
Die dort offenbarten Federelemente sind als die Spindel konzentrisch umschließende, außen
und innen ringsum eingespannte Membrane ausgebildet, deren axiale Steifigkeit schon bei relativ kleinen
Längenänderungen eine progressive Charakteristik aufweist.
An Feinstbearbeitungsmaschinen der Schleiftechnik, bei denen am Werkstück enge Bearbeitungstoleranzen
eingehalten werden müssen, muß entsprechend bei dem zum Beispiel mit einer bestimmten Oberflächenkontur
versehenen Schleifwerkzeug bzw. der Schleifscheibe diese beispielsweise mit einer Abricht- oder Profilierrolle
nachgearbeitete Kontur exakt eingehalten werden.
Bei üblicherweise mit einem als Nadellager ausgebildeten Festlager und einem Loslager versehenen Abrichtwerkzeugen
wirkt es störend, daß mit der Veränderung der Betriebstemperatur beim Abrichtvorgang das
Abrichtwerkzeug in axialer Richtung der Werkzeugspindel auswandert. Ein derartiger seitlicher Versatz des
Werkzeugs kann so lange durch eine erfahrene Bedienungsperson oder in der automatischen Fertigung
durch Kontrolle und Nachjustierung kompensiert werden, wie dieses seitliche Auswandern kontinuierlich, das
heißt berechenbar erfolgt, was bei Nadellagern der Fall ist.
Bei den hohen Drehzahlen moderner Hochleistungsschleifmaschinen sind die bisher üblichen Nadellager
den Belastungen nicht mehr gewachsen und müssen durch eine aufwendigere, stärker belastbare Lagerung
ersetzt werden. Bei diesen Lagerungen entstehen unter Einwirkung der vorstehend genannten Temperaturänderung
besondere Probleme, indem Längenänderungen bzw. das seitliche Auswandern der Werkzeugspindel
mit dem Werkzeug nicht mehr kontinuierlich, sondern unkontrollierbar in Sprüngen bzw. ruckweise erfolgt
(sogenannter Stick-Slip-Effekt), nachdem sich Spannungen
jeweils bis zu einer bestimmten Höhe aufgebaut haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung
anzugeben, die jederzeit gewährleistet, daß temperaturbedingte Längenänderungen der Werkzeugspindel
und damit seitliche Verlagerung der Abrichtrolle unter Kontrolle bleiben und insbesondere auf automatisch betriebenen
Schleifmaschinen durch ein entsprechendes Steuerprogramm kompensiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federelemente als Blattfederpakete ausgebildet
sind, die sich radial nur in einer Richtung erstrecken.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin,
daß sich bei temperaturbedingten Längenänderungen der Werkzeugspindel der gesamte die Werkzeugspindel
unmittelbar aufnehmende Gehäuseteil des Lagergehäuses kontinuierlich relativ zum feststehenden Gehäuseteil
in Längsrichtung der Spindelachse verlagert, wobei die Stabilität der Lagerung in radialer Richtung gewährleistet
bleibt. Derartige kontinuierliche bzw. über einen größeren Verformungsbereich lineare Längenänderungen
können ohne Schwierigkeiten mittels einer entsprechenden Kompensationssteuerschaltung einer automatischen,
programmgesteuerten Maschine durch eine Korrektur der Stellung der Abrichtrolle relativ zur
Schleifscheibe ausgeglichen werden.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Hierbei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Lagergehäuse einer Abrichtrolle und
Fig.2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem in F i g. 1 mit II bezeichneten Bereich des einen Lagerschenkels
des Lagergehäuses.
Gemäß F i g. 1 ist eine mit 1 bezeichnete Abrichtrolle in einem als bügeiförmiger Lagerrahmen 2 ausgebildeten
Lagergehäuse doppeltgelagert. Zu diesem Zweck sind in den beiden Lagerschenkeln 3 und 4 je ein Festlager
6 bzw. 7 vorgesehen, indem mehrere Wälzlager 8 jeweils durch einen auf die Abrichtspindel 9 gesetzten
Schraubring 11 bzw. durch einen mit den Lagerschenkeln 3 bzw. 4 des Lagerrahmens 2 verschraubten Anschlagring
12 gegen einen Außenring 13 der Abrichtspindel bzw. gegen einen Innenring 14 der Lagerschenkel
3 und 4 verspannt sind. Die Abrichtrolle 1 selbst ist durch einen Schraubring 16 gegen einen Außenring 17
auf der Abrichtspindel 9 axial festgesetzt. Einer der Lagerschenkel 3 des Lagerrahmens 2 ist getrennt, so daß
zwei Gehäuseteile 18 und 19 gebildet werden, die einen Abstand zueinander aufweisen und durch ein in Längsrichtung
der Spindelachse der Abrichtspindel 9 elastisch nachgiebiges, radial zur Spindelachse hingegen versteiftes
Kompensationsglied 21 verbunden sind. Dies wird erreicht durch jeweils zu einem Blattfederpaket 22 bzw.
23 zusammengefügte Blattfedern 24, welche unter Überbrückung des Zwischenraums zwichen den Gehäuseteilen
18 und 19 auf entgegengesetzten Seiten des Lagerschenkels 3 mit den zueinander fluchtenden Außenflächen
der Gehäuseteile fest verschraubt sind. Auf diese Weise ergibt sich eine mit ihrer elastisch nachgiebigen
Blattfederebene quer zur Spindelachse der Abrichtspindel 9 verlaufende Parallelführung, welche bei
temperaturbedingten Längenänderungen der Abrichtspindel 9 ein kontinuierliches seitliches Auswandern des
inneren Gehäuseteils 19 mit dem darin befindlichen Festlager 6 relativ zum feststehenden Gehäuseteil 18
des Lagerrahmens 2 ermöglicht, ohne daß die Quersteifigkeit der Lagerung beeinträchtigt ist.
Mit 26 und 27 ist der Antrieb der Abrichtrolle 1 in Form eines Zahnriemens 26 und eines Riemenrades 27
bezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schleifspindellagerung mit zwei auf der Spindel im Abstand voneinander fest angeordneten Wälzlagergruppen, deren Lagergehäuse über zwei parallel und im wesentlichen quer zur Schleifspindelachse verlaufende Federelemente miteinander fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (22; 23) als Blattfederpakete ίο ausgebildet sind, die sich radial nur in einer Richtung erstrecken.
Priority Applications (3)
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CH2526/84A CH662768A5 (de) | 1983-07-06 | 1984-05-23 | Schleifspindellagerung. |
US06/626,670 US4574768A (en) | 1983-07-06 | 1984-07-02 | Support for rotary material removing tools in grinding machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3324322A DE3324322C1 (de) | 1983-07-06 | 1983-07-06 | Schleifspindellagerung |
Publications (1)
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ID=6203278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3324322A Expired DE3324322C1 (de) | 1983-07-06 | 1983-07-06 | Schleifspindellagerung |
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CH (1) | CH662768A5 (de) |
DE (1) | DE3324322C1 (de) |
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- 1984-05-23 CH CH2526/84A patent/CH662768A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-07-02 US US06/626,670 patent/US4574768A/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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US4574768A (en) | 1986-03-11 |
CH662768A5 (de) | 1987-10-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HAUNI MASCHINENBAU AG, 21033 HAMBURG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |