DE3323351C2 - - Google Patents
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- DE3323351C2 DE3323351C2 DE3323351A DE3323351A DE3323351C2 DE 3323351 C2 DE3323351 C2 DE 3323351C2 DE 3323351 A DE3323351 A DE 3323351A DE 3323351 A DE3323351 A DE 3323351A DE 3323351 C2 DE3323351 C2 DE 3323351C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C33/72—Sealings
- F16C33/76—Sealings of ball or roller bearings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
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- F16J15/3288—Filamentary structures, e.g. brush seals
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/02—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
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- F16C19/06—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for radial load mainly with a single row or balls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bürstendichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie die Verwendung der
Bürstendichtung in einer Lagerung.
Aus der DE-PS 23 65 912 ist eine Bürstendichtung bekannt, bei
der elastisch biegsame Fasern eines ringförmig angeordneten
Faserbüschels auf der Seitenfläche einer Dichtlippe aufgeflockt
sind. Diese Dichtung besitzt eine relativ kleine Gleitreibung.
Die umlaufende Dichtlippe kann jedoch unter Umständen auf ihrer
Gleitfläche verklemmt werden, nämlich dann, wenn zwischen den
abzudichtenden Räumen große Druckunterschiede entstehen.
Eine Bürstendichtung der angegebenen Art ist bekannt, bei der
die Fasern des Faserbüschels mit ihren Befestigungsenden in
einem im Querschnitt U-förmigen Haltering befestigt und mit
ihren freien Enden auf einer Mantelfläche des betreffenden
Maschinenelementes gleitend angeordnet sind (GB-PS 8 39 731). Bei
Druckunterschieden der Luft in den abzudichtenden Räumen, z. B.
Tragrolleninnenräumen, fächern die lediglich an ihren
Befestigungsenden axial festgehaltenen Fasern seitlich aus, so
daß die Dichtwirkung zu wünschen übrig läßt.
Der in Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine verbesserte Bürstendichtung der genannten Gattung
zu schaffen, welche verhindert, daß Schmutz, Staub oder dgl.
durch den von zwei konzentrisch zueinander drehenden
Maschinenelementen gebildeten Zwischenraum hindurchtritt. Für
den Fall, daß Druckunterschiede zwischen den zwei durch die
Dichtung getrennten Räumen auftreten, soll die Bürstendichtung
außerdem einen Druckausgleich zwischen den beiden Räumen
zulassen, ohne daß dabei die Dichtwirkung der Bürstendichtung
nachläßt.
Infolge eigener Biegeelastizität werden die Bürsten gegen den
axial gegenüberstehenden radialen Schenkel des zugeordneten
ringförmigen Bauteils gedrückt. Dabei werden die Bürsten an
ihren freien Enden mit einer bestimmten Vorspannung zwischen
den radialen Schenkeln der beiden ringförmigen Bauteile eng
zusammengehalten. Auf diese Weise entsteht eine Filtersperre,
deren wirksame radiale Tiefe ungefähr gleich der Länge der
Bürsten des Bürstenbüschels ist. Die Bürsten bilden viele
kleine, im wesentlichen in radialer Richtung verlaufende
Labyrinthgänge mit äußerst kleinem Querschnitt. Etwaiger
Schmutz, Staub und Feuchtigkeit (Wasser), die sich in der durch
das Bürstenbüschel hindurchströmenden Luft befinden, werden
zurückgehalten, so daß diese nicht zur anderen Seite der
Bürstendichtung gelangen können. Die Luftbewegung von dem einen
abzudichtenden Raum zum anderen Raum wird durch die
Labyrinthgänge des Bürstenbüschels gedrosselt. Die
Bürstendichtung ist besonders für die Verwendung in Trag- oder
Förderrollen geeignet, bei denen im Betrieb ein Druckunterschied
zwischen der Luft im Innenraum der Rollen und der Umgebungsluft
entsteht.
Die Größe der Reibung der Bürsten auf ihrer Gleitfläche hängt von
den Gleiteigenschaften des Werkstoffs der Bürsten ab.
Bürstenbüschel mit Bürsten aus Textilstoff, Kunststoff oder Metall
haben im allgemeinen eine Reibung, welche wesentlich kleiner als
die Reibung herkömmlicher, mit Übermaß auf ihrer Gleitfläche
gleitenden Dichtlippen ist.
Falls ein Verschleiß an den freien Enden der Bürsten auftritt,
wird dieser durch gegenseitige Umorientierung der Bürsten
selbsttätig ausgeglichen. Da das Bürstenbüschel der
Bürstendichtung mit axialer Vorspannung zwischen die radialen
Schenkel der beiden ringförmigen Bauteile eingebaut ist, werden
die freien Enden der Bürsten während der Luftdurchströmung auf
den radialen Schenkeln abgestützt und eng zusammengehalten.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 2 ist eine bestimmte axiale
Einstellmöglichkeit (Ausbiegung) der freien Enden der Bürsten des
Bürstenbüschels gegeben, so daß ein Teil dieser Enden bei
eingebauter Bürstendichtung an den radialen Schenkeln der
ringförmigen Bauteile mit Sicherheit zur Anlage kommt.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 3 ist der Vorteil gegeben,
daß der nach innen geneigte radiale Schenkel die Bürsten im
Bereich ihrer freien Enden verstärkt axial stützt. Vorzugsweise
ist der radiale Schenkel um 5 Grad nach innen geneigt.
Zweckmäßige zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Bürstendichtung und deren Verwendung in
einer Lagerung werden in der nachfolgenden Beschreibung mehrerer
Ausführungsbeispiele mit den beigefügten Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Bürstendichtung,
Fig. 2 einen teilweisen, vergrößerten Längsschnitt durch das
ringförmige Bürstenbüschel der in Fig. 1 dargestellten
Bürstendichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf das in Fig. 1 dargestellte
ringförmige Bürstenbüschel im verkleinerten Maßstab,
Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch ein zwischen einem
Rotor und einer Achse eingebautes Rillenkugellager mit
einer in Fig. 1 gezeigten Bürstendichtung,
Fig. 5 bis 9 Längsschnitte durch ein zwischen einem Rotor
und einer Achse eingebautes Rillenkugellager mit
einer Bürstendichtung,
Fig. 10 und 11 Längsschnitte durch ein Rillenkugellager,
welches auf beiden Seiten durch jeweils eine
Bürstendichtung abgedichtet ist und
Fig. 12 einen Längsschnitt durch eine weitere abgeänderte
Bürstendichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Bürstendichtung besitzt ein erstes
ringförmiges Bauteil mit L-förmigem Querschnitt (nachfolgend
Außenring genannt) und ein koaxial zu diesem angeordnetes,
drehbeweglich zum Außenring 10 gelagertes zweites ringförmiges
Bauteil 11 (nachfolgend Innenring genannt). Im vorliegenden
Fall sind beide Ringe 10, 11 spanlos aus Blech hergestellt und
bilden ein Gehäuse, in dem ein ringförmig geschlossenes
Bürstenbüschel 12 aufgenommen ist.
Der Außenring 10 besitzt einen radialen Schenkel 15 und einen
zylindrischen axialen Schenkel 16. Der axiale Schenkel 16 umgibt
das Bürstenbüschel 12 auf der Außenseite. Der radiale Schenkel 15
verläuft schräg radial nach innen, und bildet mit dem axialen
Schenkel einen Winkel von vorzugsweise 85°, wodurch die freien
Enden der Bürsten 21 des Bürstenbüschels 12 axial abgestützt sind.
Der radiale Schenkel 17 des Innenringes 11 bildet einen Winkel
von 90° mit dem axialen Schenkel 18 und deckt den Raum des
Bürstenbüschels 12 auf der in Fig. 1 rechten Seite ab.
Das Bürstenbüschel 12 der Bürstendichtung besitzt einen
Spangenring 20 mit einer radial nach innen offenen, umlaufenden
Haltenut, in der die einen Enden einer großen Zahl von elastisch
biegsamen, Bürstenhaar-ähnlichen Bürsten 21 angeordnet und
verankert sind (Fig. 2 und 3). Die Bürsten ragen aus der
Haltenut des Spangenringes 20 heraus und sind radial nach innen
gerichtet, wobei die freien Enden axial ausfächern. Die Bürsten
21 sind mit einem Kunststoffkleber in der Haltenut des
Spangenringes 20 befestigt. Der Spangenring 20 des
Bürstenbüschels 12 ist mit Preßsitz in der vom axialen Schenkel
16 des Außenringes 10 gebildeten Bohrung festgehalten.
Die Länge der Bürsten 21 ist so bemessen, daß die freien Enden,
welche sich im eingebauten Zustand der Bürstendichtung in der
Nähe des radialen Schenkels 17 des Innenringes 11 befinden,
einen kleinen radialen Abstand von der Mantelfläche des axialen
Schenkels 18 des Innenringes 11 aufweisen. Auf diese Weise wird
verhindert, daß die freien Enden der Bürsten 21 beim Zusammenbau
der Bürstendichtung in der Kehle zwischen den radialen und
axialen Schenkeln 17, 18 des Innenringes 11 verklemmt werden.
Der Außenring 10 ist gegenüber dem Innenring 11 axial angestellt,
so daß die Bürsten 21 zwischen den einander gegenüberstehenden
radialen Schenkeln 16, 18 der beiden Ringe 10, 11 eng
zusammengehalten sind. Die freien Enden eines Teiles der Bürsten
21 gleiten im Betrieb der Bürstendichtung auf dem radialen
Schenkel 17 des Innenringes 11, während ein weiterer Teil auf
dem axialen Schenkel 18 des Innenringes 11 gleitet.
Der nach innen geneigte Verlauf des radialen Schenkels 15 des
Außenringes 10 bewirkt, daß die freien Enden der Bürsten 21 an
diesem Schenkel 15 in einem Winkel von ungefähr 5° in Richtung
des radialen Schenkels 7 des Innenringes 11 abgelenkt werden.
Die freien Enden der Bürsten 21 werden somit zwischen den
beiden Seitenflächen der Schenkel 15, 17 etwas zusammengedrückt.
In Fig. 4 ist die Bürstendichtung auf der einen Seite eines
Rillenkugellagers 25 angeordnet. Der Lageraußenring 29 des
Rillenkugellagers ist mit einem äußeren Maschinenelement 26 (im
folgenden Rotor genannt) und der Lagerinnenring 30 mit einem
inneren Maschinenelement (im folgenden Achse genannte) fest
verbunden. Die beiden Lagerringe 29, 30 sind über die Wälzkörper
in an sich bekannter Weise nach beiden axialen Richtung hin
gegenseitig arretiert.
Der Außenring 10 der Bürstendichtung ist mit Preßsitz in der
zylindrischen Bohrung 28 des Rotors 26 festgesetzt und liegt mit
einer Anlagefläche, nämlich mit der vom Bürstenbüschel 12
wegweisenden Seitenfläche seines radialen Schenkels 15, an der
gegenüberstehenden Stirnfläche des Lageraußenringes 29 an.
Der Innenring 11 ist mit Preßsitz auf der zylindrischen Achse 27
festgesetzt. Das freie Ende seines zylindrischen axialen
Schenkels 18 bildet eine radiale Anlagefläche, die an der
gegenüberstehenden Stirnfläche des Lagerinnenringes 30 anliegt.
Die radialen Schenkel 15, 17 der beiden Ringe 10, 11 haben nach
ihrem Einbau einen bestimmten axialen Abstand voneinander, der
eine Vorspannung der Bürsten des Bürstenbüschels 12 zwischen den
Seitenflächen der radialen Schenkel 15 und 17 bewirkt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen jeweils eine Lagerung, die ähnlich
wie die in Fig. 4 dargestellte Lagerung gestaltet ist. Gleiche
Teile in den Zeichnungen tragen gleiche Bezugszeichen.
Bei beiden Lagerungen ist ein Außenring 10 mit einem nach innen
gerichteten radialen Schenkel und ein konzentrisch dazu
angeordneter Innenring 11 mit einem nach außen gerichteten
radialen Schenkel vorhanden. Die beiden radialen Schenkel sind
nach innen geneigt und nehmen zwischen sich das Bürstenbüschel
12 auf.
Der axiale Schenkel des Innenrings 11 ist durch einen
verhältnismäßig breiten ringförmigen Kragenabschnitt 36
verlängert, der in axialer Richtung über den Außenring 10
vorragt und sich durch die Bohrung des Lagerinnenringes 30
hindurch erstreckt. Der Lagerinnenring 30 des Rillenkugellagers
ist zusammen mit dem Innenring 11 der Bürstendichtung auf der
Achse 27 mit Preßsitz festgesetzt. Beim Zusammenbau der Lagerung
werden die elastisch biegsamen Bürsten des Bürstenbüschels 12
mit Vorspannung zwischen den beiden Seitenflächen der Ringe 10,
11 zusammengedrückt.
Die in Fig. 6 dargestellte Lagerung ist mit einer
Bürstendichtung versehen, deren in axialer Richtung um den
Kragenabschnitt 36 verbreiterter Innenring Anlageflächen
aufweist, die durch am Umfang des Kragenabschnittes 36
angeordnete, radial nach außen gebogene Haltezungen 37 gebildet
sind. Der Lagerinnenring 30 des Kugellagers kommt mit seiner
axial gegenüberliegenden Stirnfläche am freien Ende dieser
Haltezungen 37 zur Anlage, wenn der Innenring 11 mit seinem
Kragenabschnitt 36 in die Bohrung des Lagerinnenringes 30
geschoben wird. Der Außenring 10 ist mit der vom Bürstenbüschel
12 wegweisenden Seitenfläche seines radialen Schenkels gegen die
Stirnfläche des Lageraußenringes 29 des Rillenkugellagers axial
angestellt. Auf diese Weise ist eine bestimmte gegenseitige Lage
von Außenring 10 und Innenring 11 gesichert, so daß die
vorgesehene elastische Verdichtung der freien Enden der Bürsten
zwischen den beiden Schenkeln der Ringe 10, 11 erfolgt.
In den Fig. 7, 8 und 9 sind abgeänderte Lagerungen
dargestellt, die ähnlich wie die in den Fig. 4, 5 und 6
gezeigten Lagerungen mit einer Bürstendichtung kombiniert sind.
Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 7 ist der Innenring 40 der Bürstendichtung aus
biegeelastischem Kunststoff gefertigt. Der axiale Schenkel des
Innenringes 40 ist durch einen radialen Kragenabschnitt 42
verlängert, der sich durch die Bohrung des Lagerinnenringes des
Rillenkugellagers hindurch erstreckt. Auf der in der Zeichnung
linken Seite ist das Rillenkugellager durch eine Deckscheibe 43
aus Kunststoff geschützt, welche zwischen dem Lageraußenring und
einer axial gegenüberstehenden Schulterfläche 44 in der Bohrung
des Rotors eingeklemmt ist.
Der Kragenabschnitt 42 des Innenringes 40 hat eine umlaufende
Stufe 45 mit einer radialen Anlagefläche, welche an der
Stirnfläche des Lagerinnenringes axial anliegt. An seinem freien
Ende hat der Kragenabschnitt 42 eine radial vorspringende
Haltelippe 46, welche das Rillenkugellager, die Bürstendichtung
und die Deckscheibe 43 zu einer selbsthaltenden Baueinheit
zusammenhält. Die Baueinheit kann durch axiales Aufsetzen und
Einschnappen der Bürstendichtung, des Rillenkugellagers und der
Deckscheibe 43 auf dem Kragenabschnitt 42 zusammengesetzt und
dann zwischen die beiden Maschinenelemente - Rotor und Achse -
eingebaut werden.
In Fig. 8 ist eine abgeänderte Lagerung dargestellt, welche
ähnlich wie die in Fig. 7 angegebene Lagerung konstruiert ist,
jedoch einen Außenring 50 aus Kunststoff besitzt, der im
Spritzgießverfahren hergestellt ist.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Lagerung sind anstelle des aus
Kunststoff hergestellten Innenringes 40 der in Fig. 7
dargestellten Bürstendichtung ein aus Blech hergestellter
Innenring 51 sowie ein aus Kunststoff gefertigter Abstandsring 52
eingebaut. Der Abstandsring 52 sitzt auf dem axialen Schenkel
des Innenringes 51, ist zwischen dessen radialem Schenkel und
der gegenüberstehenden Stirnfläche des Lagerinnenringes
eingeklemmt und bildet eine umlaufende ebene Anlagefläche.
In Fig. 10 ist eine Lagerung dargestellt, bei der auf beiden
Seiten eines Rillenkugellagers eine Bürstendichtung 56 eingebaut
ist. Die Innenringe der beiden Bürstendichtungen 56 und der
Lagerinnenring des Rillenkugellagers sind auf einer gemeinsamen
Haltebüchse 55 festgesetzt. Die beiden Enden der Haltebüchse 55
haben radial nach außen umgebogene Laschen 51A, durch die der
Lagerinnenring zusammen mit den beiden Innenringen 11 der
Bürstendichtungen 56 auf der Mantelfläche der gemeinsamen
Haltebüchse 55 seitlich festgehalten wird.
In Fig. 11 sind sowohl der Außenring 60 als auch der Innenring
61 jeder Bürstendichtung sowie die Haltebüchse 62 aus einem
biegeelastischem Kunststoff gefertigt. Die Haltebüchse 62 weist
an ihren beiden axialen Enden radial elastisch nachgiebige
Laschen 62A auf. Die Innenringe 61 der beiden Bürstendichtungen
mit dem zugehörigen Rillenkugellager lassen sich auf die
Mantelfläche der Haltebüchse 62 auf setzen und zwischen die auf
jeder Seite angeordneten Laschen 62A einschnappen.
Die in Fig. 12 dargestellte Ringdichtung besitzt einen
Außenring 65 und einen Innenring 66, welche beide aus Blech
hergestellt sind. Der das ringförmige Bürstenbüschel 67 tragende
Spangenring 68 ist hier auf dem axialen Schenkel des Innenringes
66 angeordnet, so daß sich die freien Enden der Bürsten des
Bürstenbüschels 67 radial nach außen erstrecken und mit ihren
freien Enden auf dem axialen und radialen Schenkel des
Außenringes 65 aufliegen.
Claims (13)
1. Bürstendichtung für ein äußeres und ein dazu
konzentrisches, drehbewegliches inneres Maschinenelement,
mit zwei ringförmigen Bauteilen, die einander axial
gegenüberstehende Seitenflächen aufweisen, zwischen denen
radial gerichtete, elastisch biegsame
Bürsten eines ringförmig geschlossenen Bürstenbüschels
angeordnet sind, wobei die einen Enden der Bürsten mit
einem der beiden ringförmigen Bauteile fest verbunden sind
und die freien Enden der Bürsten am anderen ringförmigen Bauteil
abdichtend anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Montage in dem äußeren Maschinenelement (26) ein
ringförmiges Bauteil (10, 50, 60, 65) mit L-förmigem
Querschnitt vorgesehen ist, dessen radialer Schenkel (15)
nach innen gerichtet ist, und zur Montage auf dem inneren
Maschinenelement (27) ein ringförmiges Bauteil (11, 40, 51,
61, 66) mit L-förmigem Querschnitt vorgesehen ist, dessen
radialer Schenkel (17) nach außen gerichtet ist, und daß
die freien Enden der Bürsten (21) zwischen den beiden
radialen Schenkeln (15, 17) mit axialer Vorspannung
gehalten sind.
2. Bürstendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem einen ringförmigen Bauteil (10, 50, 60, 66)
verbundenen Bürsten (21) des Bürstenbüschels (12, 67) mit
ihren freien Enden schräg axial zum radialen Schenkel (17)
des anderen ringförmigen Bauteils (11, 40, 51, 61, 65)
gerichtet sind.
3. Bürstendichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der beiden radialen Schenkel (15, 17)
mit seinem axialen Schenkel (16, 18, 36, 42) einen Winkel
< 90° einschließt.
4. Bürstendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Bauteile (10,
50, 60, 65 bzw. 11, 40, 51, 61, 66) der Bürstendichtung
mit jeweils einer radial verlaufenden Anlagefläche (37, 45)
zur Anlage an den Stirnflächen des Lageraußenringes (29)
bzw. des Lagerinnenringes (30) eines Radiallagers (25)
versehen sind.
5. Bürstendichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der axiale Schenkel eines der ringförmigen Bauteile
(11, 40, 51) eine axiale Verlängerung (36, 42)
aufweist, auf der der Lagerinnenring (30) bzw. der
Lageraußenring (29) des Radiallagers (25) festsetzbar ist.
6. Bürstendichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eines der
ringförmigen Bauteile (10, 50, 60, 65) sich mit einem
radialen Schenkel (15) am Lagerinnen- bzw. außenring
abstützt.
7. Bürstendichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anlagefläche an dem verlängerten axialen Schenkel
(36, 42) des ringförmigen Bauteils (11, 40, 51) geformt
ist.
8. Bürstendichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche des aus Blech gefertigten ringförmigen
Bauteils (11) durch am Umfang des verlängerten axialen
Schenkels (36) angeordnete, radial nach außen gebogene
Haltezungen (37) gebildet ist.
9. Bürstendichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenring (40) der Bürstendichtung aus Kunststoff
gefertigt ist und eine Anlagefläche durch eine umlaufende
Stufe (45) auf seinem verlängertem axialen Schenkel (42)
gebildet ist.
10. Bürstendichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche durch einen Abstandring (52) gebildet
ist, welcher am verlängerten axialen Schenkel und am
radialen Schenkel (17) des ringförmigen Bauteils (51)
anliegend angeordnet ist.
11. Verwendung der Bürstendichtung nach Anspruch 4, bei der auf
beiden Seiten eines Radiallagers je eine Bürstendichtung
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die am äußeren
Maschinenteil angeordneten ringförmigen Bauteile (10) der
beiden Bürstendichtungen (56) mit ihren radialen Schenkeln
(15) am Lageraußenring (29) anliegen und die am inneren
Maschinenteil angeordneten ringförmigen Bauteile (11) der
beiden Bürstendichtungen (56) mit den Stirnflächen ihrer
axialen Schenkel (18) am Lagerinnenring (30) anliegen,
wobei sie zusammen mit dem Lagerinnenring (30) auf der
Mantelfläche einer gemeinsamen Haltebüchse (55, 62)
festgehalten sind.
12. Verwendung der Bürstendichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltebüchse (55, 62) an ihren
beiden axialen Enden radial nach außen vorstehende
Laschen (62A) aufweist, welche an den radialen Schenkeln
(17) der am inneren Maschinenteil angeordneten ringförmigen
Bauteile (61) anliegen und diese zusammen mit dem
Lagerinnenring (30) in axialer Richtung auf der Haltebüchse
(55, 62) spielfrei festhalten.
13. Verwendung der Bürstendichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltebüchse (62) aus einem
biegeelastischen Werkstoff, z. B. Kunststoff, gefertigt
ist, so daß der radiale Schenkel (17) des ringförmigen
Bauteils (61) über elastisch nachgiebige Laschen (62A) der
Haltebüchse (62) schnappend auf die Mantelfläche der
Haltebüchse (62) setzbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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