DE3322325A1 - Stoersender - Google Patents
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- H04K—SECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
- H04K3/00—Jamming of communication; Counter-measures
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
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- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
PRINZ, BUNKE &. PARTNER
Patentanwälte · · · Ejjropparj -Patent*„^ttorrfeys OO O 0
München.{.. . I. *..:'.. Stuttgart.. *
21. Juni 1983
Plessey Overseas Limited
Vicarage Lane
Vicarage Lane
Ilford, Essex IG1 4AQ /England
Unser Zeichen: P 2493
Störsender
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Sender und insbesondere auf einen HF-Störsender.
Mit Hilfe von HF-Störsendern soll ein HF-Signal erzeugt werden, das den Funkverkehr so stark stört, daß der Nachrichtenempfang
schwierig, wenn nicht gar unmöglich wird.
Die zum Stören einer Funkverbindung erforderliche Leistung hängt in erster Linie von der Reichweite des zu störenden
Funkempfängers und von der von diesem angewendeten Bandbreite
ab. Ein am Ort befindlicher Empfänger, der mit schmaler Bandbreite arbeitet, kann mit einem vergleichsweise
schwachen Störsignal· gestört werden, während eine entfernte Funkverbindung, die eine große Bandbreite besetzt,
ein vergleichsweise starkes Störsignal erfordern würde, falls die Störung wirksam sein soll.
Schw/bl
ο ο ο β β & -ο Λτ ο » * · αβ β ο
Die obigen Überlegungen sind dem Fachmann gut bekannt, und es ist auch bekannt, daß die Aussendung von breitbandigen
Störsignalen mit großer Amplitude innerhalb der Reichweite von Funkverbindungen, die unbeeinflußt
bleiben müssen, äußerst unerwünscht ist. Daraus ergibt sich, daß die abgestrahlte Störleistung gerade zur Erreichung
des angestrebten Ziels ausreichen sollte, so daß das Stören genau auf die bedeutsame Frequenz beschränkt
sein sollte; der Störsender sollte so nahe wie möglich bei dem zu störenden Empfänger betrieben werden.
Um ein wirksames Stören zu erschweren, werden verschiedene Störabwehrverfahren angewendet, von denen das wirksamste
das Frequenzsprungverfahren ist. Das Frequenzsprungverfahren
erfordert eine periodische Änderung einer Funkfrequenz, so daß die Aussendung tatsächlich über
eine große Bandbreite verteilt ist, obwohl sie momentan nur eine vergleichsweise schmale Bandbreite besetzt. Es
ist nicht einfach, einen Störsender aufzubauen, der synchron mit dem zu störenden Signal mitspringt, und
eine zur Übersteuerung führende Störung über ein breites Band birgt schwerwiegende Nachteile in sich. Frequenzsprungsendungen
können daher nicht leicht wirksam gestört werden, und bisher stand ein wirksamer, kostengünstiger
und einfacher Störsender nicht zur Verfügung. Mit Hilfe der Erfindung soll ein solcher Störsender geschaffen
werden.
Nach der Erfindung ist ein Störsender gekennzeichnet
durch einen Kammspektrumgenerator mit Impulsgeneratorvorrichtungen
zur Erzeugung einer Folge von Impulsen bei einer dem Kanalabstand der zu störenden Signale entsprechenden
Frequenz, ein Bandfilter, das ein Durchlaßband hat, das eine Bandbreite umfaßt oder zur Umfassung einer
Bandbreite steuerbar ist, in der dio zu störenden Signale
lieyon, und <l.i:; au Γ die I iiipu I:. Γο 1 tjo .so anupr ich I ,
daß es innerhalb dieser Bandbreite Kanunspektrumgcnerator-Ausgangssignale
bei Harmonischen der Impulsfolgefrequenz
\ (TZ(1UCjI , einen !leistungsverstärker zum Verstärken der
Ausgangsüignale des KainiiispektruingeneratOrs, so daß Störimpulse
erzeugt werden, und eine Antennenvorrichtung zum Abstrahlen der Störimpulse, wobei die Dauer der Impulse
dieser Impulsfolge kurz genug ist, um zu gewährleisten, daß die Harmonischen der Impulsfolgef-requenz
in der gesamten Bandbreite auftreten.
Der Kammspektrumgenerator kann einen Oszillator ent-,Q
halten, der so ausgebildet ist, daß er ein Signal mit der Kanalabstandsfrequenz erzeugt, und er kann eine
monostabile Vorrichtung enthalten, die abhängig von dem Oszillator arbeitet und die Impulsfolge erzeugt.
,κ Die monostabile Vorrichtung kann eine monostabile Kippschaltung
sein oder eine Speicherschaltdiode enthalten.
Die monostabile Vorrichtung kann so angeordnet sein, daß sie das Bandfilter über einen Verstärker speist.
Das Bandfilter kann so steuerbar sein, daß es verschiedene Durchlaßbänder ergibt, die aneinander angrenzen
.und zusammenhängen, wodurch schrittweise ein vorbestimmter Frequenzbereich überdeckt wird.
Der Störsender kann in einem Gehäuse untergebracht sein, das ein Batteriefach enthält.
Das Gehäuse kann so ausgebildet sein, daß es in einen 3Q Flugkörper paßt.
Dieser Flugkörper kann ein nicht angetriebenes Geschoß, Gleitflugzeug oder Projektil sein oder er kann auch mit
Hilfe eines Raketenmotors oder einem anderen Motor zum Antrieb einer Luftschraube angetrieben sein.
Der Flugkörper kann mit einem entfaltbaren Fallschirm zum Landen ausgestattet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Störsenders,
Fig. 2 ein Signaldiagramm, das den Verlauf des vom Störsender
von Fig. 1 erzeugten Signals zeigt, und
-^O Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild eines aufwendiger
aufgebauten Störsenders, der den Störsender von Fig. 1 enthält.
Der in Fig. 1 dargestellte Störsender enthält einen
Oszillator 1 , der ein Signal mit einer Frequenz von 25 kHz erzeugt, was dem Kanalabstand der zu störenden
Signale entspricht. Der Oszillator speist eine monostabile Vorrichtung 2, die beispielsweise eine monostabile
Kippschaltung oder eine Speicherschaltdiode sein kann und dazu dient, das Ausgangssignal des Oszillators in
eine entsprechende Folge von 30 ns-Impulsen umzuwandeln;
Die Frequenz der Impulsfolge entspricht somit der Frequenz des Oszillators 1, d.h. 25 kHz. Die Ausgangssignale
der monostabilen Vorrichtung 2 werden einem Verstärker 3
2j- zugeführt, der ein steuerbares Bandfilter 4 speist. Im
folgenden Beispiel reicht das Durchlaßband des Filters 4 von 30 bis 90 MHz; da die Dauer der Impulse nur 30 ns
beträgt, reichen die Harmonischen der Impulsfolgefrequenz von 25 kHz über das gesamte Frequenzband von 30 bis 90
MHz. Der Fachmann kann erkennen, daß sich die Harmonischen um so weiter in das Hochfrequenzspektrum erstrecken können,
je kürzer die von der monostabilen Vorrichtung 2 erzeugten Impulse sind. Die Harmonischen längerer Impulse
reichen dagegen nicht so weit in das Frequenz-
gg spektrum. Wenn beispielsweise 1 us-Impulse erzeugt würden,
würden die Harmonischen wahrscheinlich nicht weit über 10 MHz hinausreichen, während bei Impulsen, die kurzer
als 30 ns sind, ein über 90 MHz hi inuiureichendes Band
überdeckt würde.
·3·
Das am Ausgang des Filters 4 erzeugte Signal enthält daher Störsignale, die im Abstand der Kanalfrequenz von
j- 25 kHz liegen und die sich über das gesamte Frequenzband
von 30 bis 90 MHz erstrecken; diese Signale können daher als Kammspektrum beschrieben werden. Die monostabile
Vorrichtung 2, der Verstärker 3 und das Filter 4, die von einer gestrichelten Linie umgeben sind, können
,Q als Kammspektrumgenerator 9 bezeichnet werden.
Die vom Kammspektrumgenerator 9 erzeugte Störimpulsfolge
wird einem Leistungsverstärker 5 zugeführt, der eine Sendeantenne 6 speist.
Das von der Antenne 6 abestrahlte Kaitunspektrum ist in
Fig. 2 dargestellt; es enthält mehrere Signale 7, die sich über den gesamten Bereich von 30 bis 90 MHz erstrekken
und die im Abstand von 25 kHz voneinander liegen.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung kann im
Rahmen der Erfindung ohne weiteres in vielfältiger Weise abgewandelt werden; beispielsweise kann das Bandfilter
4 umschaltbar sein, damit es eine große Bandbreite oc in Schritten überdeckt.
Der Störsender sollte keine unnötige Energie verbrauchen. Es wird nun ein aufwendigerer Störsender unter Bezugnahme
auf Fig. 3 beschrieben, der von den Grundelementen on des mit Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Störsenders
Gebrauch macht, dabei jedoch so ausgebildet ist, daß er nur dann Störsignale aussendet, wenn ein zu störendes
Signal vorhanden ist.
gg Der in Fig. 3 dargestellte Störsender enthält drei Kammspektrumgeneratoren
9a, 9b und 9c, die zusammen ein zu störendes Frequenzband überdecken. Im vorliegenden Fall
deckt der Kammspektrumgenerator 9a das Frequenzband von
9 α * O β A O Qr · * * ·#* β * · *
• J ·
30 bis 50 MHz, der Kammspektrumgenerator 9b das Frequenzband
von 50 bis 70 MHz und der Kammspektrumgenerator 9c das Frequenzband von 70 bis 90 MHz.
Der Störsender von Fig. 3 enthält sowohl den Leistungsverstärker
5 als auch die Antenne 6 von Fig. 1, jedoch speisen einer.oder alle Kammspektrumgeneratoren 9a, 9b
und 9c die Antenne 6 über den Leistungsverstärker. Die Anordnung und Wirkungsweise der den Kammspektrumgeneratoren
9a, 9b und 9c zugeordneten Schaltungseinheiten sind gleich, so daß nur die Arbeitsweise der dem Kammspektrumgenerator
9a zugeordneten Schaltungseinheiten genau beschrieben wird.
Signale aus dem Kammspektrumgenerator 9a werden über
eine Leitung 10a einem Mischer 11a zugeführt, dem empfangene
Signale über eine Leitung 12a von der Antenne 6 und über einen Diplexer 13 zugeführt werden. Wenn die
Frequenz der empfangenen Signale an der Leitung 12a in die vom Kammspektrumgenerator 9a überdeckte Bandbreite
fallen, werden an einer Leitung 14a am Ausgang des Mischers 11a Niederfrequenzsignale erzeugt. Der Mischer
11a ist dabei so angeordnet, daß er über einen Kondensator 16a ein Tiefpaßfilter 15a speist. Das Durchlaßband
des Filters 15a ist so gelegt, daß es nur dann Signale durchläßt, wenn die Frequenz der empfangenen Signale
an der Leitung- 12a die Frequenz eines vom Kammspektrumgenerator
9a genau oder angenähert entspricht. Die Ausgangssignale des Filters 15a werden über einen Verstärker
17a einem Demodulator 18a zugeführt. Die Ausgangs-
; signale des Demodulators werden über eine Leitung 19a an einen Schalter 20a angelegt. Wenn an der Leitung 19a
ein Signal vorhanden ist, wird der Schalter 20a betätigt, so daß die Signale aus dem Kammspektrumgenerator 9a, die
an einer Leitung 21a erzeugt werden, über den Schalter 20a einem Kombinierglied 22 zugeführt werden, dessen Ausgangssignale
an den Verstärker 5 angelegt werden. Die vom Kammspektrumgenerator 9a erzeugten und dann ver-
stärkten Signale werden über den Diplexer 13 der Antenne
6 zugeführt, damit sie als Störsignale abgestrahlt werden.
f- Es ist zu erkennen, daß die Signale aus dem Kammspektrumgenerator
9a dem Leistungsverstärker 5 nur dann zugeführt werden, wenn von der Antenne 6 ein Signal empfangen
wird, das in das vom Kaminspektrumgenerator 9a überdeckte Frequenzspektrum fällt.
Wie oben erläutert wurde, überdecken die Kammspektrumgeneratoren
9a, 9b und 9c jeweils getrennte, benachbart liegende Frequenzbänder; den Generatoren ist dabei jeweils
die gleiche Schaltungsanordnung zugeordnet, in der
,,- entsprechende Baueinheiten die gleichen Bezugszeichen
tragen; die verschiedenen Baueinheiten sind in Übereinstimmung mit dem Kaminspektrumgenerator, dem sie wirkungsmäßig
zugeordnet sind, durch Hinzufügen von Buchstaben a, b oder c unterschieden. Die Leitungen 12a, 12b
und 12c sind so angeordnet, daß sie die Mischer 11a, 11b
bzw. 11c speisen, die den Kammspektrumgeneratoren 9a, 9b bzw. 9c wirkungsmäßig zugeordnet sind. Wenn ein Signal
im Frequenzbereich von 30 bis 50 MHz empfangen wird, werden Signale aus dem Kammspektrumgenerator 9a über
den Schalter 20a und das Kombinierglied 22 dem Verstärker
5 zugeführt. Wenn ein Signal im Frequenzbereich von 30 bis 70 MHz empfangen wird, wird der Schalter 20b
betätigt, und Signale aus dem Kammspektrumgenerator 9b werden über das Kombinierglied 22 und den Verstärker 5
QQ durch den Diplexer 13 an die Antenne 6 zu Störzwecken
angelegt. Auf diese Weise werden Signale im gesamten Frequenzbereich von 30 bis 90 MHz abgestrahlt, wenn das
gesamte Frequenzband von einem oder von mehreren mit Frequenzsprung arbeitenden Sendern ausgenutzt wird. In
gg diesem Fall wird von allen drei Kammspektrumgeneratoren
9a, 9b und 9c Gebrauch gemacht. Entsprechend der Frequenz der empfangenen Signale können aber auch nur zwei
oder nur ein Frequenzspektrumgenerator zum Einsatz korn-
a j * β α ö
men
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung hat den Vorteil, daß an Ort und Stelle erzeugte Signale nicht
zur Betätigung der Schalter 20a, 20b und 20c zurückgekoppelt werden. Der Grund dafür besteht darin, daß die
vom Verstärker 5 über den Diplexer 13 zu den Mischern 11a, 1Tb und 11c zurückgeführten Signale mit den den
Mischern 11a, 11b und 11c an den Leitungen 10a, 10b und
TOc zugeführten Signalen kohärent sind, so daß die an
den Leitungen 14a, 14b und 14c an den Ausgängen der Mischer auftretenden Ergebnissignale Gleichstromsignale
sind, die von den Kondensatoren 16a, 16b und 16c abgeblockt
werden.
Es könnte auch vorgesehen sein, daß der Diplexer 13 eine
Signalweiche ist, die den vom Verstärker 5 zu den Mischern 12a, 12b und 12c übertragenen Signalen eine höhere
Impedanz entgegensetzt als den Signalen, die vom Verstärker 5 der Antenne 6 zugeführt werden, wodurch eine
Sättigung der Mischer vermieden wird.
Zur Fernsteuerung des in Fig. 3 dargestellten Störsenders ist ein Decodierer 23 vorgesehen, der abhängig von
bestimmten codierten Signalen arbeitet, die im vorliegenden Beispiel im Frequenzband von 30 bis 50 MHz ausgesendet
werden, so daß sie an der Leitung 19a am Ausgang des Demodulators 18a erscheinen. Die Signale aus dem Decodierer
23 betätigen einen oder alle Schalter 20a, 20b oder 20c, damit diese Schalter abhängig von den ausgesendeten
und an der Leitung 19a empfangenen codierten Signalen ein- oder ausgeschaltet werden. Ein Störsender
kann dadurch zu einem entfernten Ort transportiert und von der Ferne aus mit Hilfe ausgesendeter codierter Signale
gesteuert werden.
Der im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebene Störsender hat den Vorteil, daß der Leistungsverstärker 5 zu Stör-
zwecken nur dann benutzt wird, wenn vorbestimmte zu störende Signale empfangen werden. Abgesehen von einer
beträchtlichen Lexstungsexnsparung hat dieses Merkmal zur Folge, daß der Störsender nur schwierig zu orten ist,
da er nur in Anwesenheit eines zu störenden Signals arbeitet; dies trägt dazu bei, die zur Richtungsauffindung
eingesetzte Anordnung zu verwirren.
Die mit Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebene Anordnung kann in vielfältiger Weise abgewandelt werden; beispielsweise
kann der Decodierer 23 so ausgebildet werden, daß er den Betrieb des Leistungsverstärkers direkt steuert.
Ein oder mehrere Schwellenwertglieder, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, können eingebaut werden,
wodurch der Störsender nur arbeitet, wenn empfangene Signale mit einer über einem vorbestimmten Wert liegenden
Amplitude vorhanden sind. Die Demodulatoren 18a, 18b
und 18c können beispielsweise so angeordnet sein, daß sie die Schalter 20a, 20b und 20c über Schwellenwertglieder
speisen.
Durch Vorsehen eines nach der Erfindung ausgebildeten -"Störsenders wird die Störleistung im gesamten bedeutsamen
Frequenzband bei Intervallen konzentriert, die dem Kanalabstand der zu störenden Signale entsprechen.
Es ist zu erkennen, daß dadurch ein auf Frequenzen innerhalb eines vorbestimmten, vom Störsender überdeckten
Bandes springender Funkempfänger keinen Kanal findet, der nicht gestört wird. Da der nach der Erfindung aus-
-gebildete Störsender die verfügbare Leistung auf Schlitze konzentriert, die im gesamten Frequenzband in Intervallen
im Abstand voneinander liegen, ist die hohe Leistung nicht erforderlich, die zur Erzielung einer Übersteuerungsstörung
mit Überdeckung des gleichen Frequenzbandes benötigt würde. Der nach der Erfindung ausgebildete
Störsender kann außerdem klein, kostengünstig und robust aufgebaut werden. Die nach der Erfindung ausgebildeten
Störsender können für einen einmaligen Einsatz
verwendet und mittels eines Projektils zu einem genauen Ort in der Nähe eines zu störenden Empfängers transportiert
werden.
Claims (8)
- PRINZ, BUNKE & PARTNERPatentanwälte · ■; "^uro^e^rt,Patent./MtqiVieys ο η O O O O CT. .c «- ... . . ό ο Z Zo ZoMunched.. .!. ".. ".. Stuttgart21. Juni 1983Plessey Overseas Limited
Vicarage LaneIlford, Essex IG1 4AQ /EnglandUnser Zeichen: P 2493Patentansprüche/Störsender gekennzeichnet durch einen Kammspektrumgene- - rator mit Impulsgeneratorvorrichtungen zur Erzeugung einer Folge von Impulsen bei einer dem Kanalabstand der zu störenden Signale entsprechenden Frequenz, ein Bandfilter, das ein Durchlaßband hat, das eine Bandbreite umfaßt oder zur Umfassung einer Bandbreite steuerbar ist, in der die zu störenden Signale liegen, und das auf die Impulsfolge so anspricht, daß es innerhalb dieser Bandbreite Kammspektrumgenerator-Ausgangssignale bei Harmonischen der Impulsfolgefrequenz erzeugt, einen Leistungsverstärker zum Verstärken der Ausgangssignale des Kammspektrumgenerators, so daß Störimpulse erzeugt werden, und eine Antennenvorrichtung zum Abstrahlen der Störimpulse, wobei die Dauer der Impulse dieser Impulsfolge kurz genug ist, um zu gewährleisten, daß die Harmonischen der Impulsfolgefrequenz in der gesamten Bandbreite auftreten.Schw/bl - 2. Störsender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schaltervorrichtung/ über die Signale aus dem Kammspektrumgenerator der Antennenvorrichtung zugeführt werden, eine Mischervorrichtung, die mit AusgangsSignalen des Kanunspektrumgenerators und mit von der Antennenvorrichtung empfangenen Funksignalen gespeist wird, und eine Demodulatorvorrichtung, die abhängig von den Ausgangssignalen der Mischervorrichtung, die als Reaktion auf den Empfang von innerhalb der vom Kammspektrumgenerator 0 überdeckten Bandbreite fallenden Funksignalen erzeugt werden, ein Schalterbetätigungssignal liefern, bei dessen Anwesenheit über die Schaltervorrichtung Signale aus dem Kammspektrumgenerator der Antennenvorrichtung zugeführt werden.
- 3. Störsender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltervorrichtung zwischen den Kammspektrumgenerator und den Leistungsverstärker eingefügt ist.
- 4. Störsender nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Signaldecodierer, der abhängig vom Empfang vorbestimmter codierter Signale die Schaltervorrichtung be- ---'tätigt, so daß sich die Möglichkeit zur Fernsteuerung ergibt.
- 5. Störsender nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischervorrichtung so angeordnet ist, "daß sie die Demodulatorvorrichtung über ein Tiefpaßfilter und eine Wechselstromkopplungsvorrichtung speist.
- 6. Störsender nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mischer vorhanden sind, die jeweils von einem Kammspektrumgenerator und mit von der Antennenvorrichtung empfangenen Signalen gespeist werden, wobei die Frequenz der von den Kammspektrumgeneratoren erzeugten Signale so gewählt ist, daß jeder Mischer eine bestimmte Frequenzbandbreite überdeckt, daß für jeden Mischer ein Demodulator vorhanden ist, daß von jedemDemodulator jeweils eine von mehreren Schaltervorrichtungen gespeist wird, daß jeder Demodulator für die ihm zugeordnete Schaltervorrichtung ein Schalterbetätigungssignal liefert, was abhängig davon erfolgt, daß der die Demodulatorvorrichtung speisende Mischer Funksignaleempfängt, die innerhalb der Bandbreite des der Demodulatorvorrichtung wirkungsmäßig zugeordneten Kammspektrumgenerators liegen, wodurch die Ausgangssignale des Kammspektrumgenerators über die Schaltervorrichtung und den IQ Leistungsverstärker der Antennenvorrichtung zugeführt werden.
- 7. Störsender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltervorrichtung so angeordnet ist, daß sie den Leistungsverstärker über ein Signalkombinationsglied speist.
- 8. Störsender nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch einen Diplexer, über den empfangene Signale dem einen oder den mehreren Mischern von der Antennenvorrichtung zugeführt werden und über den Signale vom Leistungsverstärker der Antennenvorrichtung zugeführt werden.
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