DE3321086C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/30—Modifications for providing a predetermined threshold before switching
- H03K17/302—Modifications for providing a predetermined threshold before switching in field-effect transistor switches
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- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/30—Modifications for providing a predetermined threshold before switching
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- Keying Circuit Devices (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur
Verringerung der Restspannung an unvollkommen abgeschalteten
elektrischen Verbrauchern, insbesondere Steuerspulen an elek
tromagnetischen Schaltgeräten bei langen Steuerleitungen durch
Parallelschaltung eines Zusatzverbrauchers zum Verbraucher.
Derartige Restspannungen entstehen durch ohmsche, kapazitive
oder induktive Einkopplung. Sie tritt insbesondere bei wechsel
stromerregten Magnetspulen, z. B. den Antriebsmagneten von
Schützen auf, die über lange Steuerleitungen betätigt werden
müssen. Nach dem Ausschalten durch den Befehlsgeber fließt hier
ein kapazitiver Reststrom, der bei ausreichend hoher Leitungs
kapazität so groß sein kann, daß die sich hierdurch einstellen
de Restspannung über der Haltespannung der Magnetspule liegt,
so daß ein ordnungsgemäßes Abfallen des Magneten verhindert
wird. Diese Erscheinung kann auch auftreten, wenn als Befehls
geber elektronische Ausgabestufen verwendet werden, deren Lei
stungshalbleiter mit RC-Gliedern beschaltet sind.
Bei bekannten Schaltungsanordnungen der obengenannten Art
(Schmelcher, T., Handbuch der Niederspannung, Berlin-München
1982, Seiten 148, 149) werden ohmsche oder kapazitive Zusatz
verbraucher parallel zu den Magnetspulen geschaltet, deren
Stromaufnahme die Restspannung bei ausgeschaltetem Befehlsge
ber unter den Wert der Haltespannung des Magneten absinken
läßt. Werden ohmsche Zusatzverbraucher eingesetzt, so entste
hen im eingeschalteten Zustand beträchtliche Verlustleistungen.
Werden kapazitive Zusatzverbraucher zugeschaltet, können un
erwünschte Resonanzerscheinungen auftreten. Darüber hinaus
sind für eine ausreichende Wirkung große Kapazitätswerte not
wendig, deren Realisierung teuer und raumintensiv ist.
Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der obengenannten Art dahingehend zu ver
bessern, daß bei geringem Bauteileaufwand eine Verringerung
der beschriebenen Restspannungen an den unvollkommen abge
schalteten Verbrauchern bewirkt und bei Anliegen der Betriebs
spannung eine möglichst geringe Verlustleistung umgesetzt
wird. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß der
Zusatzverbraucher eine Konstantstromquelle ist, die in Steu
erabhängigkeit von der am Verbraucher anliegenden Spannung
steht. Die Verlustleistung steigt damit, im Gegensatz zu den
bekannten Zusatzverbrauchern, nicht mehr quadratisch, sondern
nur noch linear mit der anliegenden Spannung. Um hier noch
weiterhin eine Verbesserung zu erreichen ist es vorteilhaft,
wenn die Konstantstromquelle derart in Steuerabhängigkeit von
einer Steuerschaltung steht, daß eine Einschaltung erfolgt,
wenn die am Verbraucher anliegende Spannung einen vorgebbaren
Wert unterschreitet und eine Ausschaltung erfolgt, wenn die
am Verbraucher anliegende Spannung einen vorgebbaren Wert
überschreitet.
Die Konstantstromquelle kann in bekannter Schaltung mit
Transistor und Zenerdiode (Tietze und Schenk, Halbleiter
schaltungstechnik, Berlin, Heidelberg, New York 1974,
Seite 116) aufgebaut werden, wobei es zur Erzielung mög
lichst kleiner Steuerverluste weiterhin vorteilhaft ist,
einen Darlington- oder Leistungsfeldeffekttransistor
einzusetzen. Zur Einstellung des Konstantstromwertes
ist es vorteilhaft, wenn der Emitter- bzw. Source-
Widerstand des Transistors zumindest teilweise einstell
bar ist. Bei Verwendung der Schaltungsanordnung in
Wechselstromnetzen wird die Schaltung vorteilhafterweise
über einen Brückengleichrichter angeschlossen. Ferner
ist es vorteilhaft, wenn der Konstantstromquelle Bautei
le zur Überspannungsbegrenzung vorgeschaltet sind, um
Zerstörungen der Transistoren unter ungünstigen Bedin
gungen zu vermeiden. Als Steuerschaltung für die Konstant
stromquelle hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
zu der das Basis- bzw. Gate-Potential des Darlington
bzw. Leistungsfeldeffekttransistors bestimmenden Zener
diode der an sich bekannten Konstantstromquelle die Rei
henschaltung der Kollektor-Emitter-Strecke eines pnp-
Transistors mit einem Emitter-Widerstand liegt. Die selbst
tätige Steuerung der Steuerschaltung bei einem bestimm
ten Spannungswert läßt sich auf einfache Weise erreichen,
wenn der Basis-Anschluß des npn-Transistors über eine
Zenerdiode und einen Vorwiderstand mit dem Kollektor
bzw. Drain-Anschluß des Darlington- bzw. Feldeffekt
transistors der Konstantstromquelle verbunden ist und
über einen weiteren Widerstand am Bezugspotential liegt.
Um optimale Symmetrie der erzielten Stromformen bei hohen
Spannungen zu bewirken ist es vorteilhaft, wenn der Vor
widerstand der Zenerdiode unterteilt und zu einem der
Teilwiderstände ein Kondensator parallel liegt. Um
transiente Instabilitäten zu vermeiden ist es weiterhin
vorteilhaft, wenn dem Widerstand zwischen der Basis des
npn-Transistors und dem Bezugspotential ein Kondensator
parallel liegt.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß
der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schal
tung und
Fig. 2 bis 9 Diagramme über den zeitlichen Verlauf von
Spannungen und Strömen am Verbraucher.
Die Klemmen 1 und 2 nach der Schaltungsanordnung nach
Fig. 1 werden mit dem zu beschaltenden Verbraucher, im
vorliegenden Fall der Schützspule 19, verbunden. Der
Varistor 3 dient zur Überspannungsbegrenzung. Nach Durch
laufen des aus den Dioden 4, 5, 6 und 7 gebildeten Brük
kengleichrichters steht die zwischen den Klemmen 1 und 2
angelegte Wechselspannung in zweipulsig gleichgerichteter
Form zwischen den Klemmen 8 und 9 an und liegt damit an
der aus dem Transistor 10 (Leistungs-Feldeffekt-Transistor
oder Darlington-Transistor), dem Emitter-Widerstand 11,
dem Vorwiderstand 12 und der Zenerdiode 13 gebildeten
Konstantstromquelle. Ist der pnp-Transistor 14 gesperrt,
so stellt sich ein Strom durch den Widerstand 11 ein, der
in an sich bekannter Weise nahezu unabhängig von zeitlichen
Schwankungen der Spannung zwischen den Klemmen 8 und 9
ist.
Übersteigt die Spannung zwischen den Klemmen 8 und 9 die
Zenerspannung der Zenerdiode 15 zuzüglich der Basis-
Emitter-Schwellspannung des Transistors 14, wird letzte
rer angesteuert, so daß sich ein niederohmiger Nebenweg
zur Zenerdiode 13 ergibt. Wegen des hochohmigen Vorwider
standes 12 bricht die Spannung an der Zenerdiode 13 zu
sammen, wodurch die Konstantstromquelle abgeschaltet wird.
Die Widerstände 16, 17 und 18 dienen zur Einstellung der
Arbeitspunkte des Transistors 14, der Widerstand 18 begrenzt
ferner den maximalen Strom durch die Zenerdiode 15. Die
Schützspule 19 wird über die langen Leitungen 20 mit der
Spannungsquelle 21 durch Schließen des Schalters 22 ver
bunden. Nach Öffnen des Schalters 22 können die gestri
chelt symbolisch angedeuteten Kapazitäten 23 zwischen den
Leitungen 20 bewirken, daß die Spannung an der Schützspu
le 19 so hoch bleibt, daß ohne Zusatzverbraucher wie die
beschriebene Schaltung ein Abfallen des Magneten verhin
dert ist.
In Erweiterung der gezeigten Schaltung kann der Widerstand
18 unterteilt werden (Widerstände 18.1 und 18.2, gestri
chelt dargestellt) und zu einem der Widerstände 18.2 ein
Kondensator 18.3 parallel geschaltet, ebenfalls ge
strichelt dargestellt, werden, um die Symmetrie der er
zielten Stromformen bei hohen Betriebsspannungen zu opti
mieren. Ferner kann dem Widerstand 17 zur Vermeidung tran
sienter Instabilitäten ebenfalls ein Kondensator 24
parallel liegen, was gleichfalls gestrichelt dargestellt
wurde.
Die Fig. 2 bis 9 zeigen zur Verdeutlichung der Wirkungs
weise der erfindungsgemäßen Anordnung Darstellungen eini
ger zeitlicher Verläufe von Spannungen und Strömen.
Fig. 2 zeigt eine niedrige Spannung U12 zwischen den Klem
men 1 und 2. Nach Gleichrichtung ergibt sich die Spannung
U89 gemäß Fig. 3 zwischen den Klemmen 8 und 9. Ihre Ampli
tude liegt unterhalb der gestrichelt eingezeichneten
Schaltwelle des Transistors 14; die Stromquelle ist dau
ernd eingeschaltet. Der Strom I11 hat die Form nach Fig. 4;
auf der Wechselstromseite des Gleichrichters zeigt sich
der Strom I1 gemäß Fig. 5. Der Effektivwert des Stromes
I1 ist hoch, die Schaltung stellt eine niedrige Belastungs
impedanz dar.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen die entsprechenden Spannungs- und
Stromverläufe für eine hohe Spannung U12, deren Amplitude
über der gestrichelt eingezeichneten Schaltschwelle des
Transistors 14 liegt. Fig. 9 zeigt im Vergleich zu Fig. 5,
daß die Amplitude des Stromes I1 zwar gleichgeblieben ist,
sein Effektivwert aber wegen der nur noch geringen Strom
flußdauer erheblich abgenommen hat. Die Schaltung stellt
damit eine hohe Belastungsimpedanz dar.
Wird in diesem Stadium der Befehlsgeber 22 ausgeschaltet,
und besteht ein z. B. kapazitiver Nebenschluß 23 zum Be
fehlsgeber, ändern sich absolute Phasenlage und Amplitude
der Spannung U12. Beim nächsten Unterschreiten der Schalt
schwelle wird die Konstantstromquelle wieder eingeschaltet
und läßt wegen der hohen kapazitiven Vorimpedanz die
Restspannung U12 zusammenbrechen. Damit bleibt dieser
Zustand stabil. Ob dabei noch die ursprüngliche Höhe des
Konstantstroms erreicht wird, hängt von Spannung und
Frequenz der speisenden Wechselspannung und der Größe
des kapazitiven Nebenschlusses ab. Nach neuerlichem
Einschalten des Befehlsgebers 22 wird die Konstantstrom
quelle bei Erreichen der Schaltschwelle wieder periodisch
aus- und eingeschaltet, womit der Ausgangszustand wieder
hergestellt ist.
Bei der Darstellung des zeitlichen Verlaufs des Stromes
I1 wurden die geringen Anteile der Steuerströme durch
die hochohmigen Widerstände 12 und 18 vernachlässigt.
Durch die erfindungsgemäße Schaltung lassen sich bei aus
geschaltetem Befehlsgeber 22 derartig niedrige Lastimpe
danzen erzielen, daß bei deren konventioneller Realisie
rung mit ohmscher Zusatzlast die Verluste im eingeschal
teten Zustand bei Nennspannung um den Faktor 1000 höher
liegen würden.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zur Verringerung der Restspannung an
unvollkommen abgeschalteten elektrischen Verbrauchern, insbe
sondere Steuerspulen an elektromagnetischen Schaltgeräten bei
langen Steuerleitungen, durch Parallelschaltung eines Zusatz
verbrauchers zum Verbraucher, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zusatzverbraucher eine Konstant
stromquelle (10-13) ist, die in Steuerabhängigkeit von der
am Verbraucher (19) anliegenden Spannung steht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konstantstromquelle
(10-13) derart in Steuerabhängigkeit von einer Steuerschal
tung (14-18) steht, daß eine Einschaltung erfolgt, wenn die
am Verbraucher (19) anliegende Spannung einen vorgebbaren Wert
unterschreitet und eine Ausschaltung erfolgt, wenn die am Ver
braucher (19) anliegende Spannung einen vorgebbaren Wert über
schreitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Kon
stantstromquelle einen Darlington-Transistor enthält.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Kon
stantstromquelle einen Leistungsfeldeffekttransistor (10)
enthält.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Konstantstromquelle (10-13) ein Brückengleichrichter
(4-7) vorgeschaltet ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Konstantstromquelle (10-13) Bauteile (3) zur Über
spannungsbegrenzung vorgeschaltet sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zu
der das Basis- bzw. Gate-Potential des Darlington- bzw.
Leistungsfeldeffekttransistors bestimmenden Zenerdiode
(13) der an sich bekannten Konstantstromquelle die Reihen
schaltung der Kollektor-Emitter-Strecke eines npn-Tran
sistors (14) mit einem Emitter-Widerstand (16) liegt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Basis-Anschluß des
npn-Transistors (14) über eine Zenerdiode (15) und einen
Vorwiderstand (18) mit dem Kollektor- bzw. Drain-Anschluß
des Darlington- bzw. Feldeffekttransistors der Konstant
stromquelle verbunden ist und über einen weiteren Wider
stand (17) mit dem Bezugspotential.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorwiderstand (18)
der Zenerdiode (15) unterteilt (18.1, 18.2) und zu einem
der Teilwiderstände (18.2) ein Kondensator (18.3) parallel
liegt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß dem Wi
derstand (17) zwischen der Basis des npn-Transistors (14)
und dem Bezugspotential ein Kondensator (24) parallel
liegt.
Priority Applications (3)
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ID=6201206
Family Applications (1)
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1984
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- 1984-06-08 JP JP59118041A patent/JPS609025A/ja active Granted
Also Published As
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JPH046248B2 (de) | 1992-02-05 |
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