DE3320178A1 - Verfahren zum einstellen pneumatischer geraete - Google Patents

Verfahren zum einstellen pneumatischer geraete

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DE3320178A1
DE3320178A1 DE19833320178 DE3320178A DE3320178A1 DE 3320178 A1 DE3320178 A1 DE 3320178A1 DE 19833320178 DE19833320178 DE 19833320178 DE 3320178 A DE3320178 A DE 3320178A DE 3320178 A1 DE3320178 A1 DE 3320178A1
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DE19833320178
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Ralph 3007 Gehrden Klußmann
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Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH
Original Assignee
Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH
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Publication of DE3320178A1 publication Critical patent/DE3320178A1/de
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/14Automatic controllers electric in which the output signal represents a discontinuous function of the deviation from the desired value, i.e. discontinuous controllers
    • G05B11/18Multi-step controllers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einstellen pneumatischer Geräte
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Einstellung pneumatischer Geräte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei der Produktion pneumatischer Geräte, insbesondere für Druckluftbremsanlagen von Straßenfahrzeugen, wie z.B. Mehrkreisschutzventilen, Uberdruckventilen, Druckreglern, Anhängersteuerventilen, u.a., ist es notwendig, eine oder mehrere Einstellungen bzw. Eichungen der Geräte auf festgelegte Druckwerte (Sollwerte) vorzunehmen. Die Geräte werden von der Montage voreingestellt (Istwert) angeliefert. Die endgültige Ein- stellung der Geräte erfolgt wegen der großen Stückzahlen nicht von Hand, sondern maschinell mittels eines oder mehrerer Stellmotoren. Die Steuerung der Motoren erfolgt mittels eines programmierbaren Rechners.
  • Zur Kontrolle der Einstellwerte sind eine oder mehrere Druckmeßdosen nötig.
  • Eine Schwierigkeit bei der Einstellung der oben genannten Geräte liegt darin, daß deren Kennlinie, -d.h.
  • die Änderung des Ist-Werts (bar) über der Einstellung einer Einstellschraube (Umdrehungen) oftmals nicht linear ist. Stattdessen kann die Kennlinie Einbuchtungen, Wellen und sogar abfallende Abschnitte aufweisen. Eine Steigungsbestimmung ist dann nicht möglich.
  • Bei manchen Geräten ist es notwendig, die Einstellung durchzuarbeiten, d.h. den Einstellbereich mehrfach voll zu durchfahren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Einstellung der genannten Geräte anzugeben, das erstens eine ausreichend genaue Einstellung ermöglicht und zweitens möglichst schnell zum Ziel führt.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch enthaltene Erfindung gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Darin zeigt Fig. 1: Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Fig. 2: Ein Diagramm (schematisch) mit einem Verlauf einer Einstellung eines pneumatischen Gerätes.
  • In Figur 1 ist das einzustellende pneumatische Gerät mit Bezugsziffer 1 gekennzeichnet. Das Gerät besitzt einen Druckluftanschluß, der durch in einem Vorratsbehälter 2 enthaltene Druckluft gespeist werden kann.
  • Zur Steuerung der Luftmenge dient ein zwischengeschaltetes Magnetventil 3. Eine (nicht dargestellte) Einstellschraube des Druckluftgerätes 1 wird durch einen elektrischen Stellmotor 6 eingestellt. Schließlich ist zur Kontrolle des eingestellten Druck-Istwertes ein Druckmeßgerät 4 vorgesehen. Der Meßwert des Druckmeßgerätes 4 wird einem Rechner 5 zugeführt. Dieser berechnet hieraus und aufgrund eines enthaltenen Programmes die notwendigen Gradzahlen bzw. Umdrehungen des Stellmotors 6. Weiterhin wird auch die Druckluftzufuhr über das Magnetventil 3 vom Rechner 5 gesteuert.
  • Die Figur 2 zeigt ein Diagramm, in das ein Verlauf einer Einstellung bzw. Eichung eines pneumatischen Gerätes eingezeichnet ist. Die Ordinate des Diagrammes zeigt den Schaltdruck des Gerätes in bar an und die Abzisse die Umdrehungen einer Einstellschraube in Grad. Der Sollwert des Gerätes beträgt 7 bar. Der anfängliche Istwert des Gerätes, mit dem das Gerät von der Montage angeliefert worden ist, beträgt 2 bar. Bei diesen Druckwerten kann es sich beispielsweise um den Öffnungsdruck eines Druckreglers handeln.
  • Als erster Schritt wird vom Rechner 5 der Istwert des Druckes bestimmt, indem das Magnetventil 3 geöffnet wird und die Reaktion des Druckmessers 4, welcher den Druck überwacht, berücksichtigt wird.
  • Der Rechner erkennt aus dem ersten Meßergebnis, daß der Istwert unter dem Sollwert, also zu tief liegt.
  • Hieraufhin wird vom Rechner 5 der Stellmotor 6 angesteuert. Dieser dreht die Einstellschraube des Gerätes 1 eine bestimmte Zahl von Umdrehungen in Richtung des Sollwertes, hier 640 Grad. Anschließend wird der nun erhöhte Druck gemessen. Da dieser immer noch zu tief liegt, wird wiederum eine bestimmte Gradzahl in Richtung zum Sollwert verstellt. Diese Gradzahl beträgt 320 Grad, ist also die Hälfte der ersten Verstellung.
  • Diese Prozedur wird mit jeweils halbierten Gradzahlen wiederholt, bis eine festgelegte kleinste Verstellung, in diesem Fall 10 Grad erreicht ist. Damit ist das Gerät auf dem Sollwert von 7 bar eingestellt.
  • Die gesamte Verstellung beträgt in diesem Beispiel 1270 Grad. Die Anzahl der Verstellungen beträgt 7.
  • Die Größe der letzten Verstellung ist mit 10 Grad festgelegt, da in diesem Fall eine noch feinere Verstellung wegen des Sprungverhalts des Gerätes nicht sinnvoll wäre.
  • Wenn man das Endglied der Verstellung (10 Grad), den Quotienten der Reihe (2) und die Anzahl der Verstellungen (7) festlegt, läßt sich aus der Formel für die geometrische Reihe das Anfangsglied der Verstellung (hier 640 Grad) berechnen.
  • Das beschriebene Verfahren nähert sich im Verlauf der Einstellung dem Sollwert nach Art eines Pendels, wobei dieses um den Sollwert mit ständig kleiner werdenden Ampituden herumschwingt. Mit dem beschriebenen Verfahren ist eine schnelle und genaue Einstellung der eingangs genannten pneumatischen Geräte möglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zum Einstellen pneumatischer Geräte von einem Ist-Wert auf einen Soll-Wert, wobei die Geräte eine oder mehrere Einstellschrauben aufweisen, die von rechnergesteuerten Motoren verstellbar sind, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) der Ist-Wert des Gerätes wird gemessen; b) der Ist-Wert wird mit dem Soll-Wert verglichen und daraus die notwendige Drehrichtung bestimmt; c) es wird eine festgelegte Anfangs-Gradzahl in Richtung des Soll-Wertes gedreht; d) Wiederholung der Schritte a) bis c), wobei die festgelegte Gradzahl jeweils halbiert ist, bis zum Erreichen einer festgelegten Endgradzahl.
DE19833320178 1983-06-03 1983-06-03 Verfahren zum einstellen pneumatischer geraete Withdrawn DE3320178A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0221670A1 (de) * 1985-09-30 1987-05-13 Shimadzu Corporation Proportionales Steuerungssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0221670A1 (de) * 1985-09-30 1987-05-13 Shimadzu Corporation Proportionales Steuerungssystem

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