DE3316870A1

DE3316870A1 - Elastisches lager mit einem anschlagelement

Info

Publication number: DE3316870A1
Application number: DE19833316870
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz 7000 Stuttgart Bürgler; Manfred 7301 Deizisau Lampart
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1983-05-07
Filing date: 1983-05-07
Publication date: 1984-02-16

Description

"Elastisches Lager mit einem
Anschlagelement" Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches Lager mit einem Anschlagelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Lager, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 21 40 728 bekannt sind, sind insbesondere beim Einbau in Kraftfahrzeugen der Gefahr des Eindringens von Schmutz und Spritzwasser in das Lagerinnere ausgesetzt, was zur Änderung der optimalen Lagerabstimmung und zur Zerstörung durch Korrosion führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln das Eindringen von Fremdkörpern in das Lagerinnere, insbesondere in den Raum zwischen Anschlagelement und Gegenanschlag sicher zu verhindern.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Lager wird der Raum zwischen dem Anschlagelement und dem Gegenanschlag sowie das damit verbundene weitere Lagerinnere hermetisch nach außen abgeschlossen, ohne daß der Kennlinienverlauf des Anschlagelementes ungünstig beeinflußt wird. Die einstückige Ausbildung von Anschlagelement und Dichtmanschette erleichtert deren Herstellung und Montage.
Die Ausbildung des Lagers gemäß dem Anspruch 2 sichert die Dichtmanschette vor einem axialen Abstreifen von dem Wandteil des Gegenanschlags und ermöglicht einen axialen Druck der Dichtmanschette auf das Anschlagelement, so daß dieses auf seiner Unterlage festgehalten wird.
Die faltenförmige Ausbildung der Dichtmanschette gemäß dem Anspruch 3 verbessert die Anpassungsfähigkeit der Dichtmanschette an die Abstandsänderungen zwischen dem Anschlagelement und dem Gegenanschlag. Außerdem läßt sich der von der Dichtmanschette auf das Anschlagelement ausgeübte Druck genauer bestimmen.
Die im Anspruch 4 angegebenen Merkmale erleichtern die Montage der Dichtmanschette weiter, indem sie Ansätze für die Hand bei der Dehnung und dem Überschieben der Dichtmanschette über den Wandteil bilden und eine Montage ohne Hilfswerkzeug ermöglichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
An einem Rahmen 1 eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeuges ist ein im wesentlichen topfförmiges Gehäuse 2 angeschraubt, auf dem sich über elastische Elemente 3, 4 innerhalb und oberhalb des Gehäuses 2 ein mit 5 angedeutetes kippbares Fahrerhaus des Kraftfahrzeuges abstützt. Unterhalb des Gehäuses 2 befindet sich ein im wesentlichen scheibenförmiges Aufnahmegehäuse 6 für ein elastisches Anschlagelement 7. Das Aufnahmegehäuse 6 ist über eine Schraube 8 und eine Abstandshülse 9, die sich zentral durch das Gehäuse 2 und die Elemente 3,4 erstrecken, fest mit dem Fahrerhaus 5 verbunden. Das im wesentlichen ringförmige Anschlagelement 7 liegt auf dem Aufnahmegehäuse 6 auf und wird teilweise von dessen außen aufgebogenem Rand umfaßt, so daß unter Belastung auftretende schädliche Querdehnungen nicht auftreten können. Bei einem starken Ausfedern des Fahrerhauses 5 schlägt das Anschlagelement 7 von unten an den Boden 10 des topfförmigen Gehäuses 2 an, der somit den Gegenanschlag bildet.
Um den Raum zwischen dem Anschlagelement 7 und dem Gehäuse 2 und den damit in Verbindung stehenden weiteren Lagerinnenraum zwischen dem Gehäuse 2 und dem Element 3 vor dem Eindringen von Schmutz und Spritzwasser zu schützen, erstreckt sich zwischen dem äußeren Rand des Anschlagelements 7 und dem mantelförmigen Wandteil 11 des Gehäuses 2 eine mantelförmige Dichtmanschette 12, die mit dem Anschlagelement 7 einstückig ausgebildet ist und mit ihrem freien Rand, der als Wulst 13 ausgebildet ist, unter radialer Vorspannung in einer Einschnürung 14 des Wandteils 11 einliegt. Von dem Wulst 13 ragen Laschen 15 ab, die es gestatten, die Dichtmanschette 12 von Hand und ohne Hilfswerkzeug auf das Gehäuse 2 aufzuziehen.
Die Herstellhöhe der faltenförmig ausgebildeten Dichtmanschette 12 ist größer als ihre Einbauhöhe bei größter Einfederung des Fahrerhauses 5, so daß die nach dem Einbau in ihr entstehende Biegespannung das Anschlagelement 7 immer auf das Aufnahmegehäuse 6 drückt.
Leerseite

Claims

Ansprüche Elastisches Lager mit einem nachgiebigen ring- oder scheibenförmigen Anschlagelement, an das bei größter Ein- oder Aus federung in seiner Achsrichtung ein Gegenanschlag anschlägt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß sich vom äußeren Rand des Anschlagelements (7) eine einstückig mit diesem ausgebildete Dichtmanschette (12) zum Gegenanschlag (Gehäuse 2) erstreckt und mit seinem freien Rand unter radialer Vorspannung außen an einem abgewinkelten Wandteil (11) des Gegenanschlags (Gehäuse 2) anliegt.
2. Lager nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der freie Rand der Dichtmanschette (12) als Wulst (13) ausgebildet ist, der in einer Einschnürung (14) des Wandteils (11) einliegt.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtmanschette (12) faltenförmig ausgebildet ist.
4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine oder mehrere sich nach außen erstreckende Laschen (15) am freien Rand der Dichtmanschette (12).