DE3315300C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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- B64D37/00—Arrangements in connection with fuel supply for power plant
- B64D37/02—Tanks
- B64D37/14—Filling or emptying
- B64D37/20—Emptying systems
- B64D37/22—Emptying systems facilitating emptying in any position of tank
-
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- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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- Y10T137/2931—Diverse fluid containing pressure systems
- Y10T137/3003—Fluid separating traps or vents
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bestimmte Strahltriebwerke reagieren sehr empfindlich
auf eine kurzzeitige Unterbrechung ihrer Brennstoffver
sorgung, bedingt durch eine Luftzufuhr zu den Brennern,
bei Flugzuständen mit negativem g, die zur Folge haben,
daß die Flüssigkeitsmasse im Reservoir nach oben schwappt
und somit die Auslaßöffnung freisetzt, die, da sie sich
am Boden des Reservoirs befindet nicht mehr von Flüssig
keit bedeckt ist; die Folge ist, daß Luft angesaugt wird.
Aus der GB-PS 5 00 331 ist eine Trennvorrichtung bekannt,
die mittels eines Einlaßanschlusses und eines Auslaß
anschlusses in eine Leitung für ein erstes Strömungsmittel
einsetzbar ist, mit einer Hülle, die bei normalem Betrieb
mit dem die Leitung durchlaufenden ersten Strömungsmittel
gefüllt ist, die jedoch ein in dem Einlaßanschluß kurz
zeitig auftretendes zweites Strömungsmittel in Form einer
Blase aufnehmen und im Inneren der Hülle fern von dem
Auslaßanschluß festhalten kann, damit der Auslaßanschluß
ständig mit dem ersten Strömungsmittel versorgt bleibt,
wobei der Auslaßanschluß ein Tauchrohr aufweist, das in
die Hülle vorsteht.
Bei dieser Trennvorrichtung ist die Hülle so ausgebildet,
daß an der Oberseite ein weiterer Anschluß vorgesehen ist,
durch den das gasförmige Medium (Luft- bzw. Benzindampf)
zur Atmosphäre entweicht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Trennvorrichtung der im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß das
in der Hülle kurzzeitig aufgehaltene Strömungsmittel nicht
in die Atmosphäre abgeleitet zu werden braucht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichnete Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Trennvorrichtung
wird das blasenförmige zweite Strömungsmittel allmählich
durch Injektorwirkung in das erste Strömungsmittel absor
biert. Dadurch wird vermieden, daß das zweite Strömungs
mittel in die Atmosphäre abgeleitet werden muß und auch
ein gesonderter zusätzlicher Anschluß ist nicht erforder
lich.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Er
findung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung
des Anschlusses einer
Trennvorrichtung;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt in größerem Maßstab
durch ein Ausführungsbeispiel einer Trennvor
richtung;
Fig. 3A-3D vier aufeinanderfolgende Betriebsphasen
der Trennvorrichtung.
In Fig. 1 sind sehr schematisch zwei getrennte Brennstoff
reservoirs R dargestellt, die jeweils an ihrer Unterseite,
wie üblich, mit einer Pumpe P aus
gerüstet sind. Die Pumpe P fördert über ein Einwegven
til C in eine Zufuhrleitung T, die in einer Brennstoff
einspritzanlage eines Motors M mündet. Um einen Ausfall
zu verhindern, sind die beiden Kreise über eine Verbin
dungsleitung I miteinander verbunden. Die Verbindungslei
tung I ist mit Ventilen V versehen, die bei Versagen einer
der Pumpen P geöffnet wird; die Brennstoffversorgung wird
dann durch die andere Pumpe sichergestellt, die aus ihrem
Reservoir R ansaugt, ohne daß es deswegen dank des Einweg
ventiles C zu einer Förderung von dem einen Reservoir zum
anderen kommt.
In jeder Zufuhrlei
tung T ist eine Trennvorrichtung 1 eingesetzt, die bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Inneren des
Reservoirs R angeordnet ist, während sie gegenüber dessen
Inhalt isoliert bleibt.
Eine solche Trennvorrichtung ist in Fig. 2 im einzelnen darge
stellt. Sie wird im wesentlichen von einer länglichen,
dichten Hülle 2 gebildet, die eine mehr oder weniger
vertikale Achse besitzt und deren Fassungsvermögen im
Vergleich zu dem entsprechenden Reservoirs R geringer
ist. Sie ist mit der Zufuhrleitung T an der Unterseite
durch einen rohrförmigen Einlaßanschluß 3 verbunden, der
den Boden der Hülle 2 durchquert und in deren Inneren mit
tels eines offenen Endes 4 mündet, und sie ist mit der Zu
fuhrleitung T an der Oberseite durch einen rohrförmigen
Auslaßanschluß 5 verbunden, der die Oberseite der Hülle 2
durchquert und sich bis ungefähr auf halbe Höhe der Hülle 2
erstreckt, um dort mittels großer Fangöffnungen 6 zu mün
den, die hinter einer großen, horizontalen, überstehenden
Ablenkplatte 7 geschützt angeordnet sind. Der Einlaßanschluß 3 ist
mit dem untersten Abschnitt der Hülle 2 durch große
Öffnungen 8 verbunden, während der Auslaßanschluß 5 seiner
seits mit dem obersten Teil der Hülle 2 durch kleine Löcher
9 verbunden ist.
Um mechanische Beanspruchungen aufnehmen zu können, die
durch die Bewegung der in der Hülle 2 enthaltenen Flüssig
keit auf die freien Abschnitte der rohrförmigen Anschlüsse
3 und 5 ausgeübt werden können, sind diese durch Arme bzw.
durchbrochene Bleche 10 und 11 abgestützt.
Jede Trennvorrichtung 1, die auf diese Weise ausgebildet und an
geschlossen ist, arbeitet wie folgt:
- 1. Bei normalem Betrieb mit positivem g ist die Hülle 2 mit Brennstoff gefüllt (vgl. Fig. 3A), und dies gilt auch noch für den Augenblick, wenn plötzlich g negativ wird, d. h. im Zeitpunkt t = 0 bei einem Flugzustand mit nega tivem Belastungsfaktor, wenn der flüssige Brennstoff des Reservoirs R sich zur Oberseite des Reservoirs be wegt und die Pumpe B Luft anzusaugen und somit abzugeben beginnt.
- 2. Es bildet sich eine Luftblase, die durch die Zufuhrleitung T wandert und in den Einlaßanschluß 3 an der Unterseite der Hülle 2 eindringt (vgl. Fig. 3B). Die Abmessungen derselben wie auch die Höhe, auf der sich die Fangöffnungen 6 des Auslaßanschlusses 5 befinden, sind so ausgelegt, daß bei Berücksichtigung des Durchsatzes und der voraussichtlichen Dauer des Flugzustandes mit nega tiver Belastung (beispielsweise t = 5 Sekunden) die Trenn fläche S der Luft und des Brennstoffes nicht die Fangöff nungen 6 erreicht, die immer unter Brennstoff stehen und dank der Ablenkplatte 7 gegen die Luft geschützt sind. Anders ausgedrückt: Wenn, wie bereits gesagt, die Fang öffnungen 6 sich auf halber Höhe der Hülle 2 befinden, ist das Volumen, das von der Luft im unteren Teil der Hülle eingenommen wird, kleiner als die Hälfte ihres Fassungsvermögens. Während der gesamten Flugphase mit negativem g wird daher der Motor weiterhin mit Brennstoff versorgt, während die Luftblase im unteren Teil der Hülle 2 festgehalten wird.
- 3. Sobald wieder der normale Flugzustand mit positivem g erreicht ist, wandert die Luft von der Unterseite zur Oberseite der Hülle 2 (vgl. Fig. 3C); da aber dieses Vo lumen kleiner als die Hälfte des Fassungsvermögens der Hülle 2 ist und die Fangöffnungen 6 sich auf halber Höhe befinden, bleiben sie immer in dem Brennstoff eingetaucht, den nun die Pumpe P zu fördern beginnt.
- 4. Die im oberen Teil der Hülle 2 eingeschlossene Luft masse wird nun bei dieser Rückkehr zum Normalbetrieb wie der allmählich absorbiert, indem sie langsam durch die kleinen Löcher 9 entweicht, und zwar durch Induktion bzw. durch einen Injektoreffekt, der von dem Kraftstoff strom in dem Auslaßanschluß 5 ausgeübt wird (vgl. Fig. D).
Die Trennvorrichtung 1 kehrt - beispielsweise in T = 30 Sekunden -
in ihren Ausgangszustand wieder zurück, in dem sie mit
Kraftstoff (vgl. Fig. 3A) gefüllt und somit für
eine neue Phase eines Flugzustandes mit negativem g be
reit ist.
Es versteht sich, daß das beschriebene Ausführungsbei
spiel in mannigfacher Weise abgewandelt werden kann,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann
insbesondere die horizontale ebene Ablenkplatte 7 durch
eine nach oben konkave Platte ersetzt werden, was zur
Folge hätte, daß ein Aufsteigen der Trennfläche S (Fig. 3B)
über das Niveau der Fangöffnungen 6 möglich wäre, ohne
daß deswegen dort Luft eindringt (hierzu wäre erforder
lich, daß die Trennfläche S das Niveau des oberen Randes
der Ablenkplatte erreicht).
Ferner könnte man die beschriebene Trennvorrichtung in
anderen Bereichen einsetzen, überall dort, wo zwei Strö
mungsmittel unterschiedlicher Dichte getrennt werden
sollen, während gleichzeitig ihre proportionale Wieder
vereinigung sichergestellt sein soll.
Claims (7)
1. Trennvorrichtung, die mittels eines Einlaßan
schlusses und eines Auslaßanschlusses in eine Leitung
für ein erstes Strömungsmittel einsetzbar ist, mit einer
Hülle, die bei normalem Betrieb mit dem die Leitung
durchlaufenden ersten Strömungsmittel gefüllt ist, die
jedoch ein in dem Einlaßanschluß kurzzeitig auftretendes
zweites Strömungsmittel mit vom ersten Strömungsmittel unterschiedlicher Dichte in Form einer Blase aufnehmen
und im Inneren der Hülle fern von dem Auslaßanschluß fest
halten kann, damit der Auslaßanschluß ständig mit dem
ersten Strömungsmittel versorgt bleibt, wobei der Auslaß
anschluß ein Tauchrohr aufweist, das in der Hülle vor
steht, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auslaßanschluß (5) so ausgebildet ist, daß das in der Hülle
(2) festgehaltene zweite Strömungsmittel durch Injektor
wirkung im Bereich des Auslaßanschlusses (5) in das erste
Strömungsmittel absorbiert wird.
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hülle (2) so montier
bar ist, daß der Einlaßanschluß (3) unten und der Auslaß
anschluß (5) oben liegt.
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hülle (2) eine läng
liche Form hat und ihre Achse vertikal
verläuft.
4. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Tauch
rohr in der Hülle (2) im Bereich ihrer halben Länge
mittels einer oder mehrerer Fangöffnungen (6) mündet.
5. Trennvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fangöffnung bzw.
Fangöffnungen (6) unter dem Schutz einer Ablenkplatte (7)
angeordnet sind.
6. Trennvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslaßanschluß
(5) mit dem Tauchrohr ein oder mehrere kleine Löcher (9)
aufweist, die benachbart zum Auslaßende der Hülle (2)
angordnet sind und auf Grund der Injektorwirkung des
in dem Tauchrohr fließenden ersten Strömungsmittels das
zweite Strömungsmittel ansaugen.
7. Trennvorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Tauch
rohr des Auslaßanschlusses (5) durch ein entsprechendes
Bauteil (11) abgestützt ist, das an der Wand der Hülle
(2) befestigt ist.
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