DE3311590A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gehaeuses fuer ein sperrdifferential fuer fahrzeuge - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gehaeuses fuer ein sperrdifferential fuer fahrzeugeInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gehäuses
- für ein Sperrdifferential für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Gehäuses für ein Sperrdifferential für Fahrzeuge, insbesondere für ein Selbstsperrdifferential, im Gußverfahren mit einer Außenform und einer Kerneinrichtung, wobei in das Gehäuse auf der Innenseite mehrere über den Umfang verteilte Längsnuten eingeformt sind.
- Sperrdifferentiale weisen ein Antriebszahnrad auf, das an dem Differentialgehäuse befestigt ist. Weiterhin sind mehrere auf Differentialachsen befestigte Ausgleichszahnräder vorgesehen, die mit zwei auf Abtriebswellen direkt oder indirekt befestigten Achskegelrädern kämmen. Bei Selbstsperrdifferentialen sind zusätzlich zwei Druckringe und zwei Lamellenkuppltingen eingebaut. Die Druckringe haben auf ihren Mantelflächen Mitnehmer, die in Längsnuten des Differentialgehäuses eingreifen. Damit sind sie drehfest mit dem.Differentialgehäuse verbunden, können jedoch axial verschoben werden. Zwischen den außenliegenden Stirnflächen der Druckringe und den entsprechenden Flächen des Differentialgehäuses sind zwei Lamellenkupplungen angeordnet. Diese bestehen jeweils aus Innen- und Außenlamellen. Die Innenlamellen sitzen dabei im allgemeinen mit ihrer Mitnahmeverzahnung auf den Achskegelrädern, während die Mitnehmer der Außenlamellen ebenfalls in Längsnuten in dem Differentialgehäuse eingreifen.
- Ein derartiges Selbstsperrdifferential ist z.B. in der DE-OS 30 25 282 beschrieben. Die bisher bekannten Differentialgehäuse mit ihren auf der Innenseite über den Umfang verteilten Längsnuten bestehen aus Stahl und werden im allgemeinen im Sphäroguß hergestellt. Ein derartiges Differentialgehäuse ist sehr robust und langlebig. Bei dieser Herstellung im Gußverfahren ist zur Entfernung der Kerneinrichtung nach dem Gießen eine entsprechende Formschräge erforderlich, die wenigstens ein Grad beträgt. Diese Formschräge wird bisher stets bei der allgemeinen Nacharbeitung des Differentialgehäuses nach dem Gießen entfernt. Würde man sie nämlich nicht entfernen, so würde der schräge Verlauf der Längsnuten bzw. die dadurch verursachte unterschiedliche Nutentiefe zu Problemen bei der Funktion des Sperrdifferentiales führen. So hätten z.B.
- die hinteren Kupplungslamellen und ggf. auch der Druckring weniger Spiel als die weiter vorne befindlichen, oder die weiter vorne befindlichen hätten ein zu großes Spiel. Dies würde aufgrund der dauernden Lastwechsel innerhalb kurzer Zeit zu Schäden führen.
- Ein weiterer Nachteil von Differentialgehäusen aus Stahl besteht darin, daß sie ein relativ hohes Gewicht besitzen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt daherdie Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Gehäuses für ein Sperrdifferential der eingangs erwähnten Art und ein Sperrdifferentialgehäuse selbst zu schaffen, das leichter ist, wobei es jedoch gleichzeitig genügend stabil und preisgünstig sein soll.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gehäuse im Aluminiumdruckgußverfahr'en mit zahnartigen Einrichtungen am Innenumfang, welche sich im wesentlichen über die Länge des Gehäuseinneren erstrecken und parallel zur Längsmittellinie des Gehäuses verlaufen, hergestellt wird.
- Ein Gehäuse aus Aluminiumdruckguß ist leichter im Gewicht als ein Stahlgehäuse und nicht teurer in der Herstellung.
- Die Gewichtserleichterung führt zu einer Energieeinsparung.
- Das Problem einer geringeren Stabilität von Aluminiumdruckguß wurde erfindungsgemäß durch die Ausgestaltung mit zahnartigen Einrichtungen am Innenumfang anstelle von einfachen Längsnuten, beim Stand der Technik im allgemeinen vier, gelöst. Durch die zahnartigen Einrichtungen, die mit entsprechenden zahnartigen Einrichtungen an den Druckringen und den Kupplungslamellen zusammenarbeiten, wird die für die Kraftübertragung zur Verfügung stehende Fläche wesentlich vergrößert. Da ein weiterer Vorteil gegenüber einer Herstellung des Differentialgehäuses aus Stahl darin liegt, daß keine Nacharbeiten mehr erforderlich sind, ist in erfindungsgemäßer Weise nun vorzusehen, daß sich für eine einwandfreie Funktion des Sperrdifferentiales die sich über die Länge des Gehäuseinneren erstreckenden zahnartigen Einrichtungen wewenigstens annähernd parallel zur Mittellinie des Gehäuses erstrecken.
- Hierfür ist es lediglich erforderlich, daß die Gußformen, insbesondere die Kerneinrichtung, entsprechend so ausgebildet ist, daß sie sich nach dem Gießen wieder entfernen läßt.
- Hierzu kann in einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein, daß als Kerneinrichtung ein Mittelteil mit wenigstens teilweisem konischen Außenumfang verwendet wird, das sich zum vorderen Ende verjüngt und daß das Mittelteil von wenigstens zwei beweglich mit dem Mittelteil verbundenen Formteilen wenigstens teilweise umgeben wird, wobei die Formteile an deren Außenumfang mit parallel zur Längsmittellinie des Gehäuses verlaufenden Zähnen und Zahnlücken versehen sind.
- Bei diesem Herstellungsverfahren kann die Gußform auf einfache Weise nach dem Gießen wieder entfernt werden. Dadurch, daß das Mittelteil sich zum vorderen Ende verjüngt und die Formteile beweglich dazu angeordnet sind, kann eine Relativbewegung zwischen dem Mitteltei und den Formteilen stattfinden. Zum Entfernen der Kerneinrichtung wird erfindungsgemäF zuerst das Mittelteil um ein geringes Maß zurückgezogen, wodurch aufgrund dessen Konizität die Formteile ebenfalls um ein geringes Maß in radialer Richtung nach innen verschoben werden können. Auf diese Weise kann anschließend die Kerneinrichtung vollständig aus dem Differentialgehäuse herausgezogen werden.
- Im allgemeinen wird man um das Mittelteil wenigstens zwei beweglich mit diesem verbundenen Formteile anordnen, wobei die Formteile an deren Außenumfang mit parallel zur Mittellinie des Gehäuses verlaufenden Zähnen und Zahnlücken versehen sind.
- Hierbei kann vorgesehen sein, daß die Formteile auf gegenüberliegenden Seiten des Mittelteiles liegen und die Zähne und Zahn-lücken jeweils in deren bogenförmigem Außenumfang eingeformt sind.
- In Spezialfällen können statt nur zwei Formteilen ggf. auch drei oder mehr Formteile um den Mittelteil angeordnet sein.
- Wenn die nerührgsfläche zwischen dem Mittelteil und den Formteilen eben ist, wird neben einer satten Auflage auch eine genaue Führung erreicht.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung, mit der sich über die zahnartige Einrichtung eine sehr hohe Kraftübertragung erreichen läßt, besteht darin, daß an den Formteilen jeweils die äußere Zahnflanke des äußeren Zahnes parallel.zu der Mittellinie der Kerneinrichtung liegt, die die gegenüberliegenden Formteile jeweils halbiert.
- Mit dieser Ausgestaltung lassen sich auf dem zur Verfügung stehenden Raum eine hohe Anzahl von Zähnen und Zahnlücken unterbringen. Eine weitere Erhöhung wäre aufgrund eines dabei auftretenden Hinterschnittes unmöglich, d.h., die Formteile würden sich damit nicht mehr aus dem Differentialgehäuse entfernen lassen.
- Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht dabei darin, daß jeweils die äußere Zahnflanke des äußeren -Zahnes eine Schräge dergestalt aufweist, daß der Zahnkopfrand näher an der Mittellinie der Kerneinrichtung liegt, die die gegenüberliegenden Formteile halbiert, als der dazugehörige Zahngrundrand.
- Bei dieser Ausgestaltung wird somit nicht bis an die letztmögliche Grenze gegangen, sondern die äußere Zahnflanke liegt um eingewisses Maß schräg zur Mittellinie. Auf diese Weise wird eine Reibung, welche bei einer Parallelität auftreten würde, weitgehend vermieden und die Formteile können leichter herausgezogen werden.
- Hierbei kann ein Schrägungswinkel von ca. ein Grad bereits ausreichend sein.
- Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
- Es zeigt: Fig 1 einen Längsschnitt durch die Form zur Herstellunge eines Differentialgehäuses mit dem Differentialgehäuse nach der Linie I-I der Fig. 2, Fig 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II durch die Kerneinrichtung nach der Fig. 1 mit Differentialgehäuse, Fig. 3 den Schnitt nach der Fig. 2 mit zurückgezogener KcrneinrichEurig, Fig. 4 eine andere Herstellunsart im Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 5, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 den Schnitt nach der Fig. 5 mit zurückgezogener Kerne in richtung.
- Sperrdifferentiale sind in ihrer Form und Ausgestaltung hinlänglich bekannt, weshalb sie nachfolgend nicht näher beschrieben werden. Hierzu wird z.B. auf die bereits genannte DE-OS 30 25 282 verwiesen. Das Differentialgehäuse besteht dabei im wesentlichen aus einem zylindrischen Körper, der im allgemeinen an einer Seite mit einer Stirnwand abgeschlossen ist. In dieser Stirnwand ist eine Bohrung zur Aufnahme einer Abtriebswelle angeordnet. Die gegenüberliegende Stirnseite wird mit einem Deckel mit Bohrung verschlossen. Selbstverständlich können jedoch auch an beiden Stirnseiten Deckel angeordnet sein. Zur Aufnahme und Führung der radialen Erweiterungen in den Druckringen und den Kupplungslamellen befinden sich auf der Innenseite des zylinderförmigen Gehäuseteiles mehrere über den Umfang verteilte Längsnuten.
- Bei einer Herstellung des Differentialgehäuses im Aluminiumdruckgußverfahren ist eine entsprechend höhere Zahl an Längsnuten aus Stabilitätsgründen erforderlich, bzw. werden entsprechend zahnartige Einrichtungen am Innenumfang des Differentialgehäuses vorgesehen.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren werden nachfolgend das Herstellungrivcrfahren für das Differentialgehäuse und Form und Ausgestaltung der Kerneinrichtung näher erläutert.
- Das Differentialgehäuse 1 weist auf zwei gegenüberliegenden Seiten zahnartige Einrichtungen in Form von mehreren. Zähnen 2 mit dazwischenliegenden Zahnlücken 3 auf. Die Zähne und Zahnlücken verlaufen parallel zur Mittelinie 20 des Gehäuses 1 im wesentlichen über dessen gesamten Länge.
- Die Gußform zur Herstellung des Gehäuses 1 weist eine Aussenform 4 und eine Kerneinrichtung 5 auf. Die Kerneinrichtung 5 setzt sich dabei aus einem Mittelteil 6 und zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Mittelteiles liegenden Formteilen 7 und 8 zusammen. Das Mittelteil 6 verjüngt sich zum vorderen Ende hin, wobei zwei gegenüberliegende Seiten-mit einer Krümmung versehen sind, die dem Innendurchmesser des herzustellenden Gehäuses 1 entsprechen. Die beiden dazwischenliegenden und sich ebenfalls gegenüberliegenden Seit.en 9 und 10 des Mittelteiles 6 sind hingegen flach und bilden die Berührungsflächen zwischen dem Mittelteil 6 und den Formteilen 7 und 8.
- Die beiden Formteile 7 und 8 weisen an ihren von dem Mittelteil 6 abgewandten Außenseiten ebenfalls eine Krümmung auf, die ebenfalls dem Innendurchmesser des herzustellenden Differentialgehäuses 1 entspricht. Zusätzlich sind jeweils in deren Außenumfängen Zähne 11 und Zahnlücken 12 angeordnet, die die "Negativformen" für die Zähne 2 und Zahnlücken 3 des Differentialgehäuses 1 darstellen.
- Das Mittelteil 6 ist mit den beiden Formteilen 7 und 8 beweglich verbunden. Insbesondere ist die Verbindung dergestalt, daß eine Relativbewegung der beiden Formteile 7 und 8 gegenüber den Berührungsflächen 9 und 10 möglich ist.
- Hierfür kann z.B. eine Stangen-, Hebel- oder Kurvenführung vorgesehen sein. Es ist lediglich darauf zu achten, daß nach Beendigung des Gießverfahrens das Mittelteil 6 in Pfeilrichtung in der Fig. 1 nach oben bewegt werden kann, und zwar auch relativ zu den beiden Formteilen 7 und 8. Da sich das Mittelteil nach unten zu verjüngt, wird damit für die beiden Formteile 7 und 8 ein entsprechender Freiraum geschaffen, so daß diese um ein geringes Maß nach innen bewegt werden können. Dadurch erhalten sie das erforderliche Spiel, um aus dem gegossenen Differentialgehäuse 1 herausgezogen we-rden zu können.
- Hierzu wird insbesondere auf die Figuren ? und 3 verwiesen.
- Wie nun aiis Fig. 3 ersichtlich ist, kann jeweils die äussere Zahnflanke 11 a an den Formteilen 7 und 8 höchstens parallel zu der Mittellinie 13 liegen, die die gegenüberliegenden Formteile 7 und 8 halbiert. Andernfalls gäbe es nämlich eine Hinterschneidung und die Formteile 7 und 8 könnten nicht mehr in Pfeilrichtung verschoben werden.
- Zur leichteren Verschiebung der Formteile wird man in der Praxis im allgemeinen jeweils die äußeren Zahnflanken 11 a mit einer Schräge dergestalt ausstatten, daß der Zahnkopfrand näher an der Mittellinie 13 der Kerneinrichtung liegt als der dazugehörige Zahngrundrand. Der Schrägungswinkel beträgt dabei ca. ein Grad.
- In den Figuren 4 bis 6 ist ebenfalls prinzipmäßig eine andere Ausgestaltung mit drei über den Umfang des Mittelteiles 6' verteilten Formteilen 7', 8' und 18' dargestellt.
- Zwischen den Formteilen sind jeweils Keilstücke 14, 15 und 16 angeordnet. Diese Keilstücke dienen zur Abdichtung beim Gießen und zum Auseinanderhalten der Formteile. Wie aus den Figuren 4 bis 6 ersichtlich ist, ist das Mittelteil 6' im wesentlichen - im Querschnitt gesehen - dreieckförmig.
- Zur besseren Führung sind die Keilstücke 14, 15 und 16 auf ihren den Formteilen 7', 8' und 18' zugewandten Seitenwänden mit keilartigen Vorsprüngen 19 versehen, die in entsprechenden, in den Formteilen angeordneten Längsnuten eingepaßt sind.
- Auch hier werden die drei Formteile in Pfeilrichtung zum Zentrum hin verschoben. Dabei ist wiederum darauf zu achten, daß die jeweils äußere Zahn flanke des äußersten Zahnes höchstens parallel zu der entsprechenden Verschieberichtung liegt (siehe hierzu Fig. 6).
- Es erübrigt sich bezüglich Art und Weise des Gußverfahrens nähere Ausführungen an dieser Stelle zu machen, denn derartige Verfahren sind allgemeiner Stand der Technik. Zu erwähnen sind lediglich noch zwei Gegenhalter 21 und 22, welche zum Druckgießen die Kerneinrichtung nach unten drücken, um eine einwandfreie und maßgenaue Herstellung des Gehäuses zu erzielen. Zur Entnahme der Kerneinrichtung ist es dann lediglich erforderlich, daß die beiden Gegenhalter in radialer Richtung um ein entsprechendes Maß zurückversetzt werden.
- Die radiale Verschiebemöglichkeit für die Formteile 7 und 8, bzw. 7', 8' und 1S' muß nicht besonders hoch sein. Hier reichen ggf. bcreits einigc'vlillimeter Verschiebeweg aus, so daß die entsprechend bewegliche Verbindung zwischen dem Mittelteil und den dazugehörigen Formteilen von einfachem Aufbau sein kann.
Claims (11)
- Patentansprüche )Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein Sperr--differential für Fahrzeuge, insbesondere für ein Selbstsperrdifferential, im Gußverfahren mit einer Außenform und einer Kerneinrichtung, wobei in das Gehäuse auf der Innenseite mehrere über den Umfang verteilte Längsnuten eingeformt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (1) im Aluminiumdruckgußverfahren mit zahnartigen Einrichtungen (2, 3) am Innenumfang, welche sich im wesentlichen über die Länge des Gehäuseinneren erstrecken und parallel zur Längsmittellinie (13 a) des Gehäuses (1) verlaufen, hergestellt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Kerneinric.htung ein Mittelteil (6) mit wenigstens teilweisem konischen Außenumfang verwendet wird, das sich zum vorderen Ende verjüngt, und daß das Mittelteil (6) von wenigstens zwei beweglich mit dem Mittelteil verbundenen Formteilen wenigstens teilweise umgeben wird, wobei die Formteile (7, 8) an dem Außenumfang mit parallel zur Längsmittellinie (13 a) des Gehäuses (1) verlaufenden Zähnen (11) und Zahnlücken (12) versehen sind.
- 3. Vorrichtung zur Herstellung eines Gehäuses für ein Sperrdifferential für Fahrzeuge, insbesondere für ein Selbstsperrdifferential, im Gußverfahren mit einer Außenform und einer Kerneinrichtung, wobei in das Gehäuse auf der Innenseite mehrere über den Umfang verteilte Längsnuten eingeformt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kerneinrichtung ein Mittelteil (6) mit wenigstens teilweisem konischen Außenumfang aufweist, wobei sich der Außenumfang zum vorderen Ende verjüngt, und daß das Mittelteil (6) von wenigstens zwei beweglich mit dem Mittelteil verbundenen Formteilen (7, 8) wenigstens teilweise umgeben ist, wobei die Formteile an deren Außenumfang mit parallel zur Längsmittellinie (13. a) des Gehäuses verlaufenden Zähnen (11) und Zahnlücken (12) versehen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Formteile (7, 8) auf gegenüberliegenden Seiten-des Mittelteiles (6) liegen und die Zähne (11) und Zahnlücken (12) jeweils in derem bogenförmigen Außenumfang eingeformt sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Berührungsflächen (9, 10) zwischen dem Mittelteil (6) und den Formteilen (7, 8) eben sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dcn Formteilen (7, 8) jeweils die äußere Zahnflanke (11 (1) des äußere Zahnes (11) parallel zu der Mittellinie (13) der Kerneinrichtung liegt, die die gegenüberliegenden Formteile (7, 8) jeweils halbiert.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils die äußere Zahnflanke (11 a) des äußeren Zahnes (11) eine Schräge dergestalt aufweist, daß der Zahnkopfrand näher an der Mittellinie (13) der Kerneinrichtung liegt, die die gegenüberliegenden Formteile (7-, 8) halbiert, als der dazugehörige Zahngrundr and.
- 8. Vorricilttlng nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schrägungswinkel ca. 1 ° beträgt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß drei Formteile (7', 8',18') konzentrisch um den Mittelteil !6') angeordnet sind und daß zwischen den Formteilen jeweils Keilstücke (14, 15, 16) liegen.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Keilstücke (14,15,16) auf ihren den Formteilen (7', 8', 18') zugewandten Seitenwänden keilartige Vorsprünge aufweisen, die in in den Formteilen angeordneten Längsnuten einpaßbar sind.
- 11. Gehäuse für ein Sperrdifferential für Fahrzeuge, insbesondere Selbstsperrdifferential, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es aus Aluminiumdruckguß besteht und am Innenumfang mit zahnartigen Einrichtungen (2, 3) versehen ist, welche sich im wesentlichen über die Länge des Gehäuseinneren erstrecken und parallel zur Längsmittellinie (13 a) des Gehäuses (1) liegen.
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DE19833311590 DE3311590A1 (de) | 1983-03-30 | 1983-03-30 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gehaeuses fuer ein sperrdifferential fuer fahrzeuge |
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Publications (1)
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DE3311590A1 true DE3311590A1 (de) | 1984-10-04 |
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ID=6195096
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- 1983-03-30 DE DE19833311590 patent/DE3311590A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |