DE3308820A1 - Vulkanisierform fuer fahrzeugluftreifen - Google Patents

Vulkanisierform fuer fahrzeugluftreifen

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DE3308820A1
DE3308820A1 DE19833308820 DE3308820A DE3308820A1 DE 3308820 A1 DE3308820 A1 DE 3308820A1 DE 19833308820 DE19833308820 DE 19833308820 DE 3308820 A DE3308820 A DE 3308820A DE 3308820 A1 DE3308820 A1 DE 3308820A1
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Germany
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mold
ceramic material
vulcanizing mold
wires
vulcanizing
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Withdrawn
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DE19833308820
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English (en)
Inventor
Klaus von der 3051 Wölpinghausen Wall
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Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0606Vulcanising moulds not integral with vulcanising presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Vulkanisierform für Fahrzeugluftreifen Die Erfindung betrifft eine Vulkanisierform für Fahrzeugluftreifen, mit einer oberen und einer unteren Formschale zum Abformen der Reifenseitenwände, mit einem oberen und einem unteren Wulstring zum Abformen der Reifenwülste und mit radial zum Formenhohlraum bewegbaren Segmenten zum Abformen der Reifenzenitpartie.
  • Bei bekannten Vulkanisierformen bestehen die der Abformung eines Reifens dienenden Formenteile aus Stahl oder Aluminium, und zur Wärmeerzeugung wird Heißwasser oder Wasserdampf über einzelne Wasserkanäle afr Dampfkammern der Vulkanisierform zugeführt. Diese Kanäle zur Heißwasser- bzw. Dampfdurchleitung bedingen eine sehr aufwendige Konstruktion der Vulkanisierform.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vulkanisierform anzugeben, die einfacher herstellbar und handhabbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest die Segmente im wesentlichen aus einem keramischen Material bestehen und daß in dem Keramikmaterial elektrisch beheizbare Drähte eingebettet sind.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung bestehen auch die Formschalen und die Wulstringe im wesentlichen aus einem Keramikmaterial mit eingebetteten elektrisch beheizbaren Drähten. Weiterhin ist die Erfindung auch auf mittengeteilte Formen anwendbar, bei denen dann jede der beiden Formenhälften aus Keramikmaterial besteht und elektrisch beheizbare Drähte aufweist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung wird durch die gegenüber Aluminium größere Strukturhärte des Keramikmaterials erzielt, so daß damit der Verschleiß durch vielzahliges Ausformen und Reinigen wesentlich reduziert wird. Diese Eigenschaften können im Einzelfall durch das Aufbringen von Lasuren auf die Keramikoberfläche noch verbessert werden, weil dadurch das Anhaften von Gummi praktisch bedeutungslos gering wird. Weiterhin wird dadurch die Verwendung von Trenn- und Sprühmitteln überflüssig.
  • Durch die individuelle Anordnung und Regulierbarkeit einzelner Gruppen von Heizdrähten wird eine bisher nicht erreichbare Feinsteuerung des Vulkanisiervorgangs unter Erzeugung individueller Wärmezonen erzielt. Es lassen sich unterschiedliche Heizperioden, z. B. eine niedrige Anheizphase, intensive Hauptheizung und abklingende Ausheizung, exakt einstellen bzw. programmieren. Durch die Verwendung wärmeisolierender Schichten in unmittelbarer Nähe der Keramikschichten wird eine geringere Wärmeabgabe an die Umluft erzielt.
  • Durch den Fortfall von Rohrleitungen und Dampfkammern ergibt sich eine kleinere Baugröße für die Form und die gesamte Heizpresse.
  • Auch die Formherstellung vereinfacht sich, weil nach der Herstellung von(Negativ-ußformenteilen aus Gips durch Einfräsen unter Verwendung von NC-Maschinen die Keramikformenteile unmittelbar gegossen werden können und die (Negativ-) Formenteile bei einer zerstörungsfreien Entfernung mehrfach wiederverwendbar sind.
  • Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und anhand einer Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Vulkanisierform, bei der radial bewegbare Segmente, Seitenwandformschalen und Wulstringe im wesentlichen aus Keramikmaterial bestehen, in einem radialen Teilschnitt, Fig. 2 eine Vulkanisierform, bei der lediglich die radial bewegbaren Segmente eines Profilrings aus Keramikmaterial bestehen, in einem radialen Teilschnitt, Fig. 3 eine mittengeteilte Vulkanisierform mit zwei Formhälften aus Keramikmaterial in einem radialen Teilschnitt.
  • Die Vulkanisierform gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus zwei Formschalen 1 zum Abformen der Reifenseitenwände, einem Profilring mit radial zum Formenhohlraum bewegbaren Segmenten 2 zum Abformen der Reifenzenitpartie und zwei Wulstringen 3 zum Abformen der Reifenwülste.
  • Die. Formschalen 1, die Segmente 2 und die Wulstringe 3 sind im wesentlichen aus einem Keramikmaterial hergestellt und mit rückwärtigen Metallteilen 4, 5, 6 der Vulkanisierform verbunden, z. B. verklebt oder verschraubt. Die Formschalen 1, die Segmente 2 und die Wulstringe 3 lassen sich mit den mit ihnen verbundenen Metallteilen 4, 5, 6 für eine Beschickung mit einem Reifenrohling und für eine Entnahme eines vulkanisierten Reifens in üblicher Weise verschieben.
  • Die Formenteile 1, 2, 3 aus Keramik weisen auf ihrer Außenseite eine wärmeisolierende Schicht 7 auf, die z. B. aus Polytetrafluoräthylen bestehen kann und die einen Wärmeübergang von den Keramikformenteilen 1, 2, 3 zu den mit ihnen verbundenen Metallteilen 4, 5, 6 möglichst gering halten soll. In der Keramikmasse der Formschalen 1, Segmente 2 und Wulstringe 3 sind elektrisch beheizbare Drähte 8 eingebettet, mit denen die für eine Vulkanisation erforderliche Wärme erzeugt wird. Um unterschiedliche Temperaturzonen schaffen zu können sind einzelne Drähte 8 in unterschiedlichen Abständen zueinander und zum Formeninnenraum angeordnet, und es sind einzelne Gruppen von Drähten 8 separat beheizbar. Die nicht gezeichnete Verbindung einzelner Drähte 8 mit einer Spannungsauelle und die Steuerung der Spannungsquellen ist mit bekannten Mitteln durchführbar.
  • Die Formenschalen 1, die Segmente 2 und die Wulstringe 3 aus Keramik können auf der dem Formeninnenraum zugekehrten Oberfläche mit einer Lasur 9 versehen sein, die ein Anhaften von Gummi nochmals erheblich reduziert. Statt einer Lasur 9 können auch metallische Überzüge vorgesehen werden.
  • Aufgrund der glatten Oberfläche der Keramikmasse bzw. der Lasur 9 kann in vielen Fällen auf die bisher erforderlichen Entlüftungsbohrungen (sogen. Luftpfeifen) verzichtet werden.
  • Die Vulkanisierform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten dadurch, daß ausschließlich die Segmente 2 des Profilrings aus Kermaikmasse hergestellt und mit den Drähten 8 elektrisch beheizbar sind, während die seitlichen Formschalen 1 und die Wulstringe 3 in üblicher Weise aus Metall aufgebaut und mit Wasser bzw.
  • Wasserdampf beheizbar sind. Mit dieser Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß im Bereich des Reifenprofils, wo es in besonderem Maße auf eine exakte Temperatureinstellung ankommt, eine elektrische Feinregulierung und eine den Bedürfnissen angepaßte Ausbildung unterschiedlicher Temperaturzonen bzw. eines Temperaturgefälles möglich ist.
  • In Fig. 3 ist eine mittengeteilte Vulkanisierform dargestellt, bei der die beiden Formenhälften 10 und die beiden Wulstringe 11 im wesentlichen aus einem keramischen Material hergestellt sind, in dem wiederum elektrisch beheizbare Drähte 8 eingebettet sind. Zur Erhöhung der Stabilität wurde die Keramikmasse der beiden Formenhälften 10 in Schalen eingegossen, die einen Mantel 12 und innere Versteifungsrippen 13 aus Metall aufweisen.
  • Selbstverständlich kann ein solcher Metallmantel 12 wie auch eine innere Armierung aus Metall bei Bedarf bei den Wulstringen 11 wie auch bei den keramischen Formenteilen 1, 2, 3 der Vulkanisierformen gemäß Fig. 1 und 2 vorgesehen werden. Ebenso können die Formenhälften 10 und Wulstringe 11 gemäß Fi. 3 mit den in Fig. 1 und 2 dargestellten wärmeisolierenden Schichten 7 versehen werden und an benachbarten Metallteilen befestigt sein.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 3 Vulkanisierform für Fahrzeuoluftreifen, mit einer oberen und einer unteren Formschale zum Abformen der Reifenseitenwände, mit einem oberen und einem unteren Wulstring zum Abformen der Reifenwülste und mit radial zum Formenhohiraum bewegbaren Segmenten zum Abformen der Reifenzenitpartie, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Segmente (2) im wesentlichen aus einem keramischen Material bestehen und daß in dem Keramikmaterial elektrisch beheizbare Drähte (8) eingebettet sind.
  2. 2. Vulkanisierform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Formschalen (1) und die Wulstringe (3) im wesentlichen aus eibne,m~Keramikmaterial mit eingebetteten elektrisch beheizbaren sDrE n (8) bestehen.
  3. 3. Vulkanisierform für Fahrzeugluftreifen, mit einer mittig geteilten Form, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formenhälften (10) im wesentlichen aus einem keramischen Material bestehen und daß in dem Keramikmaterial elektrisch beheizbare Drähte (8) eingebettet sind.
  4. 4. Vulkanisierform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch zusätzlich vorhandene Wulstringe (11) im wesentlichen aus einem Keramikmaterial bestehen und mit Drähten (8) beheizbar sind.
  5. 5. Vulkanisierform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen aus Kermaikmaterial bestehenden Formenteile (1, 2, 3, 10, 11) auf ihrer Außenseite eine Schicht (7) aus wärmeisolierendem Material aufweisen.
  6. 6. Vulkanisierform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen aus Kermaikmaterial bestehenden Formenteile (1, 2, 3, 10, 11) auf der Außenseite eine metallische Schale (12) und/oder im Innern metallische Rippen (13) aufweisen.
  7. 7. Vulkanisierform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdrähte (8) in unterschiedlichen Abständen zueinander und zum Formeninnenraum angeordnet sind und daß einzelne Gruppen von Heizdrähten (8) separat beheizbar sind.
  8. 8. Vulkanisierform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Formeninnenraum zugekehrte Oberfläche der Keramikformenteile mit einer Lasur (9) oder einem metallischen Belag überzogen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5665298A (en) * 1994-01-04 1997-09-09 Sp Reinfenwerke Gmbh Method for the manufacture of pneumatic vehicle tires using microwave energy
EP1422036A1 (de) * 2001-08-28 2004-05-26 The Yokohama Rubber Co., Ltd. Verfahren und vorrichtung zum vulkanisieren von reifen
US7691217B2 (en) * 2002-05-31 2010-04-06 Pirelli Pneumatici S.P.A. Process for manufacturing a tyre and toroidal support for carrying out the process

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Owner name: CONTINENTAL AKTIENGESELLSCHAFT, 3000 HANNOVER, DE

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