DE3308683C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entwässern
einer Druckluftleitung bzw. eines Druckluftvorratsbe
hälters gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Einrichtung ist z. B. aus der DE-OS 22 13 530
bekannt.
Diese als selbsttätiges Entwässerungsventil ausgebildete
Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Doppelvenitl
körper, welcher mit zwei einander gegenüberliegenden Ventil
sitzen zusammenwirkt und von einem Membrankolben betätigt
wird. Die beiden Ventilsitze bilden zusammen mit dem Doppel
ventilkörper ein Einlaßventil und ein Auslaßventil. Über das
Einlaßventil ist eine Druckluftleitung mit einer das Konden
sat sammelnden Kammer und über das Auslaßventil ist diese
Kammer mit der Atmosphäre verbindbar. Das Einlaßventil und
das Auslaßventil stehen miteinander in Wirkverbindung, der
art, daß sich das Einlaßventil bei geschlossenem Auslaßven
til in der Offenstellung bzw. das Einlaßventil bei geöffne
tem Auslaßventil in der Schließstellung befindet.
Die das Kondensat aufnehmende Kammer dient gleichzeitig als
Druckmittelkammer, in welcher sich der auf den Membrankol
ben in Öffnungsrichtung des Auslaßventils einwirkende Druck
aufbaut.
Wird das Auslaßventil zwecks Ablassens von Kondensat in die
Offenstellung gebracht, so wird gleichzeitig über dieses
Auslaßventil der Druck in der Kammer zur Atmosphäre hin ab
gebaut.
Bei diesem Vorgang entsteht ein starkes Entlüftungsgeräusch.
Um dieses Entlüftungsgeräusch zu dämpfen, ist es denkbar,
am Ausgang des Auslaßventils einen Geräuschdämpfer anzuord
nen.
Von Nachteil ist jedoch bei der Anordnung eines Geräusch
dämpfers am Ausgang eines Entwässerungsventils, daß der z. B.
aus porösem Material bestehende Geräuschdämpfer verschmutzt
(durch verharztes Öl oder Teerstoffanteile), so daß sowohl
eine schnelle Entlüftung als auch eine vollkommene Entleerung
der das Kondensat und die Druckluft zur Betätigung des Kol
bens aufnehmenden Kammer nicht mehr gewährleistet ist. Dies
kann unter Umständen zur Folge haben, daß insbesondere im
Winterbetrieb bei sehr niedrigen Temperaturen das in der
Kammer verbleibende Kondensat gefriert und so das Entwäs
serungsventil wirkungslos wird, da in einem solchen Fall
sowohl das Kondensat als auch die Druckluft nicht mehr aus
der Kammer herausgebracht werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Ein
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher
auch unter schwierigen Einsatzbedingungen das Entlüften
der Einrichtung geräuschvermindert vor sich geht und das
Ausscheiden des Kondensats auf einfache Weise weitgehend
sichergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angegebenen
Erfindung gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung werden in den Unteransprüchen aufgezeigt.
Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, daß durch die
Trennung der Ausgänge für die Druckluft und für das Konden
sat die Entlüftung der Einrichtung und die Entlüftung der
Leitung zwischen Kompressor und Druckluftvorratsbehälter
sichergestellt ist. Da dem Auslaß für das Kondensat kein
Geräuschdämpfer mehr nachgeschaltet ist, kann das Konden
sat leichter und schneller abfließen, wodurch die Gefahr
des Einfrierens verringert wird.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend zwei Ausführungs
beispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung zum Entwässern einer Druckluft
leitung bzw. eines Druckluftvorratsbehälters, welche
für die Druckluft und für das Kondensat getrennte
Ausgänge aufweist und
Fig. 2 eine der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung im wesent
lichen gleiche Einrichtung, bei welcher jedoch ein
zusätzliches Ventil zum Absperren der Einrichtung
gegen die Druckluftleitung bzw. gegen den Druck
luftvorratsbehälter vorgesehen ist.
In Fig. 1 ist eine Einrichtung zum Entwässern einer Druck
luftleitung dargestellt, welche an einem Leitungsabschnitt
zwischen dem Kompressor und dem Druckluftvorratsbehälter
an einem Ölabscheider, welcher in die Druckluftleitung ge
schaltet ist, angeordnet ist, derart, daß das Kondensat ohne
Zuhilfenahme irgendwelcher Druckmittel zur Atmosphäre hin
abfließen kann.
In einem Ventilgehäuse 1 ist eine Steuerkammer 19 vorge
sehen, welche von einem mit einem Dichtring 22 versehenen
Betätigungskolben 21 begrenzt wird. Der Betätigungskolben 21
wird auf seiner der Steuerkammer 19 abgewandten Seite von
einer Druckfeder 23 beaufschlagt, welche sich am ringförmigen
Bodenteil eines Federraumes 7 abstützt. Über einen Steueran
schluß 8 ist die Steuerkammer 19 mit einer Druckluftquelle
verbindbar. Der Betätigungskolben 21 ist mit einem Ventil
schieber verbunden, welcher sich in einer in Richtung
der Längsachse des Betätigungskolbens 21 verlaufenden Ge
häusebohrung zu beiden Seiten des Betätigungskolbens 21
vom Betätigungskolben 21 weg erstreckt.
Der Ventilschieber setzt sich aus einem ersten Schließ
glied 17, 24 und einem zweiten Schließglied 13 und einem dritten
Schließglied 27 zusammen, wobei zwischen dem ersten Schließ
glied 17, 24 und dem zweiten Schließglied 13 eine erste Ein
schnürung 15 und zwischen dem dritten Schließglied 27 und
dem ersten Schließglied 17, 24 eine zweite Einschnürung 25
vorgesehen ist.
In der Gehäusebohrung ist ein erster Dichtring 16 angeord
net, welcher mit dem ersten Schließglied 17 ein erstes Ven
til 17, 16 bildet. Über das erste Ventil 17, 16 ist eine
als Auslaßkammer für das Kondensat dienende erste Kammer 11
mit einer als Speicherkammer für das Kondensat dienenden
zweiten Kammer 10 verbindbar. Die erste Kammer 11 ist über
ein vom zweiten Schließglied 13 des Ventilschiebers und
einem zweiten in der Gehäusebohrung vorgesehenen Dichtring 12
gebildeten zweiten Ventil 13, 12 mit einem zur Atmosphäre
hin führenden Auslaß 14 verbindbar. Ein in der Gehäuseboh
rung angeordneter dritter Dichtring 26 bildet zusammen mit
dem dritten Schließglied 27 ein drittes Ventil 27, 26, über
welches eine als Druckluftauslaßkammer dienende dritte Kam
mer 5 mit einer als Einlaßkammer dienenden vierten Kammer 29
verbindbar ist. Die als Einlaßkammer dienende vierte Kam
mer 29 steht einerseits über einen Druckluftanschluß 28 mit
einer hier nicht gezeigten Druckluftleitung und andererseits
über einen im Ventilgehäuse 1 vorgesehenen Kanal 20 mit
der als Speicherkammer für das Kondensat dienenden zweiten
Kammer 10 in Verbindung. Im Ventilgehäuse 1 ist ein zur
Atmosphäre hin führender Druckluftauslaß 3 vorgesehen,
welcher mit der Druckluftauslaßkammer 5 verbunden ist.
Im Druckluftauslaß ist ein Geräuschdämpfer 4 angeordnet.
In einer Gehäuseausnehmung ist ein Heizwiderstand 9 zum
Verhindern des Einfrierens des Kondensats vorgesehen.
Das Ventilgehäuse 1 weist zwecks Geräuschdämpfung und
Wärmedämmung eine Umschäumung 2 auf.
Die Funktion der beschriebenen Einrichtung wird im folgen
den näher erläutert.
Während der Förderphase des Kompressors befindet sich der
Ventilschieber der Einrichtung in der gezeigten Stellung
und über den Druckluftanschluß 28 sowie den Kanal 20 steht
Druckluft in der als Speicherkammer für das Kondensat
dienenden zweiten Kammer 10 an.
Das in der Druckluftleitung vorhandene Kondensat gelangt
vom nicht dargestellten Ölabscheider in die Einrichtung
und lagert sich am Boden der zweiten Kammer 10 im Bereich
des ersten Ventils 17, 16 ab. Wird der Kompressor bei Er
reichen eines vorbestimmten Druckes im Vorratsbehälter ab
geschaltet, so wird auf ein nicht dargestelltes Magnetven
til ein Schaltimpuls gegeben. Das Magnetventil gelangt in
seine Offenstellung und über den Steueranschluß 8 wird
Druckluft in die Steuerkammer 19 eingesteuert. Der sich in
der Steuerkammer 19 aufbauende Druck verschiebt den Betä
tigungskolben 21 gegen die Kraft der Druckfeder 23 nach
links in Richtung auf den Federraum 7 zu. Dabei wird der
Ventilschieber vom Betätigungskolben 21 mitgenommen. Das
zweite Ventil 13, 12 gelangt in die Schließstellung und
das erste Ventil 17, 16 gelangt in die Offenstellung.
Ebenso wird das dritte Ventil 27, 26 in die Offenstellung
gebracht.
Die als Auslaßkammer für das Kondensat dienende erste Kam
mer 11 ist jetzt gegen den zur Atmosphäre führenden Aus
laß 14 abgesperrt und die als Speicherkammer für das Kon
densat dienende zweite Kammer 10 ist jetzt mit der ersten
Kammer 11 verbunden. Das Kondensat fließt von der zweiten
Kammer 10 in die erste Kammer 11. Über den Kanal 20, die
Einlaßkammer 29 und das geöffnete dritte Ventil 27, 26 ge
langt die Druckluft aus der zweiten Kammer 10 in die Druck
luftauslaßkammer 5 und von dort durch den mit dem Schall
dämpfer 4 versehenen Druckluftauslaß 3 zur Atmosphäre.
Gleichzeitig wird über den Druckluftanschluß 28, die Einlaß
kammer 29 sowie das dritte Ventil 27, 26 und die Druckluft
auslaßkammer 5 die vom Kompressor zum Druckluftvorratsbe
hälter führende Leitung entlüftet. Die zweite Kammer 10
und die erste Kammer 11 sind jetzt frei von Druckluft.
Wird der Kompressor wieder eingeschaltet, so gelangt ein
Schaltimpuls auf das dem Steueranschluß 8 vorgeschaltete
Magnetventil. Das Magnetventil schaltet um und die Steuer
kammer 19 wird entlüftet. Die Kraft der auf den Betätigungs
kolben 21 einwirkenden Druckfeder 23 überwiegt jetzt und
verschiebt den Betätigungskolben 21 nach rechts in Richtung
auf die Steuerkammer 19 zu. Der Ventilschieber wird dabei
vom Betätigungskolben 21 mitgenommen. Das erste Ventil 17,
16 gelangt in die Schließstellung und sperrt die als
Speicherkammer für das Kondensat dienende zweite Kammer 10
gegen die als Auslaßkammer für das Kondensat dienende erste
Kammer 11 ab. Das zweite Ventil 12, 13 befindet sich jetzt
in der Offenstellung und das Kondensat fließt durch den
Auslaß 14 zur Atmosphäre hin ab. Das dritte Ventil 27, 26
ist wieder geschlossen und sperrt die Einlaßkammer 29 gegen
die Druckluftauslaßkammer ab.
Während bei der Einrichtung gemäß Fig. 1 die Druckluftleitung
mit entlüftet wird, um ein leichtes Wiederanlaufen des Kom
pressors zu erzielen, ist es bei Verwendung der erfindungs
gemäßen Einrichtung zum Entwässern einer Druckluftleitung,
die nicht entlüftet werden soll oder zum Entwässern eines
Druckluftvorratsbehälters erforderlich, die Einrichtung beim
Entwässerungsvorgang gegen die Druckluftleitung bzw. gegen
den Druckluftvorratsbehälter abzusperren. Eine entsprechen
de Einrichtung ist in Fig. 2 dargestellt.
In einem Ventilgehäuse 30 ist eine Steuerkammer 48 vorge
sehen, welche von einem mit einem Dichtring 51 versehenen
Betätigungskolben 50 begrenzt wird. Der Betätigungskolben 50
wird auf seiner der Steuerkammer 48 abgewandten Seite von
einer Druckfeder 52 beaufschlagt, welche sich am ringför
migen Bodenteil eines Federraumes 36 abstützt. Über einen
Steueranschluß 37 ist die Steuerkammer 48 mit einer Druck
luftquelle verbindbar. Der Betätigungskolben 50 ist mit
einem Ventilschieber verbunden, welcher sich in einer in
Richtung der Längsachse des Betätigungskolbens 50 verlaufen
den Gehäusebohrung zu beiden Seiten des Betätigungskolbens 50
vom Betätigungskolben 50 weg erstreckt. Der Ventilschie
ber setzt sich aus einem ersten Schließglied 46, 53, einem
zweiten Schließglied 42 und einem dritten Schließglied 56
zusammen, wobei zwischen dem ersten Schließglied 46, 53 und
dem zweiten Schließglied 42 eine erste Einschnürung 43 und
zwischen dem dritten Schließglied 56 und dem ersten Schließ
glied 46, 53 eine zweite Einschnürung 54 vorgesehen ist.
In der Gehäusebohrung ist ein erster Dichtring 45 angeordnet,
welcher mit dem ersten Schließglied 46 ein erstes Ventil 46,
45 bildet. Über das erste Ventil 46, 45 ist eine als Aus
laßkammer für das Kondensat dienende erste Kammer 40 mit
einer als Speicherkammer für das Kondensat dienenden zwei
ten Kammer 39 verbindbar. Die erste Kammer 40 ist über ein
vom zweiten Schließglied 42 des Ventilschiebers und einem
zweiten in der Gehäusebohrung vorgesehenen Dichtring 41 ge
bildeten zweiten Ventil 42, 41 mit einem zur Atmosphäre füh
renden Auslaß 44 verbindbar. Ein in der Gehäusebohrung an
geordneter dritter Dichtring 55 bildet zusammen mit dem dritten
Schließglied 56 ein drittes Ventil 56, 55, über welches
eine als Druckluftauslaßkammer dienende dritte Kammer 34
mit einer als Einlaßkammer dienenden vierten Kammer 59
verbindbar ist. Über ein vom dritten Schließglied 56 und
einem weiteren in der Gehäusebohrung angeordneten Dicht
ring 57 gebildetes viertes Ventil 56, 57 ist die Einlaß
kammer 59 mit der Druckluftleitung verbindbar. Die als
Einlaßkammer dienende vierte Kammer 59 steht einerseits
über einen Druckluftanschluß 58 mit einem hier nicht
gezeigten Druckluftvorratsbehälter und andererseits über
einen im Ventilgehäuse 30 vorgesehenen Kanal 49 mit der
als Speicherkammer für das Kondensat dienenden zweiten
Kammer 39 in Verbindung.
Im Ventilgehäuse 30 ist ein zur Atmosphäre führender Druck
luftauslaß 32 vorgesehen, welcher mit der Druckluftauslaß
kammer 34 verbunden ist. Im Druckluftauslaß 32 ist ein Ge
räuschdämpfer 33 angeordnet. In einer Gehäuseausnehmung
ist ein Heizwiderstand 38 zum Verhindern des Einfrierens
des Kondensats vorgesehen. Das Ventilgehäuse 30 ist
zwecks Geräuschdämpfung und Wärmedämmung von einem Mantel 31
umgeben.
Die Funktion der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung wird
im folgenden näher erläutert.
Es wird angenommen, daß die in Fig. 2 dargestellte Ein
richtung zum Entwässern einer Druckluftleitung bzw. eines
Druckluftvorratsbehälters in der Bremsanlage eines Schie
nenfahrzeugs zwischen dem Druckluftvorratsbehälter und den
Verbrauchern oder auch am Druckluftvorratsbehälter ange
ordnet ist.
Während der Förderphase des Kompressors befindet sich der
Ventilschieber der Einrichtung in der gezeigten Stellung
und über den Druckluftanschluß 58 sowie den Kanal 49 steht
Druckluft in der als Speicherkammer für das Kondensat die
nenden zweiten Kammer 39 an. Das Kondensat aus der Druck
luftleitung oder aus dem Druckluftvorratsbehälter lagert
sich auf dem Boden der zweiten Kammer 39 im Bereich des
ersten Ventils 46, 45 ab.
Wird der Kompressor bei Erreichen eines vorbestimmten
Druckes im Vorratsbehälter abgeschaltet, so wird auf ein
nicht dargestelltes Magnetventil ein Schaltimpuls gegeben.
Das Magnetventil gelangt in seine Offenstellung und über
den Steueranschluß 37 wird Druckluft in die Steuerkammer 48
eingesteuert. Der sich in der Steuerkammer 48 aufbauende
Druck verschiebt den Betätigungskolben 50 gegen die Kraft
der Druckfeder 52 nach links in Richtung auf den Feder
raum 36 zu. Dabei wird der Ventilschieber vom Betätigungs
kolben 50 mitgenommen.
Das zweite Ventil 42, 41 gelangt in die Schließstellung
und das erste Ventil 46, 45 gelangt in die Offenstellung.
Ebenso wird das dritte Ventil 56, 55 in die Offenstellung
gebracht. Das vierte Ventil 56, 57 gelangt in Schließstellung
und sperrt die Einlaßkammer 59 gegen die Druckluftleitung
ab. Die als Auslaßkammer für das Kondensat dienende erste
Kammer 40 ist jetzt gegen den zur Atmosphäre führenden Aus
laß 44 abgesperrt und die als Speicherkammer für das Kon
densat dienende zweite Kammer 39 ist jetzt mit der ersten
Kammer 40 verbunden. Das Kondensat fließt von der zweiten
Kammer 39 in die erste Kammer 40. Über den Kanal 49, die
Einlaßkammer 59 und das geöffnete dritte Ventil 56, 55
gelangt die Druckluft aus der zweiten Kammer 39 in die
Druckluftauslaßkammer 34 und von dort durch den mit dem
Schalldämpfer 33 versehenen Druckluftauslaß 32 zur Atmos
phäre. Die zweite Kammer 39 und die erste Kammer 40 sind
jetzt frei von Druckluft.
Wird der Kompressor wieder eingeschaltet, so gelangt ein
Schaltimpuls auf das dem Steueranschluß 37 vorgeschaltete
Magnetventil. Das Magnetventil schaltet um und die Steuer
kammer 48 wird entlüftet. Die Kraft der auf den Betätigungs
kolben 50 einwirkenden Druckfeder 52 überwiegt jetzt und
verschiebt den Betätigungskolben 50 nach rechts in Richtung
auf die Steuerkammer 48 zu. Der Ventilschieber wird dabei
vom Betätigungskolben 50 mitgenommen. Das erste Ventil 46, 45
gelangt in die Schließstellung und sperrt die als Speicher
kammer für das Kondensat dienende zweite Kammer 39 gegen
die als Auslaßkammer für das Kondensat dienende erste Kam
mer 40 ab. Das zweite Ventil 41, 42 befindet sich jetzt
in der Offenstellung und das Kondensat fließt durch den Aus
laß 44 zur Atmosphäre hin ab. Das dritte Ventil 56, 55 ist
wieder geschlossen und sperrt die Einlaßkammer 59 gegen
die Druckluftauslaßkammer 34 ab. Über das vierte Ventil 56,
57 ist die Einlaßkammer 59 wieder mit der Druckluftleitung
verbunden.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Entwässern einer Druckluftleitung bzw. eines Druckluftvor
ratsbehälters mit folgenden Merkmalen:
- a) es ist ein erstes Ventil (17, 16) vorgesehen, über welches die Druckluft leitung bzw. der Druckluftvorratsbehälter mit einer ersten Kammer (11) verbindbar ist;
- b) es ist ein zweites Ventil (13, 12) vorgesehen, über welches die erste Kammer (11) mit der Atmosphäre verbindbar ist;
- c) das erste Ventil (17, 16) und das zweite Ventil (13, 12) stehen miteinan der in Wirkverbindung, derart, daß sich das erste Ventil (17, 16) in der Offenstellung befindet, wenn das zweite Ventil (13, 12) geschlossen ist und daß das erste Ventil (17, 16) in die Schließstellung gelangt, wenn das zweite Ventil (13, 12) geöffnet wird,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- d) es sind ein drittes Ventil (27, 26) und eine Geräuschdämpfungseinrichtung (4) vorgesehen, über welche die erste Kammer (11) über das erste Ventil (17, 16) und/oder die Druckluftleitung bzw. der Druckluftvorratsbehälter mit der Atmosphäre verbindbar sind,
- e) das dritte Ventil (27, 26) steht mit dem ersten Ventil (17, 16) und dem zweiten Ventil (13, 12) in Wirkverbindung, derart, daß das dritte Ventil (27, 26) und das erste Ventil (17, 16) sich in der Offenstellung befinden, wenn das zweite Ventil (13, 12) geschlossen ist und daß das dritte Ventil (27, 26) und das erste Ventil (17, 16) geschlossen sind, wenn sich das zweite Ventil (13, 12) zwecks Ablassens von aus der Druckluft ausge schiedene Kondensats in der Offenstellung befindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
- a) die erste Kammer (11) ist als Auslaßkammer für das aus der Druckluft ausgeschiedene Kondensat ausge bildet;
- b) es ist eine als Speicherkammer für das Kondensat dienende zweite Kammer (10) vorgesehen, welche zwischen der Druckluftleitung bzw. dem Druckluft vorratsbehälter und dem ersten Ventil (17, 16) angeordnet ist;
- c) die zweite Kammer (10) ist über das erste Ventil (17, 16) mit der ersten Kammer (11) verbindbar.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
- a) es ist eine dritte Kammer (5) vorgesehen, die zwischen dem dritten Ventil (27, 26) und der Geräuschdämpfungs einrichtung angeordnet ist;
- b) die zweite Kammer (10) und die dritte Kammer (5) sind über das dritte Ventil (27, 26) miteinander verbindbar.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
- a) es ist ein viertes Ventil (57, 56) vorgesehen, welches zwischen der Druckluftleitung bzw. dem Druckluftvor ratsbehälter und der zweiten Kammer (10) angeordnet ist;
- b) das vierte Ventil (56, 57) steht mit dem ersten Ven til (46, 45), dem zweiten Ventil (42, 41) und dem dritten Teil (56, 55) derart in Wirkverbindung, daß das vierte Ventil (56, 57) sich in der Offen stellung befindet, wenn das erste Ventil (46, 45) und das dritte Ventil (56, 55) sich in der Schließ stellung befinden, und daß das vierte Ventil (56, 57) sich in der Schließstellung befindet, wenn sich das erste Ventil (46, 45) und das dritte Ventil (56, 55), in der Offenstellung befinden.
5. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräusch
dämpfungseinrichtung im Gehäuse (1) der Einrichtung
angeordnet ist.
6. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
in einem Gehäuse (1) angeordnet ist, welches teilweise
oder ganz von einer geräusch- und wärmedämmenden
Schale (2) umschlossen ist.
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IT8467218A IT1208774B (it) | 1983-03-11 | 1984-03-09 | Dispositivo per la disidratazione di un condotto d aria compressa o rispettivamente di un serbatoio polmone dell aria compressa |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833308683 DE3308683A1 (de) | 1983-03-11 | 1983-03-11 | Einrichtung zum entwaessern einer druckluftleitung bzw. eines druckluftvorratsbehaelters |
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DE3308683A1 DE3308683A1 (de) | 1984-09-13 |
DE3308683C2 true DE3308683C2 (de) | 1991-01-24 |
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Family Applications (1)
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