DE3308683A1 - Einrichtung zum entwaessern einer druckluftleitung bzw. eines druckluftvorratsbehaelters - Google Patents

Einrichtung zum entwaessern einer druckluftleitung bzw. eines druckluftvorratsbehaelters

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DE3308683A1 DE19833308683 DE3308683A DE3308683A1 DE 3308683 A1 DE3308683 A1 DE 3308683A1 DE 19833308683 DE19833308683 DE 19833308683 DE 3308683 A DE3308683 A DE 3308683A DE 3308683 A1 DE3308683 A1 DE 3308683A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/12Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure
    • F16T1/14Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure involving a piston, diaphragm, or bellows, e.g. displaceable under pressure of incoming condensate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
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Description

  • Einrichtung zum Entwässern einer Druckluftleitung bzw. eines Druckluftvorratsbehälters Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entwässern einer Druckluftleitung bzw. eines Druckluftvorratsbehalters gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Einrichtung ist z.B. aus der DE-OS 22 13 530 bekannt.
  • Diese als selbsttätiges Entwässerungsyentil ausgebildete Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Doppelventilkörper, welcher mit zwei einander gegenüberliegenden Ventilsitzen zusammenwirkt und von einem Membrankolben betätigt wird. Die beiden Ventilsitze bilden zusammen mit dem DoDpelventilkcrper ein Einlaßventil und ein Auslaßventil. Uber das Einlaßventil ist eine Druckluftleitung mit einer das Kondensat sammelnden Kammer und über das Auslaßventil ist diese Kammer mit der Atmosphäre verbindbar. Das Einlaßventil und das Auslaßventil stehen miteinander in Wirkverbindung, derart, daß sich das Einlaßventil bei geschlossenem Auslaßventil in der Offenstellung bzw. das Finlaßventil bei geöffnetem Auslaßventil in der Schließstellung befindet.
  • Die das Kondensat aufnehmende Kammer dient gleichzeitig ,lls Druckmittelkammer, in welcher sich der auf den M.embrankol ben in Öffnungsrichtung des Auslaßventils einwirkende Druck aufbaut.
  • Wird das Auslaßventil zwecks Ablassens von Kondensat in die Offenstellung gebracht, so wird gleichzeitig über dieses Auslaßventil der Druck in der Kammer zur Atmosphäre hin atgebaut.
  • Bei diesem Vorgang entsteht ein starkes EntlUftungseräusch.
  • Um dieses EntlUftungsgeräusch zu dämpfen, ist es denkbar, am Ausgang des Auslaßventils einen Geräuschdämpfer anzuordnen.
  • Von Nachteil ist Jedoch bei der Anordnung eines Gerauschdämpfers am Ausgang eines Entwasserungsventils, daß der z.B. aus porösem Material bestehende Geräuschdämpfer verschmutzt (durch verharztes Öl oder Teerstoffanteile), so daß sowohl eine schnelle Entlüftung als auch eine vollkommene Entleerung der das Kondensat und die Druckluft zur Betätigung des Kolbens aufnehmenden Kammer nicht mehr gewährleistet sind. Dies kann unter Umständen zur Folge haben, daß insbesondere im Winterbetrieb bei sehr niedrigen Temperaturen das in der Kammer verbleibende Kondensat gefriert und so das Entwässerungsventil wirkungslos wird, da in einem solchen Fall sowohl das Kondensat als auch die Druckluft nicht mehr aus der Kammer herausgebracht werden können.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher auch unter schwierigen Einsatzbedingungen das Entlüften der Einrichtung geräuschvermindert vor sich geht und das Ausscheiden des Kondensats auf einfache Weise weitgehend sichergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst.
  • Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, daß durch die Trennung der Ausgänge für die Druckluft und für das Xondensat die Entlüftung der Einrichtung und die Entlüftung der Leitung zwischen Kompressor und Druckluftvorratsbhälter sichergestellt ist. Da dem Auslaß für das Kondensat kein Geräuschdämpfer mehr nachgeschaltet ist, kann das Kondensat leichter und schneller abfließen, wodurch die Gefahr des Einfrierens verringert wird.
  • Anhand der Zeichnung werden nachstehend zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fiv. 1 eine Einrichtung zum Entwässern einer Druckluftleitung bzw. eines Druckluftvorratsbehälters" welche für die Druckluft und für das Kondensat getrennte Ausgänge aufweist und Fig. 2 eine der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung im wesentlichen gleiche Einrichtung, bei welcher jedoch ein zusätzliches Ventil zum Absperren der Einrichtung gegen die Druckluftleitung bzw. gegen den Druckluftvorratsbehälter vorgesehen ist.
  • In Fig. 1 ist eine Einrichtung zum Entwässern einer Druckluftleitung dargestellt, welche an einem Leitungsabschnitt zwischen dem .Yompressor und dem Druckluftvorratsbehälter an einem Ölabscheider, welcher in die Druckluftleitung geschaltet ist angeordnet ist, derart, daß das Kondensat ohne Zuhilfenahme irgenwelcher Vruc~-"ittel zur Atmosphäre hin abfließen kann.
  • In einem Ventilgehäuse 1 ist eine Steuerkammer l9 vorgesehen, welche von einem mit einen Dichtring 22 versehenen Betätigungskolben 21 begrenzt wird. Der Betätigungskolben 21 wird auf seiner der Steuerkammer 19 abgewandten Seite von einer Druckfeder 23 beaufschlagt, welche sich am ringförmigen Bodenteil eines Federraumes 7 abstützt. Über einen Steueranschluß 8 ist die Steuerkammer 19 mit einer Druckluftquelle verbindbar. Der Betätigungskolben 21 ist mit einem Ventilschieber verbunden, welcher sich in einer in Richtung der Längsachse des Betätigungskolbens 21 verlaufenden Cehäusebohrung zu beiden Seiten des Betatigungskolbens 21 vom Betätigungskolben 21 weg erstreckt.
  • Der Ventilschieber setzt sich aus einem ersten Schließglied 17, 24, einem zweiten Schließglied 13 und einem dritten Schließglied 27 zusammen, wobei zwischen dem ersten Schließglied 17, 24 und dem zweiten Schließglied 13 eine erste Einschnürung 15 und wischen dem dritten Schließglied 27 und dem ersten Schließglied 17, 24 eine zweite Einschnürung 25 vorgesehen ist.
  • In der Gehäusebohrung ist ein erster Dichtring 16 angeordnet, welcher mit dem ersten Schließglied 17 ein erstes Ventil 17, 16 bildet. Über das erste Ventil 17, 16 ist eine als Auslaßkammer für das Kondensat dienende erste Kammer 11 mit einer als Speicherkammer für das Kondensat dienenden zweiten Kammer 10 verbindbar. Die erste Kammer 11 ist über ein vom zweiten Schließglied 13 des Ventilschiebers und einem zweiten in der Gehäusebohrung vorgesehenen Dichtring 12 gebildeten zweiten Ventil 13, 12 mit einem zur Atmosphäre hin führenden Auslaß 14 verbindbar. Ein in der Gehäusebohrung angeordneter dritter Dichtring 26 bildet zusammen mit dem dritten Schließglied 27 ein drittes Ventil 27, 26, über welches eine als Druckluftauslaßkammer dienende dritte Kammer 5 mit einer als Einlaßkammer dienenden vierten Kammer 29 verbindbar ist. Die als Einlaßkammer dienende vierte Xammer 29 steht einerseits über einen Druckluftanschluß 28 mit einer hier nicht gezeigten Druckluftleitung und andererseits über einen im Ventilgehäuse 1 vorgesehenen Kanal 20 mit der als Speicherkammer für das Kondensat dienenden zweiten Kammer 10 in Verbindung. Im Ventilgehäuse 1 ist ein zur Atmosphäre hin führender Druckluftauslaß 3 vorgesehen, welcher mit der Druckluftauslaßkammer 5 verbunden ist.
  • Im Druckluftauslaß ist ein Geräuschdämpfer 4 angeordnet.
  • In einer Gehäuseausnehmung ist ein Heizwiderstand 9 zum Verhindern des Einfrierens des Kondensats vorgesehen.
  • Das Ventilgehäuse 1 weist zwecks Geräuschdämpfung und Wärmedämmung eine Umschäumung 2 auf.
  • Die Funktion der beschriebenen Einrichtung wird im folgenden näher erläutert. während der rörderphase des Kompressors befindet sich der Ventilschieber der Einrichtung in der gezeigten Stellung und über den Druckluftanschluß 28 sowie den Kanal 20 steht Druckluft in der als Speicherkammer für das Kondensat dienenden zweiten Kammer 10 an.
  • Das in der Druckluftleitung vorhandene Kondensat gelangt vom nicht dargestellten Ölabscheider in die Einrichtung und lagert sich am Boden der zweiten Kammer 10 in Bereich des ersten Ventils 17, 16 ab. Wird der Kompressor bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes im Vorratsbehälter abgeschaltet, so wird auf ein nicht dargestelltes Magnetventil ein Schaltimpuls gegeben. Das Magnetventil gelangt in seine Offenstellung und über den Steueranschluß 8 wird Druckluft in die Steuerkammer 19 eingesteuert. Der sich in der Steuerkammer 19 aufbauende Druck verschiebt den Betätigungskolben 21 gegen die Kraft der Druckfeder 23 nach links in Richtung auf den Federraum 7 zu. Dabei wird der Ventilschieber vom Betätigungskolben 21 mitgenommen. Das zweite Ventil 13, 12 gelangt in die Schließstellung und das erste Ventil 17, 16 gelangt in die Offenstellung.
  • Ebenso wird das dritte Ventil 27, 26 in die Offenstellung gebracht.
  • Die als Auslaßkammer für das Kondensat dienende erste Kammer 11 ist jetzt gegen den zur Atmosphäre führenden Auslaß 14 abgesperrt und die als Speicherkarmmerflir das Kondensat dienende zweite Kammer 10 ist jetzt mit der ersten Kammer 11 verbunden. Das Kondensat fließt von der zweiten Kammer 10 in die erste Kammer 11. Über den Kanal 20, die Einlaßkammer 29 und das geöffnete dritte Ventil 27, 26 gelangt die Druckluft,sus der zweiten Kammer 10 in die Druckluftauslaßkammer 5 und von dort durch den mit dem Schalldämpfer 4 versehenen bruckluftauslaß 3 zur Atmosphäre.
  • Gleichzeitig wird über den Druckluftanschluß 28, die Einlaßkammer 29 sowie das dritte Ventil 27, 26 und die Druckluft auslaßkammer 5 die vom Kompressor zum Druckluftvorratsbehälter führende Leitung entlüftet.Die zweite Kammer 10 und die erste Kammer 11 sind jetzt frei von Druckluft.
  • Wird der Kompressor wieder eingeschaltet, so gelangt ein Schaltimpuls auf das dem Steueranschluß 8 vorgeschaltete Magnetventil. Das Magnetventil schaltet um und die Steuerkammer 19 wird entlüftet. Die Kraft der auf den Bet»:tigungskolben 21 einwirkenden Druckfeder 23 überwiegt jetzt und verschiebt den Betätigungskolben 21 nach rechts in Richtung auf die Steuerkammer 19 zu. Der Ventilschieber wird dabei vom Betätigungskolben 21 mitgenommen. Das erste Ventil 17, 16 gelangt in die Schließstellung und sperrt die als Speicherkammer für das Kondensat dienende zweite Kammer 10 gegen die als Auslaßkammer für das Kondensat dienende erste flasSzw.ieVentil Kammer 11 ab. Das 12, 13 befindet sich jetzt in der Offenstellung und das Kondensat fließt durch den Auslaß 14 zur Atmosphäre hin ab. Das dritte Ventil 27, 26 ist wieder geschlossen und sperrt die Einlaßkammer 29 gegen die Druckluftauslaßkammer ab.
  • Während bei der Einrichtung gemäß Fig. 1 die Druckluftleitung, mit entlüftet wird, um ein leichtes Wiederanlaufen des Kompressors zu erzielen, ist es bei Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Entwässern einer Druckluftleitun«, die nicht entlüftet werden soll oder zum Entwässern eines Druckluftvorratsbehälters erforderlich, die Einrichtung beim Entwässerungsvorgang gegen die Druckluftleitung bzw. gegen den Druckluftvorratsbehälter abzusperren. Eine ensprechende Einrichtung ist in wig. 2 dargestellt.
  • In einem Ventilgehäuse 30 ist eine Steuerkammer 48 vorgesehen, welche von einem mit einem Dichtring 51 versehenen Betätigungskolben 50 begrenzt wird. Der Betätigungskolben 50 wird auf seiner der Steuerkammer 48 abgewandten Seite von einer Druckfeder 52 beaufschlagt, welche sich am ringförmigen Bodenteil eines Federraumes 36 abstützt. Uber einen Steueranschluß 37 ist die Steuerkammer 48 mit einer Druckluftquelle verbindbar. Der Betätigungskolben 50 ist mit einem Ventilschieber verbunden, welcher sich in einer in Richtung der Längsachse des Betätigungskolbens 50 verlaufenden Gehausebohrung zu beiden Seiten des Betätigungskolbens 50 vom Betätigungskolben 50 weg erstreckt. Der Ventilschieber setzt sich aus einem ersten Schließglied 46, 53, einem zweiten Schließglied 42 und einem dritten Schließglied 56 zusammen, wobei zwischen dem ersten Schließglied 46, 53 und dem zweiten Schließglied 42 eine erste Einschnürung 43 und zwischen dem dritten Schließglied 56 und dem ersten Schlieglied 46, 53 eine zweite Einschnürung 54 vorgesehen ist.
  • In der Gehäusebohrung ist ein erster Dichtring 45 angeordnet, welcher mit dem ersten Schließglied 46 ein erstes Ventil 46, 45 bildet. Uber das erste Ventil 46, 45 ist eine als Auslaßkammer für das Kondensat dienende erste Kammer 40 mit einer als Speicherkammer für das Kondensat dienenden zweiten Kammer 39 verbindbar. Die erste Kammer 40 ist über ein vom zweiten Schließglied 42 des Ventilschiebers und einem zweiten in der Gehäusebohrung vorgesehenen Dichtring 41 gebildeten zweiten Ventil 42, 41 mit einem zur Atmosphäre führenden Auslaß 44 verbindbar. Ein in der Gehäusebohrung angeordneter dritter Dichtring 55 bildet zusammen mit dem dritten Schließglieo 56 ein drittes Ventil 56, 55, über welches eine als Druckluftauslaßkammer dienende dritte Kammer 34 mit einer als Einlaßkammer dienenden vierten Kammer 59 verbindbar ist. Über ein vom dritten Schließglied 56 und einem weiteren in der Gehäusebohrung angeordneten Dicht- ring 57 gebildetes viertes Ventil 56, 57 ist die Einlaßkammer 59 mit der Druckluftleitung verbindbar. Die als Einlaßkammer dienende vierte Kammer 59 steht einerseits über einen Druckluftanschluß 58 mit einem hier nicht gezeigten Druckluftvorratsbehälter und andererseits über einen im Ventilgehäuse 30 vorgesehenen Kanal 49 mit der als Speicherkammer für das Kondensat dienenden zweiten Kammer 39 in Verbindung.
  • Im Ventilgehäuse 30 ist ein zur Atmosphäre führender Druckluftauslaß 32 vorgesehen, welcher mit der Druckluftauslaßkammer 34 verbunden ist. Im Druckluftauslaß 32 ist ein Geräuschdämpfer 33 angeordnet. In einer Gehäuseausnehmung ist ein Heizwiderstand 38 zum Verhindern des Einfrierens des Kondensats vorgesehen. Das Ventilgehäuse 30 ist zwecks Geräuschdämpfung und Wärmedämmung von einem Mantel 31 umgeben.
  • Die Funktion der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung wird im folgenden näher erläutert.
  • Es wird angenommen, daß die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung zum Entwässern einer Druckluftleitung bzw. eines Druckluftvorratsbehälters in der Bremsanlage eines Schienenfahrzeugs zwischen dem Druckluftvorratsbehälter und den Verbrauchern oder auch am Druckluftvorratsbehälter angeordnet ist.
  • Während der Förderphase des Kompressors befindet sich der Ventilschieber der Einrichtung in der gezeigten Stellung und über den Druckluftanschluß 58 sowie den Kanal 49 steht Druckluft in der als Speicherkammer für das Kondensat dienenden zweiten Kammer 39 an. Das Kondensat aus der Druckluftleitung oder aus dem Druckluftvorratsbehälter lagert sich auf dem Boden der zweiten Kammer 39 im Bereich des ersten Ventiles 46, 45 ab.
  • Wird der Kompressor bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes im Vorratsbehälter abgeschaltet, so wird auf ein nicht dargestelltes Magnetventil ein Schaltimpuls gegeben.
  • Das Magnetventil gelangt in seine Offenstellung und über den Steueranschluß 7 wird Druckluft in die Steuerkammer 48 eingesteuert. Der sich in der Steuerkammer 48 aufbauende Druck verschiebt den Betätigungskolben 50 gegen die Kraft der Druckfeder 52 nach links in Richtung auf den Federraum 36 zu. Dabei wird der Ventilschieber vom Betätigungskolben 50 mitgenommen.
  • Das zweite Ventil 42, 41 gelangt in die SchlieBstellung und das erste Ventil 46, 45 gelangt in die Offenstellung.
  • Ebenso wird das dritte Ventil 56, 55 in die Offenstellung gebracht. Das vierte Ventil 56, 57 gelangt in Schließstellung und sperrt die Einlaßkammer 59 gegen die Druckluftleitung ab. Die als Auslaßkammer für das Kondensat dienende erste Kammer 40 ist jetzt gegen den zur Atmosphäre führenden Auslaß 44 abgesperrt und die als Speicherkammer für das Kondensat dienende zweite Kammer 39 ist jetzt mit der ersten Kammer 40 verbunden. Das Kondensat fließt von der zweiten Kammer 39 in die erste Kammer 40. Über den Kanal 49, die Einlaßkammer 59 und das geöffnete dritte Ventil 56, 55 gelangt die Druckluft aus der zweiten Kammer 39 in die Druckluftauslaßkammer 34 und von dort durch den mit dem Schalldampfer 33 versehenen Druckluftauslaß 32 zur Atmosphäre. Die zweite Kammer 39 und die erste Kammer 40 sind jetzt frei von Druckluft.
  • Wird der Kompressor wieder eingeschaltet, so gelangt ein Schaltimpuls auf das dem Steueranschluß 37 vorgeschaltete Magnetventil. Das Magnetventil schaltet um und die Steuerkammer 48 wird entlüftet. Die Kraft der auf den Betätigungskolben 50 einwirkenden Druckfeder 52 überwiegt jetzt und verschiebt den Betatigungskolben 50 nach rechts in Richtung auf die Steuerkammer 48 zu. Der Ventilschieber wird dabei vom Betätigungskolben 50 mitgenommen. Das erste Ventil 46,45 gelangt in die Schließstellung und sperrt die als Speicherkammer für das Kondensat dienende zweite Kammer 39 gegen die als Auslaßkammer für das Kondensat dienende erste Kammer 40 ab. Das zweite Ventil 41, 42 befindet sich Jetzt in der Offenstellung und das kondensat fließt durch den Aus- laß 44 zur Atmosphäre hin ab. Das dritte Ventil 56, 55 ist wieder geschlossen und sperrt die Einlaßkammer 59 gegen die Druckluftauslaßkammer 34 ab. einer das vierte Ventil 5.
  • 57 ist die Einlaßkammer 59 wieder mit der Druckluftleitung verbunden.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche Einrichtung zum Entwässern einer Druckluftleitung bzw. eines Druckluftvorratsbehälters mit folgenden Merkmalen: a) es ist ein erstes Ventil (17, 16) vorgesehen, Uber welches die Druckluftleitung bzw. der Druckluftvorratsbehälter mit einer ersten Kammer (11) verbindbar ist; b) es ist ein zweites Ventil (13, 12) vorgesehen, über welches die erste Kammer (11) mit der Atmosphäre verbindbar ist; c) das erste Ventil (17, 16) und das zweite Ventil (13, 12) stehen miteinander in Wirkverbindung, derart, daß sich das erste Ventil (17, 16) in der Offenstellung befindet, wenn das zweite Ventil (13, 1?) geschlossen ist und daß das erste Ventil (17, 16i in die Schließstellung, gelangt wenn das zweite Ventil (13, 12) geöffnet wird; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: d) es ist ein drittes Ventil (27, 26) vorgesehen, über welches die erste Kammer über das erste Ventil (17, 16) und/oder die Druckluftleitung bzw. der Druckluftvorratsbehälter über eine Geräuschdämpfungseinrichtung mit der Atmosphäre verbindbar sind; e) das dritte Ventil (27, 26) steht mit dem ersten Ventil (17, 16) und dem zweiten Ventil (13, 12) in Wirkverbindung, derart, daß das dritte Ventil (27, 26) und das erste Ventil (17, 16) sich in der Offenstellung befinden, wenn das zweite Ventil (13, 12) geschlossen ist und daß das dritte Ventil (27, 26) und das erste Ventil (17, 16) geschlossen sind, wenn sich das zweite Ventil (13, 12) in der Offenstellung befindet.
  2. 2. Einrichtung nach AnsDruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) die erste Kammer (11) ist als Auslaßkammer für das aus der Druckluft ausgeschiedene Kondensat ausgebildet; b) es ist eine als Speicherkammer für das Kondensat dienende zweite Kammer (10) vorgesehen, welche zwischen der Druckluftleitung bzw. dem Druckluftvorratsbehälter und dem ersten Ventil (17, 16) angeordnet ist; c) die zweite Kammer (10) ist über das erste Ventil (17, 16) mit der ersten Kammer (11) verbindbar.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) es ist eine dritte Kammer (5) vorgesehen, die zwischen dem dritten Ventil (27, 26) und der Geräuschdämpfungseinrichtung angeordnet ist; b) die zweite Kammer (10) und die dritte Kammer (5) sind über das dritte Ventil (27, 26) miteinander verbindbar.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) es ist ein viertes Ventil (57, 56) vorgesehen, welches zwischen der Druckluftleitung bzw. dem Druckluftvorratsbehälter und der zweiten Kammer (10) angeordnet ist; b) das vierte Ventil (56, 57) steht mit dem ersten Ventil (46, 45), dem zweiten Ventil (42, 41) und dem dritten Ventil (56, 55) derart in Wirkverbindung, daß das vierte Ventil (56, 57) sich in der Offenstellung befindet wenn das erste Ventil (46, 45) und das dritte Ventil (56, 55) sich in der Schließstellung befinden, und daß das vierte Ventil (56, 57) sich in der Schließstellung befindet wenn sich das erste Ventil (46, 45) und das dritte Ventil (56, 55), in der Offenstellung befinden.
  5. 5. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschdämpfungseinrichtung in Gehäuse (1) der Einrichtung angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung in einem Gehäuse (1) angeordnet ist, welches teilweise oder ganz von einer geräusch- und wärmedämenden Schale (2) umschlossen ist.
DE19833308683 1983-03-11 1983-03-11 Einrichtung zum entwaessern einer druckluftleitung bzw. eines druckluftvorratsbehaelters Granted DE3308683A1 (de)

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