DE330675C - Frischluft-Gas-Heizung mit zentraler Zusammenfassung der einzelnen Gasoefen - Google Patents

Description

Im Gegensatz zu allen bisher bekannten I Frischluftzentralheizungen wird bei der Erfin- ^: dung die Luft im kalten Zustande mittels mo- _; torischer Kraft durch Eisenrohre in die ein- i zelnen Räume gedrückt und erst hier in eigens ' konstruiertem Gasofen mittels einer normalen | Gasbunsenflamme, welche durch Hinzuführung i der vorhandenen kalten Druckluft auf höchste ^! Temperatur gebracht wird, erhitzt. Die er- \ »ο hitzte Luft wird sodann in einer mit porösen j Wänden · oder entsprechend dichtem durch- j lässigen Gewebe abschließenden Kammer ge- ' drosselt und durch diese in großen Mengen gedrückt, um aus großen Flächen in den zu , heizenden Raum zu strömen, einen ungemein ! schnellen Wärmeausgleich und größte Heizwirkung hervorrufend.

Fig. ι stellt die Drucklufterzeugungsanlage j dar (Vorderansicht).

α ist ein Elektromotor, gekuppelt mit dem 1 Gebläse h, c ein Wasserbehälter mit schwim-. ; mendem Windkessel, der als Druckregler ausgebildet ist.

Bevor die kalte Luft in die Windkessel ge- j langen kann, muß sie sich erst einen Weg durch _; das Wasser bahnen. Sie wird dadurch von Staub gereinigt und mit Feuchtigkeit gesättigt. Der Druckregler hält die Luft unter konstantem Druck, der erforderlich ist, um ein gleichmäßiges Austreten derselben durch die Seiten- j wände der Heizvorrichtung (Fig. 2) in die Wohnräume zu gewährleisten.

d ist ein Kontakt, der die elektrische Stromverbindung zum Motor α dann herstellt, wenn die Glocke des Windkessels fällt, also aus derselben

Luft entnommen wird. Die Strom verbindung hört dann auf, wenn der Windkessel wieder mit Luft gefüllt ist, die Glocke also ihren höchsten Stand erreicht hat.

Fig. 2 und 3 stellen die Heizvorrichtung in Seitenansicht und Aufsicht dar.

e ist der Gasofen, der so konstruiert ist, daß die Luft gezwungen wird, über der Heizflamme einen langen spiralförmigen Weg zurückzulegen, um mittels einer einfachen normalen Gasbunsenflamine auf das Höchstmaß erhitzt zu werden, f ist der Bunsenbrenner, g das Gaszuführungsrohr, h das Zuführungsrohr der Druckluft, i das Zuführungsrohr der Druckluft für die Bunsenfiamme, um diese auf eine Heizwirkung von höchster Temperatur zu bringen. k ist die Drosselkammer, welche mit porösen Seitenwänden oder entsprechend dichtem durchlässigen Gewebe umschlossen ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Frischluft-Gas-Heizung mit zentraler Zusammenfassung der einzelnen Gasöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die gereinigte und befeuchtete Frischluft aus einem Windkessel, der als Druckregler ausgebildet ist, unter konstantem Druck in die einzelnen Gasöfen gedrückt wird, wo s^e zwangläufig auf einem spiralförmigen langen Wege mittels Gasbunsenflamme mit Druckluftzuführung erhitzt, in eine mit porösen Seitenwänden oder entsprechend dichtem durchlässigen Gewebe umschlossene Kammer gelangt, aus der sie durch die Seitenwände hindurch in den zu heizenden Raum strömt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen