DE3306712A1 - Montagevorrichtung zur anbringung in genauem abstand zueinander von traglatten - Google Patents

Montagevorrichtung zur anbringung in genauem abstand zueinander von traglatten

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DE3306712A1
DE3306712A1 DE19833306712 DE3306712A DE3306712A1 DE 3306712 A1 DE3306712 A1 DE 3306712A1 DE 19833306712 DE19833306712 DE 19833306712 DE 3306712 A DE3306712 A DE 3306712A DE 3306712 A1 DE3306712 A1 DE 3306712A1
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Herbert 8044 Lohhof Kowal
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/18Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates
    • E04F21/1838Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements
    • E04F21/1844Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements by applying them one by one
    • E04F21/185Temporary edge support brackets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Montagevorrichtung zur Anbringung in genauem Abstand
  • zueinander von Traglatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Montagevorrichtung zur Anbringung in.genauem Abstand zueinander von Traglatten, die zur Aufnahme von Vertäfelungsbrettern oder Paneelen bestimmt sind, an einem entsprechenden ebenen Grundelement, wie Wand, Decke oder Mansarde.
  • Bei der Verkleidung bzw. Vertäfelung beispielsweise einer Wand mit Brettern oder Paneelen werden im ersten Arbeitsgang Traglatten im vorbestimmten Abstand an der Wand über Schrauben befestigt. Auf diesen Traglatten werden dann in einem zweiten Arbeitsgang Bretter oder Paneele mit Hilfe von Schrauben oder dgl. aufgebracht.
  • Bei der Befestigung der Traglatten an der Wand wird zum Anfang eine erste Traglatte dadurch befestigt, daß bei Vorhandensein von bereits vorgebohrten Schraubn-urchgangslöchern in der Latte durch diese Bohrungen hindurch an der Aufnahmewand die Position für die Dübellöcher angezeichnet wird. Dann werden nach beiseitlegen der ersten Latte die Dübellöcher in die Wand gebohrt und die Dübel eingebracht, wonach die Latte hierin fest eingeschraubt wird. Soll nun die zweite Latte beispielsweise in waagerechter Position in einem ganz bestimmten Mbstand zur ersten Latte befestigt werden, muß widerum von der ersten Latte mindestens an zwei Stellen genau der Abstand abgemessen, dann die Latte genau auf den Abstand an die Wandangelegt und die Dübellöcher in der Wand bezeichnet werden. Damit das genaue ausrichten der zweiten Latte entsprechend der Abstandsbezeichnung stattfinden kann, ohne daß bei der Bezeichnung eines Befestigungsloches an dem einen Lattenende sich das andere Lattenende verschiebt, sind insbesondere beim Befestigen langer Traglatten unbedingt zwei Personen notwendig. Nach der Bezeichnung der Dübellöcher muß wie im Halle der ersten Latte die zweite Latte abgelegt, das Dübelloch gebohrt und ein Dübel eingesetzt, die Latte wieder in Position gehoben, die Schraublöcher entsprechend fluchtend ausgerichtet und schließlich die Schrauben eingebracht werden. Es wird hier ersichtlich daß die Montagearbeit für Traglatten an die Wand eine zeitraubende, mit yenauen Meßarbeiten verbundene und meist zwei Personen erforderliche Tätigkeit ist. Besonders schwierig gestaltet sich die Anbringung von Traglatten beispielsweise bei der Anbringung in Höhen, wo leitern zu ersteigen sind, um bis zum Anbringungsort zu gelangen, wie dies beispielsweise an einer ecke oder an.einer schrägen Giebeiwand der Fall ist Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ptlontagevorrichtung zur Anbringung in genauem Abstand zueinander von Traglatten anzugeben, welche in einer einfachen Weise eine schnelle und genaue Anbringung der Traglatten durch nur eine Person ohne besondere gedankliche und physische Anstrengung auch unter den schwierigsten Bedingungen gestattet. Des weiteren soll die Vorrichtung schnell und einfach-auf andere Maße, also auf andere Traglatten-Dimensionen oder andere Lattenabstände einstellbar sein.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Montagevorrichtung nach dem Cberbegriff des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß ein balkenförmiger Grundkörper vorgesehen ist, auf dessen entgegengesetzten Enden jeweils eine Spanneinrichtung zum Festhalten der Traglatten vorgesehen sind. Dabei besteht der Grundkörper aus zwei miteinander bewegbar verbundenen Teilen, einem sogenannten Tragteil und einem Montagehilfe-Hebel. Die beiden Spanneinrichtungen dienen dabei zum Festhalten der Traglatten und zwar die erste Spanneinrichtung zum Befestigen der Vorrichtung selber an der bereits befestigten Traglatte, während die zwei= te Spanneinrichtung zum Festhalten der zweiten, noch anzubringenden Traglatte dient. Durch die Bewegbarkeit der beiden Körperteile der Vorrichtung zueinander wird erreicht, daß nach Aufbringung der Vorrichtung und Bezeichnung der Dübellöcher die zweite Traglatte aus ihrer Be-.
  • zeichnungsposition wegbewegt werden kann, so daß ungehindert die Dübellöcher in die Wand gebohrt werden können, ohne daß die zweite Traglatte ihre parallele Position zu der ersten feststehenden Traglatte verändern muß. Nach Fertigstellung des Dübelloches und einsetzen des Dübels wird der zweite Körperteil wieder in die Bezeichnungsposition zurückbewegt, so daß gleich der Einschraubvorgang stattfinden kann.
  • Dabei ist es gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens besonders vorteilhaft, daß zwischen den beiden bewegbaren Körperteilen eine Einrasteinrichtung zur Einnahme von mindestens zwei Positionen der Teile zueinander, also eine Montage- und eine Warteposition, vorgesehen ist. Die Einrasteinrichtung kann dabei aus an sich bekannten Positionierungselementen, wie ineinandergreifende,ratschenähnliche Verzahnungen, in entsprechende Ausnehmungen eingreifende Kugeln oder Stifte oder ähnliche unter Federbelastung stehende Teile gebildet sein.
  • Die Bewegbarkeit der beiden Körperteile kann erfindungsgemäß in einer ersten Ausführungsweise dadurch realisiert werden, daß die beiden .Körperteile um eine parallel mit der Traglattenlänge ausgerichtete Achse verschwenkbar miteinander verbunden sind. Dabei kann die Einrasteinrichtung beispielsweise aus zwei an den Kontaktflächen der beiden Körperteile vorgesehenen ratschenähnlichen, sich beispielsweise in einem Winkel von 450 kreuzenden formschlüssig ineinandergreifenden Zahnprofilen bestehen. Beim Bewegen der zweiten Latte von der Montageposition in die Warteposition wird der zweite Grundkörperteil derart verschwenkt, daß er aus einer Einrastposition in die andere Einrastposition gelangt.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Bewegbarkeit der beiden Grundkörperteile zueinander dadurch realisiert werden, daß die beiden Teile in Längsrichtung zueinander im wesentlichen achsparallel aus einer Einrastposition in eine andere verschoben werden können.
  • Es ist von Vorteil, daß die Spanneinrichtungen jeweils aus einer einstellbaren, festen Spannbacke und aus einer beweglichen bzw. bewegbaren Backe bestehen. Dabei sind die festen Spannbacken und die bewegbare Spannbacke der zweiten Spanneinrichtung im wesentlichen identisch ausgebildet, was eine wirtschaftlichere Fertigung der Vorrichtung bedeutet-.
  • Des weiteren ist vorteilhaft, daß die Körperteile in den jeweiligen Einstellbereichen der Spanneinrichtungen T-förmig ausgebildet sind und daß an der oberen Seite dieser T-förmigen Bereiche mindestens eine Reihe von Verzahnungen mit quer zur Längsachse gerichteten Zähnen vorgesehen sind.
  • Die einstellbaren Spannbacken weisen ihrerseits an der [Jnterseit ihres Körperteiles eine ähnliche Verzahnung auf, welche mit der Verzahnung des EinstellbereiChes atisammenwirkt. Gie .,pannbacken um-greifengleichzeitig den Querteil des T-förmigen Bereiches über an ihm nach unten abgewinkelt vorgesehene Untergriffe. Zwischen diesen Untergriffen und der Unterseite des Querbalkens des T-Profiles sind Druckelerlet c vorgesehen, beispielsweise eine Druckfeder, die eine bogenförmig gekrümmte Blattfeder sein kann, welche die Verzahnung der beiden Teile unter Druck ineinandergreifen läßt. Ein Verstellen der Spannbacken läßt sich in einfacher Weise dadurch vornehmen, daß die Druckfeder soweit zusammengepreßt wird, bis die Verzahnung auseinanderrutscht und somit einer axialen Verschiebung der Teile zueinander nichts mehr im Wege steht. Bei Erreichung des gewünschten Einstellmaßes wird dann die Druckfeder entlastet, wodurch die Verzahnungen wieder fest ineinanderrasten. Dabei ist von besonderem Vorteil, wenn diese Verstellverzahnungen -ägeverzahnungen sind, welche entsprechend der Backenposition in Druckrichtung belastbar ausgerichtet sind.
  • Es ist des weiteren vorteilhaft, daß der bewegliche Spannbacken der ersten Spanneinrichtung in Längsrichtung gleitbar auf dem ersten Körperteil, also dem Tragteil angeordnet ist. Dieser Spannbacken ist dabei über Federn axial am Tragteil abgestützt und zwar derart, daß er in Richtung zur festen Spannbacke hin gepreßt wird. Mit Hilfe eines im Tragteil angelenkten ZweiarmhebeA dessen erster Hebelarm in eine entsprechende Ausnehmung im Backenkörper eingreift, während sein anderer Arm an der Unterseite des Tragteiles herausragt, kann der Spannbacken entgegen der Kraft der Druckfedern zurückgezogen werden, so daß der Abstand zwischen den beiden Backen der ersten Spanneinrichtung leicht vrändet werden kann. Bei freilassen des Hebels wird die bewegliche Backe in Richtung feste Backe gedrückt, wodurch eine zwischengesetzte Latte fest eingespannt wird, bzw. die gesamte Vorrichtung auf einer Traglatte festgeklemmt werden kann.
  • Um die Ilandhabung der Vorrichtung zu erleichtern, kann an den beiden Körperteilen jeweils ein Griff angebracht sein, welcher an der Unterseite der Teile herausragt.
  • Durch die erfindungsgemäße Montagevorrichtung wird, wie dies in der nachfolgenden Funktionsbeschreibung eines Ausführungsbeispieles noch genauer ersichtlich wird, die Möglichkeit geschaffen, eine schnelle und genaue Anbrinyung von Traglatten nur durch eine einzige Person in jeder beliebigen Stellung vornehmen zu- können. Auch ist dem 17rfordernis der schnellen und einfachen Einstellbarkeit der Vorrichtung auf'unterschiedliche Latten-Dimensionen oder Abstände zwischen den Latten in einfacher Weise Rechnung getragen -worden, da die festen Backen in einfacher Weise auf der Verzahnung axial verschoben und wieder festgestellt werden können, ohne daß besondere zusätzliche Handgriffe notwendig wären.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführuncgsbeispieles unter Bezug auf die Zeichnung näher beschriebein.
  • Es zeigt: Fig. 1: eine Seitenansicht a-uf die erfindungsgemäße Montagevorrichtung, Fig. 2: eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3: eine Draufsicht auf eine feste Backe in abgenommenen Zustand, Fig 4; einen Schnitt IV-IV aus Fig. 3, und Fig. 5: einen Schnitt V-V us Fig. 1.
  • Wie dies insbesondere aus Fig. 1 gut zu erkennen ist, besteht die erfindungsgemäße Montagevorrichtung aus einem Grundkörper 1, welcher aus einem Trägerteil 2.und einem Montagehilfe-Hebel 3 zusammengesetzt ist. Im wesentlichen an den jeweils äußeren Enden des Gründkörpers 1 ist jeweils eine Spanneinrichtung 4 bzw. 5 angeordnet. Dabei besteht die erste Spanneinrichtung 4 aus einem einstellbaren, festen Spannbacken 6 und einem beweglichen Spannbacken 7. Die zweite Spanneinrichtung 5 besteht aus zwei festen einstellbaren Spannbacken 8 und 9, die gegensinnig an dem Hebel 3 angeordnet sind. Die Spannbacken 6, 8 und 9 sind in ihrer Ausführung identisch; nur der Spannbacken 8 ist im Vergleich zu den anderen beiden Backen um 1800 versetzt angeordnet. Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 gut ersichtlich ist, bestehen die Spannbacken 6, 8 und 9 im wesentlichen aus einem Körper 10, welcher an seiner Unterseite zwei Verzahnungen 11 aufweist, und an der Stirnseite ein griffiges Profil 12 zum Festhalten der Tragplatten besitzt. An der Unterseite des Backenkörpers sind achssymmetrisch zwei im wesentlichen Z-förmige Untergriffe befestigt. An dem jeweils nach innen zeigenden waagerechten Balken der Untergriffe 13 ist jeweils eine wellenförmig gebogene Druckfeder 14, die von Hand zusammengedrückt werden kann, befestigt.
  • An der Oberseite des Spannbackens 8 ist eine mit Hilfe einer Kontermutter 33 gesicherte Distanzschraube 32 vorgesehen, welche entsprechend der Höhe der zu montierenden Latten 28 mehr oder weniger aus der Backen-Oberfläche herausragend eingeschraubt ist. Eine mindestens die Höhe der Kontermutter 33 aufweisende Vertiefung 34 ist vorgesehen, um ein unbeabsichtigtes Anstehen an der Kontermutter 33 vermeiden.
  • Der zweigeteilte Grundkörper 1 weist in seinem Tragteil 2 und auch im wesentlichen am äußeren Ende des Hebels 3 ein T-förmiges Profil auf, wie dies aus Fig. 5 gut zu ersehen ist. Die mit dem T-Profil ausgestatteten »eile stellen die Einstellbereiche für die Spannbacken dar.
  • An der Oberseite des T-Querbalkens sind Verzahnungen 15 angeordnet, welche mit den Verzahnungen 11 an der Unterseite der Spannbacken 6, 8 und 9 zusammenwirken. Um die zwischen den Spannbacken wirkenden Druckkräfte gut aufnehmen zu können, ist die Verzahnung als Sägeverzahnung ausgebildet, deren im wesentlichen senkrechte Zahnflanken zur Druckrichtung hin ausgerichtet sind. Da die Spanneinrichtung 4 nur eine einstellbare Spannbacke 6 und die zweite Spanneinrichtung 5 zwei solchen Spannbacken 8 und 9 aufweist, besitzt auch der Einstellbereich des Tragteiles 2 lediglich zwei Verzahnungsreihen 15, während der Einstellbereich des Hebels 3 vier solcher Verzahnungsreihen aufweist. Die vier Verzahnungsreihen sind dabei jeweils abwechselnd gegensinnig ausgebildet, da die beiden Spannbacken 8 und 9 spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, folglich auch die Sägeverzahnung der entsprechenden Teile spiegelbildlich ausgebildet sein müssen.
  • Die bewegliche Backe 7 ist im Querschnitt ähnlich wie die Spannbacken 6, 8 und 9 ausgebildet, nur daß ihr die Einstellverzahnung und die Druckfeder fehlt. Die Spannbacke 7 kann folglich in axialer Richtung hin auf die Spannbacke 6 verschoben werden bzw. von dieser zurückgezogen werden. Am. äußeren linken Ende des Tragteiles 2 ist eine Stütze'16 befestigt, welche nach oben hin über den Tragteil 2 hinausreicht. Zwischen dem nach oben herausstehenden Teil der Stütze 16 und der beweglichen Spannbacke 7 sind in bekannter Weise Druckfedern17 in Längsrichtung wirkend, vorgesehen. Durch diese Druckfedern 17 wird die bewegliche Backe 7 gegen die feste Spannbacke 6 gedrückt, wodurch ein zwischen die Backen 6 und 7 geschobenes Teil, beispielsweise eine Trägerlatte fest eingespannt werden kann. Das Tragteil 2 ist an seinem linken äußeren Ende im wesentlichen mittig auf seiner ganzen Höhe eingeschlitzt. In diesem Schlitz ist ein zweiarmiger Hebel 18 über eine Achse 19 verschwenkbar gelagert. Der Hebel 18 weist einen langen, an der Unterseite des Tragteiles 2 herausragenden, grifförmigen Arm und einen kurzen, in eine entsprechende Ausnehmung in der beweglichen Backe 7 eingreifenden Schiebearm 20 auf. Durch Ziehen des langen Hebelarmes in Längsrichtung des Grundkörpers 1 wird durch Verschwenken um die Achse 19 der kurze Schiebearm 20 den beweglichen Spannbacken 7 entgegen der Kraft der Federn 17 aus der Einspannstellung zurückziehen,so daß ein eingespanntes Teil der Spannvorrichtung 4 entnommen bzw. zwischen die geöffneten Spannbacken 6 und 7 eine zu befestigende Trägerlatte eingefügt werden kann. Zum Verspannen des eingefügten Teiles wird der lange Hebelarm des Hebels 18 einfach frei gelassen.
  • Mindestens an einer der Seiten des T-förmigen Teiles des Hebels 3 ist eine Scala 31 zur genauen Maßeinstellung des,. Spannbackens 8 (im Verhältnis zum Backen 7) vorgesehen. Das an der Scala abgelesene bzw. eingestellte Maß gibt den Abstand zwischen den Latten 27 und 28 an.
  • Das Tragteil 2 und der Hebel 3 sind miteinander über eine parallel zur Trägerlattenlänge ausgerichtete Achse 21 schwenkbar verbunden. Zwischen den beiden in Kontakt steg henden Enden der verschwenkbaren Teile 2 und 3 ist eine Einrasteinrichtung 2 vorgesehen, welche im wesentlichen aus an deren Kontaktflächen der beiden Teile 2 und 3 vorgesehenen, ratschenähnlichen, sich in einem Winkel von 450 kreuzenden, formschlüssig ineinandergreifenden Zahnprofilen (Raster) 23 besteht. Auf dem auf der einen Seite des Zusammenbaues herausreichenden Ende der Achse 21 ist eine Vorspannungsfeder 24 angeordnet, welche einerseits über eine Spannmutter kraftmäßig einstellbar ist und andererseits über eine Scheibe 26 auf die beide: verschwenkbaren und einrastenden Teile 2 und 3 einwirkt.
  • In der ersten Spanneinrichtung 4 ist eine erste, feste Trägerlatte 27 mit gestrichelten Linien eingespannt eingezeichnet, während in der zweiten Spanneinrichtung 5 eine zweite Trägerlatte 28 ebenfalls gestrichelt angedeutet ist.
  • An der Unterseite des Tragteiles 2 ist ein Haltegriff 29 im wesentlichen senkrecht zu diesem befestigt. Ein Lösegriff 30 ist am äußeren Ende des Hebels 3 in ähnlicher Weise angebracht.
  • Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung funktioniert im wesentlichen in folgender Weise: Soll zu einer ersten, bereits an einer Wand oder dgl. befestigten festen Trägerlatten 27 in einem vorbestimmten Abstand eine zweite Trägerlatte 28 an der Wand befestigt werden, so wird zuerst die Montagevorrichtung auf die Dimension der Trägerlatten und auf den Abstand zwishen den Latten eingestellt. Hierzu wird zuerst mit Hilfe von Distanzschraube 32 und Kontermutter 33 die Höhe der Latte 28 eingestellt. Dann wird eine erste Trägerlatte in die erste Spanneinrichtung 4 eingebracht und gesehen, ob sie genügend'fest eingeklemmt gehalten -wird. Sollte die Einspannungskraft nicht ausreichen, wird die feste Spannbacke 6 durch Hochdrücken aus der Verzahnung herausgehoben und in Richtung des Spannbackens 7 um die gewünschte Zähnezahl verschoben und wieder eingerastet.
  • Nachdem die erste Spanneinrichtung 4 somit eingestellt ist, folgt ein genaues bestimmen der Lage der zweiten Trägerlatte 28 auf dem Hebel 3. Hierzu werden die Spannbacken 8 und 9 in gleicher Weise wie der Spannback.en 6 hochgedrückt und verschoben, bis die Trägerlatte 28 den gewünschten Abstand zur Trägerlatte 27 aufweist. Somit ist mit nur einigen Handgriffen und im wesentlichen einer einmaligen Messung die Montagevorrichtung für die weitere Arbeit eingestellt.
  • i3ei Vorhandensein einer Meßscala 31 kann auch diese einmalige Messung der Montagevorrichtung entfallen. Bei gleicher Lattenbreite und damit gleicher Position des Spannbackens 6 kann direkt an der Scala 31 über den Spannbacken 8 ein vorberechneter Lattenabstand eingestellt werden.
  • Tst bei einer vorzunehmenden Verkleidung einer Wand die erste Traglatte an der Wand befestigt, so wird im wesentlichen an den äußeren Enden der ersten Traglatte 27 je eine Montagevorrichtung mit Hilfe der ersten Spanneinrichtung 27 festgeklemmt. Dies geschieht dadurch, daß die ausführende Person die Vorrichtung einerseits am Haltegriff 29 festhält und mit der anderen Hand den Hebel 18 in Richtung des Haltegriffes 29 drückt, wodurch die Spanneinrichtung 4 geöffnet wird. Danach wird die Vorrichtung auf die feste Träger latte 27 geschoben bis das Profil der Backe 6 bis auf ihren Grund fest auf der Schmalseite der Trägerlatte aufsteht und gleichzeitig die Distanzschraube 32 an der Wand ansteht. Danach wird der Hebel 18 losgelassen, wodurch die Latte zwischen den beiden Spannbacken festgeklemmt wird. Sodann wird der Hebel 3 in die andere, abgewinkelte Rastposition verschwenkt. Nunmehr wird die zweite, zu befestigende Trägerlatte 28 zwischen die Spannbacken 8 und 9 der zweiten Spanneinrichtung eingefügt. Der Hebel 3 wird am Lösegriff 30 festgehalten, in die mit dem Tragteil 2 fluchtende Stellung verschwenkt, also die Traglatte 28 zur Anlage an die Wand gebracht. Nunmehr kann die. Bei zeichnung der Dübellöcher in der Wand erfolgen, wenn die Latten bereits vorgebohrte Durchgangsbohrungen für die Schrauben aufweisen. Es kann aber auch direkt jetzt das Durchgangsloch soweit vorgebohrt werden, bis an der Wand eine kleine Markierung erzielt wird. Hiernach wird der Hebel 3 wieder in die abgewinkelte Stellung verschwenkt und es kann, ohne die Lage der Trägerlatte 28 zu verändern, die Einbringung der Dübelbohrungen und der Dübel erfolgen. Anschließend wird der Hebel 3 wieder in Richtung Wand geschwenkt und in die genau fluchtenden Bohrungen in der Latte und in der Wand entsprechende Schrauben einsetzt. Schließlich wird die Spanneinrichtung 4 gelöst und die Montagevorrichtung abgenommen und nunmehr eine Stufe höher, nämlich auf der zweiten Trägerlatte 28 eingespannt. Die Montage der dritten Trägerlatte kann nunmehr in gleicher Weise wie für die zwei te Trägerlatte 28 erfolgen.

Claims (10)

  1. Montagevorrichtung zur Anbringung in genauem Abstand zueinander von Traglatten Patentansprüche 1) Montagevorrichtung zur Anbringung in genauem Abstand zueinander von Traglatten (27, 28) die zur Aufnahme von Vertäfelungsbrettern oder Paneelen bestimmt sind, an einem entsprechenden ebenen Grundelement, wie einer Wand, Mansarde oder Decke, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e-t , daß ein balkenförmiger Grundkörper (1) vorgesehen ist, auf dessen entgegengesetzten Enden jeweils eine Spanneinrichtung 4, 5 zum Festhalten der Traglatten 27, 28 vorgesehen sind und daß der Grundköper (1) aus zwei miteinander bewegbar verbundenen Teilen, einem Tragteil (2) und einem Montagehilfe-Hebel (3) besteht.
  2. 2) Vorrichtutg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden bewegbaren Körperteilen (2, 3) eine rinrasteinrichtung (22) zur Einnahme von mindestens zwei Positionen der Teile zueinander vorgesehen ist.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperteile (2, 3) um eine parallel mit der Längsausdehnung der Traglatten ausgerichtete Achse (21) verschwenkbar miteinander verbunden sind.
  4. 4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrasteinrichtung (22) im wesentlichen aus an den Kontaktflächen der beiden Körperteile (2, 3) vorgesehenen ratschenählichen, sich in einem Winkel von 45° kreuzenden (Raster@23) besteht, und daß eine einstellbare Vorspannungsfeder (24) zum Erzeugen des Anpressdruckes vorgesehen ist.
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß die erste Spanneinrichtung (4) aus einer einstellbaren festen Spannbacke (6) und aus einer beweglichen Backe (7) besteht, während die zweite Spanneinrichtung (5) -aus zwei festen, einstellbaren Spannbacken (8, 9) zusammengesetzt ist.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperteile (2, 3) in den jeweiligen Einstellbereichen T-förmig ausgebildet sind, und daß an der oberen Seite dieser 'S-förmigen Bereiche mindestens eine Reihe von Verzahnungen (15) mit quer zur Längsachse gerichteten Zähnen vorgesehen sind.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (15) zur besseren ixraftübernahme eine Sägeverzahnung ist.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Spannbacken (6, 8 und 9) einen auf der Oberseite der Körper-Teile (2, 3) aufsitzenden Körper (10) besitzen, der an seiner Unterseite mindestens eine in die Verzahnung (15) des Einstellbereiches eingreifende Verzahnung (11) aufweist, währendan der Kontaktfläche mit den Traglatten (27, 28) ein griffiges Profil (12) vorgesehen ist, und daß an der Unterseite des Körpers (10), zwei die T-förmigen Körper (2, 3) umschließende Untt-rgriffe (13) angeordnet sind, wobei jeweils zwischen T-Profilbalken und Untergriff (13) ein die Verzahnung (11, 5) belastendes Druckelement (Druckfeder) (14) angeordnet ist.
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Spannbacken (7) in Längsrichtung gleitbar auf dem Tragteil (2) angeordnet ist und über Druckfedern (17) am Tragteil (2) abgestützt, gegen di feste Spannbacke (6) gedrückt ist, und daß zum Zurückziehen des beweglichen Spannbackens (7) im Tragteil (2) ein zweiarmiger Hebel (18) in einer entsprechenden Ausnehmung angelehnt ist, der mit seinem einen, kürzeren Schiebearm (20) in eine Ausnehmung im Backenkörper eingreift, während sein anderer Arm an der Unterseite des Tragteiles (2) herausragt.
  10. 10) Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Änsprüche1 dadurch gekennzeichnet, daß an der unterseite des Tragteiles (2) ein Haltegriff (21) und an der Untcrseite des Hebels (3) ein Lösegriff (3()) befestigt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2614055A1 (fr) * 1987-04-14 1988-10-21 Mondelin Roger Regle perfectionnee pour la pose de profils, soutenant des plaques prefabriquees en vue de la realisation de plafonds ou soubassements divers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2614055A1 (fr) * 1987-04-14 1988-10-21 Mondelin Roger Regle perfectionnee pour la pose de profils, soutenant des plaques prefabriquees en vue de la realisation de plafonds ou soubassements divers

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